Beiträge zur Programmentwicklung "Kultur macht stark"
Weiterführung von "Kultur macht stark" ab 2023 |
Das Bundesförderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ wird verlängert und ab 2023 in einer dritten Förderphase für weitere fünf Jahre fortgeführt. Das 2013 ins Leben gerufene Programm ist unterdessen bundesweit verbreitet und gut etabliert, wie die programmbegleitende Evaluation und die Rückmeldungen aus dem parlamentarischen und kulturpolitischen Raum zeigen. Schon im Sommer wird es eine Förderbekanntmachung geben, an der sich interessierte Verbände, Stiftungen und Vereine beteiligen können, auch solche, die bisher nicht Programmpartner sind. Bisher setzen 29 Programmpartner, bundesweite Verbände und Initiativen aus den Bereichen Bildung, Kultur und Soziales, das Programm um.
Kultur macht stark (2023–2027) - BMBF Bündnisse für Bildung (buendnisse-fuer-bildung.de)
Neue GTA-Datenbank in Sachsen ist online |
In die Datenbank können sich Akteure von Angeboten der Kulturellen Bildung aus allen Kulturräumen in Sachsen eintragen. Die Schulleitungen sind dazu aufgerufen, u.a. auf diese neue Datenbank zurückzugreifen, um Angebote der Kulturellen Bildung (inkl. GTA) für die Schulen auszuwählen.
"Kultur macht stark" So können Kommunen von dem Bundesprogramm profitieren |
„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ ist als kulturelles Bildungsprogramm nicht nur für den Kultur- und Bildungsbereich, sondern auch für die Jugend(sozial)arbeit in Kommunen interessant. Antragsberechtigt sind kommunale Einrichtungen ebenso wie lokale Vereine der Jugend-, Kultur- und Bildungsarbeit und das Besondere an „Kultur macht stark“: Es muss kein Eigenanteil geleistet werden, da es sich um eine 100%-Förderung handelt.
Das Bundesprogramm fördert durch Kulturelle Bildung die individuelle Persönlichkeitsentwicklung, die soziale Kompetenz und die Partizipation einer bildungsbenachteiligten Zielgruppe und erhöht damit deren Chancen auf einen erfolgreichen Bildungsweg. Umgesetzt werden die Projekte von lokalen Bildungsbündnisse. So unterstützt das Programm zusätzlich die Vernetzung von kommunalen Einrichtungen, Verwaltungen und AkteurInnen der Kultur-, Jugend- und Bildungsarbeit vor Ort.
Wie Kommunen ganz praktisch profitieren zeigen ein KindermuseumsführerInnen-Projekt in Großenhain und ein multimediales Buchprojekt der Bibliothek Bautzen. Der Artikel der Transferagentur Mitteldeutschland für Kommunales Bildungsmanagement entstand in Kooperation mit zwei kommunalen AkteurInnen sowie der Servicestelle „Kultur macht stark“ Sachsen.
Die Servicestelle "Kultur macht stark" Sachsen entwickelte digitale Beratungs- und Vernetzungsformate ab 2020 |
Informieren, beraten, vernetzen – der Kontakt von Mensch zu Mensch gestaltete sich in diesem Jahr aufgrund der Pandemie grundlegend anders. Abseits von vertrauten Pfaden setzte die Servicestelle ihre Beratungs- und Mobilisierungsaktivitäten vorwiegend im digitalen Raum um. Daraus wurden digitale Veranstaltungsformate entwickelt, die eine höhere Teilhabe und Reichweite ermöglichen. Denn nun sind die Veranstaltungen oder Beratungen nicht mehr 150 km sondern nur noch einen Klick entfernt.