Nachrichten zum Thema Integration

Auf dieser Seite finden eine Zusammenfassung von Informationen der Themenrubrik Integration aus den Newsletter des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V.

 

Newsletter 11/2017

Sachsen: 3,9 Prozent Ausländer - Mehr als die Hälfte der Sachsen fühlt sich überfremdet

Die meisten Sachsen sind einer Studie zufolge mit ihren Lebensumständen zufrieden, dennoch hat mehr als die Hälfte Angst vor Überfremdung durch Ausländer. Insgesamt 56 Prozent der mehr als 1.000 Befragten hätten im sogenannten Sachsen-Monitor der Aussage zugestimmt, dass „die Bundesrepublik durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet“ sei, sagte der Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts dimap, Reinhard Schlinkert, bei der Vorstellung der Ergebnisse in Dresden. Bundesweit seien es allerdings auch immerhin 53 Prozent, die dies bejahten.

Ende 2015 lebten im Freistaat Sachsen 158.743 AusländerInnen, das waren 3,9 Prozent der 4,05 Mio. Einwohner in Sachsen. Der Ausländeranteil in Sachsen ist damit im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 10,5 Prozent gering. Im Vergleich zum Ausländeranteil in den Bundesländern belegt Sachsen dem Statistischen Bundesamt zufolge gemeinsam mit Sachsen-Anhalt den 12. Platz.

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Integration und Zivilgesellschaft: Wie gelingt die Integration von Einwandererfamilien?

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat eine Expertise mit Empfehlungen für die Integration von Familien veröffentlicht. Die Autoren schreiben, dass rund 40 Prozent aller Menschen, die 2015 in OECD-Staaten einwanderten, aus familiären Gründen kamen. Daher seien besondere Anstrengungen bei der Integration von Familien nötig. Außerdem plädieren sie für einen schnellen Familiennachzug, da dieser die langfristigen Integrationschancen steigere.

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Studien & Statistik: Zahl der Asylanträge von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gesunken

Der Bundesverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) macht in einer Pressemitteilung darauf aufmerksam, dass erheblich weniger unbegleitete Minderjährige Asyl beantragen als im Vorjahr. Die Statistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zeigt, dass bis August dieses Jahres nur ca. 6.900 Anträge gestellt wurden, während es im letzten Jahr vier Mal so viele waren. Der BumF betrachtet gleichzeitig mit großer Sorge eine niedrigere Schutzquote der jungen Geflüchteten als im Vorjahr. Vor allem aufgrund einer veränderten Entscheidungspraxis des BAMF über die Schutzbedürftigkeit. Weiterhin warnt der Verband davor, voreilig Kapazitäten in der Kinder- und Jugendhilfe abzubauen, auch wenn die Anzahl der von der Kinder- und Jugendhilfe betreuten jungen Geflüchteten ebenfalls enorm zurückgegangen ist.

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Studien & Statistik: Wohnraumversorgung von Flüchtlingen

Die angespannten Wohnungsmärkte vieler Großstädte erschweren das Ankommen von Flüchtlingen auf dem regulären Wohnungsmarkt, zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung. In Groß- und Universitätsstädten mit Wohnungsmangel leben demnach viele Flüchtlinge über lange Zeiträume in Not- und Gemeinschaftsunterkünften. Die Integration in den Wohnungsmarkt kommt nur langsam voran, weil preisgünstige Wohnungen fehlen und die Leerstandsreserven weitgehend aufgebraucht sind. Die kommunalen Wohnungsunternehmen stellen die wichtigsten Partner der Kommunen bei der Wohnungsversorgung von Flüchtlingen dar.

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Studien & Statistik: Arbeit und Familie stehen für Flüchtlinge ganz oben

Rund 1,2 Mio. Menschen kamen in den vergangenen zwei Jahren als Flüchtlinge nach Deutschland. In öffentlichen Debatten kommen ihre individuellen Schicksale, Erwartungen und Hoffnungen häufig zu kurz. Eine Studie des Forschungsbereichs des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration und der Robert Bosch Stiftung liefert nun Einblicke in ihre Lebenslagen und Perspektiven und gibt konkrete Handlungsempfehlungen, wie ihre Integration verbessert werden kann. Der Mediendienst Integration hat die wichtigsten Ergebnisse in einem Artikel zusammengefasst.

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 Ausbildung & Beruf: Berufsausbildung – Schlüssel zur Integration

BIBB-Analysen zur beruflichen Integration von Geflüchteten

Um nach Deutschland geflüchtete Menschen durch berufliche Bildung künftig noch besser zu integrieren, wird es entscheidend darauf ankommen, in qualitativer und quantitativer Hinsicht individuell passende Angebote bereitzustellen. Diese müssen der Vielfalt der Bildungsvoraussetzungen, Lebenslagen, Fluchterfahrungen und dem Alter der geflüchteten Menschen gerecht werden. Bestehende Fördermaßnahmen zur Vorbereitung auf eine Ausbildung sollten in Richtung Unterstützung und kontinuierliche Begleitung innerhalb von Regelangeboten weiterentwickelt werden.

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Finanzierung & Förderung: Fördergelder für Kulturmaßnahmen mit geflüchteten Frauen


Das Ministerium für Bildung und Forschung hat dem "Frauen id" Förderprogramm im Rahmen von "Kultur macht stark - Bündnisse für Bildung" Fördergelder bis Oktober 2018 zugesichert. Das Frauen iD Projekt vom Paritätischen Bildungswerk Bundesverband e.V. fördert bis Oktober 2018 kulturell künstlerisch niedrigschwellige Projekte von/mit/für geflüchtete/n Frauen zwischen 18 und 26 Jahren. Bei "Frauen iD" handelt es sich um ein Förderprogramm ausschließlich für Frauen. Neben weiblichen Honorarkräften, Sachkosten, Aufwandsentschädigungen können auch Sprachmittlerinnen und Kinderbetreuerinnen gefördert werden. Anträge können jederzeit eingereicht werden. Die Projekte müssen bis zum 01.10.2018 abgeschlossen sein.

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Themendossier: Ländliche Räume als Orte der Integration junger Geflüchteter

Ländliche Räume sind vielfältig: So gibt es bevölkerungsreiche und -arme Kommunen in ländlichen Regionen, mit einer hohen oder geringeren Bevölkerungsdichte. Manche Regionen besitzen eine starke Wirtschaft mit vielen Arbeitsplätzen, andere Kommunen sind hingegen eher strukturschwach. Zudem hat jeder Ort einen anderen Erfahrungshorizont bezüglich der Betreuung und Versorgung von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Aufgrund dieser Vielfalt hängt das Gelingen der Integration geflüchteter Menschen von mehreren Faktoren ab.

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Online-Tipp: Kampagne mit den letzten Männern von Aleppo


Für die meisten Menschen in Europa ist es kaum vorstellbar, welche Folgen der Krieg in Syrien und anderen Ländern mit sich bringt und welchen Schrecknissen die Menschen ausgesetzt sind. In Anlehnung an den preisgekrönten Film „Die letzten Männer von Aleppo“ ist nun eine Webseite entwickelt worden, die zeigt, wie deutsche Städte unter diesen Bedingungen aussehen würden.

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Newsletter 10/2017

Zivilgesellschaft - Sachsen: Dresdner demonstrieren gegen Rassismus

„Herz statt Hetze“ – Mit Friedensgebeten und Spiegeln gingen Tausende Menschen in Dresden gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz auf die Straße. Sie protestierten am dritten Pegida-Jahrestag gegen deren Anhänger.

Dazu einige Berichte aus der Presse: 

Migazin

Integration und Zivilgesellschaft: Ehrenamt als Symptom für Notstand

Wenn viele Menschen freiwillig und ohne Gegenleistung helfen, dann ist Ausnahmezustand: Diese Interpretation des Umgangs mit der enormen Hilfsbereitschaft 2015 arbeitet die Soziologin Laura Graf im Forschungsjournal Soziale Bewegungen heraus. Aus dem Einspringen der Bürger angesichts staatlichen Versagens zögen die Behörden falsche Konsequenzen: "Doch anstatt diese Mängel konsequent zu beseitigen, wurde von staatlicher Seite eher mit einer Förderung der im Entstehen begriffenen ehrenamtlichen Strukturen reagiert", so Graf. Sie stellt fest, "selbst Initiativen, die sich als explizit politische Unterstützungsstrukturen verstehen und auch ihre gesellschaftliche Rolle öffentlich kritisch reflektieren", würden "unter 'Ehrenamt subsumiert und von Bevölkerung, Medien und Politik als eines der zahlreichen Provisorien wahrgenommen werden können“ Grafs Beitrag "Asyl, eine Frage der Kultur?" gehört zum Schwerpunkt "Wer schafft das? Neue Akteurskonstellationen im Engagement für Geflüchtete" der Ausgabe.

Link zum Fachbeitrag im Forschungsjournal Soziale Bewegungen (FJ SB 30/2017, Heft 3)

Studien & Statistik: Bundesregierung zeigt Vielfalt der Initiativen für Geflüchtete

Überall in Deutschland engagieren sich Initiativen für geflüchtete Menschen. Die Bundesregierung macht das vielfältige, meist ehrenamtliche Engagement mit einer Online-Karte sichtbar. Die rund 2.000 auf der Website „Deutschland kann das" verzeichneten Projekte und Initiativen zeigen das nahezu flächendeckende Engagement. 

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Studien & Statistik: InterviewpartnerInnen zu Doktorarbeit über Arbeit mit Flüchtlingen gesucht

Gesucht werden SozialarbeiterInnen, die aktuell in einer Flüchtlingsunterkunft arbeiten und Lust haben, von ihrem Arbeitsalltag, den Schwierigkeiten und Erfolgen zu erzählen. Günstig wäre für das Forschungsanliegen, wenn die Interviewpartner entweder eine formale Qualifikation als SozialarbeiterIn haben, weniger als 3 Jahre in einem Flüchtlingswohnheim arbeiten oder jünger als 35 Jahre sind.

Ein bis zwei Stunden sollten erfahrungsgemäß dafür eingeplant werden, Anonymisierung und ausschließliche Verwendung für den Forschungszweck wird garantiert.

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Ausbildung & Beruf: Rechtliche Grundlagen der Beschäftigung von Geflüchteten

Das „NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge bietet ein öffentliches und kostenloses Online-Seminar zu den wichtigsten rechtlichen Fragen der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten an. 

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Finanzierung & Förderung: Multiplikatorenschulungen in der Integrationsarbeit

Im Integrationsprozess von (Neu-)Zugewanderten kommt dem bürgerschaftlichen Engagement eine bedeutende Rolle zu. Damit sich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ehrenamtlich engagieren können, bedarf es entsprechender Angebote zur Qualifizierung und Weiterbildung. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fördert daher ein- oder mehrtägige Multiplikatorenschulungen. 

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Informationsmaterial: Interkulturelle Kalender 2018

Wann ist Ramadan, wann das orthodoxe Osterfest, wann Chanukka und wann Divali? Der interkulturelle Kalender des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, den die Behörde auch für das Jahr 2018 herausgibt, enthält alle christlichen, islamischen, jüdischen, buddhistischen und hinduistischen Feiertage sowie sonstige Gedenktage verschiedener kultureller Traditionen. Er enthält eine Auswahl der wichtigsten religiösen Feiertage und Gedenktagen, ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht aber nicht. 

Der interkulturelle Kalender steht als Download zur Verfügung. Außerdem kann er auf der Webseite des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge bestellt werden.

Publikation: Arbeitshilfe "Patenschaften mit Geflüchteten"

Seit dem Sommer 2015 engagieren sich bundesweit Menschen, um Geflüchtete bei ihren ersten Schritten in Deutschland und beim längerfristigen Integrationsprozess zu unterstützen. Aber auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer benötigen Unterstützung. Eine Arbeitshilfe des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands richtet sich sowohl an Patinnen und Paten als auch an Mitarbeitende in Institutionen, die diese Patenschaften begleiten.

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Publikation: "Die Außenseiter – Flucht, Flüchtlinge und Integration im modernen Europa" 

Wie ist Europa in der Geschichte mit Migrationsbewegungen umgegangen? Was bedeutete Integration in der Vergangenheit? Welche aktuellen Parallelen gibt es? In dem Buch "Die Außenseiter" analysiert der Historiker und Kulturwissenschaftler Philipp Ther von der Universität Wien Fluchtbewegungen in und nach Europa seit Beginn der Neuzeit. Im Mittelpunkt stehen historische Fluchtursachen, der Umgang der Politik mit Migranten und die gesellschaftlichen Veränderungen, die durch Flucht ausgelöst wurden.

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Medien & Technik: Sprachkurs für die Generation Smartphone

Mit einem speziellen Online-Sprachkurs will die Deutsche Welle (DW) der Generation Smartphone das Deutschlernen erleichtern. "Nicos Weg" heißt das Angebot. Den Kurs gibt es als App für Handys und Tablets, man kann den Kurs aber auch über die DW-Website absolvieren. Der Deutschkurs ist bisher in Varianten für Lernende mit Herkunftssprache Arabisch und Englisch verfügbar, weitere Versionen sind in Planung. Das Angebot richte sich an Flüchtlinge und Arbeitsmigranten gleichermaßen.

Link zum Sprachkurs

Medien & Technik: Online-A1-Deutschkurs

Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) hat ebenfalls einen kostenfreien A1-Deutschkurs für Anfänger online gestellt. Menschen ohne Deutschkenntnisse, die (noch) keinen Zugang zu einem Sprach- oder Integrationskurs haben, können das A1-Lernportal selbstständig nutzen und werden von einem Online-Tutor begleitet. Die Anmeldung ist bewusst einfach gehalten und die Nutzung kostenlos. Menüführung und Handlungsanweisungen sind in 18 Sprachen übersetzt. Mit unterschiedlichen Übungstypen werden die vier Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben, Hörverstehen und Sprechen trainiert.

Link zum Sprachkurs

 

Newsletter 9/2017

Engagement:"Willkommenszentrum Berlin" feiert einjähriges Jubiläum

Vor einem Jahr eröffnete das "Willkommenszentrum Berlin". Dort können Einwanderer Informationen über Aufenthalt, Arbeit und Unterbringung in der Hauptstadt erhalten. Zum einjährigen Jubiläum lädt das Willkommenszentrum zu einer Podiumsdiskussion ein. Dort sprechen der Integrationsbeauftragte des Berliner Senats, Andreas Germershausen, sowie VertreterInnen von Migrantenorganisationen und der Arbeiterwohlfahrt über das Thema Willkommenskultur.

Ausbildung & Beruf: Filmclip "Sprache und Kultur in der Ausbildung"

Ein Filmclip gibt Einblick in den Ausbildungsalltag eines SHK-Betriebes im nordrhein-westfälischen Solingen. Inhaber Detlef Grätz fand über die Jugendhilfewerkstatt einen neuen Azubi für seinen Installations- und Heizungsbaubetrieb. Im Gespräch schildert er, wie er bürokratische Hürden auf dem Weg zum Ausbildungsvertrag mit einem Flüchtling überwunden hat und wie sein Team Verständigungsschwierigkeiten im betrieblichen Alltag meistert.

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Ausbildung & Beruf: Lern-App soll für Mathe und Technik begeistern

Die Initiative Joblinge hat eine Lern-App entwickelt, um Jugendliche mit Fluchthintergrund für Berufe im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und zu qualifizieren. Das neue Programm kombiniert digitales Lernen und praktisches Erleben und schlägt gleichzeitig eine Brücke zwischen potenziellen Auszubildenden und Unternehmen.

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Ausbildung & Beruf: Flüchtlinge einstellen – Tipps von Unternehmern für Unternehmer

Wer Mitarbeiter sucht und sich vorstellen kann, einen geflüchteten Menschen einzustellen, für den sind die Erfahrungen von Arbeitgebern, die schon Flüchtlinge beschäftigen, eine wichtige Informationsquelle. 21 Betriebe aus fünf Bundesländern, von der Tischlerei über den Metallbau bis zum Handel, haben ihre Erfahrungen zu diesem Ratgeber des Thünen-Instituts beigetragen. Er wendet sich an Inhaberinnen und Inhaber von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Das  Thünen-Institut ist das Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

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Ausbildung & Beruf: Berufsorientierung für junge geflüchtete Frauen

Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben“ ist das Projekt „Open Doors – Open Minds“ entwickelt worden, um geflüchteten jungen Frauen eine berufliche Orientierung und politische Bildung zu ermöglichen. Zum Konzept des Programms gehören Praktika, Seminare, Beratungsgespräche sowie interkulturelle Angebote für die Praktikumsbetriebe.

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Studien & Statistik: Maltester-Migrationsbericht Arbeit ist zentral für Integration

Der in der Flüchtlingshilfe aktive Malteser Hilfsdienst will die Integrations-Debatte in Deutschland versachlichen. Unter dem Titel „Fakten statt Stimmungslage“ legte das Hilfswerk einen eigenen Migrationsbericht vor. Die Politik müsse Menschen, die in Deutschland bleiben können, den Weg in den Arbeitsmarkt erleichtern, fordert der Verband. Die Teilnahme am Berufsleben sei zentral für die Integration.

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Studien & Statistik: Höheres Risiko von Altersarmut bei ausländischen Staatsangehörigen

Rentner mit ausländischer Staatsbürgerschaft sind in Deutschland einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt als Deutsche. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor. Demnach war die durchschnittliche Rente von ausländischen Staatsangehörigen im Jahr 2016 lediglich halb so hoch wie die deutscher Staatsbürger.

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Finanzierung & Förderung: Programmförderung: „Miteinander, füreinander!  Begegnungen mit Flüchtlingen gestalten!“

Vor dem Hintergrund der Flüchtlingszuwanderung und den einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen fördert die Robert-Bosch-Stiftung Praxisprojekte, die Räume für Begegnung auf Augenhöhe zwischen Geflüchteten und der lokalen Bevölkerung eröffnen. Es können jederzeit Bewerbungen eingeschickt werden von Initiativen und Kommunen mit einer Einwohnerzahl von bis zu 100.000 (Stadtteile von größeren Kommunen fallen nicht darunter) oder aus strukturschwachen Regionen. Gefördert werden allerdings keine Einzelveranstaltungen (z.B. Willkommensfeste) sowie reine Sprachkurse und Projekte zur Traumabewältigung.

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Finanzierung & Förderung: Stipendien für Geflüchtete

Die Hans-Böckler-Stiftung bietet Geflüchteten, die seit 2014 in Deutschland sind und Anspruch auf den BAföG-Höchstsatz haben, die Möglichkeit, sich für ein Stipendium für ein Studium zu bewerben. Die materielle Förderung besteht aus dem monatlichen Stipendium von bis zu 735 € und einer Studienkostenpauschale von bis zu 300 € pro Monat. Darüber hinaus werden Auslandsaufenthalte und Sprachkurse unterstützt.

Einreichungs-/Bewerbungsfrist: 31.10.2017

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Bundestagswahl: Anteil von Abgeordneten mit Migrationshintergrund leicht gestiegen

Im neuen Bundestag sitzen mehr Abgeordnete mit Migrationshintergrund, ihr Anteil repräsentiert aber noch immer nicht die Realität in der Bevölkerung. Nach einer Recherche des Mediendienstes Integration haben 57 Bundestagsabgeordnete einen Migrationshintergrund. Das entspricht einem Anteil von acht Prozent. In der vergangenen Wahlperiode waren es knapp sechs Prozent. Erfasst sind dabei Politiker, die selbst oder mindestens ein Elternteil von ihnen die deutsche Staatsbürgerschaft nicht durch Geburt besitzt.

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Projekt: „Hotline für besorgte Bürger“Gespräche mit dem Migranten des Vertrauens

Ali Can redet mit Leuten, die Angst vor dem Islam, vor Einwanderung oder vor Flüchtlingen haben. Vor einem Jahr gründete der Student eine „Hotline für besorgte Bürger“. Damit will er durch Telefongespräche den Deutschen die Angst vor Einwanderern nehmen.

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Newsletter 6/2017

Integrationspolitik: Auftakt zur Gründung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung

Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley und der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller haben den Startschuss zur Gründung und zum Aufbau des „Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung“ gegeben. Bis Ende des Jahres wird das Bundesfamilienministerium ein Institut in Berlin und ein bundesweites Netzwerk von Forschungseinrichtungen aufbauen. Das Institut und die Forschungsgemeinschaft werden die zwei Säulen des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung bilden. Das BMFSFJ wird zudem mit interessierten Bundesländern Kooperationsvereinbarungen abschließen, die die Integrations- und Migrationsforschung auf deren Ebene und vor Ort unterstützen möchten.

(Quelle: Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums 075) 

Integrationspolitik: Kinderschutz für junge Geflüchtete

Beim Thema Kinderschutz für junge Geflüchtete denkt man zunächst an ihre Wohnverhältnisse in Notunterkünften, Erstaufnahmeeinrichtungen und Übergangswohnheimen. Die aktuelle Ausgabe des Newsletters "Willkommen bei Freunden" der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nimmt daher verschiedene Bereiche zum Thema in den Blick. So gibt ein Themendossier Einblicke in gute Praxisbeispiele für Übergänge in die Volljährigkeit. Diese sind für die Entwicklung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge besonders entscheidend.

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Integrationspolitik: Sicherheit & Unterstützung für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni  haben das BMFSFJ und UNICEF überarbeitete und erweiterte „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ herausgegeben. Die unter der fachlichen Beteiligung von vielen Partnern erarbeitete Neuauflage enthält erstmals auch Leitlinien zum Schutz von Geflüchteten mit Behinderungen und LSBTI Geflüchteten.

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Integrationsdiskurs: Fragen nach dem "Wir" und der Diskurs über das "Andere"

Im Japanischen Palais Dresden ist die siebte Station von Prolog #1-10, einer „Werkstattausstellung über Erzählungen von Menschen, Dingen und Orten“ der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) eröffnet worden. Im Mittelpunkt von Prolog #7 stehen Fragen nach dem „Wir“ und der Diskurs über das „Andere“ in einem Museum für Weltkulturen. „Wir?“ ist das Ergebnis einer Studie mit und unter Geflüchteten, die in den vergangenen Monaten in Zusammenarbeit mit dem Umweltzentrum Dresden erfolgt ist. Mehr als 300.000 Objekte aus aller Welt, Skulpturen, Masken, Musikinstrumente, rituale Objekte, Gebrauchsgegenstände, Architekturelemente, Kostüme, historische Fotografien und Hofkunst sind seit dem 16. Jh. nach Sachsen gekommen.

 (Quelle: Medienservice Service)

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Bildung & Beruf: Leitfaden - Sprachliche Hürden in der Ausbildung

Wer die deutsche Sprache noch nicht sicher beherrscht, tut sich in der Ausbildung mitunter schwer, Begriffe und Formulierungen zu verstehen, die Muttersprachler ganz selbstverständlich verwenden. Wenn Ausbilder wissen, wie schnell in dieser Situation Missverständnisse entstehen, können sie wirkungsvoll unterstützen, indem sie auf ihre eigene Ausdrucksweise achten und bei merkwürdigen Reaktionen gleich nachfragen. Der Leitfaden gibt Anregungen für die Praxis.

Link zum Leitfaden

Bildung & Beruf: Expertenmonitor zur Ausbildung junger Geflüchteter

Um die unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen und spezifischen Lebenslagen junger Geflüchteter mit einer dualen Ausbildung zu vereinbaren, halten Berufsbildungsfachleute vor allem Formen der flexiblen Ausbildungsgestaltung für sinnvoll. Das ist ein zentrales Ergebnis der aktuellen Umfrage des BIBB-Expertenmonitors. Als hilfreich werden vor allem solche Ansätze erachtet, die eine zeitliche Flexibilisierung vorsehen, um parallel zur Ausbildung an Sprachförderungsmaßnahmen teilnehmen zu können. Ausbildungsbegleitende Hilfen, die unmittelbar mit Ausbildungsbeginn einsetzen und ein externer Ansprechpartner, der in schwierigen Situationen Unterstützung auch für die Betriebe liefert, sind weitere Empfehlungen.

Link zum Expertenmonitor

Studien & Statistik: Befragung von Projekten der Jugendarbeit

Befragung von Projekten der Jugendarbeit, welche mit geflüchteten jungen Menschen arbeiten

Die Befragung wird von der Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung an der Hochschule Düsseldorf durchgeführt und soll die Wirkung von Jugendarbeit in der Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen belegen. Die Online-Befragung läuft noch bis zum 15. September.

Link zur Umfrage

Studien & Statistik: Mehr Ablehnungen bei Asylentscheidungen

Der Anteil der Asylbewerber, die Schutz in Deutschland erhalten haben, ist zuletzt gesunken. Wenn man die "formellen Entscheidungen" herausrechnet – etwa bei sogenannten Dublin-Fällen – hatten im ersten Quartal 2017 rund 56 Prozent der Asylverfahren einen positiven Ausgang. Im vorherigen Quartal waren es noch fast 70 Prozent. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor. Besonders stark sank die Zahl der positiven Entscheidungen bei Antragstellern aus Afghanistan. Parallel dazu entwickelte sich ein Bearbeitungsstau bei den Gerichten. Derzeit werden fast 190.000 Asylklagen von Verwaltungsgerichten bearbeitet. Im August 2016 waren es lediglich 85.000.

(Quelle: Mediendienst Integration)

Finanzierung & Förderung: Novellierung der Förderrichtlinie "Integrative Maßnahmen"

Das sächsische Kabinett hat am 20.06.2017 die Novellierung der Förderrichtlinie „Integrative Maßnahmen“ beschlossen. Damit können ab dem 07.07.2017 Anträge zur Förderung von Maßnahmen zur Erstorientierung gestellt werden und so die Integrationsmaßnahmen von Vereine, von den Landkreisen und kreisfreien Städten sowie das Landessprachprogramm ergänzen. Denn um in Sachsen zurechtzukommen, müssen Flüchtlinge nicht nur die deutsche Sprache beherrschen. Wichtig ist auch die Kenntnis unserer Gesellschaft und der Funktionsweise unserer Demokratie. Diese Grundkenntnisse können dank der Novelle des Förderprogramms vermittelt werden. Grundlage für diese Kurse war das bundesweite Modellprojekt „Wegweiserkurse für Asylsuchende in Erstaufnahmeeinrichtungen“.

(Quelle: Newsletter Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration). 

Finanzierung & Förderung: Fördermöglichkeit für Projekt mit "umFs"

Die interreligiöse Initative "Weißt du, wer ich bin?" will mit ihrer Förderung insbesondere junge Erwachsene und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge unterstützen. Es können z.B. Bildungs-, Freizeit- und Kulturangebote oder interreligiöse Dialogangebote beantragt werden. Projekte werden mit bis zu 15.000 € gefördert.

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Finanzierung & Förderung: Fördermittel für die Integration von Geflüchteten

Der Deutsche Olympischen Sportbund unterstützt zusammen mit dem Bund Sportvereine, Sportkreise und Verbände mit Fördermitteln, um integrative Angebote für Menschen mit Fluchterfahrung zu ermöglichen. Ziel ist es, die geflüchteten Frauen, Männer und Kinder für eine Beteiligung auf allen Ebenen des Vereinslebens zu gewinnen - als aktive Mitglieder ebenso wie als ehrenamtlich Engagierte“.

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Finanzierung & Förderung: djo fördert Kleinstprojekte mit Programm "Grenzenlos Willkommen"

Im Jahr 2017 stärkt der Deutsche Jugend in Europa Bundesverband (djo) erneut ehrenamtliche Initiativen für, mit und von geflüchteten Jugendlichen mit der Vergabe von zehn Kleinstprojekt-Förderungen mit jeweils 750 € für Projekte, an denen geflüchtete Kinder und Jugendliche beteiligt sind.

Bewerbungsschluss: 31.07.2017.

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Finanzierung & Förderung: SRH-Hochschule vergibt Integrationsstipendien für Flüchtlinge

Ab dem Wintersemester 2017/2018 bietet die SRH-Hochschule, an der man in den Bereichen Hotellerie / Event / Tourismus / Marketing studieren kann, ein neues Stipendienprogramm für Flüchtlinge an. Insgesamt werden 4 Stipendien in der ersten Runde vergeben. Für das Integrationsstipendium bewerben können sich anerkannte Flüchtlinge, die eine Aufenthaltsgenehmigung und die Hochschulzugangsberechtigung vorweisen.

Ansprechpartner: Dr. Andreza Rocha 
Tel.: 030 374 374 142 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bewerbungsschluss: 31.07.2017.

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Finanzierung & Förderung: Sächsischer Preis für die Arbeit mit Flüchtlingskindern

Der Deutsche Kinderschutzbund Landesverband Sachsen und der Sächsische Ausländerbeauftragte wollen mit dem Preis gezielt das Engagement für Flüchtlingskinder fördern. Angesprochen sind Initiativen, Schulklassen, Vereine, Projektgruppen oder Verbände mit Angeboten mit und für Flüchtlingskinder. Das prämierte Angebot oder die Arbeit muss im aktuellen Zeitraum 2016/2017 in Sachsen bestehen.

Bewerbungsschluss: 20.08.2017.

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Finanzierung & Förderung: Integrationsprojekte für jugendliche Eingewanderte

Das BAMF fördert im Jahr 2018 im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Integrationsprojekte für jugendliche Eingewanderte.

Bewerbungsschluss: 15.09.2017.

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Finanzierung & Förderung: Sonder-Primus Grenzenlos

Die Stiftung Bildung und Gesellschaft verleiht jedes Quartal den Sonder-Primus Grenzenlos an zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich für die Bildung von geflüchteten oder zugewanderten Kindern und Jugendlichen engagieren. Der Preis ist mit 1.000 € dotiert.

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Projekt: Wissenschaftler gründen Zeitschrift für Flüchtlingsforschung

Wissenschaftler der Universitäten von Marburg und Osnabrück haben unter dem Titel „ZFlucht“ eine Zeitschrift für Flüchtlingsforschung ins Leben gerufen. Darin sollten künftig herausragende wissenschaftliche Beiträge zu den Themen Flucht, Vertreibung und anderen Formen der Gewaltmigration sowie zum Flüchtlingsschutz und zur Integration von Flüchtlingen veröffentlicht werden, teilte das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück mit.

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Publikation: Dokumentation der Initiative kulturelle Integration

Die Debatte um Integration ist oft sehr schwierig. Niemand bestreitet die Notwendigkeit von Integration, doch nur wenige wollen sich mit der Frage beschäftigen, wer in was integriert werden soll. Die Initiative kulturelle Integration hat sich dieser Frage und vielen weiteren rund um das Thema kulturelle Integration angenommen. Als ersten großen Schritt veröffentlichte die Initiative kulturelle Integration am 16.05.2017 bereits 15 Thesen zu kultureller Integration und Zusammenhalt. Rund um diese Thesen ist nun – als zweiter Schritt – die druckfrisch erschienene Dokumentation der Initiative kulturelle Integration entstanden.

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Publikation: Gemeinwesenarbeit und Migration

Aktuelle Herausforderungen in Nachbarschaft und Quartier

Gemeinwesenarbeit hat eine lange Tradition. Seit etwa 125 Jahren werden Methoden und Prinzipien der ursprünglich aus England und den USA kommenden Gemeinwesenarbeit in Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf erfolgreich angewandt. Die vorliegende Publikation knüpft an diese gewachsene Verbindung zwischen GWA und Migration an. Egal ob in den Städten oder auf dem Land: die verstärkte Zuwanderung nach Deutschland führt zu Veränderungen in vielen Nachbarschaften. Dies fordert die Profession Soziale Arbeit heraus, gemeinwesenorientierte Handlungskonzepte zu entwickeln sowie die interkulturelle Öffnung sozialer Dienste in das Gemeinwesen zu forcieren.

Link zum Buch

Publikation: Soziale Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Nie zuvor sind so viele Kinder und Jugendliche allein nach Deutschland geflohen. Sie angemessen zu betreuen und zu begleiten, stellt eine große Herausforderung dar und erfordert die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure aus Politik, Verwaltung und Jugendhilfe. In »Soziale Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen« werden die Herausforderungen, aber auch schon neue Konzepte der Zusammenarbeit vorgestellt.

Weitere Bücher zum Thema "Arbeit mit jungen Flüchtlingen" gibt es hier...

Link zur Buchvorstellung

Newsletter 5/2017

Integrationspolitik: Initiative kulturelle Integration - 15 Thesen für Zusammenhalt in Vielfalt, Aufruf zur Mitzeichnung

Die Initiative kulturelle Integration stellte ihre 15 Thesen „Zusammenhalt in Vielfalt“ in Berlin vor und überreichte sie anschließend Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Die Initiative kulturelle Integration lädt Einzelpersonen genauso wie Organisationen, Vereine oder auch Unternehmen dazu ein, sich den vorgelegten Thesen anzuschließen, sie zu verbreiten und mit Leben zu erfüllen.

Unter http://kulturelle-integration.de/thesen/   besteht eine Möglichkeit zur Mitzeichnung.

15 Thesen zur kulturellen Integration:

These  1:  Das Grundgesetz als Grundlage für das Zusammenleben der  Menschen in Deutschland muss gelebt werden.
These  2:  Das alltägliche Zusammenleben basiert auf kulturellen Gepflogenheiten.
These  3:  Geschlechtergerechtigkeit ist ein Eckpfeiler unseres  Zusammenlebens.
These  4:  Religion gehört auch in den öffentlichen Raum.
These  5:  Die Kunst ist frei.
These  6:  Demokratische Debatten- und Streitkultur stärkt die  Meinungsbildung in einer pluralistischen Gesellschaft.
These  7:  Einwanderung und Integration gehören zu unserer Geschichte.
These  8:  Die freiheitliche Demokratie verlangt Toleranz und Respekt.
These  9:  Die parlamentarische Demokratie lebt durch Engagement.
These 10: Bürgerschaftliches Engagement ist gelebte Demokratie.
These 11: Bildung schafft den Zugang zur Gesellschaft.
These 12: Deutsche Sprache ist Schlüssel zur Teilhabe.
These 13: Die Auseinandersetzung mit der Geschichte ist nie  abgeschlossen.
These 14: Erwerbsarbeit ist wichtig für Teilhabe, Identifikation und  sozialen Zusammenhalt.
These 15: Kulturelle Vielfalt ist eine Stärke

Integrationspolitik: Weiterentwicklung des Zuwanderungs- und Integrationskonzepts

Im Anschluss an das „Netzwerktreffen Integration und Migration Sachsen“ fand eine Sitzung des „Beirats für Migration und Integration“ statt. Im Mittelpunkt stand das weitere Vorgehen bei der Weiterentwicklung und Ausarbeitung des Zuwanderungs- und Integrationskonzepts (ZIK). In den folgenden Monaten soll ein Eckpunktepapier erarbeitet werden, welches Ziele und Maßnahmen einer gelingenden Integration im Freistaat Sachsen festhalten soll. Es sollen mehr Migranten in diesen Prozess einbezogen werden. Unter www.buergerbeteiligung.sachsen.de  können sich alle interessierten Bürger mit persönlichen Stellungnahmen an der Fortschreibung des ZIK beteiligen

Integrationspolitik: Vom Willkommen zur Integration

Laura Piotrowski leitet das Projekt „Vom Willkommen zur Integration“ der Amadeu Antonio Stiftung. Es setzt sich dafür ein, die Perspektive von Geflüchteten stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Seit 2005 engagiert sie sich in verschiedenen Projekten gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Im Interview sprach sie darüber, wie ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingsarbeit verstärkt und die gesellschaftliche Teilhabe von Geflüchteten befördert werden kann.

Link zum Interview 

Integration Arbeitsmarkt: Visualisierung zur Integration von Migranten

Der Migrations-Monitor Arbeitsmarkt wird um die interaktive Visualisierung „Integrationsprofile Arbeitsmarkt“ erweitert. Das Integrationsprofil stellt anhand von Jahreswerten Indikatoren zu folgenden Leitfragen zusammen: In welchem Umfang und in welcher Struktur gelingt Migranten die Aufnahme sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung? Wie groß ist die Arbeitslosigkeit bei Migranten und wie schnell können sie eine Arbeit aufnehmen? Wie viele Migranten sind auf existenzsichernde Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen und wie groß sind ihre Chancen, den Leistungsbezug zu beenden? Sie können die Integrationsprofile von Staatsangehörigen aus den aktuell wichtigsten Migrationsländern auswählen.

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Studien & Statistik: "Geflüchtete fühlen sich in Deutschland willkommen, werden aber auch oft diskriminiert"

Das Forschungsnetzwerk Integrations-, Fremdenfeindlichkeits- und Rechtsextremismusforschung in Sachsen (IFRiS) stellt die Ergebnisse ihrer Pilotstudie „Flucht und Integration“ (FLIN) vor. Ein Teil der Ergebnisse steht dabei im Kontrast zum Bild, das sich viele Menschen von Geflüchteten machen: Als sehr religiös bezeichnet sich etwa nur eine kleine Minderheit, die Mehrheit der von IFRiS befragten Geflüchteten bezeichnet sich als eher religiös und immerhin ein Drittel stuft sich als nicht oder eher nicht religiös ein. Fast alle Befragte fühlen sich in Deutschland sicher, kein einziger unsicher. Über zwei Drittel der Befragten gaben zudem an, sich zudem in Deutschland willkommen zu fühlen. Rund vier von zehn Befragten berichten aber auch von persönlichen Diskriminierungserfahrungen. Befragte, die bisher keine Diskriminierungserfahrungen gemacht haben, fühlen sich dabei den Deutschen deutlich verbundener als Personen, die bereits selbst Diskriminierung erlebt haben. Die große Mehrheit der Studienteilnehmer möchte in einer Demokratie leben. Nur eine Minderheit hegt Sympathien für autoritäre Regime.

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Studien & Statistik: Osten hat Problem mit Rechtsextremismus

Eine neue Studie im Auftrag der Bundesregierung attestiert einigen Regionen in Ostdeutschland ein großes Problem mit Rechtsextremismus. Zugleich sei Rechtsextremismus nicht ausschließlich ein Ost-West-Problem, sondern auch ein Zentrum-Peripherie-Problem, heißt es in der Untersuchung der Wissenschaftler um den Parteienforscher Franz Walter vom Göttinger Institut für Demokratieforschung, die von der Ostbeauftragten der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), vorgestellt wurde. Er werde aber befördert durch „Faktoren, die in Ostdeutschland stärker ausgeprägt sind“.

(Quelle: Migration in Germany)

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Studien & Statistik: BAMF-Kurzanalyse zur Situation geflüchteter Frauen

Die Motivation der zumeist jungen in Deutschland Schutz suchenden Frauen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und an der Gesellschaft teilzuhaben, liegt nach einer neuen Analyse des BAMF-Forschungszentrums gleichauf mit der von geflüchteten Männern. Und auch die messbaren Erfolge beim Absolvieren von Bildungsgängen sind mit denen der Männer vergleichbar. Die Ursache für die dennoch nachteilige Arbeitsmarktposition weiblicher Flüchtlinge liegt, so ein Befund der Studie, in einer Kumulation mehrerer Faktoren: schlechte Qualifikationen, weniger Erwerbserfahrung, späte Beteiligung am Spracherwerb, familiäre Verpflichtungen. So stellt sowohl bei der Schul- und Berufsbildung als auch beim Besuch von Integrationskursen der Zugang zu den entsprechenden Institutionen eine für geflüchtete Frauen schwer zu überwindende Barriere dar.

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Forschungsbericht: Solidarität im Wandel?

Wie können Anerkennung, Chancengerechtigkeit und Teilhabe für Geflüchtete in vielfältigen Lebensbereichen der Gesellschaft errungen werden? Welche Solidarisierungs und Entsolidarisierungsbewegungen konnten seit dem Sommer der Migration 2015 in Deutschland und Europa beobachtet werden? Diese und weitere Fragen erforschten Wissenschaftler des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität im Rahmen des interdisziplinären ForschungsInterventionsClusters „Solidarität im Wandel?“. Das Cluster bündelt verschiedene Forschungs- und Interventionsprojekte zur Integration von Geflüchteten sowie zu Solidarisierungs- und Entsolidarisierungsbewegungen und besteht aus den drei Säulen Willkommenskultur und Solidarität in der Migrationsgesellschaft, Ehrenamtliches Engagement in der Zivilgesellschaft und Institutionen in der Organisationsgesellschaft. Der Forschungsbericht versammelt neben den zentralen Ergebnissen aus den Teilprojekten auch daraus resultierende Handlungsempfehlungen an Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft.

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Link zum Forschungsbericht 

Finanzierung & Förderung: Förderung von Integrationsprojekten für das Jahr 2018

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fördert im Auftrag des BMI und BMFSFJ ergänzend zu den gesetzlichen Integrationsangeboten weitere Integrationsprojekte für Zuwanderer mit dauerhafter Bleibeperspektive. Antragsberechtigt sind Verbände, Vertriebeneneinrichtungen, Kirchen, anerkannte Träger der politischen Bildung, Migrantenorganisationen, Kommunen und Einrichtungen, die in der Arbeit mit Zuwanderern auf überregionaler oder lokaler Ebene tätig sind.

Anträge können bis einschließlich 15.09.2017 beim BAMF eingereicht werden.

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Publikation: Zeitschrift für Flüchtlingsforschung

Sozialwissenschaftler, Rechtswissenschaftler, Politologen, aber auch Historiker und Psychologen forschen seit Jahren über Flucht und Flüchtlinge. Seit der Ankunft vieler Asylsuchender in Deutschland im Sommer 2015 interessieren sich zunehmend auch Politik und Öffentlichkeit für ihre Erkenntnisse. In der neu gegründeten "Zeitschrift für Flüchtlingsforschung" stellen die Herausgeber Marcel Berlinghoff, Olaf Kleist, Ulrike Krause und Jochen Oltmer aktuelle Forschungsergebnisse vor. Die Zielgruppe sind Interessierte aus Wissenschaft und Praxis. Die erste Ausgabe widmet sich unter anderem den Fragen, wie ein solidarisches EU-Asylrecht aussehen könnte und vor welchen Herausforderungen die Forschung in Erstaufnahmeeinrichtungen steht.

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Publikation: 90 wegweisende Projekte

In der frei verfügbaren Publikation "So schaffen wir das - eine Zivilgesellschaft im Aufbruch" von Werner Schiffauer, Anne Eilert und Marlene Rudloff werden 90 wegweisende Projekte analysiert, die sich seit dem Sommer 2015 aufgrund der steigenden Zahl von Geflüchteten in Deutschland gebildet haben oder die als bereits existierende Projekte originelle Antworten auf die neuen Herausforderungen entwickelt haben. Sie zeigen, welche Kraft zur Bewältigung von gesellschaftlichen Problemen in der gegenwärtigen Zivilgesellschaft zu finden ist.

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Über den Tellerrand geblickt: "Wir stammen alle aus einer Migrationsbewegung"

Migration ist fast so alt wie der Mensch selbst. Das zeigt eine Sonderausstellung im Neanderthal-Museum über Wanderungsbewegungen der Menschheit. Sie vermittelt dabei neue Perspektiven auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte. Die Schau solle mit Blick auf die früheste menschliche Entwicklungsgeschichte zeigen, dass Mobilität und Migration selbstverständliche Bestandteile des Menschseins und kein modernes Phänomen seien, erläutert Kuratorin Melanie Wunsch. Der Plan zu der Ausstellung entstand im Jahr 2015, auf dem Höhepunkt der jüngsten Flüchtlingsbewegung. Als „echte Wanderausstellung“ wird die Schau nach ihrem Ende im Neanderthal-Museum am 5. November auch in anderen Orten in Deutschland zu sehen sein.

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Newsletter 4/2017

Teilhabepolitik:Dachverband der sächsischen Migrantenorganisationen gegründet

In Dresden hat sich ein Dachverband der sächsischen Migrantenorganisationen gegründet, der ein wichtiger Ansprechpartner für Verwaltung, Wirtschaft und Politik darstellt. Diesem Verband gehören mit der Gründung 42 Vereine an.  Integrationsministerin Petra Köpping: „Ich freue mich sehr, dass es nun auch in Sachsen einen Dachverband gibt, der die Interessen der Migranten bündelt und einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Integration leisten wird. Anders als in anderen Bundesländern gab es in Sachsen bislang noch keine landesweite Vereinigung der Migranten." Seit 2015 fördert die Staatsregierung einen Prozess zur Etablierung eines „Landesnetzwerks“, wie es auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben ist.

(Quelle: medienservice sachsen)

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Integrationspolitik: Forschungsbericht: Solidarität im Wandel

Insgesamt fühlen sich die Helfer dem Forschungsbericht "Solidarität im Wandel?" des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) zufolge von staatlichen Stellen allein gelassen. Sie klagen über kräftezehrende Auseinandersetzung mit Behörden, die als unfair empfundene Gesetzgebung und asylpolitische Ungleichheit wird kritisiert; die Engagierten sehen sich in ihrer Arbeit durch die Politik und die Bürokratie behindert und brachten massive Frustration zum Ausdruck. Befragt wurden Initiativen aus Sachsen, Brandenburg und Berlin in Gruppen- und Einzelinterviews.

Link zum Forschungsbericht

Integrationspolitik: Netzwerkst Du noch oder kooperierst Du schon?

Die Frage, wie eine nachhaltige Integration geflüchteter Menschen in unsere Arbeitswelt funktionieren kann, ist das Thema des Beitrages von Christoph Zeckra. Trotz vieler Bemühungen ist die aktuelle Bilanz in dieser Hinsicht ernüchternd. Als wesentliche Gründe kritisiert er unverbindliches Netzwerken und fehlende Koordination. Auch die Zusammenarbeit zwischen Staat, Zivilgesellschaft und Wirtschaft ist optimierbar. Sein Fazit: „Es muss in den nächsten Monaten und Jahren um eine gesteuerte Kooperation zwischen den Akteuren vor Ort gehen, um die Kompetenzen und Ressourcen komplementär zu bündeln. (…) Kooperationen dürfen nicht zufällig entstehen oder dem Goodwill der Akteure überlassen werden. Wirksame Kooperationsstrukturen müssen als Erfolgsbedingung für eine erfolgreiche Integration verstanden werden.“

(Quelle: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement)

Link zum Beitrag

Bildungspolitik: E-Learning-Curriculum für Fachkräfte in der Flüchtlingssozialarbeit

In dem interdisziplinären Projekt SHELTER wird ein E-Learning-Curriculum unter Mitwirkung von Fachkräften und Ehrenamtlichen entwickelt. Personen, die in der Kinder- und Jugendhilfe sowie in gesundheitsbezogenen Diensten mit jungen Geflüchteten zusammenarbeiten, sollen dadurch auf Bewältigungs- und Bedarfslagen junger Geflüchteter vorbereitet werden. Sie sollen zudem in die Lage versetzt werden, Schutzkonzepte zu implementieren sowie Verständnis und Grundkenntnisse für Folgen von Traumatisierungen und psychische Belastungen zu entwickeln.

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Integration Arbeitsmarkt: Netzwerk "Unternehmen integrieren Flüchtlinge"

300 Unternehmen aus dem Netzwerk "Unternehmen integrieren Flüchtlinge" haben im vergangenen Jahr knapp 2.500 Beschäftigungsverhältnisse für Geflüchtete geschaffen. Davon sind es vor allem Praktikumsplätze (rund 1.500), Einstiegsqualifizierungen oder Hilfsarbeitertätigkeiten. Dagegen seien erst 40 Facharbeiterstellen und sechs Führungspositionen mit Geflüchteten besetzt worden. Die meisten Kontakte zwischen den Betrieben und Geflüchteten entstanden durch Vermittlung Ehrenamtlicher oder privater Hilfsorganisationen. Die größten Herausforderungen seien Sprachprobleme, die Bürokratie und unklare Aufenthaltsperspektiven, gaben die Unternehmen an. Insgesamt 1.200 Unternehmen sind derzeit Mitglied in dem Netzwerk.

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Studien & Statistik: Zahlen zu Asyl in Deutschland

Wie viele Anträge auf Asyl werden in Deutschland gestellt? Wer sind die Antragsteller und woher stammen sie? Und wie viele Anträge sind erfolgreich? Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt die wichtigsten Zahlen zum Thema Asyl und Flüchtlinge monatlich aktualisiert in einfachen Infografiken dar. Die Ausarbeitungen basieren auf den Daten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.

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Studien & Statistik: Jahresgutachten: Die "Flüchtlingskrise" als Chance?

Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) hat sein aktuelles Jahresgutachten vorgelegt. Darin setzt er sich mit zentralen Fragen der deutschen und europäischen Asylpolitik auseinander: Wie lässt sich Flüchtlingsmigration steuern? Und wie können Geflüchtete besser und schneller integriert werden? Einige Lösungsvorschläge des SVR sind jedoch umstritten.

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Link zum Jahresgutachten

Studien & Statistik: Gemischte Wanderungen – Flucht und Einwanderung besser entflechten

Die Vermischung von Flucht- und Migrationsströmen, also sogenannte gemischte Wanderungen, stellen in vielen Aufnahmeländern eine große Herausforderung für Politik und Verwaltung dar. Viele Migranten versuchen, über Asylgesuche einen Aufenthalt in den Zielländern zu finden. Eine Folge davon ist die starke Belastung der Asylsysteme in den Aufnahmestaaten. Eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt: Bessere legale Zuwanderungswege für Flüchtlinge und Migranten können helfen, Migrationsmotive und Zuwanderungskanäle so weit wie möglich in Einklang zu bringen und die Asylsysteme der Aufnahmestaaten zu entlasten.

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Link zur Studie

Finanzierung & Förderung: "500 LandInitiativen"

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert mit seinem Programm "500 LandInitiativen" ehrenamtliches Engagement zur Integration von Flüchtlingen im ländlichen Raum. Die Fördersumme für konkrete Projekte oder Anschaffungen liegt zwischen 1.000 € und 10.000 €.

Bewerbungs-/ Teilnahmefrist: 31.05.2017

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Finanzierung & Förderung: Förderung von Kulturmaßnahmen für geflüchtete junge Frauen

Unter dem Titel "Frauen iD" fördert das Paritätische Bildungswerk kulturelle Projekte aller Sparten für geflüchtete junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren. Ziel ist es, das Selbstwertgefühl und die Selbstlernkompetenzen der geflüchteten Frauen durch kulturelle Bildungsangebote zu fördern. Es handelt sich um eine 100%tige Förderung mit einer maximalen Summe von 50.000 €, die im Auftrag des Bundesbildungsministeriums im Programm "Kultur macht stark" vergeben wird. Die Antragsstellung kann jeder Zeit erfolgen.

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Finanzierung & Förderung: Miteinander, füreinander! Begegnungen mit Flüchtlingen gestalten

Die Robert Bosch Stiftung fördert Praxisprojekte, die Begegnungen auf Augenhöhe zwischen Flüchtlingen und der lokalen Bevölkerung vor Ort initiieren. Bewerben können sich Initiativen aus Kommunen mit bis zu 100.000 Einwohnern oder strukturschwache Regionen. Die Höchstfördersumme beträgt 20.000 €. Die Mindestprojektlaufzeit beträgt 3 Monate. Nicht gefördert werden Einzelveranstaltungen (z.B. Willkommensfeste) sowie reine Sprachkurse und Projekte zur Traumabewältigung und Begegnungscafés, Onlineangebote für Flüchtlinge oder reine Freizeitaktivitäten.

Es gibt keine Bewerbungsfrist. Bewerbungen sind laufend möglich.

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Infomaterial: Flucht hat viele Gesichter: Webvideo-Serie als Bildungsmaterial

Refugee Eleven ist eine elfteilige Webvideo-Serie: Junge geflüchtete Amateurfußballer der Mannschaft "Refugee11" begegnen zehn Profifußballern und einer Profifußballerin, die selbst Fluchterfahrungen haben. Die persönlichen Geschichten der Spieler stellen individuelle Erfahrungen neben oft abstrakte Informationen zum Thema Flucht und Asyl und machen diese so erfahrbar.

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Projekt: Initiative Kultur öffnet Welten: Best-Practice online

Kunst und Kultur erleichtern das Ankommen in einer neuen Gesellschaft. Deshalb engagieren sich bundesweit unzählige Kulturschaffende, um mit innovativen Projekten diesen Austausch möglich zu machen. Eine Auswahl der Best-Practice-Vorhaben aus allen Bundesländern präsentiert die Kultusministerkonferenz der Länder mit der neuen Projektdatenbank.

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Über den Tellerrand geblickt: Änderung im Pressekodex: "Neuformulierung weicht Diskriminierungsrichtlinie auf"

Dem Pressekodex zufolge konnten Journalisten die Herkunft von Verdächtigen oder Tätern bisher nur nennen, wenn ein "begründbarer Sachbezug" zu der Straftat bestand. Nun hat der Presserat die Richtlinie neu formuliert: Die Herkunft oder Religion von Tatverdächtigen könne dann genannt werden, "wenn ein begründetes öffentliches Interesse vorliegt". Die Medienwissenschaftlerin Christine Horz bezeichnet das im Interview mit dem Mediendienst Integration als Aufweichung der "Diskriminierungsrichtlinie".

Link zum Interview

Newsletter 3/2017

Kultur – und Integrationspolitik:Interview zur kulturellen Integration

Thomas de Maizière und Andrea Nahles im Interview zur kulturellen Integration

Hans Jessen spricht mit Thomas de Maizière unter anderem über die deutsche Identität, die öffentliche und innere Sicherheit und die Notwendigkeit Regeln zu akzeptieren, um letztlich Freiheit gewährleisten zu können. Dazu meint er genauer: „(…) die größere Leistung muss, was kulturelle Integration angeht, von denen verlangt werden, die hierherkommen. Sie sind auch deswegen gekommen, weil Deutschland eine bestimmte Anziehungskraft hat. (…) Gerade wenn man aus diesen Gründen kommt, dann muss man diese Regeln auch akzeptieren.“ Lesen Sie das gesamte Interview hier. 

Andrea Nahles betont im Gespräch mit Hans Jessen zum einen die Rolle der Arbeit für erfolgreiche Integration, zum anderen spricht sie über die Angst vor Überfremdung und die Bedeutung von Zuwanderung für Deutschland: „Die Stärke unseres Landes und unserer Wirtschaft begründet sich auch historisch gesehen in hohem Maße auf Integration und Zuwanderung. Und für die Zukunft unseres Landes wird dies umso mehr gelten. Hier finden Sie das vollständige Interview. 

Beide Interviews sind in der Zeitung Politik & Kultur und ihrer Onlineausgabe sowie auf der Website der Initiative kulturelle Integration unter www.kulturelle-integration.de nachzulesen.

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Integrationspolitik:Wie viele Geflüchtete leben in Deutschland?

In Deutschland leben laut Ausländerzentralregister (AZR) mehr als 700.000 Menschen, die hierzulande Schutz bekommen haben (Stand: Dezember 2016). Fast ein Drittel von ihnen ist minderjährig. Hinzu kommen mehr als eine halbe Million Menschen, die erst vor kurzem als Asylsuchende eingereist sind beziehungsweise auf eine Entscheidung im Asylverfahren warten. Rund 150.000 abgelehnte Asylbewerber, die nicht abgeschoben werden konnten, leben zudem in Deutschland als "Geduldete".

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Integrationspolitik: OECD-Studie zur Integration von Flüchtlingen

Die erfolgreiche Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ist für Aufnahmeländer von entscheidender gesellschaftlicher und ökonomischer Bedeutung. Welche Erfahrungen haben deutsche Unternehmen in den letzten Jahren in der Arbeitsmarktintegration gemacht? Welche Fortschritte sind zu verzeichnen, welche Hindernisse bleiben bestehen? Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag  (DIHK) hat die OECD zu diesen Fragen eine Umfrage unter Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Die Studie enthält die Ergebnisse dieser Umfrage sowie Politikempfehlungen zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen.

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Integrationspolitik: Welche Chancen haben Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt?

Oft wird betont, wie wichtig eine eigene Wohnung für die Integration von Flüchtlingen ist. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass Geflüchtete geeigneten Wohnraum finden? Das "Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung" hat die Situation in Berlin und Dresden untersucht. Zentrale Ergebnisse wurden vorab in einer Expertise beim Mediendienst Integration zusammengefasst.

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Integrationspolitik: Steiniger Weg für die Gesellschaft

"Der Schwung der Willkommenskultur wird auf eine Mischung von Normalisierung, institutionellen Widerständen und retardierenden Kräften stoßen", prognostiziert Dr. Roland Roth, Professor für Politikwissenschaft an der Hochschule Magdeburg-Stendal, in seinem Beitrag "Nach der Flüchtlingskrise: Mehr Fragen als Antworten", der im Forschungsjournal Soziale Bewegungen erschienen ist (FJ SB 29/2016, Heft 4). Er sammelt darin die widersprüchlichen Eindrücke und Erfahrungen während und nach dem Höhepunkt des Engagements für die Menschen, die 2015 nach Deutschland kamen. Sehr unterschiedlich, so Roth, fielen die empirischen Befunde aus, etwa, was Motive oder die Kontinuität des freiwilligen Engagements beträfen. Unter anderem wirft Roth die Frage auf, ob die Zuwanderung einen Rückzug ins Private auslöse, wie er in den USA festgestellt wurde. In seinem Ausblick lenkt Roth den Blick auf die Geflüchteten selbst: "Der Weg zu einer Öffnung der einheimischen Gesellschaft für Geflüchtete, die schon da sind, und jene, die noch kommen werden, dürfte steinig und konfliktreich werden."

Link zum Journal 

Teilhabepolitik: Impulspapier: „Wie interkulturelle Öffnung jetzt gelingen kann!“

Über 50 Migranten-Organisationen aus ganz Deutschland haben ein gemeinsames Impulspapier zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft erarbeitet. Um die darin verankerten Ziele wirksam zu erreichen, schlagen die Migrantenorganisationen insgesamt 29 Maßnahmen vor – u.a. eine Änderung des Grundgesetzes, um gleichberechtigte Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft zu verankern. Das neue Staatsziel soll festschreiben, dass die Bundesrepublik ein „vielfältiges Einwanderungsland“ ist und gleichberechtigte Teilhabe, Chancengerechtigkeit und Integration fördert. Bei den weiteren Maßnahmen geht es u.a. um die Verabschiedung eines echten Bundespartizipations- und Integrationsgesetzes, die Einführung eines Nationalen Rates zur Interkulturellen Öffnung, die Förderung interkultureller Öffnungsprozesse in Organisationen sowie von deren Angebote und Leistungen, die Führungskräfteentwicklung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie die gesetzliche Verankerung und Erweiterung des Diskriminierungsschutzes.

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Engagementpolitik: Befragung zu freiwilligem Engagement von Geflüchteten

Eine Studie der Universität Duisburg-Essen beschäftigt sich mit dem Thema „Freiwilliges Engagement von Geflüchteten: Motive, Strukturen, Nachhaltigkeit“. Organisationen sind aufgerufen, sich an der Online-Befragung zu beteiligen. Das grundsätzliche Ziel der Studie ist die wissenschaftliche Untersuchung von Strukturen in Organisationen sowie der unterschiedlichen Arbeitsfelder und der biografischen Bedeutung des Engagements von Geflüchteten.

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Engagementpolitik: Bildung und Einkommen beeinflussen ehrenamtliches Engagement

Mehr als 30 Mio. Menschen in Deutschland üben ein Ehrenamt aus. In den vergangenen 15 Jahren stieg die Zahl der Freiwilligen um rund zehn Prozent. Aus dem Engagementbericht des Bundesfamilienministeriums geht hervor, dass eine Ursache für den Anstieg des Engagements– besonders unter Muslimen in Deutschland – die hohe Anzahl der ab Sommer 2015 in Deutschland Zuflucht suchenden Menschen sei. Dies habe zu einer beträchtlichen Zunahme von Engagement, praktischer Hilfe, Sach- sowie Geldspenden geführt: „Fast die Hälfte der in Deutschland lebenden Menschen wurde in einer dieser Formen aktiv“, heißt es in dem Bericht. Der Zweite Engagementbericht der Bundesregierung wurde von einer Sachverständigenkommission unter der Leitung des Zentrums für zivilgesellschaftliche Entwicklung in Freiburg, verfasst. Die Kommission empfiehlt den demografischen Wandel als sozialen Wandel aktiv zu gestalten und bürgerschaftliches Engagement miteinzubeziehen.

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Engagementpolitik: "Brücken bauen - Gutes tun"

"Brücken bauen - Gutes tun" heißt eines der zahlreichen Projekte der Bürgerstiftung Jena (Thüringen), in dem sie Geflüchteten und Menschen mit ausländischen Wurzeln hilft, sich in Jena zu integrieren. Sie vermittelt ihnen Einsatzstellen in gemeinnützigen Organisationen, in denen sie sich selbst engagieren können. Dazu braucht es viel Kommunikation mit den Flüchtlingen wie auch mit den Einsatzstellen, und, wenn der Kontakt zustande kommt, Begleitung, damit das Engagement gelingt. Die Bürgerstiftung Jena hat für dieses Projekt und ihre Bemühungen um Integration den Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2017 in der Kategorie "Gesellschaft mitgestalten" gewonnen.

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Finanzierung & Förderung: Erleichterungen für Flüchtlingshilfe werden verlängert

Gemeinnützige Organisationen, die sich für Geflüchtete engagieren, können auf verschiedene Ausnahmeregelungen zurückgreifen. Deren Gültigkeit wurde jetzt verlängert. Dazu gehören unter anderem der vereinfachte Zuwendungsnachweis und die Berechtigung, unabhängig vom eigentlichen Satzungszweck Spenden für Flüchtlinge zu sammeln und für diesen Zweck zu verwenden. Die Erleichterungen wurden vom Bundesfinanzministerium (BMF) eingeführt und galten bis Ende 2016. Nach dem BMF-Schreiben vom 6. Dezember 2016 bleiben sie jetzt bis 31. Dezember 2018 in Kraft.

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Finanzierung & Förderung: BMFSFJ und BMI fördern spezielle Kinderbetreuungsangebote

Teilnahme am Integrationskurs soll nicht an fehlender Kinderbetreuung scheitern. Die Bundesregierung erleichtert Eltern mit kleinen Kindern daher die Teilnahme an Integrationskursen. Ab sofort fördern das BMFSFJ und das Bundesministerium des Innern (BMI) für diese Mütter und Väter eine kursbegleitende Betreuung, wenn deren Kinder noch nicht in eine reguläre Kita oder Kindertagespflege gehen können. Bundesfamilienministerin Schwesig betont: „Die Fehler der Vergangenheit, sich nur auf die Arbeitsmarktintegration der Männer zu konzentrieren, dürfen wir nicht wiederholen.“

Link zur Pressemitteilung 

Modellprojekt: "POINT● Potentiale integrieren"

 Unterstützung geflüchteter Frauen bei Arbeitssuche

Im Januar 2017 ist das vom BMFSFJ geförderte Projekt „POINT – Potentiale integrieren“ gestartet, das geflüchtete Frauen in Berlin bei der Aufnahme einer existenzsichernden Beschäftigung oder Ausbildung unterstützt. Ziel des Projekts ist es, allein geflüchtete Frauen mit einer guten Bleibeperspektive auf ihrem Weg in einen Beruf zu unterstützen. Die Teilnehmerinnen erhalten professionelle und auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Hilfestellungen durch Jobcoaches. Zudem werden den Frauen zur besseren Bewältigung der unterschiedlichen Herausforderungen ehrenamtliche Alltagsbegleiterinnen, sogenannte POINTsisters, zur Seite gestellt. Weitere Formate wie Workshops und Fachveranstaltungen runden das Angebot ab.

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Projekt: "Des willste net wissen"

youtube-Video entlarvt Vorurteile

Ein Sozialexperiment, das zum Nachdenken anregt: „Was ist Ihr erster Gedanke, wenn Sie mich sehen?“, lautet die Frage, mit der Passanten auf der Straße befragt wurden. Entstanden ist der Film im Rahmen eines Medienseminars der Hochschule Fulda. Er habe darauf aufmerksam machen wollen, dass in jüngster Zeit Vorurteile nicht nur gegenüber Geflüchteten, sondern auch gegenüber Deutschen mit einem Migrationshintergrund massiv zugenommen hätten. Bilal Chanchiri ist gebürtiger Deutscher und fühlt sich auch so. Besonders seit Beginn der Flüchtlingskrise sieht sich der 25-jährige Student aus Fulda aber verstärkt mit Vorurteilen konfrontiert und wird für einen „frisch Geflüchteten“ gehalten.

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Beitrag zu Flüchtlingsprojekten: Es ist eine neue Bürgerbewegung entstanden

Ein Forscherteam um den Ethnologen Werner Schiffauer hat wegweisende Flüchtlingsprojekte in ganz Deutschland untersucht. Die Ergebnisse wurden nun in einem Buch veröffentlicht. In einem Gastbeitrag für den Mediendienst Integration bilanziert Schiffauer: Die Projekte vor Ort hätten auf Eigeninitiative viele kreative Lösungen gefunden, um die Geflüchteten zu unterstützen und die offene Gesellschaft zu stärken. Das werde jedoch zu wenig anerkannt.

Link zum Gastbeitrag 

Umfrage-Aufruf: Förder-Situation in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten

Im Rahmen einer Studie zur ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit in Deutschland führt das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität zu Berlin eine Online-Umfrage durch. Die Befragung richtet sich an Ehrenamtliche und Organisationen, die mit Geflüchteten arbeiten und befasst sich mit Fördermittelstrukturen in der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ca. 15 Minuten und ist anonym. Die Umfrage ist bis zum 7. April 2017 freigeschaltet.

Link zur Umfrage 

Über den Tellerrand geblickt: Sie helfen noch immer

Von Flüchtlingshelfern ist kaum noch die Rede, aber es gibt sie noch. Und sie werden immer professioneller, berichtete Steffen Fründt unter dem Titel "Warum die Flüchtlingshilfe noch nicht am Ende ist" am 16. Februar 2017 in Die Welt. Zum Beispiel die Initiative Hanseatic Help in Hamburg, die Spenden verteilt: Sie sei "ein kleiner, perfekt organisierter Ameisenstaat, der Großes bewirkt hat", so Fründt. "Die Helfer sind zwar weniger geworden in den vergangenen eineinhalb Jahren, doch aus vielen spontanen Hilfsaktionen sind auch dauerhafte Einrichtungen geworden. Und es machen Menschen mit, die vorher mit sozialem Engagement wenig am Hut hatten. Inzwischen tun sie, oft unbemerkt von der Öffentlichkeit, mehr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt als andere, die viel und öffentlich darüber reden", schrieb er.

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Newsletter 2/2017

Sachsen: Anlaufstelle für Radikalisierungsprävention

Wie in der Plenarsitzung des Sächsischen Landtags am 2. Februar erklärt, wird es ab Ende Februar im Demokratiezentrum Sachsen eine Beratungs- und Koordinierungsstelle Radikalisierungsprävention geben. Dieses Konzept wurde vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz – Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration zusammen mit dem Justizministerium erarbeitet. Diese Personalstelle wird vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und Landesmitteln getragen und soll nicht nur die entsprechenden Stellen für das Thema sensibilisieren, dazu beraten und fortbilden, sondern auch Aktivitäten koordinieren. Dabei soll auch auf die Zusammenarbeit mit muslimischen Gemeinden sowie Vereinen gesetzt werden.

(Quelle: SMGI)

Integrationspolitik: Kommunale Strukturen stärken

Dr. Jörg Freese, Beigeordneter im Deutschen Landkreistag und Mitglied des Fachbeirats von „Willkommen bei Freunden”, plädiert für die Stärkung bereits vorhandener Strukturen in den Kommunen. Für eine gelungene Integration von jungen Geflüchteten spielen für ihn Bildung, Begegnung und Beteiligung eine entscheidende Rolle.

Link zum Videostatement 

Integrationspolitik: BAMF-Zahlen 2016: Asyl, Abschiebungen und freiwillige Ausreisen

Rund 722.000 Asylanträge wurden im Jahr 2016 eingereicht. Die Zahl der tatsächlich neu eingereisten Asylbewerber lag bei etwa 280.000. Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtling mitteilt, haben 55.000 Asylbewerber Deutschland freiwillige verlassen.

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Integrationspolitik: "Leitbild" für Einwanderung

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat ein "Leitbild für die Einwanderungsgesellschaft" vorgelegt. Darin fordern Experten, die gesellschaftliche Teilhabe von Migranten und ihren Nachkommen zu fördern – etwa durch erleichterte Einbürgerungen oder mehr Schutz vor Diskriminierung. Der Mediendienst Integration hat die wichtigsten Forderungen zusammengefasst.

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Funktionale Integration: Interkulturelle Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege

Mit dem Projekt „Interkulturelle Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege“ werden Menschen aus nicht sicheren Herkunftsländern für die Ausübung beruflicher Pflege qualifiziert. Über das Angebot einer auf kulturelle Diversität ausgerichteten Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege will das Robert-Bosch-Krankenhaus mit seinem Irmgard-Bosch-Bildungszentrum einen Beitrag zur beruflichen und sozialen Integration von Menschen aus nicht sicheren Herkunftsländern leisten. Zentral ist hierbei, dass erstens eine Qualifizierung auf Fachkraftniveau angestrebt und zweitens eine inklusive Ausbildungskonzeption (Migranten und Nicht-Migranten lernen und arbeiten gemeinsam) verfolgt wird. Damit soll ein innovatives, zukunfts- und transferfähiges Ausbildungsangebot für die Pflegelandschaft vor dem Hintergrund einer zunehmend multikulturellen Gesellschaft entwickelt, erprobt und evaluiert werden.

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Integrationsstrategie: Studie – Was Flüchtlingen wirklich wichtig ist

Flüchtlingen sind echte soziale Kontakte zur Bevölkerung in Deutschland wichtig. Sie wünschen sich ein intaktes Sozialleben und stabile persönliche Beziehungen. Das zeigen erste Ergebnisse einer gemeinsamen Studie von SVR-Forschungsbereich und Robert Bosch Stiftung. Das Besondere der Befragung: die Flüchtlinge können zu Beginn der qualitativen Interviews von sich aus Themen ansprechen, die ihnen wichtig sind. Häufig genannt wird der Wunsch, Deutsch zu lernen und Arbeit zu finden. Als belastend erleben die Flüchtlinge Hürden beim Familiennachzug.

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Integrationsstrategien: Studie – Schnell und erfolgreich Deutsch lernen

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat statistische Daten aus Integrationskursen ausgewertet und kann nun Aussagen darüber machen, welche Voraussetzungen dazu führen, dass Deutsch als Zweitsprache schnell und erfolgreich erlernt werden kann. Neben recht erwartbaren Ergebnissen wie "Spaß am Kurs fördert den Deutschkenntniszuwachs von Kursteilnehmenden" finden sich darunter auch interessantere Einsichten, wie z.B.  "Kursteilnehmende profitieren besonders von Lehrkräften mit Migrationshintergrund und gleichgeschlechtlichen Kursleitenden. Dabei verzeichnen Teilnehmende, deren Lehrkräfte zwar einen Migrationshintergrund aber ein anderes Herkunftsland als die Teilnehmenden selbst haben, besonders große Lernerfolge".

(Quelle: BIBB)

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Finanzierung & Förderung: Integration und Flüchtlingshilfe fördern lassen

Die Publikation "Integration und Flüchtlingshilfe fördern lassen" von Friederike Vorhof unterstützt alle Aktiven der Flüchtlingshilfe bei der Suche nach geeigneten und passenden Fördermöglichkeiten. Die aktualisierte Fassung gibt einen umfassenden Überblick zu Stiftungen und Fonds, die im Bereich Integration und Flüchtlingshilfe aktiv sind.

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Publikation: Sozialarbeit mit jungen Geflüchteten in der Schule

Warum sollte soziale Arbeit sich auch in Schulen um junge geflüchtete Menschen kümmern? Dieses Buch bietet Sozialarbeitern für ihre tägliche Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen in der Schule Informationen und Anregungen. So wird die psychosoziale Situation junger geflüchteter Menschen ausführlich beschrieben und daraus folgend werden Handlungskonzepte abgeleitet. Normen und Werte sind genauso ein Thema wie Konzepte rassismuskritischer Arbeit, der Demokratiebildung und der sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession. Praxisbeispiele geben Einblick in die Arbeit vor Ort. Aufgaben, Herausforderungen und Grenzen in diesem Handlungsfeld werden benannt und Möglichkeiten der Vernetzung dargestellt.

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Materialien: Methoden der Internationalen Jugendarbeit für Projekte mit Geflüchteten

Die Arbeitshilfe zeigt exemplarisch wie Erfahrungen und Fachwissen aus der Internationalen Jugendarbeit in die Arbeit mit Gruppen mit jungen Geflüchteten eingebracht werden können. Die Ausführungen und Methoden mit pädagogischer Reflexion konzentrieren sich auf vier thematische Schwerpunkte: rassismuskritische sowie diversitätsorientierte Ansätze, interreligiösen Dialog und Sprachanimation.

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Materialien: Kulturelle Integration

Von umfassenden Stellungnahmen über regelmäßige Integrationsberichte bis hin zu relevanten Gesetzestexten und weiterführenden Webseiten: Integration ist ein viel diskutiertes Thema. Hier finden Sie umfassendes Material rund um das Thema mit Fokus auf kulturelle Integration.

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Materialien: Begleitheft zu rechtsextremen Symbolen in sieben Sprachen

Migranten können sich seit kurzem in ihrer Heimatsprache über rechtsextreme Symbole und Codes informieren. Im Rahmen des Projekts "Demokratie in Vielfalt" ist ein mehrsprachiges Begleitheft von der Landeszentrale für politische Bildung erschienen. Übersetzt wurde die Erklärung der Symbole in die deutsche und sechs weitere Sprachen (Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch, Polnisch und Russisch).

Link zur Materialsammlung 

Projekt: Perspektive Teilhabe – Potentiale in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit

Das Projekt „Perspektive Teilhabe: Unterstützung von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit – Ermöglichung von gesellschaftlicher Teilhabe für Geflüchtete“ wird von April 2016 und bis Sommer 2019 durch Minor e. V. umgesetzt. Durch Analysen, Schulungen und Vernetzungsaktivitäten werden die Potenziale des Konzeptes der gesellschaftlichen Teilhabe und der politischen Bildung für Freiwillige in der Arbeit mit Geflüchteten entwickelt.

Link zum Working-Paper „Freiwilligenarbeit mit Geflüchteten – Forschungsstand zum freiwilligen Engagement mit Geflüchteten unter Aspekten gesellschaftlicher Teilhabe und politischer Bildung“

Workshop-Reihe „Auf Augenhöhe? Gemeinsam mit Geflüchteten vor Ort etwas bewegen“, Auftaktveranstaltung: 3. und 4. März in Dortmund

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Newsletter 1/2017

Integrationspolitik: Empfehlungen zur Integration

Bürgerschaftliches Engagement, Teilhabe und die Einbindung von geflüchteten Menschen und Migrantenselbstorganisationen stellen zentrale Themen in den Empfehlungen dar. Das Papier des Deutschen Vereins umfasst Empfehlungen zur Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt, zur strukturellen Unterstützung von Organisationen und Initiativen, zur Qualifizierung von Engagierten, zum bürgerschaftlichen Engagement von Geflüchteten und zur Regelförderung für bürgerschaftliches Engagement: „Die durch das Engagement geschaffenen Unterstützungsstrukturen haben keinen Projektcharakter, sondern müssen verlässlich und langfristig gesichert sein.“.

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Integrationspolitik: Studie - Ausgaben für Bildung von Flüchtlingen lohnen sich

Die Einwanderung von Flüchtlingen verursacht zunächst Kosten. Mit zunehmender Integration in den Arbeitsmarkt verringern sich die Kosten und es entstehen zusätzliche Einnahmen für die öffentlichen Haushalte. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.

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Integrationspolitik: Studie - Flüchtlingen sind soziale Kontakte, Sprache und Arbeit wichtig

Flüchtlingen sind echte soziale Kontakte zur Bevölkerung in Deutschland wichtig. Sie wünschen sich ein intaktes Sozialleben. Das zeigen erste Ergebnisse der Studie „Was wirklich wichtig ist: Einblicke in die Lebenssituation von Flüchtlingen“ der Robert Bosch Stiftung und dem Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Häufig genannt wird dabei der Wunsch, Deutsch zu lernen und Arbeit zu finden. Als belastend erleben die Flüchtlinge Hürden beim Familiennachzug.

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Integrationspolitik und Praxisbeispiele: Integration von Geflüchteten im ländlichen Raum

Der Deutsche Landkreistag hat Anfang Dezember 2016 die Studie »Integration von Flüchtlingen in ländlichen Räumen - strategische Leitlinien und Best Practices« veröffentlicht. Darin werden die Praxiserfahrungen von 18 Landkreisen in den für die Integration wichtigen Handlungsfeldern Wohnen, Sprache, Arbeit und Ausbildung, Schule und Bildung, Ehrenamt sowie gesellschaftliches Zusammenleben dargestellt und anhand von Beispielen für andere Kommunen nutzbar gemacht. Gemeinsam mit dem beauftragten Beratungsunternehmen Viventure wurden dafür über 100 persönliche Gespräche mit Landräten, Integrations- oder Flüchtlingsbeauftragten sowie mit Verantwortlichen von Integrationsprojekten geführt. Die Studie zeigt, wie vielfältig das Thema ist und stellt neben Best Practices auch strategische Leitlinien vor.

Link zur Studie 

Engagementpolitik: Wenig Asylsuchende im Bundesfreiwilligendienst 

Im Sonderprogramm "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug" sind von den zur Verfügung stehenden 10.000 Stellen nur rund die Hälfte belegt. Ursache seien vor allem behördliche Hürden, denn die BFD-Plätze des Sonderprogramms dürfen bislang nur an Asylbewerber mit "guter Bleibeperspektive" und an Asylberechtigte vergeben werden. Der BFD mit Flüchtlingsbezug startete am 1. Dezember 2015 und ist bis zum 31. Dezember 2018 befristet.

(Quelle: Stiftung Aktive Bürgerschaft)

Finanzierung & Förderung: bpb fördert Modellprojekte zum Thema „Flucht – Migration – Integration“

Um eine intensivere Auseinandersetzung und Aufarbeitung der komplexen Themen für unterschiedliche Zielgruppen zu ermöglichen und sich für Vielfalt, Toleranz und Demokratie einzusetzen, fördert die Bundeszentrale für politische Bildung Modellprojekt mit bis zu 50.000 €.

Einreichungs-/ Bewerbungsfrist: 27.02.2017

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Finanzierung & Förderung: START-Stipendium für Jugendliche mit Migrationshintergrund

Das START Stipendienprogramm ist die größte deutsche Förderinitiative für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ziel ist die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen für die schulische und berufliche Laufbahn sowie für eine aktive Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland. START richtet sich an motivierte Schüler aller Schulformen und bietet ein zweijähriges Stipendienprogramm auf dem Weg zu einem qualifizierten Schulabschluss.

Einreichungs-/ Bewerbungsfrist: 15.03.2017

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Finanzierung & Förderung: Fördermaßnahme „500 LandInitiativen“

Mit dieser Fördermaßnahme will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) das bürgerschaftliche Engagement für die Integration von Geflüchteten auf dem Land stärken. Die Fördergelder von bis zu 10.000 € können bspw. für Anschaffungen oder die Beauftragung von Leistungen zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit eingesetzt werden.

Einreichungs-/ Bewerbungsfrist: 31.03.2017

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Expertise: Haben sich "Willkommensklassen" bewährt?

Sind sogenannte Willkommensklassen ein gutes Modell, um neu zugewanderte Kinder und Jugendliche zu beschulen? Wissenschaftler des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung haben das erforscht. In einer Expertise für den Mediendienst Integration fassen die Autoren vorab exklusiv erste Ergebnisse ihrer Untersuchung zusammen. Ihr Fazit: Die separierte Beschulung produziert eine ganze Reihe von organisatorischen Problemen.

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Publikation: Informationsmappe zu den Themen Asyl und Flucht

Das Kulturbüro Sachsen e.V. hat eine Informationsmappe zu den Themen Flucht und Asyl erstellt. Ausgehend von den weltweiten Herausforderungen wird näher auf die Situation in Deutschland und Sachsen eingegangen. Neben gesetzlichen Grundlagen, weltweiten Fluchtbewegungen, Fluchtursachen und Entscheidungsquoten werden das Asylverfahren, das Asylbewerberleistungs-gesetz und die Zuständigkeiten für Asylsuchende behandelt. Die Informationsmappe – vom BVRE e.V. auch ins Russische übersetzt - bietet eine gute Grundlage, um sich vertiefend im Rahmen von Workshops mit den Themen Flucht und Asyl auseinanderzusetzen.

Link zur Broschüre 

Publikation: Aktualisierte Handreichung zum Flüchtlingsrecht

 

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) legt als Neuauflage den überarbeiteten und aktualisierten zweiten Teil seiner Handreichung zum Zugang zu Arbeit, Ausbildung und Bildung von Flüchtlingen vor. Dieser beschäftigt sich mit dem Asylverfahren, dem Aufenthaltsstatus von anerkannten Flüchtlingen, dem Zugang von Flüchtlingen zu sozialen Leistungen und zu Ausbildung und Arbeit. In den letzten beiden Kapiteln werden aktuell vorhandene Fördermöglichkeiten und Programme vorgestellt.

Link zur Broschüre 

Material: Starterpaket für ehrenamtliche Sprachhelfer

Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung gibt Ende Januar 2017 ein Starterpaket für ehrenamtliche Sprachhelfer für Flüchtlinge/ Asylbewerber heraus. Es handelt sich um ein umfangreiches Paket mit 300 großformatigen Zeigeblättern und einer ausführlichen Handreichung. Die Handreichung enthält neben didaktischem Material auch  interkulturelles Wissen. Gedacht ist dieses Paket für gemischte Gruppen von etwa zehn „Schülern“ und ein Lehr-Tandem mit zwei Sprachhelfern.

Kostenlose Bestellungen, Informationen und Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Online-Tipp: Begegnung und Teilhabe ermöglichen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) e.V. hat eine neue Webseite zum Thema »Engagement für, mit und von geflüchteten Menschen gestalten« gestartet. Wie können neue Freiwillige gewonnen werden? Wie kann das Engagement von Geflüchteten gefördert werden? Wie kann ein Patenschaftsprojekt entwickelt und umgesetzt werden? Die Antworten auf diese Fragen werden durch Praxiserfahrungen und Beispiele von Freiwilligenagenturen illustriert. Die Website richtet sich in erster Linie an Freiwilligenagenturen und andere Infrastruktureinrichtungen im bürgerschaftlichen Engagement. Die Inhalte sind auch als Online-Handbuch (PDF) erhältlich. 

Link zur Website 

Link zum Handbuch 

Praxisbeispiele: Kommunales Engagement in der Flüchtlingskrise

Unter dem Titel »Kommunales Engagement in der Flüchtlingskrise« stellt die fünfte Ausgabe 2016 von »Europa kommunal«, der Mitgliederzeitschrift des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE), beispielhaft Projekte vor, durch die der europäische und internationale Austausch von Kommunen zu Fragen der Migration und Integration gefördert wird.

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Projekt: Begegnung im Wohnzimmer

Unter dem Namen "Landshuter Kaffeetisch" will seit Oktober 2016 die Bürgerstiftung Landshut Geflüchtete mit Landshutern an deren Wohnzimmertisch zusammenbringen. An einem solchen Austausch Interessierte können sich über eine eigens von der Bürgerstiftung aufgebaute Projekt-Homepage melden. Die potentiellen Gastgeber können ganze Familien oder einzelne Personen zu sich nach Hause einladen. Die Bürgerstiftung übernimmt die Vermittlung und schlägt beiden Seiten einen Termin für den gemeinsamen Kaffeeklatsch vor. Dessen Gelingen liegt dann aber wiederum ganz in den Händen der Beteiligten.

Link zum Projekt 

 

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