Servicestelle Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit

Kofinanziert von der Europäischen Union

 

 Servicestelle zur Stärkung der Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit
 in benachteiligten Stadtgebieten

Logo GWZ BarrierefreiMit dem Programm „Nachhaltige soziale Stadtentwicklung“ unterstützt das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung (SMR) Städte und Gemeinden bei der sozialen Entwicklung ausgewählter Stadtgebiete mit Landesmitteln und Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF).

Um die Wirksamkeit der Förderung in den Programmkommunen zu erhöhen, wird zusätzlich die Errichtung und der Betrieb einer Servicestelle durch die Europäische Union gefördert. Dabei geht es um den Aufbau von Netzwerken und Kooperationen zwischen Gemeinden, Projektträgern und anderen wirtschaftlichen und sozialen Akteuren, die auf dem Gebiet der Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit in benachteiligten Stadtgebieten tätig sind. Ziel ist die Stärkung und der Ausbau der Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit in benachteiligten Stadtgebieten, um Prozesse hin zu mehr Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung und aktiver Teilhabe sowie Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit, die durch die ESF – Stadtentwicklung angestoßen werden, weiter zu entwickeln, zu qualifizieren und in die Breite zu tragen. Die Servicestelle hat eine Laufzeit von 2023-2028.

Link zur Förderrichtlinie Nachhaltige soziale Stadtentwicklung:
https://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/19581-FRL-Nachhaltige-soziale-Stadtentwicklung-ESF-Plus-2021-2027

Über die Servicestelle Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit
(bitte anklicken)

Der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. errichtet und betreibt eine mobile, sachsenweit tätige Servicestelle für Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit in benachteiligten Stadtgebieten. Dadurch sollen lokale, zivilgesellschaftliche Prozesse hin zu mehr Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung und aktiver Teilhabe sowie die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit entwickelt und qualifiziert werden.

Schwerpunkte der Tätigkeit der Servicestelle sind:

  • Entwicklung und Umsetzung bedarfsorientierter Unterstützungsangebote für ESF-Pogrammstädte, Projektträger und Multiplikatoren

  • Vernetzung der ESF-Programmstädte untereinander sowie mit weiteren Akteuren, Partnern und Multiplikatoren, die Gewährleistung eines regen Erfahrungsaustausches aller am Prozess Beteiligter

  • die Verifizierung, Qualifizierung und Anregung zur Umsetzung innovativer Ansätze,

  • eine bedarfsgerechte Entwicklung eines Weiterbildungs- und Beratungsangebotes sowie die Durchführung von Fachveranstaltungen zur Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit

  • die Erstellung und Betreibung einer Internetplattform mit Informationen, Handreichungen und Arbeitshilfen für die Programmstädte, Projektträger und Akteure

Hierbei sollen insbesondere auch thematische Schnittstellen zu bestehenden, weiterführenden Programmen und Angeboten eruiert und hergestellt werden.

Mittel- und langfristig soll ein aktives, wirksames Netzwerk der auf dem Gebiet der Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit tätigen Städte und Akteure in Sachsen entstehen.

Die Hochschule Mittweida übernimmt die wissenschaftliche Begleitung der Servicestelle, dies beinhaltete u.a. die prozessbegleitendende Evaluation, die fachlich – inhaltliche Unterstützung bei der Konzipierung von Fortbildungsangeboten, Fachveranstaltungen und dem Wissenstransfer.  

 

Soziokultur steht für den Ansatz „Mit Kulturarbeit Gemeinwesen gestalten“. Soziokulturelle Zentren sprechen mit ihren kulturellen Angeboten und Begegnungsformaten ganz gezielt Menschen unterschiedlicher Milieus an, um schließlich den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt zu fördern. Die Ansätze der Gemeinwesenarbeit (kurz: GWA), der Stadtteilkultur und auch des Quartiersmanagements finden sich in der Soziokultur wieder. Kunst und Kultur sind in der Soziokultur Methode und Kitt zugleich, um diese Ziele zu erreichen.

Im folgenden finden Sie Hintergründe, Erklärungen und Informationen zu Gemeinwesenarbeit und Stadtteilkultur.