Nachrichten zum Thema Inklusion & Barrierefreiheit 2016
Auf dieser Seite finden eine Zusammenfassung von Informationen der Themenrubrik "Barriere? freie!" aus den Newsletter des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V.
Newsletter 10/2016
Sachsen: Kabinett beschließt Aktionsplan der Staatsregierung zur Umsetzung der
UN-Behindertenrechtskonvention
Der Aktionsplan regelt konkrete Handlungsmaßnahmen in konkreten Zuständigkeiten und Umsetzungszeiträumen mit dem Ziel, die Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen zu fördern, ihre Diskriminierung zu unterbinden und ihnen die gleichberechtigte Teilnahme an unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Barrieren, die dieser Teilhabe entgegenstehen, sollen beseitigt werden.
Der Aktionsplan enthält über 200 Maßnahmen aus allen Politikfeldern. Zu jeder Maßnahme wurden sowohl die Verantwortlichkeiten, Zeiträume als auch die Kosten möglichst verbindlich festgelegt. Ziel ist es, jede Maßnahmen genau zu planen, durchzuführen und nach Abschluss evaluieren zu können.
(Quelle: Medienservice Sachsen)
Sachsen: Inklusions-Bus als Rollenspiel an 100 sächsischen Schulen unterwegs
Um Schüler für das Thema Behinderung und Inklusion zu sensibilisieren hat das Kultusministerium gemeinsam mit dem freien Träger „Kinderland Sachsen e.V.“ das Projekt „Bus der inklusiven Werte“ ins Leben gerufen. Seit Beginn des Schuljahres bis Dezember 2016 macht der „Inklusionsbus“ an insgesamt 100 sächsischen Grund- und Oberschulen, Gymnasien und berufsbildenden Schulen halt. Derzeit tourt der Bus durch die Region Zwickau, im November folgt die Region Chemnitz. Beim „Bus der inklusiven Werte“ handelt es sich nicht um ein reales Fahrzeug, sondern eine fiktive Busfahrt. Mit einem Rollenspiel sollen die Schüler emotional und erlebbar an das Thema Inklusion herangeführt werden.
(Quelle: Medienservice Sachsen)
Sachsen: Erhöhung des Landesblindengeld
Im kommenden Jahr soll das Landesblindengeld steigen. Die Änderung des Landesblindengeldgesetzes sieht eine moderate Erhöhung des Nachteilsausgleiches auf 350€ pro Monat vor. Zudem muss das Gesetz auf die neuen fünf Pflegegrade angepasst werden. Diese werden ebenfalls ab 2017 wirksam. Die Kosten für das Landesblindengeld tragen je zur Hälfte der Freistaat Sachsen und der Kommunale Sozialverband. Im Haushalt des Sozialministeriums stehen dafür in 2016 insgesamt 22,3 Mio. € zur Verfügung. Die Änderung zum Landesblindengeldgesetz muss nun noch den Sächsischen Landtag passieren. Die Erhöhung soll zum 1. Januar 2017 in Kraft treten.
(Quelle: Medienservice Sachsen)
Förderung & Wettbewerbe: Preis für beispielhafte Inklusion im Arbeitsleben
Menschen mit einer Behinderung sind eine Bereicherung für die Arbeitswelt. Auch wenn viele Unternehmen dies mittlerweile erkannt haben – selbstverständlich ist Inklusion im Arbeitsleben noch immer nicht. Deshalb verleiht der Berufsbildungswerk Berlin e.V. den Annedore-Leber-Preis für besonderes Engagement bei der beruflichen Integration junger Menschen mit Behinderung. Bewerben können sich Unternehmen, Organisationen und Projektträger, die sich bei der Eingliederung junger Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Arbeit beispielhaft hervorgetan haben. Gesucht werden innovative, nachhaltige und zur Nachahmung anregende Projekte, die Menschen mit Handicap eine optimale Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen und einen entscheidenden Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung in diesem Themenfeld leisten.
Einsendeschluss: 01.02.2017
Förderung & Wettbewerbe: Mobile Rampen – Jetzt bewerben
Vor drei Jahren haben hat der Sozialhelden e.V. das Spendenprojekt "Tausendundeine Rampe" gestartet. Der Deal: für je 100 € Spenden kaufen wir 1 Rampe und vergeben sie an öffentliche Orte, die sich darauf bewerben. Seit dem Start wurden über 400 Rampen verteilt und es sind immer noch ein paar Rampen auf Lager.
Medien & Technik: Apps im Test: Lern Lormen
Mit der „Lern Lormen“-App können die Buchstaben des Lorm-Alphabets gelernt werden. Neben verschiedenen Lern-Spielen stellt die App auch Informationen zur Praxis und Geschichte des Lormens bereit. Das Lormen ist ein System, mit dem viele taubblinde und stark hörsehbehinderte Menschen kommunizieren.
Medien & Technik: mycane - Blindenstock 2.0
Anhand eines Ultraschalldisplays und der Tonaufnahmefunktion ist es seinem Besitzer möglich jederzeit Nachrichten in Braille zu empfangen und per Navigation sicher ans Ziel zu kommen. Mycane soll seinem Nutzer die Möglichkeit geben seine Persönlichkeit auszudrücken und die Nutzung seines Smartphones zu erleichtern.
Medien & Technik: Mit Headset können blinde Menschen Gesichter erkennen
Das Gerät besteht aus einem Heasdset mit zwei Kameras und einem Walkman-artigen Prozessor, der die Umgebung beobachtet, versteht und sie dem Nutzer beschreibt. Dabei kann er bei Bedarf gedruckte und digitale Texte vorlesen sowie Gesichter, Gegenstände und Hindernisse erkennen.
Medien & Technik: Mit dem Handy im Kino gemeinsam Filme schauen
Die App STARKS macht Untertitel zugänglich, in jedem Kino, in jedem Saal, zu jeder gewünschten Vorstellung – ganz einfach und kostenlos vom eigenen Smartphone oder Tablet! Das Dokumentar- und Animationsfilmfestival DOK Leipzig hat in diesem Jahr erstmals die App STARKS für ein größeres Publikum zur Anwendung gebracht.
Kultur & Freizeit: einzigartige Ausstellung TOUCHDOWN
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland präsentiert die erste umfassende Ausstellung über die Kulturgeschichte des Downsyndroms. In der Ausstellung werden Kunstwerke von Menschen mit Downsyndrom präsentiert, die klare und selbstbewusste Statements innerhalb der Geschichte zum Ausdruck bringen.
Kultur & Freizeit: Urlaub – aber barrierefrei
Auch Menschen mit Behinderung wollen reisen – nach ihren eigenen Vorstellungen und möglichst selbstständig und ohne Hindernisse. Um dies zu ermöglichen, sind Verbesserungen auf vielen Ebenen nötig: im Verkehrsbereich, bei den Hotels und der Gastronomie aber auch bei der Qualifizierung von Mitarbeitern im Tourismusgewerbe. Es gibt inzwischen ein großes Angebot an individuellen Reisemöglichkeiten für Menschen mit Behinderung, aber auch zahlreiche Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen in einer Gruppe zu verreisen.
Beim „Bundesverband „Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.“ (BSK) kann ein aktuelles Reiseprogramm mit barrierefreien Urlaubszielen für Menschen mit Körperbehinderung angefordert werden.
Publikation: Inklusion von sehbehinderten und blinden Schülern
Ein Buch von Antje Mönnig (M.A.) erschienen in der Deutschen Zentralbücherei für Blinde in Leipzig.
Das Buch „Unmöglich. Aber machbar“ verbindet Faktenwissen um das Thema Nicht-Sehen und Inklusion mit Stimmen aus dem tatsächlichen Leben. Die Autorin verweist anschaulich auf die Komplexität des Themas und will damit Anstöße für Fragen und Lösungen liefern.
Der Lesefluss wird durch Folien unterbrochen, die das Sichtfeld einschränken und so verschiedene Sehbehinderungen simulieren. Der Leser wird zum Betroffenen – ein erster Schritt um zu verstehen. Diesen Perspektivwechsel löst auch der schwarze, mit Braille-Schrift bedruckte Einband aus. Das Audiomaterial ermöglicht einen auditiven Zugang zum Inhalt des Buches und schafft gleichzeitig eine weitere Ebene der Wahrnehmung. „Unmöglich. Aber machbar“ soll für das Thema Inklusion sensibilisieren und eine Tür öffnen – um zu fühlen, zu erfahren und zu verstehen.
Newsletter 9/2016
174 Inklusionsassistenten unterstützen seit August 2016 an ausgewählten Schulen in ganz Sachsen das gemeinsame Lernen von Schülern mit und ohne Behinderung. Die Assistenten sind in allen Schularten eingesetzt und helfen den Lehrern u.a. bei der zusätzlichen Förderung der Schüler, der sozialen Entwicklung im Klassenverband, der Elternarbeit und bei der Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben. Sie arbeiten an den einzelnen Förderplänen mit, protokollieren die Entwicklungsfortschritte und tauschen sich fachlich mit den Lehrern aus. Außerdem geht es darum, frühzeitig möglichen sonderpädagogischen Förderbedarf entgegenzuwirken. Hierfür kommen Inklusionsassistenten auch bei den Ganztagesangeboten unterstützend zum Einsatz. (Quelle: Medienservice Sachsen)
Die Bundesregierung will die gesellschaftliche Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen deutlich stärken und hat dafür am 8. September 2016 dem Bundestag ihren Gesetzentwurf (18/9522) für ein Bundesteilhabegesetz (BTHG) vorgelegt: „Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz - BTHG)“. Die Bundesregierung will einen „kompletten Systemwechsel“ vollziehen, indem die Eingliederungshilfe aus dem „Fürsorgesystem“ der Sozialhilfe herausgeführt und in das neu gefasste SGB IX integriert wird. Weitere wesentliche Eingriffe betreffen etwa das Reha-System oder die Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben. (Quelle: Bundesnetzwerk bürgerschaftliches Engagement - BBE) Gesetzentwurf der Bundesregierung Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage
Die Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE macht in Hinblick auf die Neuerungen im Bereich der Pflegeversicherung darauf aufmerksam, dass der Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V. dazu ein sehr aussagefähiges und übersichtliches Merkblatt herausgegeben hat. (Quelle: Selbsthilfenetzwerk Sachsen)
Sieben Prozent aller Studierenden sehen sich durch eine gesundheitliche Beeinträchtigung im Studium benachteiligt. Mit baulichen Änderungen ist es nicht getan. Viele Universitäten bieten konkrete Unterstützung für Studierende mit Einschränkungen.
Mit der App können Farben über die Handykamera oder auf Fotos und Bildern erkannt werden. „ColorVisor“ bietet die Möglichkeit, Farben in einer Farbtabelle zu speichern und zu verändern.
"MDR aktuell" bietet ab den 2. Januar 2017 seine beiden täglichen Abendausgaben, 19.30 und 21.45 Uhr, mit Gebärdendolmetscher an und baut damit die barrierefreien Angebote für gehörlose Menschen aus. Das teilte der MDR anlässlich seines Jahrestreffens mit Behindertenverbänden mit. Bisher gibt es in Deutschland diesen Service nur für die "Tagesschau" und das "heute-journal". zur ausführlichen Pressemitteilung
Im Nachgang zum Inklusionskongress der SPD-Fraktion gibt es nun eine Zusammenstellung aller Informationen, eine Livestream-Aufzeichnung des Kongresses sowie die Präsentationen von Gabriele Lösekrug-Möller (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales), Ursula Wallbrecher (Landesmuseum Mainz) und Bronislav Roznos (Inklusives Tanztheater Dresden).
Die Webseite www.ramp-up.me der Sozialhelden soll Veranstaltern dabei helfen, Tagungen und Kongresse für mehr Menschen zugänglich zu machen. Ob neues Design, hochkarätige Referenten oder außergewöhnliche Orte – jedes Jahr übertreffen sich Events an neuen Methoden, um mehr Besucher anzulocken. Leider sind diese Veranstaltungen oft nicht für alle Menschen zugänglich, weil es an einer Treppe am Eingang oder den fehlenden Gebärdensprachdolmetschern scheitert. Es sind oft schon kleine Maßnahmen, die Barrieren abbauen und Events inklusiver gestalten.
Newsletter 8/2016
Der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. hat zusammen mit der Lebenshilfe Sachsen den Begriff Soziokultur in Leichte Sprache übersetzt. Der ohnehin noch wenig klare Begriff der Soziokultur lädt immer wieder zu Verwechslungen ein. Die vorliegende Übersetzung ist nicht nur für Menschen mit kognitiven Einschränkungen gedacht, sondern kann ebenfalls zum besseren Verständnis des Arbeitsfeldes Soziokultur beitragen. „Sozio bedeutet: Gesellschaft. Die Gesellschaft sind wir alle. Soziokultur bedeutet: Kultur und Gesellschaft. Also Kultur, die Menschen zusammenbringt…!“ Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache ist eine besonders verständliche Sprache.Der Text ist für Menschen, die Leichte Sprache besser verstehen! Unter diesem Link http://soziokultur-sachsen.de/inklusion-soziokultur finden Sie die Übersetzung auf der Homepage des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V. Gern können Sie die Übersetzung für Ihre eigene Arbeit verwenden. Der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. setzt sich bereits seit 2012 für eine gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen im Kultur- und Freizeitbereich ein. Im Rahmen des Modellprojekts Barriere? frei! hat der Verband ein umfassendes Infoportal Inklusion erstellt und darüber hinaus ein Handbuch erarbeitet, das den Weg einer Kulturinstitution zur barrierefreien Einrichtung anhand praktischer Beispiele und Maßnahmen beschreibt.
Für viele Menschen ist Inklusion noch immer ein abstrakter Begriff und das selbstverständliche Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen nur schwer vorstellbar. Die Kampagne soll daher die breite Öffentlichkeit auf die Belange von Menschen mit Behinderungen und auf den Aktionsplan des Freistaates Sachsen zur Umsetzung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-Behindertenrechtskonvention) aufmerksam machen. Der Claim der Dachkampagne "Behindern verhindern – Zeit für barrierefreies Handeln" spiegelt den Leitgedanken einer inklusiven Gesellschaft wider: das Verhindern von behindernden Strukturen und behinderndem Verhalten! Wie dies im Einzelnen gelingen kann, soll durch das Aufzeigen von Chancen und nicht durch das Darstellen von Defiziten erreicht werden. Ziel ist, vorhandene Barrieren abzubauen, auch in den Köpfen und ein Nach- oder gar Umdenken anzuregen. Behinderungen sollen nicht als Defizite oder Makel wahrgenommen werden. Stattdessen spielt die Kampagne mit bekannten Redewendungen. Die kurzen Slogans schreiben Menschen mit Behinderungen positive Eigenschaften zu. Aussagen wie »Im Rollstuhl wissen, wie der Hase läuft!« oder »Ohne Hände den Stier bei den Hörnern packen!« machen Stärken und Fähigkeiten sichtbar. (Quelle: Medienservice Sachsen)
Sachsens Hochschulen stehen am Beginn eines Entwicklungsprozesses hin zur inklusiven Hochschule. Diese Erkenntnis liefert eine vom Sächsischen Landtag geforderte und von Wissenschaftsministerin Stange in Auftrag gegebene Studie zur Situation von Studierenden und Beschäftigten mit Beeinträchtigungen im öffentlichen Wissenschaftsbereich. Untersucht wurden Hochschulen, die Berufsakademie, Studentenwerke, die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) sowie die landesfinanzierten Forschungseinrichtungen. Die Erhebung stellt den qualitativen status-quo fest. Erarbeitet wurde die Studie von der ZAROF GmbH, einer Gesellschaft für Personal, Organisations- und Regionalentwicklung aus Leipzig. (Quelle: Selbsthilfenetzwerk Sachsen)
Die Behindertenbeauftragten von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen trafen sich zu einem Arbeitsgespräch. Im Mittelpunkt standen aktuelle behindertenpolitische Reformvorhaben der Bundes- und Landesregierungen. So wurde neben den Themen Inklusion in Schulen, Barrierefreiheit und Stellung und Anbindung der Landes- und kommunalen Behindertenbeauftragten auch angeregt über das von der Bundesregierung geplante Bundesteilhabegesetz sowie die Zusammensetzung des MDR-Rundfunkrates diskutiert. (Quelle: Medienservice Sachsen)
Am 7. September 2016 starteten die Paralympics in Rio, Brasilien. Leidmedien.de ist ebenfalls live vor Ort: in der Fotodatenbank Gesellschaftsbilder kann man sich einige Eindrücke verschaffen und die Paralympics Zeitung bietet eine umfassende Berichterstattung. Außerdem gibt es auf den Websites von leidmedien.de praktische Tipps für die Berichterstattung über die Paralympics.
In diesem Jahr bietet die "Woche des Sehens" allen Hobby- und Amateurfotografen die Möglichkeit, sich auf eine besondere "Seh-Reise" zu begeben. Wie lassen sich die Themen Blindheit, Sehbehinderung und Sehen nicht nur bildlich, sondern vor allem auch kreativ und ansprechend umsetzen? Das ist die Aufgabe, die der diesjährige Fotowettbewerb allen Teilnehmern stellt. Auch blinde und sehbehinderte Fotografinnen und Fotografen sind ausdrücklich zum Mitmachen eingeladen. Bewerbungsschluss: 25.09.2016
Der Fotowettbewerb "Mensch - Arbeit - Handicap" macht Inklusion zum Thema fotografischer Arbeit. Alle Interessierten können Fotos einreichen, die in ihrer Grundaussage für eine inklusive Arbeitswelt werben. Sie können zum Beispiel Stärken von Menschen mit Behinderung, Barrierefreiheit oder Selbstbestimmung und Selbstverständlichkeit der Teilhabe am beruflichen Leben darstellen. Denkbar sind auch Bilder, die auf Exklusionen oder Beeinträchtigungen der Barrierefreiheit aufmerksam machen. Das Einbringen weiterer Aspekte ist ebenfalls möglich. Es besteht keine Beschränkung bei der Motivwahl. Bewerbungsschluss: 31.05.2017
Ein 19-jähriger Programmierer hat eine Anwendung kreiert, die Menschen mit Sehbehinderung unterstützen soll. „Avi“ ermöglicht es, mit der Smartphone-Kamera die Umwelt zu scannen – die Informationen kommen dann als Audio zurück.
Eine aktuelle Broschüre zeigt, welche speziellen Probleme Familien bei der Inklusion haben. Familien sind besonders vom Thema Inklusion betroffen. Sowohl Eltern als auch Kinder können eine Behinderung haben. Im Alltag können daraus unterschiedliche Probleme entstehen. Die Broschüre "Familie ist Vielfalt - Inklusion leben, Teilhabe sichern" hat dabei einen ganzheitlichen Ansatz: Neben Behinderung können auch ein Migrationshintergrund, die sexuelle Orientierung und andere Fragen bei der Inklusion wichtig sein. Insbesondere das dritte Kapitel stellt die Probleme von Eltern und Kindern mit Behinderung dar. Außerdem wird auf Hilfeangebote für diese Gruppen hingewiesen. Herausgeber der Broschüre ist das Bundesforum Familie. Die Broschüre ist als kostenloses PDF erhältlich.
Wer gern eine kartographische Reise durch Deutschlands Bundesländer unternimmt, der wird mit dem neuen Deutschland-Atlas, der in der DZB derzeit in Arbeit ist, viel Freude haben. Ab September erhältlich sind die Gesamtkarte Deutschland und die Karte des Bundeslandes Sachsen. Zum Atlas gehören neben der Gesamtkarte die 13 Länderkarten mit Verwaltungs- und Oberflächengestalt, eine Übersichtskarte der Ballungsgebiete und ein Heft mit statistischen Angaben. Dargestellt werden die Staats- und Ländergrenzen, die Landeshauptstädte, ausgewählte große und mittelgroße Städte, Meere, Seen und Flüsse sowie Berge, Gebirge und Landschaften. Die Karten sind maßstabsgerecht angelegt. Für Interessenten, die wenig Erfahrung mit taktilen Karten haben, gibt es auch eine vereinfachte Einsteiger-Edition. Kontakt: Tel.: 0341 7113119, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Quelle: Deutsche Zentralbücherei für Blinde – DZB)
Der vorliegende Leitfaden von Schulewirtschaft Deutschland und der Bundesagentur für Arbeit wurde von der Praxis für die Praxis erarbeitet und will allen Beteiligten Mut machen, den Übergang junger Menschen auch mit Behinderung in das Berufsleben zu unterstützen. Der Leitfaden beschreibt die besonderen Rahmenbedingungen, notwendige Partnerschaften, Expertenunterstützung und weiteren Erfolgsfaktoren der inklusiven Berufsorientierung mit Praxisbeispielen, Tipps, Checklisten sowie Links, Arbeitshilfen und weiteren Materialien. Die praxiserprobten Konzepte bieten dafür Einzel- und Gruppenbeispiele.
Newsletter 7/2016
Das Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) führt im Auftrag des Sächsischen Ministeriums des Innern (SMI) eine Studie zum Bestand und Bedarf an bedarfsgerecht barrierefreien Wohnungen in Sachsen durch. In der breit angelegten Untersuchung wird regional spezifisch erfragt, wie hoch die Zufriedenheit mit den bestehenden Wohnungen für Menschen mit Behinderungen in Sachsen ist und in welchen speziellen Bereichen es zu Beeinträchtigungen kommt. Es wird ermittelt, in welchem Umfang und mit welchen Anforderungen in Zukunft weitere bedarfsgerechte Wohnungen für Menschen mit Behinderung benötigt werden. Ziel ist es, Menschen mit Behinderung ein Leben und Wohnen so weit wie möglich in freier Selbstbestimmung zu ermöglichen, indem bei Bedarf Um- und Neugestaltungen von Wohnungen erfolgen.
Die Sächsische Staatsregierung unternimmt große Anstrengungen, um die Teilhabe behinderter Studierender an den Hochschulen zu verbessern. Um diese Studierenden dabei zu unterstützen, haben SPD und CDU in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu erarbeiten. Dieser Aktionsplan soll zum Jahresende vorliegen. Das Wissenschaftsministerium stellt bereits jetzt jährlich 2 Mio. € bereit.
In Sachsen soll ein neues Webportal für Menschen mit Behinderung entstehen. Das Webportal soll alle Informationen über Angebote für Menschen mit Behinderungen in Sachsen zusammenführen.
Das Gesetz wurde geschaffen, um einen einheitlichen gesetzlichen Schutz vor Diskriminierung aufgrund des Alters, wegen einer Behinderung, wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, Weltanschauung oder wegen der sexuellen Identität festzulegen. Gerade im Alltag und Beruf war das Gesetz zielführend und rückte die Themen mehr in das gesellschaftliche Bewusstsein.
Die Projektförderung von Aktion Mensch umfasst die Sparten Kunst und Kultur, Sport, Aufklärung, Informationsvermittlung, Gemeinwesenarbeit und andere Bereiche. Voraussetzung für die Förderung sind Vorhaben, die allen Menschen mit Behinderung im Bedarfsfall eine uneingeschränkte Zugänglichkeit und Nutzung von Angeboten ermöglicht. Bezuschusst werden können zusätzliches Personal und projektbezogene Sachkosten sowie Kosten für Maßnahmen von Barrierefreiheit für längstens 36 Monate. Der Fördersatz beträgt maximal 70%. Die Höchstfördersumme beträgt 250.000 €. Zusätzlich können maximal weitere 50.000 € Fördermittel für eine barrierefreie Umgebung z.B. für eine Rampe oder einen Gebärdensprachdolmetscher beantragt werden.
Das Unternehmen Stern-Reisen bietet Urlaubsfahrten für Menschen mit geistiger Behinderung an. Die jungen Veranstalter aus Hamburg schließen mit den individuellen Reisen eine Versorgungslücke, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn während es für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zahlreiche spezialisierte Veranstalter gibt, sucht man ein entsprechendes Angebot für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen nahezu vergebens. Und das, obwohl die Nachfrage steigt.
Die „Wheelmap“-App ist die mobile Anwendung der Online-Karte „Wheelmap“, in der öffentlich zugängliche Orte danach bewertet werden, wie gut sie mit dem Rollstuhl zu erreichen sind. Angemeldete Benutzer der „OpenStreetMap“ können in der „Wheelmap“ Orte eintragen und Informationen über die Rollstuhlgerechtigkeit hinzufügen.
"Inklusive Medienbildung" bietet Orientierungshilfen, gibt einen Überblick über Möglichkeiten und Herausforderungen inklusiver Medienbildung, verweist auf Tipps zur barrierefreien Mediennutzung und stellt exemplarisch ausgewählte Projektbeispiele der pädagogischen Praxis vor.
Eine neue Broschüre der Novartis Stiftung FamilienBande und des Instituts für Sozialmedizin in der Pädiatrie Augsburg bietet Infos für Familien mit Geschwisterkindern. In vielen Familien gibt es Kinder mit einer Behinderung oder chronischer Krankheit. Für Geschwisterkinder ist die Situation nicht immer einfach. Die Broschüre „Ich bin auch noch da!“, zeigt den Eltern, welche Probleme auftreten können und welche Lösungen es dafür gibt. Die Broschüre bietet außerdem Hinweise auf Beratungsstellen.
Über die Jahrhunderte hinweg wurden behinderte Menschen immer wieder ausgegrenzt oder vorgeführt. Fehlende Rechte erschwerten ihnen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Dennoch hat sich für Menschen mit Behinderung vieles verbessert, auch wenn Inklusion im 21. Jahrhundert noch nicht erreicht worden ist. Auf leidmedien.de gibt es dazu einen kurzen historischen Abriss. Newsletter 6/2016
Die Sächsische Staatsregierung erarbeitet unter Federführung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz ihren Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechts-konvention. Der Aktionsplan soll 2017 in Kraft treten.
Mit dem Wettbewerb "Läuft bei uns. Ideen für die inklusive Kinder- und Jugendarbeit" vom Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm) werden inklusive Aktionen für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre ausgezeichnet. Bewerben können sich außerschulische und sozialräumliche Freizeitangebote. Bewerbungsschluss: 19.09.2016
Der Selbsttest zur Umsetzung von Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit soll Fachkräften dabei helfen, die Idee der Inklusion in Ihrer Einrichtung umzusetzen. Er wurde vom Institut für angewandte Sozialwissenschaft (IfaS) an der Dualen Hochschule Stuttgart als Instrument zur Selbstevaluation auf dem Weg zu einer inklusiven Organisationskultur entwickelt. Durch ihn lassen sich Stärken und Schwachstellen in der Einrichtung aufdecken. Gleichzeitig kann er Einrichtungen auch als Orientierungshilfe dienen. Der Inklumat besteht aus vier Bausteinen: Selbsttest, Handreichung zur Umsetzung von Inklusion in der Jugendarbeit, Methoden und Glossar.
Der Internetauftritt des IJAB-Projekts VISION:INKLUSiON sowie eine neue Facebook-Gruppe zum Thema Inklusion sind online gegangen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich in der Facebook-Gruppe auszutauschen und ihre eigenen Angebote über die virtuelle Landkarte oder die Good-Practice-Sammlung der Webseite zugänglich zu machen.
Mit der „Be My Eyes“-App können sich blinde und sehbehinderte Menschen in Alltagssituationen von Sehenden unterstützen lassen. Sehende registrieren sich als freiwillige Helfer und werden über eine Live-Videoverbindung von den blinden Nutzern kontaktiert.
Was kann bürgerschaftliches Engagement leisten, damit Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft nicht diskriminiert werden? Wie können Zugänge zu bürgerschaftlichen Engagement für Menschen mit Behinderungen geschaffen und erleichtert werden? Mit diesen Fragen hat sich das Projekt Forum Inklusive Gesellschaft (FIG) beschäftigt, das das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) in Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) durchgeführt hat.
Stadtführungen der besonderen Art bietet das Berliner „Institut für kreative Nachhaltigkeit id22“ an. Die „Creative Accessibility Tours“ ermöglichen Menschen ohne Behinderung, die Hauptstadt mit Rollstühlen, Rollatoren, Krücken oder mit verbundenen Augen zu erkunden. Dabei erleben sie ganz praktisch, wie wichtig das Thema Barrierefreiheit für alle ist.
In der Kleinstadt Walkinstown nahe Dublin wohnen im Vergleich zum irischen Durchschnitt überdurchschnittlich viele Menschen mit Behinderung, ohne Arbeit und mit niedrigem Bildungsstand. Die Organisation WALK sucht nach Wegen, sie weiterzubilden und aktiv in die Gesellschaft einzugliedern. Im Rahmen einer Bürgerbegegnung möchte sich die irische Organisation mit Kommunen oder Organisationen austauschen, die ebenfalls mit benachteiligten Menschen arbeiten. Für eine Antragstellung zum 01.09.2016 sucht WALK Partner für dieses Vorhaben. Newsletter 5/2016
Das Treffen der Bundes- und Landesbehindertenbeauftragten fand im Juni 2016 in Saarbrücken statt. Dabei wurde die „Saarbrücker Erklärung“ beschlossen. Bundesteilhabegesetz: Der Referentenentwurf des Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz–BTHG) sieht Neuregelungen für Menschen mit Behinderungen vor, die dazu beitragen sollen, ihre Selbstbestimmung und Teilhabe zu fördern und ihre Lebenssituation zu verbessern.
Schon für hörende Migranten, die wenig Deutsch sprechen, ist der Alltag oft nicht einfach. In doppeltem Maße gilt das für gehörlose Menschen mit Migrationshintergrund. Denn auch die Gebärdensprachen der einzelnen Nationen unterscheiden sich erheblich. Das Projekt „Brücken bauen“ im Raum Wuppertal und Solingen stärkt junge gehörlose Migranten und öffnet ihnen neue Perspektiven.
Mit bis zu 5.000 € pro Projekt fördert die Aktion Mensch kleine lokale Angebote, die einen konkreten Beitrag zur Realisierung von Inklusion in der Gesellschaft leisten. Für eine Förderung können sich alle Projekte freier gemeinnütziger Organisationen bewerben, die Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen, neue Ideen anstoßen oder gemeinsame Erlebnisse initiieren. Die Laufzeit der Projekte darf dabei zwischen einem Tag und einem Jahr liegen. Förderfähig sind Honorar- als auch Sachkosten.
Fotos zeigen einen Ausschnitt der Realität, die je nach gewählter Perspektive konstruiert werden kann. Oft sind Fotos von Menschen mit Behinderung stereotyp und auf die Behinderung reduziert. Auf www.gesellschaftsbilder.de finden Redaktionen, Blogger und Medienschaffende geeignete Bilder für ihre Arbeit, die sie kostenfrei mit Namensnennung verwenden können.
Die Multimedia-Website und die zusätzlichen Features wie Lexikon und Leichte Sprache bieten sich auch für den Einsatz im Schulunterricht an. Zudem wird auf der Website von "Die Andersmacher" Menschen mit Behinderung vorgestellt, und sie berichten was sie in ihrem Leben anders gemacht haben.
Zur Fußball-EM 2016 gibt die „Mühlezeitung“ der Zieglerschen in Kooperation mit der Aktion Mensch, dem Deutschen Fußballbund (DFB) und dem Deutschen Dachbandverband Deaf Fanclubs (DDDF) ein Poster mit den Namen deutscher Nationalspieler in Gebärden heraus. Die Redakteure der »Mühlezeitung«, einer Schülerzeitung von und für Menschen mit geistiger Behinderung und gleichzeitiger Hör-Sprachbehinderung, haben dazu Namensgebärden gemeinsam mit dem DDDF erarbeitet. Im DDDF haben sich die Fanclubs gehörloser Fußballfans zahlreicher deutscher Vereine zusammengeschlossen. Bei der Übersetzung von Lautsprache in die Namensgebärden flossen Name, Aussehen, Spielposition oder Eigenheiten der Kicker ein.
Irland ist das weltweit erste Land, das seine Energiekonzerne verpflichtet hat, ihren Kundenservice barrierefrei zu gestalten. Erste Rückmeldungen zeigen: Von der Umsetzung profitieren alle Kunden – und die Unternehmen. MENSCHEN. das magazin stellt das irische Modell vor. Newsletter 4/2016
Unter dem Leitmotiv „Inklusive Gesellschaft im Sozialraum“ wurden vor mehr als 120 Teilnehmern im Sächsischen Landtag fünf Beispiele gelungener Inklusion in den Kategorien Freizeit & Kultur, Bildung, Demografie und Barrierefreiheit sowie einem Sonderpreis gewürdigt. „Der Sächsische Inklusionspreis zeigt, wie die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Sachsen voran geht. Der Preis ist ein deutlicher Beleg dafür, dass es bereits viele Institutionen gibt, die ein starkes soziales Bewusstsein entwickelt haben und den Menschen mit Behinderungen die in der letzten Zeit gerade im Zusammenhang mit der Erstellung des sächsischen Landesaktionsplanes viel diskutierte Inklusion nicht nur auf dem Papier in den unterschiedlichsten Bereichen ermöglichen“, so Stephan Pöhler – Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen.
Als massiven Verstoß gegen die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband den vorliegenden Referentenentwurf für ein Bundesteilhabegesetz (BTHG). Die derzeitigen Pläne der Bundesregierung zielten in erster Linie auf Kostenbegrenzung, nicht aber auf die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung, kritisiert der Paritätische in einem Brief an Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD). Der Verband appelliert an die Bundessozialministerin, den Gesetzentwurf grundlegend zu überarbeiten und die zahlreichen Hinweise aus Betroffenen-, Fach- und Wohlfahrtsverbänden zu berücksichtigen.
Texte hören oder erfühlen – so surfen sehbehinderte und blinde Menschen im Web. Dafür nutzen sie technische Hilfsmittel wie die synthetische Sprachausgabe (Screenreader), die Texte vorliest, und die Braillezeile, über die sie die Texte über Punktschrift ertasten. Auch in sozialen Netzwerken sind sehbeeinträchtigte Menschen zunehmend unterwegs – aber oft mangelt es dort noch an Barrierefreiheit, so dass ihre Hilfstechnologie die Inhalte nicht sinnvoll wiedergeben kann. Viele sehende Menschen sind sich der Barrieren nicht bewusst. Dabei gibt es schon kleine Tricks, die jeder einfach umsetzen kann. Zu unterscheiden sind Seiten, die man als blinder Nutzer aufruft, und Tools, die sehende Nutzer zur Beschreibung von Bildern zusätzlich nutzen können.
„all inclusive“ ist kein TV-Talk über Menschen mit Behinderung, sondern mit ihnen. Hier berichten sie von ihrem Leben, ihrer Arbeit und ihrer gezielten Auseinandersetzung mit Behinderungen. Eine weitere Besonderheit der Reihe: Die Interviews führten Studierende des Instituts für Journalistik der TU Dortmund. Im Rahmen ihres Interview- und Moderationstrainings wagten sie sich an dieses einzigartige Projekt, in dem Interviews auch über außergewöhnliche Kommunikationsformen wie elektronische Talker geführt wurden. Unterstützt wurden sie von der Fakultät Rehabilitations-wissenschaft der TU Dortmund. Ausgestrahlt wird diese neue TV-Reihe im Programm des Senders nrwision. Zusätzlich gibt es alle Folgen in der nrwision-Mediathek zu sehen: www.nrwision.de/programm/sendungen/all-inclusive.html
Wie barrierefrei finden die Deutschen ihre Stadt? Wie hat sich die Barrierefreiheit in fünf deutschen Metropolen seit 2012 entwickelt? Ergebnisse dazu liefert die aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact AG im Auftrag der Aktion Mensch. Wie schon 2012 wurden Bewohner aus München, Frankfurt, Hamburg, Berlin und Köln sowie aus ganz Deutschland aufgefordert, ihre Stadt zu bewerten. Im Städte-Ranking schaffte es München auf Platz 1, gefolgt von Frankfurt, Hamburg, Berlin und Köln. Außerdem ergab die bundesweite Umfrage: Der Begriff „Barrierefreiheit“ ist in den Köpfen der Deutschen präsenter als vor vier Jahren.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) bietet eine ganze Reihe von Broschüren für Menschen mit Behinderung. Einige dieser Broschüren stehen auch in Leichter Sprache zur Verfügung. Dazu gehören der Ratgeber für Menschen mit Behinderung in Deutschland, ein Ratgeber für Menschen mit Behinderung in der EU sowie Broschüren zum Persönlichen Budget. Die meisten Broschüren können als PDF heruntergeladen oder kostenlos bestellt werden.
Newsletter 3/2016
Das Kabinett hat das neue Arbeitsmarktprogramm »Wir machen das! – Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beschäftigung« verabschiedet. Mit der Maßnahme will die Staatsregierung sächsische Arbeitgeber motivieren, die Potenziale von Menschen mit Behinderungen für ihre Unternehmen zu erschließen. 200 neue Arbeitsplätze und 80 Ausbildungsplätze sollen entstehen. Dafür stehen insgesamt 1,85 Mio. € zur Verfügung. Quelle: Sächsisches Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz
"Nichts über uns ohne uns" lautet ein prägender Slogan der derzeitigen Regierungskoalition aus CDU, SPD und CSU auf Bundesebene in Sachen Beteiligung behinderter Menschen. Die öffentliche Anhörung dazu findet am 25. April von 14.00 - 15.10 Uhr im Reichstag in Berlin statt. Ein zentraler Knackpunkte des Gesetzesvorhabens ist die bisher nicht vorgesehene Verpflichtung privater Anbieter von Dienstleistungen und Produkten zur Barrierefreiheit.
Das BMAS-geförderte Projekt „Unterstützende Ressourcen für das Betriebliche Eingliederungsmanagement“ führt aktuell und bis zum 31.7.2016 eine Befragung der Betriebsleitungen und Interessenvertretungen zum Thema BEM durch, um das BEM in den Betrieben effizient einzuführen oder besser justieren zu können.
„Ohne unsere Werkstätten werden wir Inklusion nicht erreichen“, betonte Sozialministerin Klepsch anlässlich der Fachtagung der Diakonie Sachsen zu anerkannten beruflichen Qualifikationen in Behindertenwerkstätten. „Und mit den Werkstätten können wir Wege finden, Inklusion auch auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen“, so die Ministerin weiter. Mit den auf der Tagung vorgestellten zertifizierten Praxisbausteinen für die berufliche Bildung in Behindertenwerkstätten seien die Einrichtungen auf dem Weg der Inklusion. „Menschen mit Behinderungen wird ein Zertifikat in die Hand gegeben, das ihnen bestätigt, was sie können. Es ist ein Zertifikat, das ihnen den Weg in den Arbeitsmarkt erschließen kann.“ Wichtig sei, dass diese Praxisbausteine nunmehr sachsenweit Einzug in die Werkstätten halten. Quelle: Sächsisches Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz
Nicht warten – Starten! Unter diesem Motto will die Sächsische Staatsregierung u.a. mit einleitenden und sensibilisierenden Maßnahmen in sächsischen Kultureinrichtungen die Erarbeitung des Aktionsplanes zur UN-Behindertenrechtskonvention begleiteten. Erste Maßnahmen sind unter anderem die Förderung der Barrierefreiheit und barrierefreier Angebote in Kultureinrichtungen.
Viele Menschen können aus verschiedenen Gründen keinen Zahnarzt aufsuchen. Ein neues Faltblatt informiert sie über die Möglichkeiten der aufsuchenden zahnmedizinischen Betreuung. Das Faltblatt "Vorsorge ist unser Anliegen – Zahnärztliche Betreuung zu Hause für Ältere, Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung" zeigt, welche Möglichkeiten es zur zahnärztlichen Behandlung zuhause gibt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Leistungen von der gesetzlichen Krankenversicherung finanziert werden.
Eine neue Broschüre bietet Infos zu den speziellen Anforderungen von Menschen mit Behinderung im Krankenhaus. Ärzte sowie Pflegekräfte stehen vor vielen Fragen, wenn sie mit Menschen mit Behinderung als Patientinnen und Patienten zu tun haben. Die Broschüre soll sie für die speziellen Bedürfnisse dieser Gruppe sensibilisieren. Die Broschüre richtet sich aber auch an die Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige. Sie zeigt ihnen, wie sie einen Aufenthalt im Krankenhaus vorbereiten können oder welche Rechte sie gegenüber dem Personal haben. Die Broschüre kann kostenlos bestellt oder als PDF heruntergeladen werden.
Wie im Alltag eines Kindergartens eine Freundschaft zwischen Kindern mit und ohne Behinderungen entstehen kann, zeigt die Geschichte des neuen Pixi-Buches des sächsischen Sozialministeriums. „Mit diesem Buch wollen wir Kinder und Eltern für das alltägliche selbstverständliche Miteinander von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren. Wenn Kinder lernen, dass Kinder mit Behinderungen gemeinsam mit ihnen in derselben Gruppe spielen, lernen und Erfolge teilen, dann werden sie auch später sensibler für die Belange von Menschen mit Behinderungen und die Hindernisse sein, die ihnen noch zu oft die Teilhabe erschweren“, erklärt die sächsische Sozialministerin Barbara Klepsch.
Ob Rollstuhlbasketball oder Reha – die meisten Magazine von und für Menschen mit Behinderung schreiben über Sport oder Gesundheit. Doch allmählich gibt’s auch andere Themen, die dann auch Menschen ohne Behinderung interessieren.
Barrierefreiheit und Chancengleichheit sind die Ziele des gemeinnützigen Vereins Social Affairs. Die ehrenamtlichen Helfer kümmern sich darum, dass mehr Kultureinrichtungen Untertitelungen für Hörgeschädigte anbieten. Die ersten Theater sind schon mit an Bord. Newsletter 2/2016
Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB) nimmt Bezug auf die Sondersitzung des sächsischen Kabinetts vom 04. März 2016 und fordert die Landesregierung auf, ein landesweites Beratungsangebot für Betroffene von Diskriminierung zu unterstützen.
In Zukunft kann an Schulen und Kindergärten zusätzliches Personal für sozial benachteiligte Kinder eingestellt werden. Für den Einsatz von "Inklusionsassistenten" stehen bis zum Ablauf des Schuljahres 2020/2021 rund 51 Millionen Euro zur Verfügung. Das zusätzliche Fachpersonal soll Schulen und Kitas ab dem Schuljahr 2016/17 unterstützen. Auch Beratungsstellen können durch das zusätzliche Personal in ihrer Arbeit fachlich begleitet werden.
Frauen mit Behinderung sind noch immer sehr viel häufiger arbeitslos als Männer. Sie haben mit einer doppelten Diskriminierung durch ihr Geschlecht und zusätzlich durch ihre Behinderung zu kämpfen. In einer Expertenrunde haben Teilnehmerinnen aus Verbänden, Forschung, Verwaltung und Vereinen die momentane Situation von Frauen mit Behinderung erörtert. Die Expertinnen haben über Möglichkeiten zur Verbesserung diskutiert und Handlungsempfehlungen entwickelt.
Das Deutsche Studentenwerk bietet ein Bewerbungstraining für Hochschulabsolventen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung. Absolventen sowie Studierende in der letzten Studienphase erfahren unter anderem, wie sie den Berufseinstieg angehen können, wie die Bewerbungsunterlagen aussehen könnten oder was im Vorstellungsgespräch auf sie zukommt. Das Seminar findet statt vom 16. bis 19. August in Köln statt. Anmeldeschluss ist der 30.06.
Viele Arbeitgeber schrecken davor zurück, Behinderte oder chronisch Kranke einzustellen. Doch jenseits aller juristischen Erwägungen kann das auch wirtschaftliche Vorteile haben.
Mit dem bundesweiten Modellprojekt „BeSt - Beraten & Stärken“ der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung (DGfPI) e.V. soll der Schutz von Mädchen und Jungen mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt verbessert werden. Das Projekt richtet sich an: (teil-)stationäre Einrichtungen der Behindertenhilfe, inklusive/integrative Einrichtungen mit Kinder und Jugendliche mit verschiedensten Behinderungen. Das Angebot von BeSt umfasst Organisationsberatung und Fortbildung für die Leitung und Mitarbeiter/innen zu Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt sowie die Durchführung des Präventionsprograms „STARK mit SAM“ für die Mädchen und Jungen. Das BeSt-Projekt wird von der AWO Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen „Shukura“ durchgeführt.
Für Flüchtlinge mit Behinderung ist es besonders schwierig, an Hilfsmittel wie Rollstuhl, Blindenlangstock oder Gehstöcke zu kommen. Wer solche und ähnliche Hilfsmittel besitzt und sie nicht mehr benötigt, kann sie über die Facebook-Seite "ability4refugees" kostenlos an andere Menschen abgeben. Die Hilfsmittel können nur kostenlos abgegeben werden. Hinter dem Projekt stehen die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) e. V. und die Andreas-Mohn-Stiftung.
Der Ratgeber zum Thema Behinderung gibt umfassend Auskunft über alle Leistungen und Hilfestellungen, auf die Menschen mit Behinderung Anspruch haben, von der Vorsorge und Früherkennung über die Schul- und Berufsausbildung und Berufsförderung bis zu steuerlichen Erleichterungen. In Auszügen sind auch die entsprechenden Gesetzestexte enthalten.
Ein neues Dossier stellt notwendige Rahmenbedingungen für die zu leistende Aufgabe der Pflegefamilie sowie Art und Weise einer guten Begleitung und Betreuung vor.
Ein neues Projekt von Toyota soll keine Fahrzeuge steuern, sondern Menschen: Das Wearable in Form eines Schals ist mit einer Kamera ausgestattet und navigiert Personen mit Sehbehinderung durch geschlossene Räume.
Einen Film schauen, ohne die Sprache zu verstehen? Dafür würde kaum einer gerne ins Kino gehen. Der Film „The Tribe“ (2015) ist komplett in Gebärdensprache (ohne Untertitel) und vermittelt einmal hörenden Kinofans das Gefühl, dass viele gehörlose Kinofans haben, wenn sie in deutsch synchronisierte Filme gehen. Außerdem gibt „The Tribe“ auch einen Einblick in das Leben von ukrainischen Jugendlichen, die täglich Gewalt an einem Internat erleben. Clara Belz, selbst gehörlos, hat sich den Film angesehen.
Ein inklusives Radioprogramm? In Wilhelmshaven macht die Freiwilligenagentur vor, wie Menschen mit und ohne Behinderung selbstständig eine Sendung stemmen. Mal geht es um das Thema „Urlaub“, mal um „Partnerschaft“, das nächste Mal um „Arbeit“. Die Wilhelmshavener-Crew wird professionell von einer ehrenamtlichen Person und der Freiwilligenagentur begleitet. Bei technischen Problemen hilft dann ein Mitarbeiter des Bürgerfunks.
Newsletter 1/2016
Im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz haben sich am 1. Februar 2016 die Spitzenvertreter aus Politik, Verwaltung, Verbänden und der Behindertenselbsthilfe über aktuelle Entwicklungen und Probleme der Verwirklichung einer umfassenden gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ausgetauscht.
Im Rahmen des IJAB-Projektes VISION:INKLUSION findet in den nächsten zwei Jahren die Entwicklung einer Inklusionsstrategie für die Internationale Jugendarbeit statt. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurden erste Impulse diskutiert und Arbeitsvorhaben konkretisiert.
Gemeinsam für alle Kinder und Jugendlichen Verantwortung übernehmen, so könnte man die "Inklusive Lösung" im Sozialgesetzbuch (SGB) VIII beschreiben. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig erarbeitet aktuell mit ihrem Ministerium eine Reform der Kinder- und Jugendhilfe.
Eine Umfrage der Aktion Mensch verweist auf großes Potenzial digitaler Hilfsmittel zum Barriereabbau. 77 Prozent der Deutschen halten Barrierefreiheit für äußerst wichtig oder wichtig. Das zeigt das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Aktion Mensch. Barrierefreiheit bedeutet, dass Räumlichkeiten, Medien oder Einrichtungen von jedem Menschen ohne fremde Hilfe aufgefunden und benutzt werden können.
Wo können sich Flüchtlinge mit Behinderung oder chronischer Erkrankung medizinisch versorgen lassen? Welche Hilfe gibt es für junge, unbegleitete Flüchtlinge? Infos zu diesen und weiteren Fragen bietet ein neuer Text im Familienratgeber.
Die Aktion Mensch unterstützt mit ihrem Förderprogramm "Inklusion" Projekte und Initiativen, die vor Ort unterschiedliche Akteure aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens vernetzen. So soll das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ermöglicht und damit Inklusion in den regionalen Lebensweltbezügen umgesetzt werden. Anträge können gemeinnützige Organisationen stellen. Pro Projekt stehen bis zu 250.000 € über maximal drei Jahre zur Verfügung.
Bald ist sie fällig, die Steuererklärung für das Jahr 2015. Menschen mit Behinderung sowie Familien mit Kindern mit Behinderung haben häufig Anspruch auf steuerliche Erleichterungen. Diese Nachteilsausgleiche zu überblicken ist oft nicht einfach. Das Steuermerkblatt des bvkm bietet einen kompakten Überblick, der sowohl von den Betroffenen selbst als auch von Steuerberatern genutzt werden kann. Das Merkblatt wurde speziell für das Steuerjahr 2015 angepasst. Es kann kostenlos als PDF von der Website des bvkm heruntergeladen werden. Archiv Alle Nachrichten zum Thema Inklusion und Barrierefreiheit 2015 Sachsen: Inklusionsassistenten im Einsatz
Bundesebene: Bundesregierung legt Bundesteilhabegesetz vor
Bundesebene: Neues von der Pflegeversicherung
Bildung & Arbeitsmarkt: Studieren mit Behinderung
Medien & Technik: Apps im Test: ColorVisor
Medien & Technik: "MDR aktuell" demnächst auch in Gebärdensprache
Dokumentation: Kultur Inklusiv statt Exklusiv
Projek: Barrierefreie Veranstaltungen planen: Ramp-Up.me
Soziokultur in Leichter Sprache
Sachsen: Kampagne „Behindern verhindern – Zeit für barrierefreies Handeln“
Sachsen: Inklusion an Sachsens Hochschulen gestalten
Bundesebene: Behindertenbeauftragte von Mitteldeutschland stellen Forderungen in der Behindertenpolitik
Über den Tellerrand geschaut: Paralympics in Rio 2016 – Medienberichte
Finanzierung & Förderung: Inklusiver Fotowettbewerb "Seh-Reise"
Finanzierung & Förderung: Fotowettbewerb "Mensch - Arbeit - Handicap"
Medien & Technik: Teenager entwickelt eine App für Menschen mit Sehbehinderung
Publikation: Familien und Inklusion
Publikation: Neuer Deutschland-Atlas: Mit dem Finger auf der Landkarte
Publikation: Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten LEITFADEN HANDICAP
Sachsen: Studie zum Bestand und Bedarf an bedarfsgerecht barrierefreien Wohnungen
(Quelle: Selbsthilfenetzwerk Sachsen)Sachsen: Zwei Millionen Euro jährlich zur Förderung der Inklusion an Hochschulen
Zudem wird eine Studie zur Inklusion an Hochschulen, deren Ergebnisse das Wissenschaftsministerium demnächst erwartet und die der Sächsische Landtag erbeten hat, einen landesweiten Überblick über den Stand, die Herausforderungen und daraus abgeleitet Handlungsempfehlungen geben.
(Quelle: Medienservice Sachsen)Sachsen: Webportal Inklusion Sachsen
Der Wunsch für ein solches Webportal entstand in den Arbeitsgruppen für den Sächsischen Aktionsplan zur Umsetzung der UN Behindertenkonvention (SLAP). Die zur Umsetzung des Vorhabens beauftragte Firma Multimedia Solutions führen für das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) eine Machbarkeitsstudie durch.
(Quelle: Selbsthilfenetzwerk Sachsen)Bundesebene: 10-jähriges Bestehen des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
Das zehnjährige Bestehen wird am 27. September 2016 mit einem Festakt begangen. Am 27. Oktober 2016 wird die Antidiskriminierungsstelle zusammen mit Expert/-innen aus verschiedenen Bereichen über Verbesserungsmöglichkeiten des Gesetzes diskutieren, hierbei wird es um Themen wie Barrierefreiheit, Verbandsklagerecht, Diskriminierungsmerkmale und -schutz in staatlichen Stellen gehen.Finazierung & Förderung: Projektförderung durch die Aktion Mensch
Freizeit & Kultur: Reisen für Menschen mit geistiger Behinderung
Medien & Technik: Barrieren überwinden – Apps im Test: Wheelmap
Online: Inklusiv politisch bilden: Inklusive Medienbildung
Broschüre: Hilfen für Geschwisterkinder
Über den Tellerrand geschaut: Zur Geschichte des Umgangs mit Behinderung
Sachsen: Netzwerker für mehr inklusive Sozialräume
Mit einleitenden und sensibilisierenden Maßnahmen sowie Pilotprojekten wird schon in diesem Jahr die Erarbeitung des Aktionsplanes begleitet, u.a. sollen inklusive Sozialräume geschaffen werden. Ein inklusiver Sozialraum ist ein barrierefreies Lebensumfeld, das alle Menschen selbstbestimmt gemeinsam nutzen und mitgestalten können. Dabei ist es gleich, ob es sich um Menschen mit und ohne Behinderungen oder alte und junge Menschen handelt.
Partner bei diesem Projekt ist der Verband der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften. Das Staatsministerium fördert das Projekt der »Sozialen Kümmerer« dieses Jahr an fünf Standorten in Sachsen mit insgesamt bis zu 135.000 €. Die Sozialen Kümmerer sind Ansprechpartner, die allen Bewohnern eines Quartieres bzw. Sozialraumes zur Verfügung stehen und bei Bedarf Hilfe- und Handlungsketten initiieren. In Dresden gibt es dazu ein Pilotprojekt bei der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG.
(Quelle: Medienservice Sachsen)Finanzierung & Förderung: "Läuft bei uns. Ideen für die inklusive Kinder- und Jugendarbeit"
Zu gewinnen gibt es Preise in Höhe von 3.000 €, 2.000 € und 1.000 €.Medien & Technik: Inklumat: Selbsttest zur Umsetzung von Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit
Medien & Technik: Projekt-Webseite vision-inklusion.de
Medien & Technik: Barrieren überwinden – Apps im Test: Be My Eyes
Publikation: "Mittendrin oder nur dabei?!"
Projekt: Stadtrundfahrt mit Rolli & Co.
Projekt: Irische Organisation sucht Partner für Bürgerbegegnung
(Quelle: KS EfBB)Bundesebene/ Politik: Saarbrücker Erklärung der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern
Integration: "Brücken bauen" - Inklusion gehörloser junger Migranten
Finanzierung & Förderung: Förderaktion "Noch viel mehr vor"
Medien & Technik: Bilder schaffen Wirklichkeit
Medien & Technik: Die Andersmacher
Freizeit & Kultur: Die Namen der Fußball-Nationalspieler in Gebärden
Über den Tellerrand: Irland: Barrierefreie Energieversorgung
Sachsen: Sächsischer Inklusionspreis verliehen
Politik: Massive Kritik des Paritätischen am Entwurf zum Bundesteilhabegesetz
Medien & Technik: Blind in den sozialen Medien: Zwischen alten Barrieren und neuen Tools
Medien & Technik: Neue TV-Reihe: Menschen mit Behinderung erzählen von ihrer Arbeit
Umfrage: Barrierefreiheit in deutschen Städten
Publikation: Übersicht zu Broschüren in leichter Sprache
Sachsen: Arbeitsmarktprogramm: Sachsen fördert Arbeitspläte für Menschen mit Behinderung
Politik: Anhörung zum Gesetz zur Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsrechts
Bildung & Arbeitsmarkt: Bundesweite Befragung zum Betrieblichen Engliederungsmanagement
Bildung & Arbeitsmarkt: Diakonie Sachsen stellt anerkannte berufliche Qualifikationen in Behinderungswerkstätten vor
Finanzierung & Förderung: Kultureinrichtungen erhalten Mittel zur Förderung von Barrierefreiheit
Gesundheit: Zahnärztliche Versorgung zuhause
Publikation: Menschen mit Behinderung im Krankenhaus
Publikation: Neues Pixi-Buch zur Inklusion "Wie Lara mit den Fingern sieht"
Publikation: Magazine von und für Menschen mit Behinderung - ein Überblick
Freizeit & Kultur: Kultur für alle - engagiert für mehr Untertitel
Sachsen: Diskriminierung in Sachsen in den Blick nehmen
Antidiskrimierung als Teil einer gelebten Willkommenskultur strukturell stärkenSachsen: Unterstütung der Chancengerechtigkeit
Bildung & Arbeitsmarkt: Macht und Ohnmacht behinderter Frauen auf dem Arbeitsmarkt
Bildung & Arbeitsmarkt: Bewerbungstraining für Akademiker mit Behinderung
Bildung & Arbeitsmarkt: Menschen mit Behinderung einstellen - so gelingt's
Projekt: Mädchen und Jungen mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt schützen
Projekt: Hilfsmittelbörse für Flüchtlinge mit Behinderung
Publikation: Ratgeber für Menschen mit Behinderung
Publikation: Kinder mit Behinderung in Pflegefamilien
Medien & Technik: Toyota entwickelt ein Navi für Menschen mit Sehbehinderung
Freizeit & Kultur: Ein Film in Gebärdensprache ohne Untertiel - "The Tribe"
Freizeit & Kultur: Radio für alle
Sachsen: Neujahresdialog des Behindertenbeauftragten
Kinder- und Jugendarbeit: VISION:INKLUSION für die Internationale Jugendarbeit
Politik: Inklusion in Kinder- und Jugenhilfe weiterentwickeln
Umfrage: Deutsche wünschen sich mehr Barrierefreiheit
Flüchtlinge: Hilfe für Flüchtlinge mit Behinderung:
Familienratgeber stellt Informationen zusammenFördermittel: Förderprogramm der Aktion Mensch: Inklusion
Finanzen: Aktuelles Steuermerkblatt für Menschen mit Behinderung