Auswahlgremien - "Kultur.LEBT.Demokratie" 2025
In diesem Jahr wird erstmals ein Gremium aus Expertinnen und Experten, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Praxisebene eine Vorauswahl aus allen eingereichten Beiträgen treffen. Im Rahmen der Jurysitzung werden die Finalistinnen und Finalisten ihre Projekte in einem Pitch präsentieren und anschließend Fragen der Jury beantworten. Die Jury bewertet die Projekte und legt die drei Gewinner des Preises fest.
Für die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger sind verschiedene Aspekte entscheidend: Neben der Methodik und Schlüssigkeit des kulturellen Bildungsprozesses sowie der angemessenen Herangehensweise an das Thema spielen Ergebnisoffenheit, Prozessorientierung und die aktive Beteiligung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine wichtige Rolle. Besonders gewürdigt werden Projekte, die nachweislich individuelle und gesellschaftliche Wirkungen im Hinblick auf Demokratie zeigen – etwa durch beobachtbare Veränderungen, innovative Ansätze oder die erfolgreiche Bewältigung von Herausforderungen. Außerdem werden Impulswirkung und Übertragbarkeit bewertet: Gesucht sind neue, kreative Methoden und Formate, die einfach übertragen und mit überschaubarem Aufwand weitergeführt werden können.
EXPERT*INNEN-GREMIUM
Das Expertinnengremium spielt eine zentrale Rolle im Auswahlprozess der eingereichten Beiträge. Seine Hauptaufgabe besteht darin, alle Einsendungen sorgfältig anhand festgelegter Bewertungskriterien zu prüfen und zu bewerten. Dabei entscheidet das Gremium, welche Beiträge besonders herausragen und potenziell für eine Auszeichnung als Preisträger in Frage kommen. Aus allen Einreichungen wählt das Expertinnengremium maximal 12 Beiträge aus, die als Finalisten in die nächste Runde gelangen. Diese Finalbeiträge werden anschließend von einer Jury im Rahmen eines Projektpitches erneut bewertet, um die endgültigen Preisträger zu bestimmen.
JURY
Die Jury übernimmt im Rahmen des Preises "Kultur.LEBT.Demokratie" die verantwortungsvolle Aufgabe, die vom Expertinnengremium ausgewählten maximal 12 Finalbeiträge zu bewerten. In einer Jurysitzung stellen die Finalistinnen ihre Projekte in einem kurzen Pitch vor und beantworten gezielte Fragen der Jurymitglieder. Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der allgemeinen Bewertungskriterien des Preises, wie der Methodik des kulturellen Bildungsprozesses, der Gesamtdramaturgie, der Wirkung auf das Thema Demokratie, der Impulswirkung und der Übertragbarkeit der Ansätze. Auf Basis dieser Kriterien und der eigenen fachlichen Einschätzung entscheidet die Jury, welche drei Projekte als Preisträger*innen ausgezeichnet werden und die Preisgelder erhalten.
BEWERTUNGSKRITERIEN:
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Methodik des Kulturellen Bildungsprozesses, Gesamtdramaturgie und Verhältnismäßigkeit
(z.B. Verhältnis Kosten/Nutzen, Herangehensweise an das Thema, Schlüssigkeit,passt die künstlerische Auseinandersetzung zum Thema?....) -
Art und Weise des Vermittlungs- und Bildungsprozesses
(z.B. Ergebnisoffenheit, Prozessorientierung, Beteiligung als aktive Auseinandersetzung….) -
Wirkungen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene in Bezug auf das Thema Demokratie
(z.B. Beobachtungen, Erkenntnisse, Was hat sich verändert? Unerwartetes, Risiken, Erfolge und Misserfolge…) -
Mögliche Impulswirkung
(z.B. neuer Ansatz, neue Methode, innovative Formate und Partner, um die Ecke gedacht.…) -
Mögliche Übertragbarkeit
(z.B. einfache, leicht wiederholbare und übertragbare Ansätze, Verstetigung, überschaubare Kosten, erprobte und wirkungsvolle Formate…).
Dieses Projekt und der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. wird gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus.
Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.