Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit

Nachhaltiges Organisationshandeln

 Workshop: Nachhaltiges Organisationshandeln – wie gelingt das?

13.03.2023 | 11:00 Uhr – 16:00 Uhr | Leipzig und Online

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 Viele Soziokulturelle Zentren in Sachsen gehen sehr bewusst mit ihren personellen und finanziellen Ressourcen um und bilden das Thema Nachhaltigkeit in ihrer Programmplanung ab. In der Soziokultur trifft dieses vielschichtige Thema jedoch auf mitunter komplexe, mindestens aber sehr heterogene Organisationsstrukturen. Das macht es schwierig, gute und allgemeingültige Beispiele für nachhaltiges Organisationshandeln zu finden. Daher möchte dieser Workshop weniger ein Rezept oder Waschzettel mit exakten Verfahrensangaben vermitteln, sondern eine Anleitung für einen Organisationsprozess, der nach dem Ansatz „ausprobieren, beobachten, reagieren“ funktioniert.

Damit ist gemeint, dass wir die 100% richtige Lösung für ein Problem mitunter nicht kennen und stets vor Ort ausprobieren müssen, was gut funktioniert. Der Umgang mit Nachhaltigkeit hat also viel mit einem Experiment gemein. Hierfür braucht es eine systematische Herangehensweise, die die Menschen in einer Organisation dabei unterstützt, nachhaltige Maßnahmen auszuprobieren, den Effekt zu beobachten und ggf. Anpassungen vorzunehmen.

Franziska Mohaupt gibt in diesem Workshop ausgehend von der Umfrage „Das braucht’s! Nachhaltige Entwicklung in der Soziokultur 2022“ einen Überblick über relevante Handlungsfelder und erläutert, wie Organisationen ihren Arbeitsalltag Schritt für Schritt nachhaltiger gestalten können. In dem Workshop entwickeln die Teilnehmenden erste Maßnahmen und erhalten Impulse für ihr eigens Nachhaltiges Organisationshandeln.

REFERENTIN:
Franziska Mohaupt
ist Referentin für Nachhaltige Entwicklung im Bundesverband Soziokultur. In Zusammenarbeit mit den Landesverbänden arbeitet sie daran, das Thema strukturell im Verband zu verankern, Beratungs- und Qualifizierungsangebote zu entwickeln und Fördermittel für den Change Prozess in Richtung Nachhaltigkeit zu akquirieren. Sie ist Umweltingenieurin und hat 15 Jahre am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung zur sozial-ökologischen Transformation von Unternehmen, Behörden und dem Energiesystem geforscht und beraten. Im Juni 2023 wird sie ihre Ausbildung als Beraterin für Organisationsentwicklung abschließen.
Zum Themenkomplex „Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Kultur“ existieren inzwischen etliche Initiativen, Konzepte und Handlungsleitfäden. Auch der Bundesverband Soziokultur e.V. befasst sich seit 2018 intensiv mit dem Thema. Er hat einen branchenspezifischen Nachhaltigkeitskodex entwickelt und in einer Umfrage Handlungs- und Unterstützungsbedarfe ermittelt. Aktuell arbeitet der Verband an einem Beratungs- und Qualifizierungskonzept für nachhaltiges Organisationshandeln.

 

ABLAUF:

11:00 Uhr | Einführung
Impuls Franziska Mohaupt „Nachhaltiges Organisationshandeln – wie gelingt das?“ anschließend Diskussion

13:00 Uhr | Pause

13:30 Uhr| Maßnahmensammlung zu verschiedenen Feldern der Nachhaltigkeit - Erste Umsetzungsschritte definieren

16:00 Uhr | Ende der Veranstaltung

 

 

TEILNAHMEN & ANMELDUNG:

Der Workshop richtet sich an Mitarbeiter:innen soziokultureller Kultureinrichtungen in Sachsen und an alle weiteren Interessierten Akteure im Kulturbereich.
Die Teilnahme an dem Workshop ist für sächsische Kulturschaffende kostenfrei. Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung möglich.
Verpflegungs- und Reisekosten werden nicht übernommen. Es gibt aber Möglichkeiten vor Ort Getränke und Mittagessen zu erwerben.
Bitte geben Sie uns bei Ihrer Anmeldung Bescheid, welche weiteren Bedarfe Sie in Bezug auf die Barrierefreiheit des Angebotes haben z.B. GebärdensprachdolmetscherInnen.

Bitte melden Sie sich bei Matthias Franke: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.

 

VERANSTALTUNGSORT:

Kleiner Saal (https://villa-leipzig.de/raeume/kleiner-saal)
Soziokulturelles Zentrum „Die VILLA“
Lessingstr. 7 | 04109 Leipzig

Beschreibung der Barrierefreiheit vor Ort, Anfahrt, etc. Wir bemühen uns, unsere Veranstaltungen so barrierefrei wie möglich zu gestalten.

 

Online-Hinweise:
Die Veranstaltung wird Hybrid über die Plattform Zoom angeboten. Die Teilnahme erfordert kein eigenes Nutzerkonto. Alle Inhalte bleiben im Kreis der Teilnehmenden. Die online Teilnehmenden erhalten dazu im Voraus per E-Mail einen Zugangslink, über den sie den Workshop besuchen können.
Es erfolgt keine Aufzeichnung oder Speicherung durch den Anbieter. Sie sind gehalten ebenfalls keine Aufnahmen zu speichern und darauf zu achten, dass die Privatsphäre anderer gewahrt bleibt. Bei Verstößen behalten wir uns vor, Sie von der Veranstaltung auszuschließen oder die Teilnahme z. B. auf Audio zu beschränken. Bitte achten Sie darauf, dass Ihr vollständiger Name bei Zoom angezeigt wird. Das ermöglicht uns einen besseren Überblick.
Die Plattform Zoom, über welche die Veranstaltung laufen wird, unterstützt die Verwendung von Screenreadern und die Steuerung über die Tastatur.

 

Kontakt

Matthias Franke
Landesverband Soziokultur Sachsen e.V.
Alaunstr. 9 | 01099 Dresden
T: 0351 – 802 17 69 | E: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Förderhinweis: Der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. wird gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

NACHHALTIGKEIT in der Soziokutur

NachhaltigkeitViele Soziokulturellen Zentren gehen sehr bewusst mit Ihren personellen und finanziellen Ressourcen um und bilden das Thema Nachhaltigkeit in Ihrer Programmplanung ab. Jedoch gibt es oft genug Luft nach oben, zum Beispiel in der Energiebilanz des Gebäudes oder in Anschaffungsentscheidungen. Das kann daran liegen, dass viele Zentren nicht Eigentümer des Gebäudes sind oder an Vorgaben des Fördermittelgebers gebunden sind. Trotzdem müssen wir uns dafür einsetzen, dass Nachhaltigkeit in der Soziokultur Sachsens fest verankert wird und die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden.

Auf dieser Homepage-Seite findet Ihr dafür eine Sammlung der wichtigsten Informationen und Netzwerke bundesweit und in Sachsen. Viele hilfreiche Ansätze wurden bereits Anderenorts oder in anderen Sparten erarbeitet. Das soll in dieser Homepage nicht lang und breit wiederholt werden, sondern es wird durch die kommentierte Linksammlung auf die relevanten Positionen, Initiativen und Angebote in Hinblick auf die ökologische Nachhaltigkeit verwiesen. Aktuelle Veranstaltungen oder Weiterbildungen zu dem Thema findet ihr nicht auf dieser Homepage-Seite, sondern im Newsletter des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V. (https://soziokultur-sachsen.de/newsletter-soziokultur-sachsen)

 

 aktuelle TERMINE

07.04.2024: Ausschreibung: Preis für innovativen und wirkungsvollen Klimaschutz im Kulturbereich
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Mit dem erstmals ausgeschriebenen "WIRKMÄCHTIG Culture4Climate Preis" 2024 will die Kulturpolitische Gesellschaft Pionier:innen des Klimaschutzes im Kulturbereich in Deutschland auszeichnen. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Einzelpersonen, Organisationen und Netzwerke können sich bis zum 7. April 2024 bewerben.

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03.-04.06.2024: Tagung: Green Culture Festival
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Was ist eine wünschenswerte Zukunft für die Kultur in Deutschland? Wie gelingt eine Klimafolgenanpassung in der Kultur? Zusammen vielen Expert:innen aus Kultur, Wissenschaft, Medien, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wollen sich die Organisator:innen in ungewöhnlichen Austausch-Formaten fragen, wie die großen Herausforderungen in der Kultur gerecht, fair, schnell und praktisch angegangen werden können.

Termin: 03.06. - 04.06.2024 // weitere Informationen

 

 aktuelle NEWS zur Nachhaltigkeit

Finanzen: Fonds Zero
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Mit dem antragsoffenen „Fonds Zero“ will die Kulturstiftung des Bundes Kultur-einrichtungen darin unterstützen, klimaneutrale Produktionsformen und neue Ästhetiken mit geringstmöglicher Klimawirkung zu erproben. Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes hat vor kurzem einer Verlängerung des Programms Zero zugestimmt: In den Jahren 2023 bis 2027 stehen weitere 4 Millionen Euro zur Realisierung von bis zu 20 neuen klimaneutralen Kunst- und Kulturprojekten zur Verfügung.

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Finanzen: Bundeskulturfonds Energie
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Mit dem Kulturfonds Energie bietet der Bund zusätzlich zu den allgemeinen Entlastungsmaßnahmen Unterstützung für den Kulturbereich zur Bewältigung der hohen Energiekosten. Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltende können hier beantragen.

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Medienprojekt: Filmreihe über Umweltschutz & Nachhaltigkeit
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Die umweltpolitischen Kurzfilme behandeln die Schwerpunkte Umweltgerechtigkeit, Umweltzerstörung, Klimapolitik und nachhaltiges Handeln. Die Filme über Lützerath, Bienen, Upcycling und die Tierindustrie inspirieren zu bewussteren Handeln und bieten Diskussionsanstöße zu aktuellen Streik- und Protestformen, wie Fridays for Future, Ende Gelände oder Extinction Rebellion. Die jungen Filmemacher:innen reflektieren dabei ihr starkes Umweltbewusstsein. Die Filme können als DVD oder Stream erworben werden.

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Studie: Umweltbewusstsein und Umweltverhalten
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65 Prozent der Deutschen halten den Umwelt- und Klimaschutz für ein sehr wichtiges Thema - trotz Corona, so das Ergebnis der Umweltbewusstseinsstudie, die regelmäßig vom Umweltbundesamtes (UBA) herausgegeben wird. Die Mehrheit der Menschen spürt die Folgen des Klimawandels und sieht politischen Handlungsbedarf: 85% der Befragten sehen diesen vor allem im Bereich von Trockenheit, Niedrigwasser und Dürren, 83% in Sachen Starkregen, Sturzfluten und Hochwasser und 80% sehen bei der Hitzevorsorge großen Handlungsbedarf.

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CO2-Rechner: Angebot vom Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien geht vorerst vom Netz
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Bislang wurde für den Kulturbereich auf nationaler Ebene häufig der Rechner des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit in Kultur und Medien (ANKM) genutzt. Dieser basiert auf einem Rechner der britischen Firma Julie's Bicycle und wurde für den deutschen Markt angepasst. Ab dem 15. Juni 2023 wird der Rechner und die damit erstellten Klimabilanzen vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) plant die Entwicklung eines eigenen, bundeseinheitlichen Rechners.

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CO2-Rechner: Kostenfreier CO2-Rechner für Kulturbetriebe in Dresden und Leipzig
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Die Städte Dresden und Leipzig arbeiten an einem gemeinsamen CO­2-Rechner für den Kulturbereich. Der Emissionsrechner soll ab Frühjahr 2023 den Kultureinrichtungen mit Sitz in einer der beiden Städte kostenfrei und dauerhaft zur Verfügung stehen. Parallel dazu wurde mit einer Workshopreihe begonnen, um die Kulturakteur:innen  in der CO2-Bilanizerung und dem Gebrauch des Rechners zu schulen.

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Neues bundesweites Beratungsprogramm: SIN — Start in die Nachhaltigkeit für Kulturinstitutionen
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Ziel des sechsmonatigen Programms ist es, die teilnehmenden Kultureinrichtungen zu befähigen, einen individuell zugeschnittenen, strategischen Nachhaltigkeitsprozess zu starten. Hierfür werden Kulturinstitutionen und Berater:innen zusammengebracht. In der Pilotphase bis 2024 können insgesamt 16 Institutionen teilnehmen.

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Tipp: Erfahrungs- und Wissensspeicher für Nachhaltigkeit
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ErWiN ist der "Erfahrungs- und Wissensspeicher für Nachhaltigkeit" und wurde 2020 durch die Employees for Future gestartet als eine Sammlung von allgemeinen Informationen und konkreten Umsetzungsideen für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen. Auch für die Soziokultur finden sich hier viele nützliche Tipps!

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Download: Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen
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Mit dem vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt für die Bundesverwaltung herausgegebenen Leitfaden werden Empfehlungen und praktische Hinweise gegeben, wie Veranstaltungen umweltgerecht und sozial verträglich gestaltet werden können.

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Lesetipp: Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsplanung und -durchführung
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Mit einigen Tipps und Leitfäden wird in diesem Artikel aufgezeigt, wie Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsplanung und -durchführung verankert werden kann. Die Veranstaltungen dienen dann als informelle Lernräume.

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Lesetipp: Nachhaltigkeit in der Jugendarbeit
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Lothar Böhnisch geht in diesem Aufsatz vor allem dem Thema Soziale Nachhaltigkeit für die Jugendarbeit nach. Behandelt wird das Feld um Bildung und Lebensbewältigung im Konflikt von Wachstumszwang und sozialökologischer Sorge.

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 Ausgewählte Links

Netzwerke und Initiativen auf Bundesebene

  • Die Beauftragte für Kultur und Medien (BKM)
    Im April 2022 wurde im Amt der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) ein Referat gegründet, um den Umwelt- und Klimaschutz voranzubringen (https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/staatsministerin-fuer-kultur-und-medien/kultur/nachhaltigkeit-1967426). Das Referat befindet sich derzeit im Aufbau, es soll aber eine Anlaufstelle für das Thema "Green Culture" bieten und die Nachhaltigkeitspolitik des BKM koordinieren. Die Arbeit wird auch für die Soziokultur in Sachsen maßgebend sein.

  • Bundesverband Soziokultur e.V. (BuVe)
    Der Bundesverband Soziokultur bearbeitet das Thema Nachhaltigkeit in einem Arbeitsschwerpunkt (https://www.soziokultur.de/seitensuche/?data=Nachhaltigkeit). Viele Ergebnisse sind auch für den Landesverband Sachsen e.V. fruchtbringend.

  • Culture4Climate
    Das bundesweit zur Zeit schwergewichtigste Netzwerk nennt sich Culture4Climate (https://culture4climate.de/) das vom Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur, der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und dem Öko-Institut e.V initiiert wurde. Neben der Vertretung einer Nachhaltigkeitsdeklaration versteht sich das Netzwerk als ein Kompetenz- und Vernetzungsportal für den Kulturbereich.

  • Die Deutsche IPCC-Koordinierungsstelle
    Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ist eine Institution der Vereinten Nationen, in dessen Auftrag Wissenschaftler:innen den aktuellen Stand der Forschung zum Klimawandel zusammentragen und bewerten (https://www.de-ipcc.de/index.php). Die Koordinierungsstelle versteht sich als nationaler Ansprechpartner für Wissenschaft, Regierung, Behörden, Öffentlichkeit und Medien.

  • Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK)
    Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) wurde von Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) entwickelt und wird immer wieder überarbeitet (https://www.deutscher-nachhaltigkeitskodex.de/de-DE/). Er bietet eine Basis für die Bewertung von Nachhaltigkeit in Unternehmen und Organisationen und nennt Mindestanforderungen. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat die Aufgabe die Bundesregierung zu beraten.

  • Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K): Das Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur hat als Ziel, den Kulturbereich für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und unterstützt Kultureinrichtungen, Organisationen und Initiativen des Kulturbereichs sowie auch Kulturschaffende auf diesem Weg. Mit dem Projekt „Zukunftsfähigkeit gestalten“ hat sich das Netzwerk speziell mit Soziokulturellen Zentren beschäftigt. Link: https://2n2k.net/

 

 Netzwerke und Initiativen in Sachsen

  • Landesverband nachhaltiges Sachsen e.V. (LVNS)
    Der Landesverband will das Engagement für eine nachhaltige Entwicklung auf Landesebene bündeln und als Interessenvertretung der Nachhaltigkeitsakteure in die Staatsregierung, Landespolitik und weiterer relevanter Multiplikatoren wirken. Zudem werden eigene Projekte angestoßen (https://www.nachhaltiges-sachsen.de/).

  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE Sachsen)
    Das sächsische BNE Portal www.bne-sachsen.de bietet eine Übersicht an Akteuren, Veranstaltungen, Materialien und weiteren Angeboten, die in Sachsen in Bezug auf Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zu finden sind. Dort lassen sich Anregungen und Informationen für die eigene Arbeit zu BNE in den sechs Bildungsbereichen frühkindliche Bildung, schulische Bildung, berufliche Bildung, Hochschule, Kommune und informelles/non-formales Lernen finden. Akteure, die in diesem Bereich tätig sind, können sich selbst registrieren und ihre Angebote, Materialien und Veranstaltungen eigenständig auf dem Portal hochladen und einer breiten Zielgruppe zur Verfügung stellen.

  • Sukuma arts e.V.
    Der Verein engagiert sich für Menschen, die ökologisch und sozial nachhaltige Lebens- und Konsumstile in eine breite Öffentlichkeit tragen (https://sukuma.net/). Zudem sollen alltagstaugliche Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und das Globale Lernen sind die Leitbilder.

  • Dresdner Charta für Nachhaltigkeit im Kultursektor
    Diese Charta hatte bundesweite Aufmerksamkeit erhalten (https://www.dresden.de/de/kultur/charta.php). Das Projekt ist inzwischen abgeschlossen, kann aber weiter unterzeichnet werden und Vorbildwirkung entfalten. Die Charta wurde federführend vom Dresdner Kulturamt erstellt. (Umso erstaunlicher ist es, dass eine strukturelle Untersetzung der Charta seitens der Verwaltung nicht berücksichtigt ist.)
 Praxishilfen

Ein möglicher Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit als Kultureichrichtung ist die Beschäftigung mit der energetische Gebäudesanierung und der Ausstattung:

 Selbstcheck
  • Gibt es eine AG Nachhaltigkeit oder eine:n Nachhaltigkeitsbeauftragte:n?

  • Ist das Thema Nachhaltigkeit im Leitbild verankert?

  • Ist das Thema Nachhaltigkeit Teil des Programmangebots?

  • In welchem Bereich würden Sie für mehr Nachhaltigkeit investieren, wenn Sie es frei bestimmen könnten?
    (z.B. energetische Sanierung, Mobilität, Ressourcen)

  • Was sind die Hinderungsgründe, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu widmen?
    (Geld, andere Themen sind wichtiger)
 Literaturtipps

 

 KONTAKT

 

 Matthias Franke  

MATTHIAS FRANKE

Referent für Nachhaltigkeit

Tel.: 0351 - 802 17 69

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