Nachrichten zum Thema Flucht & Asyl 2015

Auf dieser Seite finden eine Zusammenfassung von Informationen der Themenrubrik Asyl aus den Newsletter des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V.

Newsletter 12/2015

Sachsen: Anteil sächsischer Schüler/-innen mit Migrationshintergrund

In sächsischen Schulen lernen derzeit 25.671 Schüler mit Migrationshintergrund (Stand: 01.08.2015). Sie kommen aus über 141 Ländern und bringen mit ihrer Zwei- und Mehrsprachigkeit eine wichtige Bildungsressource mit. Sie sind zu ca. 70 Prozent nicht in Sachsen oder der Bundesrepublik Deutschland geboren, sondern direkt aus ihrem Herkunftsland zugewandert. Der Anteil der Migranten an der Gesamtschülerschaft beträgt ca. 6 Prozent, ist regional aber sehr verschieden. 

Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Kultus

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Bundesebene: Zweites Asylpaket kommt nicht mehr in diesem Jahr

Das zweite Asylpaket wird doch nicht in diesem Jahr verabschiedet werden. Grund seien die weiter anhaltenden „Beratungen“ innerhalb der Regierung. Union und SPD sind sich nach wie vor nicht einig über weitere Einschränkungen des Familiennachzugs. 

Quelle: Migration in Germany

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Bundesebene: Obergrenze verstößt gegen Grund- und Menschenrechte

Eine Obergrenze bei der Aufnahme von Flüchtlingen ist mit den Grund- und Menschenrechten sowie dem internationalen Flüchtlingsrecht nicht vereinbar. Das ist das Ergebnis einer Ausarbeitung des Instituts für Menschenrechte.

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Kommentar: Welche Folgen hätten Obergrenzen für Asylbewerberzahlen?

In der Flüchtlingsdebatte häufen sich Stimmen, die eine Obergrenze für die Zahl der Asylsuchenden verlangen. Sie verstößt jedoch gegen geltendes Recht, heißt es in einer Stellungnahme des "Deutschen Instituts für Menschenrechte". Warum das so ist und welche Konsequenzen eine Obergrenze hätte, erklärt Rechtsexperte Dr. Hendrik Cremer vom Menschenrechtsinstitut in einem Gastkommentar für den Mediendienst Integration.

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Bundesebene: Verbraucherschutz für Flüchtlinge

Wie bekommen Flüchtlinge Zugang zu einem Girokonto? Was müssen sie beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags beachten? Wie sollen sie auf Verkaufsangebote von Vertretern reagieren? Wichtige Informationen aus dem wirtschaftlichen und rechtlichen Verbraucherschutz sind hier zusammengestellt.

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Bundesebene: Bundesfreiwilligendienst für Flüchtlinge

Das Sonderprogramm "BFD mit Flüchtlingsbezug" ist durch eine Änderung des Bundesfreiwilligendienstgesetzes (§ 18 BFDG) ermöglicht worden und bis zum 31. Dezember 2018 befristet. Die bis zu 10.000 zusätzlichen BFD-Plätze mit Flüchtlingsbezug stehen für einheimische Freiwillige aber auch für Asylberechtigte und Asylbewerber offen, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist. Die Plätze werden von der Zentralstelle BAFzA, der die meisten kommunalen Einsatzstellen angegliedert sind, und den verbandlichen Zentralstellen administriert.

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Europa: Mehr als 200.000 Flüchtlingskinder erreichten 2015 die EU

Jeder fünfte Bootsflüchtling, der über das Mittelmeer nach Europa geflohen ist, ist minderjährig. Das teilt das UN-Kinderhilfswerk Unicef mit. In Deutschland seien im laufenden Jahr 82.000 Minderjährige registriert worden.

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Finanzen: Sachverständigenrat hält die Kosten der Flüchtlingsmigration für "tragbar"

Zwischen 5,9 und 8,3 Milliarden € könnte die Flüchtlingsmigration im kommenden Jahr kosten. Das schätzen die fünf "Wirtschaftsweisen" in ihrem Jahresgutachten für die Bundesregierung. Die direkten Kosten der Flüchtlingsmigration seien "tragbar", angesichts der guten Lage der öffentlichen Haushalte, schätzen die Experten. Diese Kosten könnten aber noch steigen, wenn die Asylverfahren lange dauerten und die Flüchtlinge nur verzögert Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen.

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Fördermittel: Werkstatt Vielfalt - Projekte für eine lebendige Nachbarschaft

Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus sind von grundlegender Bedeutung für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Projekte der »Werkstatt Vielfalt« sind lokal oder stadtteilübergreifend angelegt. Das heißt, sie füllen ihre unmittelbare Nachbarschaft, ihre Gemeinde oder ihr Viertel mit Leben. Außerdem sind sie längerfristig ausgerichtet (6 bis 24 Monate). Die Robert Bosch Stiftung fördert Projekte mit jeweils bis zu 7.000 €.

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Fördermittel: Soziale Stadt: Projekte für Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier

Das Bundesprogramm "Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier" (BIWAQ) startet in die nächste Runde. Bis Ende 2018 kommen insgesamt 75 Städte und Gemeinden in den Genuss der Förderung. Nahezu jedes zweite Projekt beschäftigt sich mit der Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden.

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Fördermittel: Stipendien des AKAD für Flüchtlinge

AKAD bietet Stipendien für Flüchtlinge, die seit Juni 2015 nach Deutschland gekommen sind – egal ob sie sich in einem laufenden oder abgeschlossenen Asylverfahren befinden.

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Bildung & Beruf: Kiron University - kostenloses Studium

Mit rund einer halben Million Euro an Spendengeldern für Stipendien ist die Kiron University jetzt an den Start gegangen. Sie bietet Flüchtlingen in Deutschland ein kostenloses dreijähriges Studium an, mit dem sie schon beginnen können, bevor sie alle Unterlagen vorweisen können. Das Konzept sieht vor, zunächst zwei Jahre lang Online-Kurse an der Kiron University zu belegen. Dann erst müssen die erforderlichen Nachweise zur Studienbefähigung vorliegen. Das dritte Jahr soll an einer Partneruniversität absolviert werden, beispielsweise an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, der Hochschule Heilbronn oder der Open University of West Africa (OUWA). Die Kiron University ist eine private Initiative eines Berliner Psychologiestudenten mit einem 48-köpfigen Kernteam aus Flüchtlingen, Studierenden, Akademikern und Unternehmern, denen 200 Freiwillige zur Seite stehen.

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Bildung & Beruf: Praktika und betriebliche Tätigkeiten für Asylbewerber

Das Informationsblatt der Bundesagentur für Arbeit: „Praktika und betriebliche Tätigkeiten für Asylbewerber und geduldete Personen“ gibt wichtige Hinweise für den Arbeitsmarktzugang, Praktikas, Maßnahmen der Arbeitsförderung, Einstiegsqualifizierung und andere Möglichkeiten der Beschäftigung für Asylbewerber.

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Studie: "Internet ist gleich mit Essen" -  Studie zur Bedeutung der digitalen Medien für das Leben und Überleben von unbegleiteten Flüchtlingskindern

Digitale Medien spielen für das Leben und Überleben von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen eine zentrale Rolle, insbesondere während der Flucht und nach der Aufnahme in Deutschland. Während ihrer Flucht dienen Mobiltelefone und soziale Netzwerke vor allem dazu, Fluchtwege zu organisieren, Kontakt mit der Familie aufzunehmen, Notrufe abzusetzen, und relevante Informationen über Fluchtwege durch Nachrichtenaustausch und Navigations-Apps zu erhalten. In Deutschland stehen für sie die Kommunikation mit der Familie, das Erlernen der deutschen Sprache, der Austausch mit Gleichaltrigen und die Information über Nachrichten im Vordergrund. Das sind die zentralen Ergebnisse einer explorativen Studie der Universität Vechta und des Deutschen Kinderhilfswerkes über die Nutzung digitaler Medien durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

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Studie: Immer mehr Menschen engagieren sich für Flüchtlinge

In den letzten Wochen haben Skepsis und Hetze gegen Flüchtlinge die Nachrichten dominiert. Doch eine neue Studie zeigt, dass es in der Gesellschaft auch eine sehr positive Entwicklung gibt: Viele heißen geflüchtete Menschen willkommen und wollen ihnen helfen. Die Zahl derjenigen, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren, hat um rund 70 Prozent zugenommen. Erstmals haben Forscher untersucht, wer die freiwilligen Helfer sind und was sie motiviert.

Quelle: Mediendienst Integration

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Online: Refugees.ard.de - Wegweiser für Flüchtlinge

Auf der Internetseite refugees.ard.de hat die ARD attraktive und leicht verständliche Angebote für Flüchtlinge zusammengestellt. Gruppiert nach Sprachen finden sich außerdem Informationen zum deutschen Gesundheitswesen und zum Schulsystem, aber auch alltagspraktische Hinweise über Deutschland oder Angebote für Kinder. Für Helfer/-innen gibt es zudem auf weiteren Unterseiten relevante und nützliche Infos.

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Projekt: VILLA Leipzig ermöglicht Sprachkurse für Flüchtlinge

Das Soziokulturelle Zentrum Die VILLA in Leipzig bestätigt, dass Deutschkenntnisse mit das Wichtigste sind für eine erfolgreiche Integration. Deshalb bieten sie Sprachkurse für Flüchtlinge an und unterstützen freiwillige Helfer/-innen die sich engagieren wollen.

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Projekt: Mein Deutschland - Ein Werkzeugkasten für Flüchtlinge

Die Designstudentin Amelie Kim Weinert hat als Abschlussarbeit im Bereich Visuelle Kommunikation an der Hochschule Pforzheim einen Ordner gestaltet, der Flüchtlingen, die weder Deutsch noch Englisch sprechen und vielleicht nicht mal lesen und schreiben können, eine erste Orientierungshilfe in der neuen Heimat.

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Newsletter 11/2015

Thema: Erklärung der IG Landeskulturverbände zum Thema Flucht und Asyl

Die Interessengemeinschaft Landeskulturverbände Sachsen hat am 19. Oktober 2015 eine Erklärung zur Integration von Flüchtlingen veröffentlicht. Der IG gehören alle landesweiten Kulturverbände an, unter anderem auch der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V.

„Wir sprechen als Interessengemeinschaft Landeskulturverbände Sachsen für ein Kulturland mit reicher kultureller Substanz, das nicht zuletzt durch jahrhundertelange Migrationsprozesse entstanden ist. Vor allem stehen wir für eine Kulturgesellschaft, auch stellvertretend für jene, die sich für Menschen in Not einsetzen und einen Geist der Humanität und Solidarität leben….“

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Stellungnahme: "Kulturelle Bildung in einer vielfältigen Einwanderungsgesellschaft"

In einer Stellungnahme fordert die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) die umfassende Umsetzung der Kinder- und Jugendrechte für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Sie beschreibt die Verantwortung und den potenziellen Beitrag kultureller Bildung – auch angesichts eines erforderlichen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozesses – und formuliert konkreten Handlungsbedarf.

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Gesetz: Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher

Der Bundesverband Unbegleiteter Minderjähriger Flüchtlinge e.V. hat eine Arbeitshilfe zusammengestellt, welche die grundlegenden Informationen über das Gesetz bündelt und die Gesetzesbegründung beinhaltet.

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Gesetz: Zweites Asylpaket auf dem Weg

Das Bundesinnenministerium hat das zweite Asylpaket auf den Weg gebracht. Es enthält die geplanten Asyl-Schnellverfahren und Einschränkungen des Familiennachzugs. Auch Minderjährige sollen ihre Familien nicht mehr nachholen können – zum eigenen Schutz.

Quelle: MIGAZIN – Migration in Germany

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Studie: Wie können Einwanderer ihre Potentiale einbringen?

 

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat in einer Studie Vor- und Nachteile der Migrations-Systeme von fünf Einwanderungsländern analysiert. Das Ergebnis: Kein Land scheint ein Patentrezept zu haben, um die "richtigen" Einwanderer auszusuchen. Vor allem müsse so ein Gesetz dazu beitragen, dass Einwanderer ihre Qualifikationen einbringen können. 

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Fakten-Check: Steigt die Zahl der Muslime durch Einwanderung?

Umfragen zeigen, dass zahlreiche Bürger/-innen in Deutschland eine "Islamisierung" der Bundesrepublik befürchten. Die steigende Zahl der Flüchtlinge, unter denen sich viele Muslime befinden, hat diese Debatte nun bestärkt. Doch was besagt die amtliche Statistik? Ist die Migration nach Deutschland vornehmlich muslimisch geprägt? 

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Lagebild: Zur Kriminalität von Flüchtlingen

Die hohen Flüchtlingszahlen und die damit verbundenen Herausforderungen haben Auswirkungen auch auf das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung. Der Bundesinnenminister de Maizière erklärte: „Insgesamt zeigen uns die derzeit verfügbaren Tendenzaussagen, dass Flüchtlinge im Durchschnitt genauso wenig oder oft straffällig werden wie Vergleichsgruppen der hiesigen Bevölkerung. Der Großteil von ihnen begeht keine Straftaten, sie suchen vielmehr in Deutschland Schutz und Frieden.“

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Kinder und Jugendliche: 300.000 Minderjährige Flüchtlinge ohne Begleitung

In diesem Jahr sind nach Angaben der Bundesregierung bisher rund 30.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland eingereist. Und - im Vergleich zu den letzten Jahren - sind die ankommenden Kinder und Jugendlichen immer jünger.

Quelle: Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe

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Kinder und Jugendliche: Handreichung "15 Punkte für eine Willkommenskultur in Jugendeinrichtungen

Die Handreichung liefert konkrete Handlungsempfehlungen, um eine nachhaltige Willkommenskultur für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung in der Jugendarbeit zu stärken. Die Amadeu Antonio Stiftung und das Deutsche Kinderhilfswerk fordern zusätzliche Ressourcen für die Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, um Strukturen und Qualität in der Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen sicherzustellen und veröffentlichen hierzu Handlungsempfehlungen.

Quelle: Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe

Download der Handreichung

Kinder und Jugendliche: Mehr Kita-Angebote zur Integration von Flüchtlingskindern

In Sachsen helfen künftig mehr sogenannte Willkommenskitas bei der Integration von Flüchtlingskindern in den Kita-Alltag. Das Modellprojekt wurde von vier auf nunmehr zehn Einrichtungen in Dresden, Leipzig und Bautzen ausgeweitet. Vor gut einem Jahr wurde das bundesweit einzigartige Modellprojekt „Willkommenskitas“ in Sachsen gestartet. Seither werden ausgewählte Kitas mit Fortbildungen, Beratern vor Ort und dem Aufbau von Netzwerken bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern unterstützt. Mit rund 100.000 € wird das Projekt aus dem Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ und vom Kultusministerium gefördert.

Quelle: SZ-Online

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Kinder und Jugendliche: Jugendarbeit in den Moscheegemeinden und Extremismusprävention

In der vergangenen Zeit wurde immer wieder darüber diskutiert, wie sich Asylbewerber/-innen auf die deutsche Staatskasse und den Arbeitsmarkt auswirken. Laut Experten/-innen ist eine Prognose dazu fast unmöglich, da es bis vor Kurzem nicht üblich war, Asylsuchende als Arbeitskräfte zu betrachten. Die vorliegenden Informationen zu Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt hat der MEDIENDIENST in einem Artikel zusammengefasst.

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Bildung und Beruf: Welche Effekte haben Flüchtlinge auf den Arbeitsmarkt?

In der vergangenen Zeit wurde immer wieder darüber diskutiert, wie sich Asylbewerber/-innen auf die deutsche Staatskasse und den Arbeitsmarkt auswirken. Laut Experten/-innen ist eine Prognose dazu fast unmöglich, da es bis vor Kurzem nicht üblich war, Asylsuchende als Arbeitskräfte zu betrachten. Die vorliegenden Informationen zu Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt hat der MEDIENDIENST in einem Artikel zusammengefasst.

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Bildung und Beruf: Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beruf

Aufnahme und Unterbringung von Asylsuchenden und Flüchtlingen sind dringliche Probleme, die kurzfristig gelöst werden müssen. Mittel- und langfristig geht es aber um gesellschaftliche Integration, Spracherwerb, Ausbildung und Beschäftigung. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat ein Dossier „Flüchtlinge - Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration“ erstellt.

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Bildung und Beruf: Flüchtlingen den Zugang zum Studium ermöglichen

Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge, die derzeit nach Deutschland kommen, sind unter 25 Jahre alt - also in einem Alter, in dem sie eine Ausbildung benötigen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die Hochschulen in den kommenden Jahren mit gezielten Maßnahmen unterstützen und so bei der Integration helfen.

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Bildung und Beruf: Hochschulen - Engagement in der Flüchtlingshilfe

Wie können Hochschulen einen Beitrag zur Integration der Flüchtlinge in Deutschland leisten? Das Hochschulnetzwerk "Bildung durch Verantwortung" hat eine Checkliste mit Anregungen und Ideen online gestellt, in der sich auch Service-Learning-Projekte finden. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Hochschulen, die das zivilgesellschaftliche Engagement stärken möchten.

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Bürgerschaftliches Engagement: Neuerungen im FSJ und BFD

Das sächsische Kabinett beschloss am 25. August die Schaffung von 50 vollfinanzierten FSJ-Stellen in der Flüchtlingshilfe, d.h. in den Erstaufnahmeeinrichtungen sowie Flüchtlingsunterkünften in Städten und Kreisen. Der Bund hat auf Grund der aktuellen Lage kurzfristig ein "Sonderkontingent mit Flüchtlingsbezug" eingerichtet. Ziel ist die Schaffung von bis zu 10.000 zusätzlichen BFD-Plätzen sowohl im Bereich Hilfe für geflüchtete Menschen als auch für den Einsatz von Menschen mit Fluchterfahrung als Freiwillige. Das Zusatzkontingent ist auf drei Jahre befristet, von 2016 bis 2018. Jährlich sollen dafür 50 Mio. € zur Verfügung gestellt werden.

Quelle: LKJ Sachsen e.V.

Online: Kulturelle Bildung in der Einwanderungsgesellschaft

Die BKJ hat einen ersten Überblick an Informationen, Erfahrungen, Projektbeispielen und Förderhinweisen zum Thema kulturelle Bildung in der Einwanderungsgesellschaft erarbeitet, welches zu einem umfassenden Dossier ausgebaut werden soll. Interessierte können gern Informationen und Tipps an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden.

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Online: Seite des Bundestages in Arabisch, Englisch und Französisch

Die Webseiten des Bundestages sind ebenfalls mehrsprachig sowie in leichter Sprache auf Deutsch online.

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Publikation: Jugendverbandsarbeit mit Geflüchteten und Migranten

Die Arbeitshilfe beschreibt die Situation junger Geflüchteter, erklärt das Asylverfahren sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen. Beispiele aus der Praxis jugendverbandlicher Arbeit ergänzen die Publikation, die zum Nachahmen motivieren möchte.

zur Arbeitshilfe

Publikation: Neues Magazin REFUGEES IN ART & EDUCATION

Wie werden die Themen Flucht und Migration aktuell in der Berliner Kulturellen Bildung gelebt und verhandelt? Im Sommer diesen Jahres fand die INTERVENTIONEN 2015 – Refugees in Arts and Education statt. Erstmalig kamen deutschlandweite Kunstprojekte von und mit Geflüchteten mit Fachkräften aus der Kulturellen Bildung, der Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um zu performen, sich zu vernetzen und gemeinsam über Zukunftsperspektiven für Geflüchtete in der Kulturellen Bildung und darüber hinaus zu diskutieren.

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Publikation: Wenn Worte fehlen helfen Bilder - First Communication Help

Der Paritätische Gesamtverband hat einen sogenannten Kommunikationshelfer entwickelt – dies sind zwei A4-Seiten, auf welchen in bestimmten Kategorien die wichtigsten Begriffe in Form von Bildern dargestellt sind.

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Kommentar: "Wir brauchen ein Leitbild statt einer Leitkultur"

Im Oktober 2000 löste der damalige CDU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz die sogenannte Leitkultur-Debatte aus. Er forderte Regeln für Einwanderung und Integration und eine Definition dessen, „was wir unter unserer Kultur verstehen“. Vor dem Hintergrund der wachsenden Flüchtlingszahlen wird heute wieder über eine deutsche "Leitkultur" diskutiert. Statt einer Leitkultur fordert die Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan in einem Gastkommentar für den MEDIENDIENST ein neues Leitbild.

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Kommentar: Die Integration muss früh beginnen

Kann man Fachkräftemangel und Flüchtlinge zusammendenken? Wie sollte sich die Integrationspolitik vor dem Hintergrund der gestiegenen Flüchtlingsmigration insgesamt entwickeln? Christine Langenfeld, Vorsitzende des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR), stellt dazu in einem Gastkommentar für den MEDIENDIENST sechs Forderungen auf.

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Fördermittel: Entschädigung für Flüchtlingshelfer

Bislang galten Entschädigungszahlungen oft nur für Sprachdolmetscher. Der Freistaat Sachsen zahlt Flüchtlingshelfern nun eine Pauschale und das sogar rückwirkend. Für den Einsatz von mindestens 20 Stunden im Monat können aktive Bürger/-innen über den jeweiligen Projektträger eine monatliche Aufwandsentschädigung von bis zu 40 € erhalten.

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Finanzen: Spenden von Rassisten für Flüchtlinge

Das Zentrum Demokratische Kultur (ZDK) macht aus Rassisten unfreiwillige Spender: Für jeden rassistischen Kommentar im Internet spendet es einen Euro an ein Flüchtlingsprojekt oder an das Nazi-Aussteiger-Projekt "Exit". "Hass hilft" heißt das Projekt. Das Geld dafür kommt von dem Fußballclub St. Pauli, dem Fernsehsender Sky und dem sozialen Netzwerk Facebook, das derzeit in der Kritik steht, weil es rassistische Kommentare nicht löscht. Das ZDK setzt mit "Hass hilft" seine satirische Verkehrung rechtsextremer Äußerungen fort: 2014 hatte es pro zurückgelegtem Meter einer Nazi-Demonstration in Wunsiedel für ein Aussteigerprojekt gespendet.

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Vereinsarbeit: Beitragsfreie Aufnahme von Flüchtlingen in gemeinnützigen Vereinen

Die beitragsfreie Aufnahme von Flüchtlingen in gemeinnützigen Vereinen führt nicht dazu, dass die Gemeinnützigkeit der Vereine gefährdet wird. Das haben die Finanzminister der Länder in ihrer regulären Konferenz in Berlin einstimmig festgestellt. Die für die Steuerverwaltung zuständigen Länder bejahen die Gemeinnützigkeit. Deshalb können die Vereine mit ihren Aktivitäten weitermachen.

Quelle: Vereinsinfobrief Nr. 306 - vereinsknowhow

Projekt: Kostenfreie Deutschkurse für Asylbewerber/-innen an der VHS Dresden

Die VHS Dresden bietet für Asylsuchende aus Eritrea, Irak, Iran und Syrien die im Besitz einer Aufenthaltsgestattung bzw. einer Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender (BüMA) kostenlose Deutschkurse an. Der erste Kurs findet vom 7.12.15 bis 17.3.16 statt. Die Fahrtkosten (Monatskarte) werden erstattet.  

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Newsletter 10/2015

Politik: Bundestag stimmt über schärfe Asylgesetze ab

ZEIT ONLINE stellt die sechs wichtigsten Veränderungen vor.

Die Flüchtlingskrise macht es möglich: Der Bundestag berät am heutigen Donnerstag (15.10.2015) über ein äußerst zügig ausgearbeitetes Gesetzespaket zum Asylrecht. Wenn am Freitag auch der Bundesrat zugestimmt hat, soll es zum 1. November in Kraft treten. Das Gesetzespaket verfolgt ein doppeltes Ziel: Die Bundesregierung will den Anreiz für sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge vom Westbalkan verringern, einen Asylantrag in Deutschland zu stellen. Flüchtlinge mit besserer Bleibeperspektive, wie es die Bundesregierung nennt, sollen schneller integriert werden. Außerdem wird viel Geld verteilt, um die Folgen der Flüchtlingskrise für die Kommunen abzumildern. Die wichtigsten Vorhaben und Fallstricke.

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Solidarität: Verbände starten ein "breites Band des Willkommens" für Flüchtlinge

Die Diakonie Deutschland, der Deutsche Olympische Sportbund, das Deutsche Rote Kreuz, der Paritätische Wohlfahrtsverband, die Arbeiterwohlfahrt sowie die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden starten am 16. Oktober 2015 ein "breites Band des Willkommens" für Flüchtlinge. Sie wollen damit das breite zivilgesellschaftliche Engagement für Flüchtlinge unterstützen. Stoff-Armbänder in den jeweiligen Verbandsfarben mit der Aufschrift "Willkommen" oder "Refugees welcome" sollen das zum Ausdruck bringen. Der Deutsche Kulturrat und Pro Asyl unterstützen dieses Vorhaben ideell.

Die Armbänder können bei den einzelnen Verbänden für 5 Euro pro Band erworben werden. Mit dem Erlös – etwa 3 Euro – unterstützen die Verbände die Flüchtlingshilfe in Deutschland. 

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Studie: Können Statistiken Rassismus Vorschub leisten?

"Menschen mit Migrationshintergrund", "Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache": Statistiken arbeiten mit verschiedenen Kategorien, um Ethnizität kenntlich zu machen. Inwiefern sind diese Unterscheidungen hilfreich, etwa um Diskriminierungen sichtbar zu machen? Und inwieweit tragen sie auf der anderen Seite dazu bei, den Ausschluss bestimmter Gruppen fest- und fortzuschreiben? Diesen und weiteren Fragen geht die Studie "Statistik und Rassismus" nach.

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Bildung: Bildungschancen für Flüchtlinge in Deutschland - ein Überblick

Die vielen Flüchtlinge, die derzeit nach Deutschland kommen, stellen die gesamte Gesellschaft vor viele Herausforderungen. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Bildungswesen zu. Denn Bildung eröffnet den Zufluchtsuchenden – darunter viele Kinder und Jugendliche – neue Chancen und erleichtert die Integration. Doch wie sind Fragen der Bildung von Flüchtlingen in Deutschland eigentlich geregelt, welche Möglichkeiten bieten sich ihnen in den einzelnen Bildungsbereichen und welche grundlegenden Übersichten und unterstützenden Materialien gibt es? Antworten auf diese Fragen gibt ein neues Dossier des Deutschen Bildungsservers.

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Bildung: Für Flüchtlingsintegration rund 40.000 Pädagogen nötig

Rund 40.000 Lehrer sind nötig für die Integration von Flüchtlingskindern. Allein für die nächsten zwölf Monate rechnet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft mit rund 300.000 neuen Flüchtlingskindern und fordert Bildungsinvestitionen in Milliardenhöhe.

Quelle: MIGAZIN – Migration in Germany 

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Publikation: Handbuch für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe

Das Handbuch versteht sich als Leitfaden, der zahlreiche Tipps und Informationen, vom Einstieg in die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit über Fragen zur Versicherung Ehrenamtlicher bis zum Umgang mit Konflikten bietet.

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Online: Plattform für geflüchtete Wissenschaftler/-innen

Wissenschaftler/-innen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, haben derzeit keine bzw. wenig Möglichkeiten, sich mit fachlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Über die Plattform www.chance-for-science.de soll geflüchteten Wissenschaftler/-innen mit der Fähigkeit, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten, der Zugang zur Wissenschaft und zu Kolleg/-innen, die in Deutschland forschen, erleichtert werden.

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Online: Refugee Guide

Dieser Guide gibt eine Orientierungshilfe und enthält nützliche Tipps und Informationen für das Leben in Deutschland. Den Guide gibt es in verschiedenen Sprachen (deutsch, englisch, französisch, arabisch, pashto, persisch, tigrinya, serbisch, albanisch, mazedonisch).

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Medien: Refugee Radio - WDR bietet Nachrichten für Flüchtlinge an

Beim Westdeutschen Rundfunk wird nicht nur über Flüchtlinge berichtet, sondern auch für Flüchtlinge. Ein neues Angebot umfasst Informationen im Internet und Nachrichten auf Englisch und Arabisch im Radio. Zudem gibt es im Internet Serviceseiten für Flüchtlinge und Helfer. Die Seite ist sowohl auf Deutsch unter www.fluechtlinge.wdr.de als auch auf Englisch unter www.refugees.wdr.de abrufbar.

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Gesundheitsfürsorge: Gesundheitskarte für Asylbewerber ab 2016

Als erstes Flächenland wird Schleswig-Holstein eine elektronische Gesundheitskarte für Asylbewerber einführen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde unterzeichnet. Die Regelung soll Anfang 2016 starten.

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Bürgerschaftliches Engagement: Zusätzliche Bufdi-Stellen für die Flüchtlingshilfe

Beim Bundesfreiwilligendienst sollen in einem Sonderprogramm 10.000 zusätzliche Stellen für die Flüchtlingshilfe geschaffen werden. Auch Flüchtlinge und anerkannte Asylbewerber/-innen mit einer Arbeitserlaubnis sollen Freiwilligendienste leisten können. 

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Bürgerschaftliches Engagement: Dank an ehrenamtlich Engagierte

Seinen Dank an die ehrenamtlich Engagierten in Deutschland hat Bundespräsident Joachim Gauck bei der Eröffnung des Bürgerfestes am 11. September 2015 ausgesprochen: "Gerade gegenüber denjenigen, die in großer Not und mit großen Hoffnungen aus der Ferne zu uns kommen, haben unzählige Freiwillige in den vergangenen Monaten Solidarität bewiesen. Sie sind in Vorleistung gegangen, wo die staatlichen Maßnahmen erst anlaufen, und sie springen ein, wo Ausnahmesituationen es nötig machen", sagte er in seiner Begrüßung der rund 4.000 geladenen ehrenamtlichen.

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Finanzen: Spenden für Flüchtlinge vereinfacht

Vereinfachungen für Spenden zugunsten von Flüchtlingen hat das Bundesministerium der Finanzen (BMF) im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder beschlossen. Dazu gehört unter anderem, dass für Spenden auf Sonderkonten von Hilfsorganisationen der vereinfachte Zuwendungsnachweis ohne Beitragsbegrenzung gilt. Außerdem dürfen alle gemeinnützigen Organisationen unabhängig von ihren eigentlichen Satzungszwecken Spenden für Flüchtlinge sammeln, sofern sie auf die Sonderaktion hinweisen. Bisher unverbrauchte und nicht zweckgebundene Mittel in Vereinen und Stiftungen dürfen zur Unterstützung von Flüchtlingen verwendet werden. Auf den Nachweis der Hilfebedürftigkeit kann bei Flüchtlingen verzichtet werden. Werden Teile des Arbeitslohnes oder der Aufsichtsratvergütung für die Unterstützung von Flüchtlingen gespendet, bleiben diese Teile steuerfrei.

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Fördermittel: Flüchtlingshilfe in Sachsen - arche nova

Als Reaktion auf diese komplexen Zusammenhänge ergänzt arche noVa seine humanitäre Hilfe im Ausland mit dem Engagement für Geflüchtete hierzulande. Dazu haben sie einen Fonds aufgelegt, der Mittel für den Integrationsprozess von Geflüchteten in Sachsen bereithält. Gemeinnützige Vereine, die sich für die Betreuung von Asylsuchenden und Flüchtlingen engagieren, können bei arche noVa einen Antrag auf Übernahme von Sachkosten in Höhe von bis zu 500,- € stellen.

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Fördermittel: Förderung von Integrationsprojekten

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) schreibt Fördermittel für Projekte zur Integration junger Migrant/-innen für die Förderperiode ab 2016 aus. Zielgruppe sind Zugewanderte mit dauerhafter Bleibeperspektive ab 12 Jahren (altersunabhängige Projekte) und jugendliche Zugewanderte von 12 bis 27 Jahren (Jugendprojekte). Die Projekte können bis zu drei Jahre lang und mit einer Fördersumme von max. 50.000 € jährlich gefördert werden.

Bewerbungsschluss: 30.10.2015 

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Fördermittel:Sonderpreis im Rahmen "Netzwerk Nachbarschaft"

für ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe zur Integration von Asylbewerbern

Gesucht werden ehrenamtlich tätige Nachbarschaftsinitiativen, die sich in besonderer oder beispielhafter Weise bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen in Sachsen engagieren. Gefragt sind originelle Ideen, vorbildliches Engagement und gute Beispiele bei der unmittelbaren Aufnahme und Integration von Asylbewerbern.

Bewerbungsschluss: 30.10.2015 

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Projekte: Integration von Flüchtlingen - Gute Ideen bundesweit

Es gibt viele Wege, Flüchtlingen zu helfen, sich in Deutschland einzuleben. Auf der Karte von tagesschau.de sind einige Projekte exemplarisch vorgestellt. Desweiteren bietet die Seite Linklisten zu Online-Hilfsprojekten und anderen Übersichtskarten.

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Newsletter 9/2015

Sachsen: Sachsen erweitert Jugendhilfe für Flüchtlinge

Sachsens Regierung stellt weitere Weichen für die Betreuung von Flüchtlingen. Im Fokus stehen mit der künftigen Verteilung auf alle Länder die unbegleiteten Minderjährigen. Unbegleitete jugendliche Flüchtlinge werden in Zukunft auf alle Bundesländer verteilt. Der Freistaat stellt sich deshalb auf 1500 aufzunehmende Minderjährige ein, die 2016 entsprechend der Einwohnerzahl auf Sachsens Landkreise und kreisfreie Städte verteilt werden sollen. Das Kabinett beschloss, die Kosten für die zusätzliche Jugendhilfe in Höhe von rund 100 Mio. € aus dem Haushalt zu finanzieren.  Zudem richtet Sachsen nach dem Vorbild des sozialen Jahres einen Freiwilligendienst Asyl ein.

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Quelle: Die Welt

Sachsen: Freiwilligendienst Asyl soll FSJ ergänzen

In der Vergangenheit hatte Sachsen den anderen Ländern mit mehr jugendlichen Flüchtlingen einen Ausgleich von 9 bis 11 Mo. € pro Jahr gezahlt. 2016 könnten rund 23,5 Mio. € für die Schlussrechnung fällig werden. Zudem sollen das Personal bei den Landesbehörden der Jugendhilfe aufgestockt und nach dem Vorbild des Sozialen Jahres (FSJ) ein Freiwilligendienst Asyl eingerichtet werden. Für die geplanten 50 Stellen stünden 360.000 € für zwei Jahre zur Verfügung. Die Freiwilligen sollen in Erstaufnahmeeinrichtungen und Heimen arbeiten. Auch Asylbewerber können den Dienst beantragen. "Das ist ein kleiner Schritt, der mit zur Integration beitragen soll."

Quelle: Die Welt

Sachsen: Ein Erfahrungsbericht aus Heidenau

Seit dem Aufruf vom 24. August sind bereits über 450 Sachspenden und ehrenamtliche Zeitspenden für Deutschunterricht bis hin zur Kinderbetreuung eingegangen. Momentan sind über 45 ehrenamtliche Personen in der Erstaufnahmeeinrichtung im Einsatz. Ferner laden Familien Flüchtlinge nach Hause ein. Vereine und Schulen organisieren Jugendbegegnungen in Heidenau. Das Engagement und die Hilfsangebote sind überwältigend.

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Bundesebene: "Kultur schafft Willkommensräume" - Erklärung der Kulturpolitischen Gesellschaft

Die Kulturpolitische Gesellschaft setzt sich dafür ein, dass die Menschen, die verzweifelt und traumatisiert, aber voller Hoffnung nach Deutschland kommen, hier ein menschenwürdiges Leben und möglicherweise auch eine Zukunft finden. Kulturpolitik, die sich als Gesellschaftspolitik versteht, muss eine Willkommenskultur unterstützen, die diese Bezeichnung verdient. […] Die Kulturpolitische Gesellschaft ruft daher Kulturpolitiker/-innen aller Ebenen, Kunstinstitutionen und Kulturschaffende auf:

  • Kommunikationsorte und -gelegenheiten als „Willkommensräume“ zu schaffen, die Austausch und Begegnung ermöglichen und damit Ausgrenzung verhindern;

  • durch künstlerische und soziokulturelle Arbeit mit interkulturellem Ansatz Teilhabe und Partizipation zu ermöglichen, die den Menschen in ihrer Situation die Hand ausstreckt;

  • das künstlerische und kulturelle Potential der Flüchtlinge für unsere Gesellschaft zu erkennen und ihr Kommen als Chance einer Öffnung und Bereicherung unserer Kultureinrichtungen von der Hoch- und Breitenkultur bis zur Populärkultur zu begreifen;

  • die kulturellen Traditionen und demokratischen Werte zu vermitteln, die die vielfältige kulturelle Landschaft, die kulturellen Institutionen und Szenen in Deutschland repräsentieren;

  • kurzfristig unbürokratische Finanzierungs- und Aktionsmöglichkeiten bereitzustellen, die den besonderen Bedingungen der künstlerischen und kulturellen Arbeit mit Flüchtlingen gerecht werden.

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Bundesebene: Maßnahmepaket der Regierungskoalition im Überblick

Länder und Kommunen brauchen bei der Flüchtlingsversorgung dringend Unterstützung. Immer mehr Menschen zieht es nach Deutschland, während sich andere EU-Staaten weigern, mehr Schutzsuchende aufzunehmen. Die Koalition hat sich bei einem Krisentreffen auf Maßnahmen geeinigt, um die angespannte Situation zu bewältigen. Die wichtigsten Punkte im Überblick wurde von MIGAZIN – Migration in Germany zusammengestellt.

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Bundesebene: Neues Modellprojekt "Junge Flüchtlinge im Jugendmigrationsdienst"

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) startete am 2.9. gemeinsam mit den Trägern der Jugendmigrationsdienste das Modellprojekt: "Junge Flüchtlinge im Jugendmigrationsdienst". In bundesweit über 20 Einrichtungen erhalten junge Flüchtlinge spezielle Hilfsangebote. Ziel ist es, sie schneller in die hiesige Gesellschaft zu integrieren. Die Jugendmigrationsdienste helfen bei Aufgaben wie der Suche nach Ausbildungs- oder Arbeitsplätzen, Behördengängen und der Sprachkursvermittlung.

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Infomaterial: Wie ist die Situation in Herkunftsländern von Flüchtlingen?

Mit den steigenden Asylzahlen spitzt sich die Debatte darüber zu. Begriffe wie "falsche Flüchtlinge" und "Asylmissbrauch" suggerieren, dass immer mehr Menschen nach Deutschland kommen, die keinen Grund zur Flucht haben. Tatsächlich fallen die Schutzquoten für die einzelnen Herkunftsländer sehr unterschiedlich aus. Der Mediendienst Integration hat die Situation in den zehn wichtigsten Herkunftsländern von Asylbewerber/-innen in einem Informationspapier zusammengefasst.

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Infomaterial: SVR erklärt neues Einwanderungsmodell in Kanada

Oft wird Kanada als Vorbild in Sachen Migration gesehen, vor allem im Bereich Arbeitsmarkt. Seit Anfang 2015 gilt dort das Express Entry, ein Management-System, das den Zugang zum Arbeitsmarkt für Einwanderungswillige erleichtern soll. Der Forschungsbereich des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) erklärt in einem Kurzbericht, wie das System funktioniert.

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Interview: Zur Unterbringung von Flüchtlingen - Gewalt gegen geflüchtete Frauen

Frauen und Mädchen sind in Flüchtlingsheimen oft Übergriffen ausgesetzt – sei es durch Mitbewohner, Sicherheitspersonal oder den Lebenspartner. Ein "Policy Paper" des Deutschen Instituts für Menschenrechte nimmt dieses Problem in den Blick. Im Interview erklärt die Autorin Heike Rabe dem MEDIENDIENST, warum die Betroffenen besser geschützt werden müssen und wie das gelingen kann.

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Studie: Ein Drittel der Migranten hat Abitur

Jeder dritte Deutsche mit Migrationshintergrund hat Abitur. Damit haben sie einen höheren Bildungsstand als diejenigen Deutschen, die nicht aus dem Ausland stammen. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen den Herkunftsländern.

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Studie: Wanderungsbilanz 2014: Eine halbe Million mehr Zu- als Fortzüge

Die Wanderungszahlen des Statistischen Bundesamts für 2014 zeigen: Der Trend Deutschlands als Einwanderungsland hält an. Fast 1,5 Mio. Menschen zogen zu, mehr als 900.000 zogen fort. Einen ähnlich hohen Wanderungsüberschuss gab es zuletzt 1992. Die Mehrheit der Migrant/-innen kam wie bereits in den Vorjahren aus der EU, die meisten davon aus Rumänien, Polen und Bulgarien.

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Technik: Mit der App "Refunite" können Flüchtlinge Familienangehörige wiederfinden

Der Dienst "Refunite" hilft Flüchtlingsfamilien, per SMS, Webseite oder Hotline eine Suchanfrage nach vermissten Angehörigen zu starten. Dank dem dänischen Projekt finden so jeden Monat zwischen 100 und 150 Familien wieder zueinander.

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Newsletter 8/2015

Sachsen: Förderrichtlinie "Integrative Maßnahmen" für 2015 und 2016

Die vom Kabinett verabschiedete Förderrichtlinie "Integrative Maßnahmen" wird am 28. August im Sächsischen Amtsblatt veröffentlicht und damit kann die Förderung der vielfältigen, ehrenamtlichen Integrationsarbeit in Sachsen beginnen. Damit besteht erstmals eine breite, umfassende Unterstützung des Freistaates Sachsen für integrationsfördernde Maßnahmen. Die Inhalte möglicher Projekte sind bewusst weit gefasst, um der Vielzahl der Träger und der Vielzahl der Ansätze gerecht zu werden.

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Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz/ Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration

 

Sachsen: 40.000 Flüchtlinge für Sachsen

Die Bundesregierung rechnet mit der Ankunft von bis zu 800 000 Flüchtlingen pro Jahr - laut „Königsteiner Schlüssel“ kämen davon rund 5% nach Sachsen. Über die Konsequenzen will die Landesregierung am Donnerstag, den 20.8.2015, beraten.

Quelle: Sächsische Zeitung

Bundesebene: De Maizière rechnet mit 800.000 Flüchtlingen

In diesem Jahr werden deutlich mehr Menschen als bislang angenommen nach Deutschland fliehen. Das Innenministerium erwartet einen neuen Höchststand bei Asylanträgen.

In Deutschland werden 2015 mehr Flüchtlinge ankommen als in den Jahren zuvor. Eine entsprechende neue Prognose hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) vorgelegt. Demnach werden 2015 etwa 800.000 Menschen in Deutschland Schutz suchen. Das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) war bislang von etwa 450.000 Flüchtlingen bis zum Jahresende ausgegangen. 

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Quelle: Zeit Online

Infomaterial: Sechs Gründe für die steigenden Flüchtlingszahlen

Bis zu 800.000 Menschen sollen in diesem Jahr in Deutschland Asyl beantragen. Die Bundesregierung korrigiert eine frühere Prognose deutlich nach oben. Woran liegt das?

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Quelle: Zeit Online

Studie: Drei Prozent aller syrischen Flüchtlinge weltweit sind in Deutschland

Über vier Millionen Menschen haben das Bürgerkriegsgebiet in Syrien verlassen – knapp drei Prozent davon sind in Deutschland angekommen. Das ist das Ergebnis einer Recherche vom Mediendienst Integration. Wie viele Syrer leben inzwischen in Deutschland? Und über welche Zugangsmöglichkeiten sind sie gekommen?

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Quelle: Mediendienst Integration

Bundesebene: Bleiberechts-Reform: Langzeit-Geduldete dürfen bleiben

Die neue Regelung des Bleiberechts ist eine gute Nachricht für Langzeit-Geduldete: Nun können Menschen, die seit Jahren ohne Aufenthaltstitel in Deutschland leben, schon ab Anfang September eine Aufenthaltserlaubnis beantragen – vorausgesetzt, sie sind "gut integriert". Die Ausländerbehörden bereiten sich darauf vor, die Reform umzusetzen.

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Quelle: Mediendienst Integration

Infomaterial: Zivilgesellschaftliches Engagement von und für Flüchtlinge

Viele Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich: in der Nachbarschaft, in Vereinen, Parteien oder in Freiwilligendiensten. In der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" beleuchtet die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) verschiedene Formen von Engagement, darunter auch ehrenamtliche Initiativen von und für Einwanderer und Flüchtlinge.

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Kommentar: zum Urteil zu Ehegattennachzug: "Nach der Einreise wäre Deutschlernen leichter"

Das Grundrecht auf Ehe und Familie besagt: Ausländische Ehepartner dürfen zu ihren Angehörigen nach Deutschland ziehen. Seit 2007 müssen Menschen aus Drittstaaten jedoch vor der Einreise Deutschkenntnisse nachweisen. Vergangene Woche hat der Europäische Gerichtshof ein Urteil dazu gefällt, inwiefern solche Anforderungen mit der EU-Richtlinie zur Familienzusammenführung vereinbar sind. Prof. Dr. Thomas Groß erklärt, was das Urteil für Deutschland bedeutet.

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Quelle: Mediendienst Integration

Kommentar: zu Fluchtursachen und Systemfragen

Es gibt keine weltweite 'Flüchtlingskrise', sondern eine Weltkrise, die Fluchtbewegungen erzeugt. Wenn man diese Weltkrise bekämpfen will, muss man sich nicht nur um die Begrenzung ihrer Folgen, sondern auch um die Analyse ihrer Ursachen kümmern und dazu weltwirtschaftliche Systemfragen stellen.

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Quelle: Migazin - Migration in Germany

Ein angemessener Umgang mit der Flüchtlingsthematik im Kulturmanagement

Das Thema "Flüchtlinge" ist kein temporäres Thema mehr. Schon seit Längerem beschäftigen sich im Kulturbereich immer mehr Akteure, Kulturpolitiker und Kulturbetriebe mit der Frage, welche Herausforderungen das Thema Flüchtlinge an ihre Arbeit stellt. Dabei muss klar festgehalten werden, dass der Kulturbereich nicht prädestiniert ist, Lösungen für Fragen wie Integration oder Willkommenskultur anzubieten. Er kann aber Begegnung erzeugen, Austausch und Dialog, ganz ohne wie auch immer geartete Erfolgserwartungen. In diesem Gestaltungsspielraum, der eigentlich aus vielen Zwischenräumen besteht, ist auch das Kulturmanagement gefragt.

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Quelle: Kulturmanagement Network

Technik: Flüchtlinge und Smartphones

Der Artikel gibt Aufschluss darüber, warum viele Flüchtlinge ein Smartphone besitzen. Nicht etwa, weil es eine Art Statussymbol ist, sondern weil es sämtliche andere Endgeräte ersetzt und gerade auf der Flucht überlebenswichtig ist. Während der Flucht hilft es bei der Orientierung und kann durch Übersetzungsprogrammme zur Kommunikation mit Behörden etc. genutzt werden. Außerdem bietet es die Möglichkeit, mit der Familie im Kriegs- und Krisengebiet in Kontakt zu bleiben. Zwar mögen die Smartphone von Flüchtlingen wie die hiesigen aussehen, verbaut wurden jedoch Materialien von geringerer Qualität. Daraus ergibt sich ein geringerer Preis für die Modelle, welche in Nahost verkauft werden.

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BAMF-Studie: zur Wirksamkeit von Migrationsberatung

Wie finde ich Arbeit? Wo kann ich Deutsch lernen? Um Einwanderern das Ankommen in Deutschland zu erleichtern und bei Behördengängen zu unterstützen, bietet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) seit 2005 ein Beratungsprogramm an. In einer Studie hat das BAMF-Forschungszentrum sein Angebot evaluiert und Teilnehmer zu ihren Erfahrungen befragt. Das Ergebnis: Die "Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer" leistet einen wichtigen ersten Beitrag für die Integration.

Quelle: Mediendienst Integration

Forscher entlarven Flüchtlingsdebatte als aufgeregte Defensivdiskussion

Aus Sicht von Forschern ist die aktuelle Einwanderungsdebatte kontraproduktiv. Sie sei geprägt von Ängsten. Die positiven Seiten von Migration hingegen würden kaum berücksichtigt. Das sind Erkenntnisse aus einer aktuellen Migrationsstudie.

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Quelle: Migazin - Migration in Germany

Studie: Interkulturbarometer

Das Interkulturbarometer vom Zentrum für Kulturforschung befasst sich mit dem Einfluss von Migration auf Kunst und Kultur. Neben Globalisierungstenzenden standen auch Alltagserfahrungen im Fokus der Befragung. Herausgearbeitet wurden Potenziale in der Ausgestaltung der Kulturpolitik, Optimierungen in der Kulturellen Bildung und Brückenfunktionen der Kunst. Die Studie ist ein bedeutender Beitrag für eine Gesellschaft die zunehmend von Migration geprägt ist und ein relevantes Werk der empirischen Grundlagenforschung.

Zusammenfassung der Studie

Quelle: Zentrum für Kulturforschung

Studie: Junge Flüchtlinge. Aufgaben und Potentiale für das Aufnahmeland

Asylsuchende sind im Schnitt deutlich jünger als die Bevölkerung in Deutschland: Über die Hälfte ist unter 25 Jahren und ihre Zahl nimmt zu. Länder und Kommunen stehen somit vor der Herausforderung, den Besuch von Kindertagesstätten und Schulen zu ermöglichen und das Recht auf Bildung zu gewährleisten. Jungen Flüchtlingen sollte zudem eine Ausbildung ermöglicht werden. So können Teilhabechancen eröffnet und die spätere Integration in den Arbeitsmarkt erleichtert werden. Für ein demografisch alterndes Land wie Deutschland sind junge Flüchtlinge auch eine Chance.

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Quelle: Sachverständigenrat deutsche Stiftungen für Integration und Migration

Studie zum Fachkräftemangel: Wann profitieren Herkunftsländer von Migrant/-innen?

Deutschland ist auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Welche Folgen aber hat die Abwanderung von Fachkräften für die Herkunftsländer? Wie können alle Beteiligten – die Bundesrepublik, die Herkunftsländer und die Migranten selbst – davon profitieren? In ihrer Studie "Gemeinsam zum Triple Win" hat die Bertelsmann Stiftung die Situation in acht Entwicklungs- und Schwellenländern untersucht.

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Technik: Freies WLAN für Flüchtlinge mit "Freifunk" schaffen

Freifunk ist eine Initiative, die sich selbstverwalteten, lokalen Computer-Netzwerken verschrieben hat. Ein solches freies Funknetz ist für alle zugänglich, wird nicht zensiert, nicht kommerziell betrieben, und es gehört der Gemeinschaft. Und genau dieser Gemeinschaftsgedanke soll nun Flüchtlingen zugutekommen können. Mit Hilfe spezieller Freifunk-Router können nicht ausgeschöpfte Kapazitäten vieler Nutzer/-innen gebündelt und anderen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

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Newsletter 7/2015

Sachsen: Regierungserklärung als Plädoyer gegen Hass und Gewalt

Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat Hass und Gewalt gegen Asylsuchende scharf verurteilt. "Ich erwarte, dass alle im Freistaat Sachsen dem entschieden entgegentreten. Hier hört jede Toleranz auf", sagte Tillich am 9. Juli in einer Regierungserklärung im Sächsischen Landtag. "Wenn eine Minderheit in unserem Land gegen alle Werte von Moral und Anstand verstößt, dann ist es die Pflicht der großen Mehrheit, sich dagegen zu stellen. Keiner darf wegsehen!" Tillich betonte, es gehe um Menschen, die vor Krieg und Katastrophen geflüchtet seien, die von einem besseren Leben träumten und bei uns Schutz suchten. "Sie alle müssen bei uns gut aufgenommen werden. Und sie haben Anspruch auf ein faires Asylverfahren."

lesen Sie hier die gesamte Regierungserklärung

Sachsen: Unterbringungskonzeption zur Entwicklung der Erstaufnahmeeinrichtungen

Innenminister Markus Ulbig hat am 7. Juli im Kabinett die Konzeption zur Entwicklung der Erstaufnahmeeinrichtung im Freistaat Sachsen vorgestellt. Angesichts steigender Asylbewerberzahlen sieht diese sowohl einen Ausbau der Standorte als auch der Plätze vor.

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Gesetz zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher

Das Bundeskabinett hat den von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig vorgelegten Gesetzentwurf zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher beschlossen. Ziel des Gesetzes ist die Verbesserung der Situation von jungen Flüchtlingen bundesweit, die Stärkung ihrer Rechte sowie die Sicherstellung ihrer - dem Kindeswohl entsprechenden, bedarfsgerechten  - Unterbringung, Versorgung und Betreuung.

Quelle: BMFSFJ

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Positionspapier: Umsetzung der Kinderrechte für Kinder und Jugendliche nach ihrer Flucht

Das von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ verabschiedete Positionspapier macht auf zentrale Defizite im Umgang mit jungen Flüchtlingen aufmerksam und fordert ein, ihre Rechte auf angemessene Gesundheitsversorgung, Bildung, Information, soziale Sicherung, Schutz vor Gewalt, Teilhabe und Beteiligung umzusetzen.

Quelle: Fachkräfteprotal der Kinder- und Jugendhilfe

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Das Asyl- und Aufenthaltsrecht wird reformiert

Mehr als ein Jahr lang war der "Gesetzentwurf zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung" in Vorbereitung. Am Ende ging es aber schnell: Der Bundestag hat das Gesetz trotz erheblicher Kritik seitens Opposition und Flüchtlingsorganisationen verabschiedet. Es bestimmt u.a. neue Kriterien für die Inhaftierung von Abzuschiebenden, ein Bleiberecht für Langzeit-Geduldete und ein Einreiseverbot für abgelehnte Asylbewerber.

Quelle: Mediendienst Integration

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Traumatisierung: Viele Asylbewerber benötigen dringend eine Behandlung

Viele Flüchtlinge, die in Deutschland ankommen, sind Krieg, Unterdrückung und lebensgefährdenden Umständen entkommen. Selbst wenn sie hierzulande Schutz finden, sind ihre Wunden – physische wie psychische – noch lange nicht geheilt. Kliniken und Beratungsstellen wie das "Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin" versuchen, den steigenden Flüchtlingszahlen gerecht zu werden. Doch auf einen Therapieplatz kommen 20 Bewerber.

Quelle: Mediendienst Integration

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Umfrageergebnisse: Versorgung von Flüchtlingen derzeit drängendste Aufgabe für Städte

Das "OB-Barometer 2015", eine erstmals durchgeführte Umfrage des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) unter den (Ober-)Bürgermeister/innen großer Städte in Deutschland, zeigt: Die angemessene Versorgung und Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern stellt aus Sicht der Stadtspitzen derzeit die drängendste Herausforderung dar.

Quelle: Deutsches Institut für Urbanistik

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Debatte über Studie: Zwei Drittel der Muslime sind Fundamentalisten?

Wie verbreitet ist religiöser Fundamentalismus unter Muslimen in Europa? Eine Studie des "Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung" hat dazu eine Debatte angestoßen. Die Ergebnisse lassen aufhorchen: Demnach ist die Mehrheit der Muslime in Deutschland und Europa fundamentalistisch eingestellt. Seit 2014 werden die Resultate immer wieder auf Tagungen diskutiert – und kritisiert. 

Quelle: Mediendienst Integration

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Image-Studie: Deutschland steht auf Platz Eins im "Nation Brands Index"

Wie ist das deutsche Image im Ausland? Die Bundesrepublik belegt den ersten Platz beim "Nation Brands Index", der im November 2014 herauskam. Der aktuelle Hinweis darauf findet sich im Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Damit löst die Bundesrepublik die USA ab, die in den vergangenen fünf Jahren die Spitzenposition innehatte. Allerdings sei das deutsche Image mit Blick auf Willkommenskultur und Einwanderung nicht so gut, wie das anderer Länder.

Quelle: Mediendienst Integration

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Verfassungsschutzbericht 2014: Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte enorm gestiegen

Die Zahl der Übergriffe auf Unterkünfte von Geflüchteten hat sich binnen eines Jahres verdreifacht. Der Bundesinnenminister zeigt sich bei der Pressekonferenz zum aktuellen Verfassungsschutzbericht besorgt. Demnach bedrohen weiterhin vor allem gewaltbereite Rechtsextremisten und Islamisten die Sicherheit der Menschen in Deutschland.

Quelle: Mediendienst Integration

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Newsletter 6/2015

Weltflüchtlingstag

Der Welttag der Migranten und Flüchtlinge oder auch Weltflüchtlingstag findet am 20. Juni 2015 statt. Er ist ein erstmals 1914 von Papst Benedikt XV. mit dem Dekret Ethnografica studia unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges ausgerufener Gedenktag, der seither jährlich abgehalten wird. Seit 2001 wird der 20. Juni als Weltflüchtlingstag begangen. Zuvor hatten viele Länder ihre eigenen nationalen Flüchtlingstage begangen. So hat auch Papst Benedikt XV. erstmals 1914 den Welttag des Migranten und Flüchtlings (kurz ebenfalls als "Weltflüchlingstag" bezeichnet) ausgerufen, der seither jährlich abgehalten wird.

Die einzelnen Bischofskonferenzen haben zum Teil andere Tage festgelegt, so in Lateinamerika den 12. Oktober, dem Tag der Entdeckung Amerikas. Am 4. Dezember 2000 erklärte die UN-Generalversammlung mit der Resolution 55/76 zum bevorstehenden 50. Jahrestag der Gründung des UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees, dt.: Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen) den 20. Juni zum Weltflüchtlingstag. Die Wahl fiel auf dieses Datum, da der 20. Juni zuvor in etlichen Ländern bereits Afrika-Flüchtlingstag gewesen war.

Quelle: http://www.kleiner-kalender.de/event/weltfluechtlingstag/5697-welt.html

Integrationsmonitoring der Länder: Zahlen und Fakten zu den Fortschritten

Integration findet vor Ort statt – auch wenn viele Debatten auf Bundesebene geführt werden. Aus dem neuesten Integrationsmonitoring geht nun hervor: Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund hat deutliche Fortschritte gemacht. Das gilt besonders für die neuen Bundesländer. Wie der Alltag von Menschen aussieht, hängt stark davon ab, wie ihn Städte und Kommunen gestalten. Dabei haben auch die Bundesländer viel Spielraum, wenn es um Fragen von Bildung und Teilhabe geht.

Quelle: Mediendienst Integration

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Studie zur Arbeitsmarktintegration: Asylbewerber sind oft zur Untätigkeit gezwungen

 

Viele Asylsuchende, die nach Deutschland kommen, sind jung, gebildet und hoch motiviert, eine Arbeit zu finden. Doch dieses Potential wird hierzulande bisher nur wenig genutzt. In einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung wird erörtert, welche Hürden Asylbewerber überwinden müssen, um arbeiten zu können.

Quelle: Mediendienst Integration

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Audience Development - Flüchtlingsthematik im Kulturmanagement

Das Thema „Flüchtlinge“ ist schon längst kein temporäres Thema mehr. Schon seit Längerem beschäftigen sich im Kulturbereich immer mehr Akteure, Kulturpolitiker/-innen und Kulturbetriebe mit der Frage, welche Herausforderungen das Thema Flüchtlinge an ihre Arbeit stellt. Dabei muss klar festgehalten werden, dass der Kulturbereich hier nicht prädestiniert ist, Lösungen für Fragen wie Integration oder Willkommenskultur anzubieten. Er kann aber Begegnung erzeugen, Austausch und Dialog, ganz ohne wie auch immer geartete Erfolgserwartungen.

Quelle: Kulturmanagement Network

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Mehr Flüchtlinge in Ausbildung und Arbeit bringen

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit sieht dringenden Handlungsbedarf, die Integrationsbemühungen für Flüchtlinge und Geduldete mit Arbeitsgestattung zu verbessern. Daher hat er eine Reihe von Empfehlungen ausgesprochen: So wird u.a. Handlungsbedarf bei der Rekrutierung und Qualifizierung von Beratungs- und Vermittlungsfachkräften gesehen. Kompetenzfeststellungsverfahren müssen nach Ansicht des Verwaltungsrats weiterentwickelt und möglichst frühzeitig nach der Ankunft in Deutschland eingesetzt werden.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

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Für alle ein Gewinn

Bringt es weniger Sozialneid mit sich, wenn Flüchtlinge schneller arbeiten dürfen?

Es ist seit Langem bekannt: Der Widerstand gegen Migranten entspringt nicht allein der Furcht vor einer fremden Kultur, Religion oder Ethnie, sondern vor allem der Angst, die Migranten lägen dem Wohlfahrtsstaat und den Steuerzahlern auf der Tasche. Ausländerfeindliche Bewegungen wie Pegida warnen nicht nur vor Islamisierung und Überfremdung, sondern ebenso vor einer vermeintlichen Ausbeutung der Sozialsysteme. Studien belegen, dass die Angst ausgenutzt zu werden, in einem Sozialstaat besonders groß ist, weil er besonders viel Geld zu verteilen und umzuverteilen hat. Hingegen fallen diese Ängste dort geringer aus, wo Migranten wie etwa in den Vereinigten Staaten von Amerika schneller arbeiten dürfen und weit weniger staatliche Sozialleistungen in Anspruch nehmen können. Es ist darum wichtig, Konzepte zu entwickeln, die Flucht und Migration in wirtschaftlichen und sozialen Nutzen umwandeln.

Quelle: Zeit Online

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Kann Asylpolitik nicht besser vermittelt werden?

In der Migrationspolitik besteht derzeit eine "kommunikative Lücke", erklären zwei Experten für politische Kommunikation. Das Thema werde nicht nur hoch emotional diskutiert, die öffentliche Debatte scheine auch festgefahren zu sein. Konkret existieren zwei Frames, mit denen das Thema derzeit aufbereitet wird: der soziale Frame, der auf die Notwendigkeit abzielt, Hilfe zu leisten und der ökonomische Frame, der Zuwanderung als Unterstützung für Wirtschaftswachstum und soziale Versorgungssysteme ansieht.

Quelle: Mediendienst Integration

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Normalfall Migration - Ein Blick zurück ins Sachsen des 19. Jh.

Da, wo viele Ausländer leben, wird sich auch der geistige Horizont der Einheimischen unwillkürlich erweitern und man wird mehr geneigt sein, auch vom Auslande zu lernen und sich bessere Arbeitsmethoden oder sonstige Vorzüge des Auslandes anzueignen.
(Karl Viktor Böhmert, Direktor des königlich sächsischen Statistischen Büros, 1892)

Einwanderungen nach Sachsen waren auch im 19. Jh. prägend für die Entwicklung des Landes. Kamen in den Jahrhunderten zuvor vor allem Konfessionsflüchtlinge wie z. B. die Hugenotten oder die böhmischen Exilanten ins Land, dominierten nun insbesondere Arbeitsmigranten die Zuwanderung in das damalige Königreich. Besonders spürbar wurde dies am Ende des 19. Jahrhunderts, in der Folge der „Gründerjahre“. Und es waren beträchtliche Zahlen: Gab es im Freistaat im Jahr 2012 einen Ausländeranteil von etwa 2 %, machte er ein Jahrhundert zuvor, am Vorabend des Ersten Weltkrieges, knapp 15% der sächsischen Bevölkerung aus.

Quelle: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.

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UN-Rassismusbericht Deutschland

Zu wenig Daten, um Probleme sichtbar zu machen

Alle vier Jahre muss Deutschland einen Bericht bei den Vereinten Nationen vorlegen, damit diese überprüfen können, ob Deutschland die Antirassismus-Konvention erfüllt. Neben dem Staatenbericht wurden dieses Mal in Genf erstmals auch sieben kritische Parallelberichte eingereicht. Die zuständige Prüfkommission hat alles zur Kenntnis genommen und vor wenigen Tagen ihre "Abschließenden Bemerkungen" veröffentlicht. Darin teilt sie in vielen Punkten die Kritik vom Deutschen Menschenrechtsinstitut und NGOs.

Quelle: Mediendienst Integration

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EU-Kommission präsentiert Europäische Agenda für Migration

Die EU-Kommission hat am ihre Strategie für die künftige EU-Migrationspolitik vorgestellt. Die Migrationsagenda sieht u.a. vor, die Präsenz auf See zu verstärken, um Menschenleben zu retten, gegen kriminelle Schleusernetze vorzugehen sowie einen Verteilungsmechanismus für Asylsuchende innerhalb der EU einzuführen. Mittel- und längerfristig soll es eine neue Politik für legale Migration sowie eine Reduzierung der Anreize für irreguläre Migration geben. Das Thema »Migration« sowie die Migrationsagenda der EU-Kommission könnten als Thema für Vorhaben interessant sein, für die im Rahmen des Programms »Europa für Bürgerinnen und Bürger« ein Zuschussantrag gestellt werden soll.

Quelle: ec.europa.eu

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Newsletter 5/2015

Regionalkoordinatoren Dresden - Vernetzung in der sozialen Betreuung der Asylbewerber

In fünf Vorort-Büros sorgen Regionalkoordinatoren zukünftig für eine noch bessere Vernetzung in der sozialen Betreuung von Asylbewerber/-innen. Neben der Betreuung und Unterbringung Asylsuchender ist es ihre Aufgabe, Ortsämter, Stadtteilrunden, Quartiersmanagements, regionale Initiativen und Unternehmen, Ehrenamtliche und Arbeitspartner miteinander zu vernetzen, Partnerschaften anzuregen und zu vermitteln sowie Öffentlichkeits- und Nachbarschaftsarbeit zu organisieren. Kultureinrichtungen, die Angebote für Flüchtlinge unterhalten oder planen, finden hier ebenfalls kompetente Ansprechpartner.

Quelle: Newsletter des Amtes für Kultur und Denkmalschutz - Mai 2015

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Studie: Integration von Zuwanderern in Sachsen

Der Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Forschungsbereich) hat sich im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz mit der Integration von Zuwanderern im Freistaat Sachsen beschäftigt. Die ausführliche Studie umfasst eine Situationsbeschreibung und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Integrationsmaßnahmen im Rahmen des Sächsischen Zuwanderungs- und Integrationskonzeptes (ZIK) sowie zu den institutionellen Strukturen der Integrationspolitik.

Medieninformation vom 15. April 2015

Studie: Integration von Zuwanderern

Netzwerk Integration in Bitterfeld

Das Projekt soll wöchentlich Asylbewerber und Einwohner aus Bitterfeld zum gemeinsamen Austausch zusammenbringen. Dabei hat man die Möglichkeit, sich mit den Ausländern zu unterhalten, sie nach ihren Problemen zu befragen, aber auch seine eigenen Probleme vorzubringen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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Erfolgsgeschichte Pro ASYL

In den 80er Jahren, als Flüchtlinge noch "Asylanten" genannt wurden und man von einer "Asylantenschwemme" sprach, gründete sich die Hilfs- und Lobbyorganisation Pro Asyl e.V. Die nunmehr 30 Jahre alte Organisation wurde im Tagesspiegel unter der Titelzeile "Hier im Paradies" portraitiert.

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Flüchtlingshilfe: meistens helfen Frauen

Von den Ehrenamtlichen, die sich für Flüchtlinge engagieren, sind 70 % Frauen, viele Migranten und viele gut gebildete Menschen. Die meisten Ehrenamtlichen machen in Initiativen oder Projekten mit oder sind in Vereinen organisiert. Nur 4 % engagieren sich über Verbände. Ein Großteil der Hilfe bestehe aus Unterstützung bei Behördengängen. Diese Zeit könnte sinnvoller eingesetzt werden, wenn die Behörden sich ihrerseits besser auf Flüchtlinge einstellen würden.

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Sprachunterricht für Flüchtlinge

Obgleich die Flüchtlingszahlen steigen, hat die Bundesregierung das Budget für Sprachunterricht reduziert. Die Lücke schließen Ehrenamtliche wie die pensionierte Lehrerin Christel Münzner in Pullach. Über sie berichtete die Süddeutsche Zeitung ("Wenn Bürger Sprachkurse geben"). "Aus der Stadtbibliothek hat die Rentnerin Kurse auf CD-Rom besorgt, ein Freund stellt einen Laptop", so beschreibt die Süddeutsche das Engagement.

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Jugendliche Flüchtlinge: Eine Aufgabe für die Kulturelle Bildung

Die neueste Ausgabe des Magazins für kulturelle Bildung beschäftigt sich mit dem Thema Jugendliche Flüchtlinge. Das Magazin bietet Flüchtlingen eine Plattform, nicht nur zu thematisieren, woher und warum sie kommen, sondern auch ihre Erfahrungen im Hier und Jetzt öffentlich zu machen. Gerade die vielfältigen Mitteilungs- und Deutungsformen kulturpädagogischen Arbeitens können dabei helfen, schlimme Erlebnisse zu überlagern, sich für neue Erfahrungen zu öffnen und alte hinter sich zu lassen.

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"Die Leute müssen rauskommen" - mehr Realitätssinn in der Flüchtlingsarbeit

Im Interview sprechen die Leiterin einer Flüchtlingsunterkunft und ein Bewohner der Unterkunft über sinnvolle Angebote für Flüchtlinge.

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Willkommenskultur ist eine innere Haltung

Die Mehrgenerationenhäuser in Troisdorf, Grimma und Halle an der Saale sind Beispiele für eine gute Praxis der Willkommenskultur.

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Unterschiede sind eine Chance

Für den Kulturanthropologen Prof. Dr. Werner Mezger sind gemeinsam begangene Rituale eine gute Möglichkeit, Fremde in unsere Gesellschaft aufzunehmen.

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Schüler helfen Flüchtlingen

Unter dem Motto "Flüchtlinge werden Nachbarn" engagieren sich Schüler/-innen der Conrad-von-Ense-Schule für Neuankömmlinge in ihrer Gemeinde Ense (NRW). Einen Spielenachmittag und ein Fußballturnier mit Flüchtlingen haben die Acht- und Neuntklässler/-innen organisiert und die Veranstaltungen anschließend in einer Wanderausstellung dokumentiert. Außerdem veranstalteten sie eine Podiumsdiskussion zur Flüchtlingspolitik, zu der Vertreter lokaler Behörden und Hilfsorganisationen kamen. Der Lehrer, der das Projekt leitet, will eine Initiative gründen, die das Projekt fortführt und eine Willkommenskultur in Ense aufbaut.

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