Inklusion Inklusion

Nachrichten zum Thema Inklusion & Barrierefreiheit 2016

Auf dieser Seite finden eine Zusammenfassung von Informationen der Themenrubrik "Barriere? freie!" aus den Newsletter des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V. 

Newsletter 10/2016

Sachsen: Kabinett beschließt Aktionsplan der Staatsregierung zur Umsetzung der
UN-Behindertenrechtskonvention

Der Aktionsplan regelt konkrete Handlungsmaßnahmen in konkreten Zuständigkeiten und Umsetzungszeiträumen mit dem Ziel, die Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen zu fördern, ihre Diskriminierung zu unterbinden und ihnen die gleichberechtigte Teilnahme an unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Barrieren, die dieser Teilhabe entgegenstehen, sollen beseitigt werden.

Der Aktionsplan enthält über 200 Maßnahmen aus allen Politikfeldern. Zu jeder Maßnahme wurden sowohl die Verantwortlichkeiten, Zeiträume als auch die Kosten möglichst verbindlich festgelegt. Ziel ist es, jede Maßnahmen genau zu planen, durchzuführen und nach Abschluss evaluieren zu können.

(Quelle: Medienservice Sachsen)

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Sachsen: Inklusions-Bus als Rollenspiel an 100 sächsischen Schulen unterwegs

Um Schüler für das Thema Behinderung und Inklusion zu sensibilisieren hat das Kultusministerium gemeinsam mit dem freien Träger „Kinderland Sachsen e.V.“ das Projekt „Bus der inklusiven Werte“ ins Leben gerufen. Seit Beginn des Schuljahres bis Dezember 2016 macht der „Inklusionsbus“ an insgesamt 100 sächsischen Grund- und Oberschulen, Gymnasien und berufsbildenden Schulen halt. Derzeit tourt der Bus durch die Region Zwickau, im November folgt die Region Chemnitz. Beim „Bus der inklusiven Werte“ handelt es sich nicht um ein reales Fahrzeug, sondern eine fiktive Busfahrt. Mit einem Rollenspiel sollen die Schüler emotional und erlebbar an das Thema Inklusion herangeführt werden.

(Quelle: Medienservice Sachsen)

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Sachsen: Erhöhung des Landesblindengeld

Im kommenden Jahr soll das Landesblindengeld steigen. Die Änderung des Landesblindengeldgesetzes sieht eine moderate Erhöhung des Nachteilsausgleiches auf 350€ pro Monat vor. Zudem muss das Gesetz auf die neuen fünf Pflegegrade angepasst werden. Diese werden ebenfalls ab 2017 wirksam. Die Kosten für das Landesblindengeld tragen je zur Hälfte der Freistaat Sachsen und der Kommunale Sozialverband. Im Haushalt des Sozialministeriums stehen dafür in 2016 insgesamt 22,3 Mio. € zur Verfügung. Die Änderung zum Landesblindengeldgesetz muss nun noch den Sächsischen Landtag passieren. Die Erhöhung soll zum 1. Januar 2017 in Kraft treten.

(Quelle: Medienservice Sachsen)

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Förderung & Wettbewerbe: Preis für beispielhafte Inklusion im Arbeitsleben

Menschen mit einer Behinderung sind eine Bereicherung für die Arbeitswelt. Auch wenn viele Unternehmen dies mittlerweile erkannt haben – selbstverständlich ist Inklusion im Arbeitsleben noch immer nicht. Deshalb verleiht der Berufsbildungswerk Berlin e.V. den Annedore-Leber-Preis für besonderes Engagement bei der beruflichen Integration junger Menschen mit Behinderung. Bewerben können sich Unternehmen, Organisationen und Projektträger, die sich bei der Eingliederung junger Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Arbeit beispielhaft hervorgetan haben. Gesucht werden innovative, nachhaltige und zur Nachahmung anregende Projekte, die Menschen mit Handicap eine optimale Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen und einen entscheidenden Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung in diesem Themenfeld leisten.

Einsendeschluss: 01.02.2017

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Förderung & Wettbewerbe: Mobile Rampen – Jetzt bewerben

Vor drei Jahren haben hat der Sozialhelden e.V. das Spendenprojekt "Tausendundeine Rampe" gestartet. Der Deal: für je 100 € Spenden kaufen wir 1 Rampe und vergeben sie an öffentliche Orte, die sich darauf bewerben. Seit dem Start wurden über 400 Rampen verteilt und es sind immer noch ein paar Rampen auf Lager.

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Medien & Technik: Apps im Test: Lern Lormen

Mit der „Lern Lormen“-App können die Buchstaben des Lorm-Alphabets gelernt werden. Neben verschiedenen Lern-Spielen stellt die App auch Informationen zur Praxis und Geschichte des Lormens bereit. Das Lormen ist ein System, mit dem viele taubblinde und stark hörsehbehinderte Menschen kommunizieren.

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Medien & Technik: mycane - Blindenstock 2.0

Anhand eines Ultraschalldisplays und der Tonaufnahmefunktion ist es seinem Besitzer möglich jederzeit Nachrichten in Braille zu empfangen und per Navigation sicher ans Ziel zu kommen. Mycane soll seinem Nutzer die Möglichkeit geben seine Persönlichkeit auszudrücken und die Nutzung seines Smartphones zu erleichtern.

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Medien & Technik: Mit Headset können blinde Menschen Gesichter erkennen

Das Gerät besteht aus einem Heasdset mit zwei Kameras und einem Walkman-artigen Prozessor, der die Umgebung beobachtet, versteht und sie dem Nutzer beschreibt. Dabei kann er bei Bedarf gedruckte und digitale Texte vorlesen sowie Gesichter, Gegenstände und Hindernisse erkennen.

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Medien & Technik: Mit dem Handy im Kino gemeinsam Filme schauen

Die App STARKS macht Untertitel zugänglich, in jedem Kino, in jedem Saal, zu jeder gewünschten Vorstellung – ganz einfach und kostenlos vom eigenen Smartphone oder Tablet! Das Dokumentar- und Animationsfilmfestival DOK Leipzig hat in diesem Jahr erstmals die App STARKS für ein größeres Publikum zur Anwendung gebracht.

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Kultur & Freizeit: einzigartige Ausstellung TOUCHDOWN

Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland präsentiert die erste umfassende Ausstellung über die Kulturgeschichte des Downsyndroms. In der Ausstellung werden Kunstwerke von Menschen mit Downsyndrom präsentiert, die klare und selbstbewusste Statements innerhalb der Geschichte zum Ausdruck bringen.

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Kultur & Freizeit: Urlaub – aber barrierefrei

Auch Menschen mit Behinderung wollen reisen – nach ihren eigenen Vorstellungen und möglichst selbstständig und ohne Hindernisse. Um dies zu ermöglichen, sind Verbesserungen auf vielen Ebenen nötig: im Verkehrsbereich, bei den Hotels und der Gastronomie aber auch bei der Qualifizierung von Mitarbeitern im Tourismusgewerbe. Es gibt inzwischen ein großes Angebot an individuellen Reisemöglichkeiten für Menschen mit Behinderung, aber auch zahlreiche Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen in einer Gruppe zu verreisen.

Beim „Bundesverband „Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.“ (BSK) kann ein aktuelles Reiseprogramm mit barrierefreien Urlaubszielen für Menschen mit Körperbehinderung angefordert werden.

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Publikation: Inklusion von sehbehinderten und blinden Schülern

Ein Buch von Antje Mönnig (M.A.) erschienen in der Deutschen Zentralbücherei für Blinde in Leipzig.

Das Buch „Unmöglich. Aber machbar“ verbindet Faktenwissen um das Thema Nicht-Sehen und Inklusion mit Stimmen aus dem tatsächlichen Leben. Die Autorin verweist anschaulich auf die Komplexität des Themas und will damit Anstöße für Fragen und Lösungen liefern.

Der Lesefluss wird durch Folien unterbrochen, die das Sichtfeld einschränken und so verschiedene Sehbehinderungen simulieren. Der Leser wird zum Betroffenen – ein erster Schritt um zu verstehen. Diesen Perspektivwechsel löst auch der schwarze, mit Braille-Schrift bedruckte Einband aus. Das Audiomaterial ermöglicht einen auditiven Zugang zum Inhalt des Buches und schafft gleichzeitig eine weitere Ebene der Wahrnehmung. „Unmöglich. Aber machbar“ soll für das Thema Inklusion sensibilisieren und eine Tür öffnen – um zu fühlen, zu erfahren und zu verstehen.

Link zur Website

Newsletter 9/2016

SachsenInklusionsassistenten im Einsatz

174 Inklusionsassistenten unterstützen seit August 2016 an ausgewählten Schulen in ganz Sachsen das gemeinsame Lernen von Schülern mit und ohne Behinderung. Die Assistenten sind in allen Schularten eingesetzt und helfen den Lehrern u.a. bei der zusätzlichen Förderung der Schüler, der sozialen Entwicklung im Klassenverband, der Elternarbeit und bei der Zusammenarbeit mit Ausbildungsbetrieben. Sie arbeiten an den einzelnen Förderplänen mit, protokollieren die Entwicklungsfortschritte und tauschen sich fachlich mit den Lehrern aus. Außerdem geht es darum, frühzeitig möglichen sonderpädagogischen Förderbedarf entgegenzuwirken. Hierfür kommen Inklusionsassistenten auch bei den Ganztagesangeboten unterstützend zum Einsatz.

(Quelle: Medienservice Sachsen)

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BundesebeneBundesregierung legt Bundesteilhabegesetz vor

Die Bundesregierung will die gesellschaftliche Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen deutlich stärken und hat dafür am 8. September 2016 dem Bundestag ihren Gesetzentwurf (18/9522) für ein Bundesteilhabegesetz (BTHG) vorgelegt: „Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz - BTHG)“. Die Bundesregierung will einen „kompletten Systemwechsel“ vollziehen, indem die Eingliederungshilfe aus dem „Fürsorgesystem“ der Sozialhilfe herausgeführt und in das neu gefasste SGB IX integriert wird. Weitere wesentliche Eingriffe betreffen etwa das Reha-System oder die Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben.

(Quelle: Bundesnetzwerk bürgerschaftliches Engagement - BBE)

Gesetzentwurf der Bundesregierung

Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage

BundesebeneNeues von der Pflegeversicherung

Die Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE macht in Hinblick auf die Neuerungen im Bereich der Pflegeversicherung darauf aufmerksam, dass der Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V. dazu ein sehr aussagefähiges und übersichtliches Merkblatt herausgegeben hat.

(Quelle: Selbsthilfenetzwerk Sachsen)

Link zum Merkblatt

Bildung & ArbeitsmarktStudieren mit Behinderung

Sieben Prozent aller Studierenden sehen sich durch eine gesundheitliche Beeinträchtigung im Studium benachteiligt. Mit baulichen Änderungen ist es nicht getan. Viele Universitäten bieten konkrete Unterstützung für Studierende mit Einschränkungen.

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Medien & TechnikApps im Test: ColorVisor

Mit der App können Farben über die Handykamera oder auf Fotos und Bildern erkannt werden. „ColorVisor“ bietet die Möglichkeit, Farben in einer Farbtabelle zu speichern und zu verändern.

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Medien & Technik"MDR aktuell" demnächst auch in Gebärdensprache

"MDR aktuell" bietet ab den 2. Januar 2017 seine beiden täglichen Abendausgaben, 19.30 und 21.45 Uhr, mit Gebärdendolmetscher an und baut damit die barrierefreien Angebote für gehörlose Menschen aus. Das teilte der MDR anlässlich seines Jahrestreffens mit Behindertenverbänden mit. Bisher gibt es in Deutschland diesen Service nur für die "Tagesschau" und das "heute-journal".

zur ausführlichen Pressemitteilung

DokumentationKultur Inklusiv statt Exklusiv

Im Nachgang zum Inklusionskongress der SPD-Fraktion gibt es nun eine Zusammenstellung aller Informationen, eine Livestream-Aufzeichnung des Kongresses sowie die Präsentationen von Gabriele Lösekrug-Möller (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales), Ursula Wallbrecher (Landesmuseum Mainz) und Bronislav Roznos (Inklusives Tanztheater Dresden).

Link zur Dokumentation

ProjekBarrierefreie Veranstaltungen planen: Ramp-Up.me

Die Webseite www.ramp-up.me der Sozialhelden soll Veranstaltern dabei helfen, Tagungen und Kongresse für mehr Menschen zugänglich zu machen. Ob neues Design, hochkarätige Referenten oder außergewöhnliche Orte – jedes Jahr übertreffen sich Events an neuen Methoden, um mehr Besucher anzulocken. Leider sind diese Veranstaltungen oft nicht für alle Menschen zugänglich, weil es an einer Treppe am Eingang oder den fehlenden Gebärdensprachdolmetschern scheitert. Es sind oft schon kleine Maßnahmen, die Barrieren abbauen und Events inklusiver gestalten.

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Über den Tellerrand geschautSpielzeugfiguren mit Behinderung

In Großbritannien macht sich eine Initiative für Spielzeugfiguren stark, die eine sichtbare Behinderung haben. Dass solche Figuren etwas Besonderes sind, zeigt eine Neuheit des dänischen Herstellers Lego.

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Newsletter 8/2016

Soziokultur in Leichter Sprache

Der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. hat zusammen mit der Lebenshilfe Sachsen den Begriff Soziokultur in Leichte Sprache übersetzt. Der ohnehin noch wenig klare Begriff der Soziokultur lädt immer wieder zu Verwechslungen ein. Die vorliegende Übersetzung ist nicht nur für Menschen mit kognitiven Einschränkungen gedacht, sondern kann ebenfalls zum besseren Verständnis des Arbeitsfeldes Soziokultur beitragen.

Soziokultur Leichte Sprache BF„Sozio bedeutet: Gesellschaft.

Die Gesellschaft sind wir alle.

Soziokultur bedeutet: Kultur und Gesellschaft.

Also Kultur, die Menschen zusammenbringt…!“

Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache ist eine besonders verständliche Sprache.Der Text ist für Menschen, die Leichte Sprache besser verstehen!

 

Unter diesem Link http://soziokultur-sachsen.de/inklusion-soziokultur finden Sie die Übersetzung auf der Homepage des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V.

Gern können Sie die Übersetzung für Ihre eigene Arbeit verwenden.

Der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. setzt sich bereits seit 2012 für eine gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen im Kultur- und Freizeitbereich ein. Im Rahmen des Modellprojekts Barriere? frei! hat der Verband ein umfassendes Infoportal Inklusion erstellt und darüber hinaus ein Handbuch erarbeitet, das den Weg einer Kulturinstitution zur barrierefreien Einrichtung anhand praktischer Beispiele und Maßnahmen beschreibt.

Sachsen: Kampagne „Behindern verhindern – Zeit für barrierefreies Handeln“

Für viele Menschen ist Inklusion noch immer ein abstrakter Begriff und das selbstverständliche Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen nur schwer vorstellbar. Die Kampagne soll daher die breite Öffentlichkeit auf die Belange von Menschen mit Behinderungen und auf den Aktionsplan des Freistaates Sachsen zur Umsetzung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-Behindertenrechtskonvention) aufmerksam machen.

Der Claim der Dachkampagne "Behindern verhindern – Zeit für barrierefreies Handeln" spiegelt den Leitgedanken einer inklusiven Gesellschaft wider: das Verhindern von behindernden Strukturen und behinderndem Verhalten! Wie dies im Einzelnen gelingen kann, soll durch das Aufzeigen von Chancen und nicht durch das Darstellen von Defiziten erreicht werden. Ziel ist, vorhandene Barrieren abzubauen, auch in den Köpfen und ein Nach- oder gar Umdenken anzuregen.

Behinderungen sollen nicht als Defizite oder Makel wahrgenommen werden. Stattdessen spielt die Kampagne mit bekannten Redewendungen. Die kurzen Slogans schreiben Menschen mit Behinderungen positive Eigenschaften zu. Aussagen wie »Im Rollstuhl wissen, wie der Hase läuft!« oder »Ohne Hände den Stier bei den Hörnern packen!« machen Stärken und Fähigkeiten sichtbar.

(Quelle: Medienservice Sachsen)

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Sachsen: Inklusion an Sachsens Hochschulen gestalten

Sachsens Hochschulen stehen am Beginn eines Entwicklungsprozesses hin zur inklusiven Hochschule. Diese Erkenntnis liefert eine vom Sächsischen Landtag geforderte und von Wissenschaftsministerin Stange in Auftrag gegebene Studie zur Situation von Studierenden und Beschäftigten mit Beeinträchtigungen im öffentlichen Wissenschaftsbereich. Untersucht wurden Hochschulen, die Berufsakademie,  Studentenwerke, die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)  sowie die landesfinanzierten Forschungseinrichtungen. Die Erhebung stellt den qualitativen status-quo fest. Erarbeitet wurde die Studie von der ZAROF GmbH, einer Gesellschaft für Personal, Organisations- und Regionalentwicklung aus Leipzig.

(Quelle: Selbsthilfenetzwerk Sachsen)

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Bundesebene: Behindertenbeauftragte von Mitteldeutschland stellen Forderungen in der Behindertenpolitik

Die Behindertenbeauftragten von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen trafen sich zu einem Arbeitsgespräch. Im Mittelpunkt standen aktuelle behindertenpolitische Reformvorhaben der Bundes- und Landesregierungen. So wurde neben den Themen Inklusion in Schulen, Barrierefreiheit und Stellung und Anbindung der Landes- und kommunalen Behindertenbeauftragten auch angeregt über das von der Bundesregierung geplante Bundesteilhabegesetz sowie die Zusammensetzung des MDR-Rundfunkrates diskutiert.

(Quelle: Medienservice Sachsen)

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Über den Tellerrand geschaut: Paralympics in Rio 2016 – Medienberichte

Am 7. September 2016 starteten die Paralympics in Rio, Brasilien. Leidmedien.de ist ebenfalls live vor Ort: in der Fotodatenbank Gesellschaftsbilder kann man sich einige Eindrücke verschaffen und die Paralympics Zeitung bietet eine umfassende Berichterstattung.  Außerdem gibt es auf den Websites von leidmedien.de praktische Tipps für die Berichterstattung über die Paralympics.

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Finanzierung & Förderung: Inklusiver Fotowettbewerb "Seh-Reise"

In diesem Jahr bietet die "Woche des Sehens" allen Hobby- und Amateurfotografen die Möglichkeit, sich auf eine besondere "Seh-Reise" zu begeben. Wie lassen sich die Themen Blindheit, Sehbehinderung und Sehen nicht nur bildlich, sondern vor allem auch kreativ und ansprechend umsetzen? Das ist die Aufgabe, die der diesjährige Fotowettbewerb allen Teilnehmern stellt. Auch blinde und sehbehinderte Fotografinnen und Fotografen sind ausdrücklich zum Mitmachen eingeladen.

Bewerbungsschluss: 25.09.2016

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Finanzierung & Förderung: Fotowettbewerb "Mensch - Arbeit - Handicap"

Der Fotowettbewerb "Mensch - Arbeit - Handicap" macht Inklusion zum Thema fotografischer Arbeit. Alle Interessierten können Fotos einreichen, die in ihrer Grundaussage für eine inklusive Arbeitswelt werben. Sie können zum Beispiel Stärken von Menschen mit Behinderung, Barrierefreiheit oder Selbstbestimmung und Selbstverständlichkeit der Teilhabe am beruflichen Leben darstellen. Denkbar sind auch Bilder, die auf Exklusionen oder Beeinträchtigungen der Barrierefreiheit aufmerksam machen. Das Einbringen weiterer Aspekte ist ebenfalls möglich. Es besteht keine Beschränkung bei der Motivwahl.

Bewerbungsschluss: 31.05.2017

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Medien & Technik: Teenager entwickelt eine App für Menschen mit Sehbehinderung

Ein 19-jähriger Programmierer hat eine Anwendung kreiert, die Menschen mit Sehbehinderung unterstützen soll. „Avi“ ermöglicht es, mit der Smartphone-Kamera die Umwelt zu scannen – die Informationen kommen dann als Audio zurück.

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Publikation: Familien und Inklusion

Eine aktuelle Broschüre zeigt, welche speziellen Probleme Familien bei der Inklusion haben. Familien sind besonders vom Thema Inklusion betroffen. Sowohl Eltern als auch Kinder können eine Behinderung haben. Im Alltag können daraus unterschiedliche Probleme entstehen. Die Broschüre "Familie ist Vielfalt - Inklusion leben, Teilhabe sichern" hat dabei einen ganzheitlichen Ansatz: Neben Behinderung können auch ein Migrationshintergrund, die sexuelle Orientierung und andere Fragen bei der Inklusion wichtig sein. Insbesondere das dritte Kapitel stellt die Probleme von Eltern und Kindern mit Behinderung dar. Außerdem wird auf Hilfeangebote für diese Gruppen hingewiesen. Herausgeber der Broschüre ist das Bundesforum Familie.

Die Broschüre ist als kostenloses PDF erhältlich.

Link zur Broschüre

Publikation: Neuer Deutschland-Atlas: Mit dem Finger auf der Landkarte

Wer gern eine kartographische Reise durch Deutschlands Bundesländer unternimmt, der wird mit dem neuen Deutschland-Atlas, der in der DZB derzeit in Arbeit ist, viel Freude haben. Ab September erhältlich sind die Gesamtkarte Deutschland und die Karte des Bundeslandes Sachsen. Zum Atlas gehören neben der Gesamtkarte die 13 Länderkarten mit Verwaltungs- und Oberflächengestalt, eine Übersichtskarte der Ballungsgebiete und ein Heft mit statistischen Angaben. Dargestellt werden die Staats- und Ländergrenzen, die Landeshauptstädte, ausgewählte große und mittelgroße Städte, Meere, Seen und Flüsse sowie Berge, Gebirge und Landschaften. Die Karten sind maßstabsgerecht angelegt. Für Interessenten, die wenig Erfahrung mit taktilen Karten haben, gibt es auch eine vereinfachte Einsteiger-Edition.

Kontakt: Tel.: 0341 7113119, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

(Quelle: Deutsche Zentralbücherei für Blinde – DZB) 

Publikation: Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten LEITFADEN HANDICAP

Der vorliegende Leitfaden von Schulewirtschaft Deutschland und der Bundesagentur für Arbeit wurde von der Praxis für die Praxis erarbeitet und will allen Beteiligten Mut machen, den Übergang junger Menschen auch mit Behinderung in das Berufsleben zu unterstützen. Der Leitfaden beschreibt die besonderen Rahmenbedingungen, notwendige Partnerschaften, Expertenunterstützung und weiteren Erfolgsfaktoren der inklusiven Berufsorientierung mit Praxisbeispielen, Tipps, Checklisten sowie Links, Arbeitshilfen und weiteren Materialien. Die praxiserprobten Konzepte bieten dafür Einzel- und Gruppenbeispiele.

Link zum Leitfaden

Newsletter 7/2016

SachsenStudie zum Bestand und Bedarf an bedarfsgerecht barrierefreien Wohnungen

Das Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) führt im Auftrag des Sächsischen Ministeriums des Innern (SMI) eine Studie zum Bestand und Bedarf an bedarfsgerecht barrierefreien Wohnungen in Sachsen durch. In der breit angelegten Untersuchung wird regional spezifisch erfragt, wie hoch die Zufriedenheit mit den bestehenden Wohnungen für Menschen mit Behinderungen in Sachsen ist und in welchen speziellen Bereichen es zu Beeinträchtigungen kommt. Es wird ermittelt, in welchem Umfang und mit welchen Anforderungen in Zukunft weitere bedarfsgerechte Wohnungen für Menschen mit Behinderung benötigt werden. Ziel ist es, Menschen mit Behinderung ein Leben und Wohnen so weit wie möglich in freier Selbstbestimmung zu ermöglichen, indem bei Bedarf Um- und Neugestaltungen von Wohnungen erfolgen.
(Quelle: Selbsthilfenetzwerk Sachsen)

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SachsenZwei Millionen Euro jährlich zur Förderung der Inklusion an Hochschulen

Die Sächsische Staatsregierung unternimmt große Anstrengungen, um die Teilhabe behinderter Studierender an den Hochschulen zu verbessern. Um diese Studierenden dabei zu unterstützen, haben SPD und CDU in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu erarbeiten. Dieser Aktionsplan soll zum Jahresende vorliegen. Das Wissenschaftsministerium stellt bereits jetzt jährlich 2 Mio. € bereit.
Zudem wird eine Studie zur Inklusion an Hochschulen, deren Ergebnisse das Wissenschaftsministerium demnächst erwartet und die der Sächsische Landtag erbeten hat, einen landesweiten Überblick über den Stand, die Herausforderungen und daraus abgeleitet Handlungsempfehlungen geben.
(Quelle: Medienservice Sachsen)

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SachsenWebportal Inklusion Sachsen

In Sachsen soll ein neues Webportal für Menschen mit Behinderung entstehen. Das Webportal soll alle Informationen über Angebote für Menschen mit Behinderungen in Sachsen zusammenführen.
Der Wunsch für ein solches Webportal entstand in den Arbeitsgruppen für den Sächsischen Aktionsplan zur Umsetzung der UN Behindertenkonvention (SLAP). Die zur Umsetzung des Vorhabens beauftragte Firma Multimedia Solutions führen für das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) eine Machbarkeitsstudie durch.
(Quelle: Selbsthilfenetzwerk Sachsen)

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Bundesebene10-jähriges Bestehen des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes

Das Gesetz wurde geschaffen, um einen einheitlichen gesetzlichen Schutz vor Diskriminierung aufgrund des Alters, wegen einer Behinderung, wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion, Weltanschauung oder wegen der sexuellen Identität festzulegen. Gerade im Alltag und Beruf war das Gesetz zielführend und rückte die Themen mehr in das gesellschaftliche Bewusstsein.
Das zehnjährige Bestehen wird am 27. September 2016 mit einem Festakt begangen. Am 27. Oktober 2016 wird die Antidiskriminierungsstelle zusammen mit Expert/-innen aus verschiedenen Bereichen über Verbesserungsmöglichkeiten des Gesetzes diskutieren, hierbei wird es um Themen wie Barrierefreiheit, Verbandsklagerecht, Diskriminierungsmerkmale und -schutz in staatlichen Stellen gehen.

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Finazierung & FörderungProjektförderung durch die Aktion Mensch

Die Projektförderung von Aktion Mensch umfasst die Sparten Kunst und Kultur, Sport, Aufklärung, Informationsvermittlung, Gemeinwesenarbeit und andere Bereiche. Voraussetzung für die Förderung sind Vorhaben, die allen Menschen mit Behinderung im Bedarfsfall eine uneingeschränkte Zugänglichkeit und Nutzung von Angeboten ermöglicht. Bezuschusst werden können zusätzliches Personal und projektbezogene Sachkosten sowie Kosten für Maßnahmen von Barrierefreiheit für längstens 36 Monate. Der Fördersatz beträgt maximal 70%. Die Höchstfördersumme beträgt 250.000 €. Zusätzlich können maximal weitere 50.000 € Fördermittel für eine barrierefreie Umgebung z.B. für eine Rampe oder einen Gebärdensprachdolmetscher beantragt werden.

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Freizeit & KulturReisen für Menschen mit geistiger Behinderung

Das Unternehmen Stern-Reisen bietet Urlaubsfahrten für Menschen mit geistiger Behinderung an. Die jungen Veranstalter aus Hamburg schließen mit den individuellen Reisen eine Versorgungslücke, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn während es für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zahlreiche spezialisierte Veranstalter gibt, sucht man ein entsprechendes Angebot für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen nahezu vergebens. Und das, obwohl die Nachfrage steigt.

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Medien & TechnikBarrieren überwinden – Apps im Test: Wheelmap

Die „Wheelmap“-App ist die mobile Anwendung der Online-Karte „Wheelmap“, in der öffentlich zugängliche Orte danach bewertet werden, wie gut sie mit dem Rollstuhl zu erreichen sind. Angemeldete Benutzer der „OpenStreetMap“ können in der „Wheelmap“ Orte eintragen und Informationen über die Rollstuhlgerechtigkeit hinzufügen.

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OnlineInklusiv politisch bilden: Inklusive Medienbildung

"Inklusive Medienbildung" bietet Orientierungshilfen, gibt einen Überblick über Möglichkeiten und Herausforderungen inklusiver Medienbildung, verweist auf Tipps zur barrierefreien Mediennutzung und stellt exemplarisch ausgewählte Projektbeispiele der pädagogischen Praxis vor.

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BroschüreHilfen für Geschwisterkinder

Eine neue Broschüre der Novartis Stiftung FamilienBande und des Instituts für Sozialmedizin in der Pädiatrie Augsburg bietet Infos für Familien mit Geschwisterkindern. In vielen Familien gibt es Kinder mit einer Behinderung oder chronischer Krankheit. Für Geschwisterkinder ist die Situation nicht immer einfach. Die Broschüre „Ich bin auch noch da!“, zeigt den Eltern, welche Probleme auftreten können und welche Lösungen es dafür gibt. Die Broschüre bietet außerdem Hinweise auf Beratungsstellen.

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Über den Tellerrand geschautZur Geschichte des Umgangs mit Behinderung

Über die Jahrhunderte hinweg wurden behinderte Menschen immer wieder ausgegrenzt oder vorgeführt. Fehlende Rechte erschwerten ihnen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Dennoch hat sich für Menschen mit Behinderung vieles verbessert, auch wenn Inklusion im 21. Jahrhundert noch nicht erreicht worden ist. Auf leidmedien.de gibt es dazu einen kurzen historischen Abriss.

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Newsletter 6/2016

SachsenNetzwerker für mehr inklusive Sozialräume

Die Sächsische Staatsregierung erarbeitet unter Federführung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz ihren Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechts-konvention. Der Aktionsplan soll 2017 in Kraft treten.
Mit einleitenden und sensibilisierenden Maßnahmen sowie Pilotprojekten wird schon in diesem Jahr die Erarbeitung des Aktionsplanes begleitet, u.a. sollen inklusive Sozialräume geschaffen werden. Ein inklusiver Sozialraum ist ein barrierefreies Lebensumfeld, das alle Menschen selbstbestimmt gemeinsam nutzen und mitgestalten können. Dabei ist es gleich, ob es sich um Menschen mit und ohne Behinderungen oder alte und junge Menschen handelt.
Partner bei diesem Projekt ist der Verband der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften. Das Staatsministerium fördert das Projekt der »Sozialen Kümmerer« dieses Jahr an fünf Standorten in Sachsen mit insgesamt bis zu 135.000 €. Die Sozialen Kümmerer sind Ansprechpartner, die allen Bewohnern eines Quartieres bzw. Sozialraumes zur Verfügung stehen und bei Bedarf Hilfe- und Handlungsketten initiieren. In Dresden gibt es dazu ein Pilotprojekt bei der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG.
(Quelle: Medienservice Sachsen)

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Finanzierung & Förderung"Läuft bei uns. Ideen für die inklusive Kinder- und Jugendarbeit"

Mit dem Wettbewerb "Läuft bei uns. Ideen für die inklusive Kinder- und Jugendarbeit" vom Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm) werden inklusive Aktionen für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre ausgezeichnet. Bewerben können sich außerschulische und sozialräumliche Freizeitangebote.
Zu gewinnen gibt es Preise in Höhe von 3.000 €, 2.000 € und 1.000 €.

Bewerbungsschluss: 19.09.2016

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Medien & TechnikInklumat: Selbsttest zur Umsetzung von Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit

Der Selbsttest zur Umsetzung von Inklusion in der Kinder- und Jugendarbeit soll Fachkräften dabei helfen, die Idee der Inklusion in Ihrer Einrichtung umzusetzen. Er wurde vom Institut für angewandte Sozialwissenschaft (IfaS) an der Dualen Hochschule Stuttgart als Instrument zur Selbstevaluation auf dem Weg zu einer inklusiven Organisationskultur entwickelt. Durch ihn lassen sich Stärken und Schwachstellen in der Einrichtung aufdecken. Gleichzeitig kann er Einrichtungen auch als Orientierungshilfe dienen.

Der Inklumat besteht aus vier Bausteinen: Selbsttest, Handreichung zur Umsetzung von Inklusion in der Jugendarbeit, Methoden und Glossar.

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Medien & TechnikProjekt-Webseite vision-inklusion.de

Der Internetauftritt des IJAB-Projekts VISION:INKLUSiON sowie eine neue Facebook-Gruppe zum Thema Inklusion sind online gegangen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich in der Facebook-Gruppe auszutauschen und ihre eigenen Angebote über die virtuelle Landkarte oder die Good-Practice-Sammlung der Webseite zugänglich zu machen.

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Medien & TechnikBarrieren überwinden – Apps im Test: Be My Eyes

Mit der „Be My Eyes“-App können sich blinde und sehbehinderte Menschen in Alltagssituationen von Sehenden unterstützen lassen. Sehende registrieren sich als freiwillige Helfer und werden über eine Live-Videoverbindung von den blinden Nutzern kontaktiert.

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Publikation"Mittendrin oder nur dabei?!"

Was kann bürgerschaftliches Engagement leisten, damit Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft nicht diskriminiert werden? Wie können Zugänge zu bürgerschaftlichen Engagement für Menschen mit Behinderungen geschaffen und erleichtert werden? Mit diesen Fragen hat sich das Projekt Forum Inklusive Gesellschaft (FIG) beschäftigt, das das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) in Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) durchgeführt hat. 

Link zur Broschüre

ProjektStadtrundfahrt mit Rolli & Co.

Stadtführungen der besonderen Art bietet das Berliner „Institut für kreative Nachhaltigkeit id22“ an. Die „Creative Accessibility Tours“ ermöglichen Menschen ohne Behinderung, die Hauptstadt mit Rollstühlen, Rollatoren, Krücken oder mit verbundenen Augen zu erkunden. Dabei erleben sie ganz praktisch, wie wichtig das Thema Barrierefreiheit für alle ist. 

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ProjektIrische Organisation sucht Partner für Bürgerbegegnung

In der Kleinstadt Walkinstown nahe Dublin wohnen im Vergleich zum irischen Durchschnitt überdurchschnittlich viele Menschen mit Behinderung, ohne Arbeit und mit niedrigem Bildungsstand. Die Organisation WALK sucht nach Wegen, sie weiterzubilden und aktiv in die Gesellschaft einzugliedern. Im Rahmen einer Bürgerbegegnung möchte sich die irische Organisation mit Kommunen oder Organisationen austauschen, die ebenfalls mit benachteiligten Menschen arbeiten. Für eine Antragstellung zum 01.09.2016 sucht WALK Partner für dieses Vorhaben.
(Quelle: KS EfBB)

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Newsletter 5/2016

Bundesebene/ Politik: Saarbrücker Erklärung der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern

Das Treffen der Bundes- und Landesbehindertenbeauftragten fand im Juni 2016 in Saarbrücken statt. Dabei wurde die „Saarbrücker Erklärung“ beschlossen.

Bundesteilhabegesetz: Der Referentenentwurf des Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz–BTHG) sieht Neuregelungen für Menschen mit Behinderungen vor, die dazu beitragen sollen, ihre Selbstbestimmung und Teilhabe zu fördern und ihre Lebenssituation zu verbessern.

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Integration: "Brücken bauen" - Inklusion gehörloser junger Migranten

Schon für hörende Migranten, die wenig Deutsch sprechen, ist der Alltag oft nicht einfach. In doppeltem Maße gilt das für gehörlose Menschen mit Migrationshintergrund. Denn auch die Gebärdensprachen der einzelnen Nationen unterscheiden sich erheblich. Das Projekt „Brücken bauen“ im Raum Wuppertal und Solingen stärkt junge gehörlose Migranten und öffnet ihnen neue Perspektiven.

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Finanzierung & Förderung: Förderaktion "Noch viel mehr vor"

Mit bis zu 5.000 € pro Projekt fördert die Aktion Mensch kleine lokale Angebote, die einen konkreten Beitrag zur Realisierung von Inklusion in der Gesellschaft leisten. Für eine Förderung können sich alle Projekte freier gemeinnütziger Organisationen bewerben, die Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen, neue Ideen anstoßen oder gemeinsame Erlebnisse initiieren. Die Laufzeit der Projekte darf dabei zwischen einem Tag und einem Jahr liegen. Förderfähig sind Honorar- als auch Sachkosten.

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Medien & Technik: Bilder schaffen Wirklichkeit

Fotos zeigen einen Ausschnitt der Realität, die je nach gewählter Perspektive konstruiert werden kann. Oft sind Fotos von Menschen mit Behinderung stereotyp und auf die Behinderung reduziert. Auf www.gesellschaftsbilder.de finden Redaktionen, Blogger und Medienschaffende geeignete Bilder für ihre Arbeit, die sie kostenfrei mit Namensnennung verwenden können.

Medien & Technik: Die Andersmacher

Die Multimedia-Website und die zusätzlichen Features wie Lexikon und Leichte Sprache bieten sich auch für den Einsatz im Schulunterricht an. Zudem wird auf der Website von "Die Andersmacher" Menschen mit Behinderung vorgestellt, und sie berichten was sie in ihrem Leben anders gemacht haben.

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Freizeit & KulturDie Namen der Fußball-Nationalspieler in Gebärden

Zur Fußball-EM 2016 gibt die „Mühlezeitung“ der Zieglerschen in Kooperation mit der Aktion Mensch, dem Deutschen Fußballbund (DFB) und dem Deutschen Dachbandverband Deaf Fanclubs (DDDF) ein Poster mit den Namen deutscher Nationalspieler in Gebärden heraus. Die Redakteure der »Mühlezeitung«, einer Schülerzeitung von und für Menschen mit geistiger Behinderung und gleichzeitiger Hör-Sprachbehinderung, haben dazu Namensgebärden gemeinsam mit dem DDDF erarbeitet. Im DDDF haben sich die Fanclubs gehörloser Fußballfans zahlreicher deutscher Vereine zusammengeschlossen. Bei der Übersetzung von Lautsprache in die Namensgebärden flossen Name, Aussehen, Spielposition oder Eigenheiten der Kicker ein.

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Über den Tellerrand: Irland: Barrierefreie Energieversorgung

Irland ist das weltweit erste Land, das seine Energiekonzerne verpflichtet hat, ihren Kundenservice barrierefrei zu gestalten. Erste Rückmeldungen zeigen: Von der Umsetzung profitieren alle Kunden – und die Unternehmen. MENSCHEN. das magazin stellt das irische Modell vor.

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Newsletter 4/2016

Sachsen: Sächsischer Inklusionspreis verliehen

Unter dem Leitmotiv „Inklusive Gesellschaft im Sozialraum“ wurden vor mehr als 120 Teilnehmern im Sächsischen Landtag fünf Beispiele gelungener Inklusion in den Kategorien Freizeit & Kultur, Bildung, Demografie und Barrierefreiheit sowie einem Sonderpreis gewürdigt. „Der Sächsische Inklusionspreis zeigt, wie die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Sachsen voran geht. Der Preis ist ein deutlicher Beleg dafür, dass es bereits viele Institutionen gibt, die ein starkes soziales Bewusstsein entwickelt haben und den Menschen mit Behinderungen die in der letzten Zeit gerade im Zusammenhang mit der Erstellung des sächsischen Landesaktionsplanes viel diskutierte Inklusion nicht nur auf dem Papier in den unterschiedlichsten Bereichen ermöglichen“, so Stephan Pöhler – Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen.

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Politik: Massive Kritik des Paritätischen am Entwurf zum Bundesteilhabegesetz

Als massiven Verstoß gegen die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband den vorliegenden Referentenentwurf für ein Bundesteilhabegesetz (BTHG). Die derzeitigen Pläne der Bundesregierung zielten in erster Linie auf Kostenbegrenzung, nicht aber auf die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung, kritisiert der Paritätische in einem Brief an Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD). Der Verband appelliert an die Bundessozialministerin, den Gesetzentwurf grundlegend zu überarbeiten und die zahlreichen Hinweise aus Betroffenen-, Fach- und Wohlfahrtsverbänden zu berücksichtigen.

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Medien & Technik: Blind in den sozialen Medien: Zwischen alten Barrieren und neuen Tools

Texte hören oder erfühlen – so surfen sehbehinderte und blinde Menschen im Web. Dafür nutzen sie technische Hilfsmittel wie die synthetische Sprachausgabe (Screenreader), die Texte vorliest, und die Braillezeile, über die sie die Texte über Punktschrift ertasten. Auch in sozialen Netzwerken sind sehbeeinträchtigte Menschen zunehmend unterwegs – aber oft mangelt es dort noch an Barrierefreiheit, so dass ihre Hilfstechnologie die Inhalte nicht sinnvoll wiedergeben kann. Viele sehende Menschen sind sich der Barrieren nicht bewusst. Dabei gibt es schon kleine Tricks, die jeder einfach umsetzen kann. Zu unterscheiden sind Seiten, die man als blinder Nutzer aufruft, und Tools, die sehende Nutzer zur Beschreibung von Bildern zusätzlich nutzen können.

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Medien & Technik: Neue TV-Reihe: Menschen mit Behinderung erzählen von ihrer Arbeit

„all inclusive“ ist kein TV-Talk über Menschen mit Behinderung, sondern mit ihnen. Hier berichten sie von ihrem Leben, ihrer Arbeit und ihrer gezielten Auseinandersetzung mit Behinderungen. Eine weitere Besonderheit der Reihe: Die Interviews führten Studierende des Instituts für Journalistik der TU Dortmund. Im Rahmen ihres Interview- und Moderationstrainings wagten sie sich an dieses einzigartige Projekt, in dem Interviews auch über außergewöhnliche Kommunikationsformen wie elektronische Talker geführt wurden. Unterstützt wurden sie von der Fakultät Rehabilitations-wissenschaft der TU Dortmund.

Ausgestrahlt wird diese neue TV-Reihe im Programm des Senders nrwision. Zusätzlich gibt es alle Folgen in der nrwision-Mediathek zu sehen: www.nrwision.de/programm/sendungen/all-inclusive.html 

Umfrage: Barrierefreiheit in deutschen Städten

Wie barrierefrei finden die Deutschen ihre Stadt? Wie hat sich die Barrierefreiheit in fünf deutschen Metropolen seit 2012 entwickelt? Ergebnisse dazu liefert die aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact AG im Auftrag der Aktion Mensch. Wie schon 2012 wurden Bewohner aus München, Frankfurt, Hamburg, Berlin und Köln sowie aus ganz Deutschland aufgefordert, ihre Stadt zu bewerten. Im Städte-Ranking schaffte es München auf Platz 1, gefolgt von Frankfurt, Hamburg, Berlin und Köln. Außerdem ergab die bundesweite Umfrage: Der Begriff „Barrierefreiheit“ ist in den Köpfen der Deutschen präsenter als vor vier Jahren.

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Publikation: Übersicht zu Broschüren in leichter Sprache

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) bietet eine ganze Reihe von Broschüren für Menschen mit Behinderung. Einige dieser Broschüren stehen auch in Leichter Sprache zur Verfügung. Dazu gehören der Ratgeber für Menschen mit Behinderung in Deutschland, ein Ratgeber für Menschen mit Behinderung in der EU sowie Broschüren zum Persönlichen Budget. Die meisten Broschüren können als PDF heruntergeladen oder kostenlos bestellt werden.

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Newsletter 3/2016

Sachsen: Arbeitsmarktprogramm: Sachsen fördert Arbeitspläte für Menschen mit Behinderung

Das Kabinett hat das neue Arbeitsmarktprogramm »Wir machen das! – Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beschäftigung« verabschiedet. Mit der Maßnahme will die Staatsregierung sächsische Arbeitgeber motivieren, die Potenziale von Menschen mit Behinderungen für ihre Unternehmen zu erschließen. 200 neue Arbeitsplätze und 80 Ausbildungsplätze sollen entstehen. Dafür stehen insgesamt 1,85 Mio. € zur Verfügung.

Quelle: Sächsisches Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz

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Politik: Anhörung zum Gesetz zur Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsrechts

"Nichts über uns ohne uns" lautet ein prägender Slogan der derzeitigen Regierungskoalition aus CDU, SPD und CSU auf Bundesebene in Sachen Beteiligung behinderter Menschen. Die öffentliche Anhörung dazu findet am 25. April von 14.00 - 15.10 Uhr im Reichstag in Berlin statt. Ein zentraler Knackpunkte des Gesetzesvorhabens ist die bisher nicht vorgesehene Verpflichtung privater Anbieter von Dienstleistungen und Produkten zur Barrierefreiheit.

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Bildung & Arbeitsmarkt: Bundesweite Befragung zum Betrieblichen Engliederungsmanagement

Das BMAS-geförderte Projekt „Unterstützende Ressourcen für das Betriebliche Eingliederungsmanagement“ führt aktuell und bis zum 31.7.2016 eine Befragung der Betriebsleitungen und Interessenvertretungen zum Thema BEM durch, um das BEM in den Betrieben effizient einzuführen oder besser justieren zu können.

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Bildung & Arbeitsmarkt: Diakonie Sachsen stellt anerkannte berufliche Qualifikationen in Behinderungswerkstätten vor

„Ohne unsere Werkstätten werden wir Inklusion nicht erreichen“, betonte Sozialministerin Klepsch anlässlich der Fachtagung der Diakonie Sachsen zu anerkannten beruflichen Qualifikationen in Behindertenwerkstätten. „Und mit den Werkstätten können wir Wege finden, Inklusion auch auf dem ersten Arbeitsmarkt zu schaffen“, so die Ministerin weiter. Mit den auf der Tagung vorgestellten zertifizierten Praxisbausteinen für die berufliche Bildung in Behindertenwerkstätten seien die Einrichtungen auf dem Weg der Inklusion. „Menschen mit Behinderungen wird ein Zertifikat in die Hand gegeben, das ihnen bestätigt, was sie können. Es ist ein Zertifikat, das ihnen den Weg in den Arbeitsmarkt erschließen kann.“ Wichtig sei, dass diese Praxisbausteine nunmehr sachsenweit Einzug in die Werkstätten halten.

Quelle: Sächsisches Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz

Finanzierung & Förderung: Kultureinrichtungen erhalten Mittel zur Förderung von Barrierefreiheit

Nicht warten – Starten! Unter diesem Motto will die Sächsische Staatsregierung u.a. mit einleitenden und sensibilisierenden Maßnahmen in sächsischen Kultureinrichtungen die Erarbeitung des Aktionsplanes zur UN-Behindertenrechtskonvention begleiteten. Erste Maßnahmen sind unter anderem die Förderung der Barrierefreiheit und barrierefreier Angebote in Kultureinrichtungen.

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Gesundheit: Zahnärztliche Versorgung zuhause

Viele Menschen können aus verschiedenen Gründen keinen Zahnarzt aufsuchen. Ein neues Faltblatt informiert sie über die Möglichkeiten der aufsuchenden zahnmedizinischen Betreuung. Das Faltblatt "Vorsorge ist unser Anliegen – Zahnärztliche Betreuung zu Hause für Ältere, Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung" zeigt, welche Möglichkeiten es zur zahnärztlichen Behandlung zuhause gibt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Leistungen von der gesetzlichen Krankenversicherung finanziert werden.

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Publikation: Menschen mit Behinderung im Krankenhaus

Eine neue Broschüre bietet Infos zu den speziellen Anforderungen von Menschen mit Behinderung im Krankenhaus. Ärzte sowie Pflegekräfte stehen vor vielen Fragen, wenn sie mit Menschen mit Behinderung als Patientinnen und Patienten zu tun haben. Die Broschüre soll sie für die speziellen Bedürfnisse dieser Gruppe sensibilisieren. Die Broschüre richtet sich aber auch an die Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige. Sie zeigt ihnen, wie sie einen Aufenthalt im Krankenhaus vorbereiten können oder welche Rechte sie gegenüber dem Personal haben. Die Broschüre kann kostenlos bestellt oder als PDF heruntergeladen werden.

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Publikation: Neues Pixi-Buch zur Inklusion "Wie Lara mit den Fingern sieht"

Wie im Alltag eines Kindergartens eine Freundschaft zwischen Kindern mit und ohne Behinderungen entstehen kann, zeigt die Geschichte des neuen Pixi-Buches des sächsischen Sozialministeriums. „Mit diesem Buch wollen wir Kinder und Eltern für das alltägliche selbstverständliche Miteinander von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren. Wenn Kinder lernen, dass Kinder mit Behinderungen gemeinsam mit ihnen in derselben Gruppe spielen, lernen und Erfolge teilen, dann werden sie auch später sensibler für die Belange von Menschen mit Behinderungen und die Hindernisse sein, die ihnen noch zu oft die Teilhabe erschweren“, erklärt die sächsische Sozialministerin Barbara Klepsch.

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Publikation: Magazine von und für Menschen mit Behinderung - ein Überblick

Ob Rollstuhlbasketball oder Reha – die meisten Magazine von und für Menschen mit Behinderung schreiben über Sport oder Gesundheit. Doch allmählich gibt’s auch andere Themen, die dann auch Menschen ohne Behinderung interessieren.

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Freizeit & Kultur: Kultur für alle - engagiert für mehr Untertitel

Barrierefreiheit und Chancengleichheit sind die Ziele des gemeinnützigen Vereins Social Affairs. Die ehrenamtlichen Helfer kümmern sich darum, dass mehr Kultureinrichtungen Untertitelungen für Hörgeschädigte anbieten. Die ersten Theater sind schon mit an Bord.

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Newsletter 2/2016

Sachsen: Diskriminierung in Sachsen in den Blick nehmen
Antidiskrimierung als Teil einer gelebten Willkommenskultur strukturell stärken

Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB) nimmt Bezug auf die Sondersitzung des sächsischen Kabinetts vom 04. März 2016 und fordert die Landesregierung auf, ein landesweites Beratungsangebot für Betroffene von Diskriminierung zu unterstützen.

Sachsen: Unterstütung der Chancengerechtigkeit

In Zukunft kann an Schulen und Kindergärten zusätzliches Personal für sozial benachteiligte Kinder eingestellt werden. Für den Einsatz von "Inklusionsassistenten" stehen bis zum Ablauf des Schuljahres 2020/2021 rund 51 Millionen Euro zur Verfügung. Das zusätzliche Fachpersonal soll Schulen und Kitas ab dem Schuljahr 2016/17 unterstützen. Auch Beratungsstellen können durch das zusätzliche Personal in ihrer Arbeit fachlich begleitet werden.

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Bildung & Arbeitsmarkt: Macht und Ohnmacht behinderter Frauen auf dem Arbeitsmarkt

Frauen mit Behinderung sind noch immer sehr viel häufiger arbeitslos als Männer. Sie haben mit einer doppelten Diskriminierung durch ihr Geschlecht und zusätzlich durch ihre Behinderung zu kämpfen. In einer Expertenrunde haben Teilnehmerinnen aus Verbänden, Forschung, Verwaltung und Vereinen die momentane Situation von Frauen mit Behinderung erörtert. Die Expertinnen haben über Möglichkeiten zur Verbesserung diskutiert und Handlungsempfehlungen entwickelt.

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Bildung & Arbeitsmarkt: Bewerbungstraining für Akademiker mit Behinderung

Das Deutsche Studentenwerk bietet ein Bewerbungstraining für Hochschulabsolventen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung. Absolventen sowie Studierende in der letzten Studienphase erfahren unter anderem, wie sie den Berufseinstieg angehen können, wie die Bewerbungsunterlagen aussehen könnten oder was im Vorstellungsgespräch auf sie zukommt. Das Seminar findet statt vom 16. bis 19. August in Köln statt. Anmeldeschluss ist der 30.06.

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Bildung & Arbeitsmarkt: Menschen mit Behinderung einstellen - so gelingt's

Viele Arbeitgeber schrecken davor zurück, Behinderte oder chronisch Kranke einzustellen. Doch jenseits aller juristischen Erwägungen kann das auch wirtschaftliche Vorteile haben.

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Projekt: Mädchen und Jungen mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt schützen

Mit dem bundesweiten Modellprojekt „BeSt - Beraten & Stärken“ der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung (DGfPI) e.V. soll der Schutz von Mädchen und Jungen mit Behinderung vor sexualisierter Gewalt verbessert werden. Das Projekt richtet sich an: (teil-)stationäre Einrichtungen der Behindertenhilfe, inklusive/integrative Einrichtungen mit Kinder und Jugendliche mit verschiedensten Behinderungen. Das Angebot von BeSt umfasst Organisationsberatung und Fortbildung für die Leitung und Mitarbeiter/innen zu Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt sowie die Durchführung des Präventionsprograms „STARK mit SAM“ für die Mädchen und Jungen. Das BeSt-Projekt wird von der AWO Fachstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen „Shukura“ durchgeführt.

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Projekt: Hilfsmittelbörse für Flüchtlinge mit Behinderung

Für Flüchtlinge mit Behinderung ist es besonders schwierig, an Hilfsmittel wie Rollstuhl, Blindenlangstock oder Gehstöcke zu kommen. Wer solche und ähnliche Hilfsmittel besitzt und sie nicht mehr benötigt, kann sie über die Facebook-Seite "ability4refugees" kostenlos an andere Menschen abgeben. Die Hilfsmittel können nur kostenlos abgegeben werden.

Hinter dem Projekt stehen die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) e. V. und die Andreas-Mohn-Stiftung. 

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Publikation: Ratgeber für Menschen mit Behinderung

Der Ratgeber zum Thema Behinderung gibt umfassend Auskunft über alle Leistungen und Hilfestellungen, auf die Menschen mit Behinderung Anspruch haben, von der Vorsorge und Früherkennung über die Schul- und Berufsausbildung und Berufsförderung bis zu steuerlichen Erleichterungen. In Auszügen sind auch die entsprechenden Gesetzestexte enthalten.

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Publikation: Kinder mit Behinderung in Pflegefamilien

Ein neues Dossier stellt notwendige Rahmenbedingungen für die zu leistende Aufgabe der Pflegefamilie sowie Art und Weise einer guten Begleitung und Betreuung vor.

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Medien & Technik: Toyota entwickelt ein Navi für Menschen mit Sehbehinderung

Ein neues Projekt von Toyota soll keine Fahrzeuge steuern, sondern Menschen: Das Wearable in Form eines Schals ist mit einer Kamera ausgestattet und navigiert Personen mit Sehbehinderung durch geschlossene Räume.

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Freizeit & Kultur: Ein Film in Gebärdensprache ohne Untertiel - "The Tribe"

Einen Film schauen, ohne die Sprache zu verstehen? Dafür würde kaum einer gerne ins Kino gehen. Der Film „The Tribe“ (2015) ist komplett in Gebärdensprache (ohne Untertitel) und vermittelt einmal hörenden Kinofans das Gefühl, dass viele gehörlose Kinofans haben, wenn sie in deutsch synchronisierte Filme gehen. Außerdem gibt „The Tribe“ auch einen Einblick in das Leben von ukrainischen Jugendlichen, die täglich Gewalt an einem Internat erleben. Clara Belz, selbst gehörlos, hat sich den Film angesehen.

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Freizeit & Kultur: Radio für alle

Ein inklusives Radioprogramm? In Wilhelmshaven macht die Freiwilligenagentur vor, wie Menschen mit und ohne Behinderung selbstständig eine Sendung stemmen. Mal geht es um das Thema „Urlaub“, mal um „Partnerschaft“, das nächste Mal um „Arbeit“. Die Wilhelmshavener-Crew wird professionell von einer ehrenamtlichen Person und der Freiwilligenagentur begleitet. Bei technischen Problemen hilft dann ein Mitarbeiter des Bürgerfunks.

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Freizeit & Kultur: Hörfilmpreis in Berlin verliehen

Der Deutsche Hörfilmpreis 2016 vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vergeben. In der TV-Kategorie konnte sich der Norddeutsche Rundfunk mit "Tatort – Borowski und der Himmel über Kiel" durchsetze.

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Newsletter 1/2016

Sachsen: Neujahresdialog des Behindertenbeauftragten

Im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz haben sich am 1. Februar 2016 die Spitzenvertreter aus Politik, Verwaltung, Verbänden und der Behindertenselbsthilfe über aktuelle Entwicklungen und Probleme der Verwirklichung einer umfassenden gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ausgetauscht.

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Kinder- und Jugendarbeit: VISION:INKLUSION für die Internationale Jugendarbeit

Im Rahmen des IJAB-Projektes VISION:INKLUSION findet in den nächsten zwei Jahren die Entwicklung einer Inklusionsstrategie für die Internationale Jugendarbeit statt. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurden erste Impulse diskutiert und Arbeitsvorhaben konkretisiert.

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Politik: Inklusion in Kinder- und Jugenhilfe weiterentwickeln

Gemeinsam für alle Kinder und Jugendlichen Verantwortung übernehmen, so könnte man die "Inklusive Lösung" im Sozialgesetzbuch (SGB) VIII beschreiben. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig erarbeitet aktuell mit ihrem Ministerium eine Reform der Kinder- und Jugendhilfe.

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Umfrage: Deutsche wünschen sich mehr Barrierefreiheit

Eine Umfrage der Aktion Mensch verweist auf großes Potenzial digitaler Hilfsmittel zum Barriereabbau. 77 Prozent der Deutschen halten Barrierefreiheit für äußerst wichtig oder wichtig. Das zeigt das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Aktion Mensch. Barrierefreiheit bedeutet, dass Räumlichkeiten, Medien oder Einrichtungen von jedem Menschen ohne fremde Hilfe aufgefunden und benutzt werden können.

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Flüchtlinge: Hilfe für Flüchtlinge mit Behinderung:
Familienratgeber stellt Informationen zusammen

Wo können sich Flüchtlinge mit Behinderung oder chronischer Erkrankung medizinisch versorgen lassen? Welche Hilfe gibt es für junge, unbegleitete Flüchtlinge? Infos zu diesen und weiteren Fragen bietet ein neuer Text im Familienratgeber.

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Fördermittel: Förderprogramm der Aktion Mensch: Inklusion

Die Aktion Mensch unterstützt mit ihrem Förderprogramm "Inklusion" Projekte und Initiativen, die vor Ort unterschiedliche Akteure aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens vernetzen. So soll das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ermöglicht und damit Inklusion in den regionalen Lebensweltbezügen umgesetzt werden. Anträge können gemeinnützige Organisationen stellen. Pro Projekt stehen bis zu 250.000 € über maximal drei Jahre zur Verfügung.

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Finanzen: Aktuelles Steuermerkblatt für Menschen mit Behinderung

Bald ist sie fällig, die Steuererklärung für das Jahr 2015. Menschen mit Behinderung sowie Familien mit Kindern mit Behinderung haben häufig Anspruch auf steuerliche Erleichterungen. Diese Nachteilsausgleiche zu überblicken ist oft nicht einfach. Das Steuermerkblatt des bvkm bietet einen kompakten Überblick, der sowohl von den Betroffenen selbst als auch von Steuerberatern genutzt werden kann. Das Merkblatt wurde speziell für das Steuerjahr 2015 angepasst. Es kann kostenlos als PDF von der Website des bvkm heruntergeladen werden.

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Archiv

Alle Nachrichten zum Thema Inklusion und Barrierefreiheit 2015

 

Nachrichten zum Thema Inklusion & Barrierefreiheit

Logo: Servicestelle Inklusion im KulturbereichAuf dieser Seite finden eine Zusammenfassung von Informationen der Themenrubrik "Barriere? freie!" aus den Newsletter des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V.

 

Newsletter 11/2017

Information & Nachrichten: Begehungen e.V. erhält Auszeichnung für den inklusiven Ansatz ihrer Kunstausstellung

Die Bürgerstiftung Chemnitz hat am 29.09.17 zum sechsten Mal ihren Bürgerpreis verliehen. Dabei belegte der Begehungen e.V. den mit 600 € dotierten 2. Platz für den inklusiven Ansatz der Kunstausstellung „Institut Potemkin“. Dem ehrenamtlich arbeitenden Verein ist es gelungen, ein lang leer stehendes Gebäude  – den Kulturpalast Rabenstein – barrierearm zugänglich zu machen. Dabei entwickelte der Verein neben bekannten Standards wie Rampen, Markierungen und Bodenindikatoren, Führungen in Deutscher Gebärdensprache und Tastreliefs von der Ausstellung eigene innovative Ansätze. Dazu gehörten beispielsweise ein Ausstellungskatalog in Einfacher Sprache sowie Partnerschaften mit Kamera und Kommunikationssystem für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Bewegungs-Beeinträchtigung. Im Gesamtbild war es so außergewöhnlich vielen Menschen möglich, an dieser Veranstaltung in einem einmaligen Umfeld teilzuhaben.

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Aufruf: Inklusion europäisch gestalten

Die Europäische Kommission hat den Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen (Call for Proposals) für Erasmus+ 2018 veröffentlicht. Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Programms ist das Thema Inklusion und Chancengerechtigkeit. Es gibt zwei Leitaktionen mit Antragsfristen zu Beginn und im Frühjahr des Jahres 2018. Die Nationale Agentur beim BIBB (NA) bietet Unterstützung bei der Formulierung eines erfolgreichen Antrags. Anhand einer Projektskizze, die Antragstellerinnen und Antragssteller einreichen können, beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NA persönlich, diskutieren die Projektidee und geben Anregungen für die weitere Planung und Entwicklung des Projekts. Besonders empfohlen wird der Besuch einer Antragswerkstatt.

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Aufruf: Internationaler Wettbewerb für TänzerInnen mit und ohne Behinderung

 

Bereits zum dritten Mal findet vom 26. bis 29. März 2018  in Wien der Wettbewerb Vibe – International Ballet Experience statt. Gefragt sind Profis und AmateuerInnen aller Nationalitäten mit und mit und ohne Behinderung. Angetreten wird je Altersstufe und in den Kategorien: Mini, Amateur, Pro und Special/Para.

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Publikation: „Politik & Kultur“ zum Thema Inklusion

Inklusion im Kulturbereich ist mehr als eine Rampe am Eingang, aber selbst diese ist in einigen Kultureinrichtungen nicht vorhanden. KünstlerInnen mit Behinderungen sind auf der Bühne und in den Medien unterrepräsentiert. KulturnutzerInnen mit Beeinträchtigungen finden oft zu wenige an ihre Bedürfnisse angepasste Angebote. Um auf den kulturpolitischen Handlungsbedarf aufmerksam zu machen, widmet der Deutsche Kulturrat dem Thema in Ausgabe 6/17 seiner Zeitung einen Schwerpunkt.

Link zur Publikation

Publikation: Leitfaden zur Beratung von Flüchtlingen mit Behinderung

 

Die Lebenslage von Menschen, die einen Migrationshintergrund und eine Behinderung haben, ist in der Debatte um die richtigen Konzepte zu sozialer Versorgung und gesellschaftlicher Teilhabe bislang kaum thematisiert worden. Dies gilt auch für Geflüchtete. Eine Übersicht über die rechtlichen Grundlagen bietet nun der "Leitfaden zur Beratung von Menschen mit einer Behinderung im Kontext von Migration und Flucht", den die gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit und Integration Hamburg > passage < gemeinsam mit dem Caritasverband für die Diözese Osnabrück herausgegeben hat.

Link zur Publikation

Audiobeitrag: KünsterInnen mit Beeinträchtigung in Film und Fernsehen

  

Am 5. November wurde im „Kulturpolitischen Forum“ des WDR die Podiumsdiskussion der 3. Netzwerktagung Kultur und Inklusion ausgestrahlt.  Zum Thema KünstlerInnen mit Beeinträchtigung in Film und Fernsehen diskutieren VertreterInnen der Film-Förderanstalt, des WDR und ZDF. Das Netzwerk Kultur und Inklusion ist als Dialog- und Fachforum eine Maßnahme der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die jährliche Tagung befasst sich jeweils mit praxisrelevanten Themen aus dem Bereich Kultur und Inklusion.

Link zum Audiobeitrag

Newsletter 10/2017

Information & Nachrichten: Bundesweites Netzwerk Kultur und Inklusion

Fokus: Menschen mit Behinderung in Film und Fernsehen

Im Oktober 2017 traf sich das Netzwerk Kultur und Inklusion an der Akademie der Kulturellen Bildung. ExpertInnen aus Medien, Verbänden und Kultur untersuchten die Situation und Darstellung von Menschen mit Behinderung in Film und Fernsehen.

In Vorträgen und Workshops wurden theoretisch und praxisnah die Themen unter Gesichtspunkten von Teilhabe und Inklusion, darunter Produktions- und Besetzungsentscheidungen, die Rollengestaltung für Menschen mit Beeinträchtigungen in den Medien sowie die Selbstdarstellung und Betrachtung durch Presse und Kritik behandelt. Zudem gab es eine Diskussionsrunde von VertreterInnen und EntscheiderInnen des WDR und ZDF und der Filmförderungsanstalt über Barrieren und Teilhabe für KünstlerInnen mit Beeinträchtigung in Film und Fernsehen.

„Vielfalt ist Stärke und gesellschaftlicher Auftrag. Sowohl in Programminhalten als auch in Personalentscheidungen. Nicht die Defizite, sondern die Ressourcen von Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, nutzt allen“, hielt Podiumsgast Jürgen Kleinknecht, Hauptredakteur Neue Medien beim ZDF, fest.

Das Podiumsgespräch wurde vom WDR 3 Forum mitgeschnitten und wird voraussichtlich Anfang November ausgestrahlt. Die Ergebnisse der Netzwerk-Tagung werden zudem dokumentiert und auf www.kultur-und-inklusion.net veröffentlicht.

Die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich in Sachsen war mit Rose Jokic und Johanna von der Waydbrink ebenfalls beim Netzwerkstreffen vertreten

Information & Nachrichten: Über das Netzwerk Kultur und Inklusion

Das bundesweite Dialog-und Fachforum „Netzwerk Kultur und Inklusion“ ist eine Maßnahme der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) fördert. Trägerin des Netzwerks ist die Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Kooperation mit dem Verein InTakt e.V.

(Quelle: Pressemitteilung Netzwerk Kultur und Inklusion, 09.10.2017, Remscheid)

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Information & Nachrichten: Servicestelle Inklusion im Kulturbereich in Sachsen stellt sich bei Infotreffen des Louis Braille-Festivals 2019 vor

Nach den Louis Braille Festivals in Hannover, Berlin und Marburg lädt die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) anlässlich ihres 125- jährigen Bestehens im Sommer 2019 (05.-07. Juli) zu dem einzigartigen Fest der Begegnung zwischen blinden, sehbehinderten und sehenden Menschen nach Leipzig ein. Veranstalter dieses deutschlandweit größten Festivals der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe ist der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in Berlin. Menschen mit Sehverlust sollen darin bestärkt werden, sich aktiv am kulturellen Leben in der Gemeinschaft zu beteiligen. Darüber hinaus möchte das Festival das Bewusstsein der Öffentlichkeit über die Leistungsfähigkeit, Lebensfreude und Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen an der Gesellschaft stärken. Gemeinsam mit Leipziger Institutionen gestalten Menschen mit und ohne Seheinschränkung das Programm für ein Festival, das den Gedanken der Inklusion feiert und den Gedanken der Inklusion – im wahrsten Sinne –  erlebbar zu machen. Ob Konzerte, Theater, Punktschrift-Lesungen, Hörfilm-Kino oder Kunstausstellungen.

Wer sich beteiligen möchte ist herzlich eingeladen. Programmvorschläge, Anregungen und Anfragen
per E-Mail an Sandra Plessing, E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Thementag: Enthinderung beim Deutschlandfunk Kultur

Zum Thementag am 19.10.2017 im Deutschlandfunk Kultur Menschen mit Behinderung zu Wort – nicht als Behinderte, sondern als Menschen, Fachleute, Kulturschaffende und vieles mehr. In Fachsendungen berichteten sie, wie es um "Enthinderung" in Musik, Theater, Kunst, Games oder Kino bestellt ist. Unter anderen kommen die Tänzerin Tanja Erhart ("Moving Behind Inclusion") zu Wort, die in der renommierten Londoner mixed-abled Tanzcompany Candoco tanzt, der Schauspieler Sebastian Urbanski, der als erster Mensch mit geistiger Behinderung im Bundestag gesprochen hat, der Rapper und Inklusionsaktivist Graf Fidi uvm.

Die Beiträge können hier nachgehört werden

Information & Nachrichten: Alternativer Nobelpreis 2017 für äthiopische Behindertenrechtsaktivistin

Die äthiopische Anwältin und Behindertenrechtsaktivistin Yetnebesh Nigussie erhielt den Alternativen Nobelpreis. Sie setzt sich weltweit für die Inklusion behinderter Menschen ein. Eines ihrer Leitbilder lautet: “Konzentriere dich auf den Menschen, nicht auf seine Behinderung. Einer Schwäche stehen 99 Stärken gegenüber!“

(Quelle: Leidmedien.de)

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Information & Nachrichten: Raul Krauthausen über Inklusion in Kunst und Kultur

Anlässlich des ersten Tages der inklusiven Kultur in Köln hat der Kölner Stadtanzeiger Raul Krauthausen interviewt.

Link zum Interview

Information & Nachrichten: Leichte Sprache und Politik

Die taz hat während des Wahlkampfes zur Bundestagswahl in Leichter Sprache berichtet. Die Redaktion überlegt nun das Projekt fortzuführen!

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Aufruf: Buchpatenschaften in Brailleschrift

Für die meisten von uns ist es egal, ob sie Braille lesen können oder nicht. Rund 1,2 Mio. Menschen in Deutschland haben jedoch nur schwer oder gar keinen Zugang zu Literatur und Noten – weil sie blind oder sehbehindert sind. Um lesen zu können, sind sie auf Bücher bzw. Noten in Brailleschrift oder spezielle Hörbücher angewiesen. Davon gibt es jedoch viel zu wenige. Mit der Übernahme von Buchpatenschaften kann das geändert werden.

Für die Buchpatenschaften in Brailleschrift gibt unter www.buch-patenschaft.de es einen sympathischen Videoaufruf mit dem Titel „Ich kann`s nicht lesen“ (auch mit Audiodeskription).

Weitere Informationen zur Deutschen Zentralbücherei für Blinde (DZB) gibt es hier.

Literatur: Ratgeber für wirkungsvolle Kampagnenführung

Wenn Menschen sich in NGOs und Initiativen zusammenschließen, wollen sie etwas erreichen und bewirken. In der Praxis politischen und bürgerschaftlichen Engagements ist es deshalb immer wieder nötig, Kampagnen oder Aktionen zu organisieren. Doch egal wie »klein« oder »groß« eine Kampagne ist: alle brauchen ein Mindestmaß an Planung, Organisation und Ideen. Doch was macht eine gute Kampagne aus? Und wie werde ich als Initiative überhaupt kampagnen- und strategiefähig? Eine neue Publikation der Stiftung Mitarbeit in Kooperation mit der Bewegungsstiftung zeigt praxisnahe Wege zur erfolgreichen Kampagnenarbeit auf.

Link zur Bestellung

Newsletter 9/2017

Information: Aktionsplan der Sächsischen Staatsregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention 

Die Sächsische Staatsregierung hat zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention einen Aktionsplan beschlossen – ein Meilenstein, um die Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen zu verbessern und ihre Diskriminierung zu verhindern. Der Aktionsplan enthält mehr als 200 konkrete Maßnahmen der Staatsregierung, die die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Sachsen sicherstellen sollen. Er trat zum 1. Januar 2017 in Kraft.

Die Publikation des Aktionsplans greift die Gestaltung der Kampagne »Behindern verhindern – Zeit für barrierefreies Handeln!« auf. Eine Ausgabe in Leichter Sprache ist in Vorbereitung. Die Broschüre wird in Kürze auch als barrierefreie PDF zum Herunterladen zur Verfügung stehen.

Link zum Download

Information: Erklärfilm der Sächsischen Staatsregierung: Zeit für barrierefreies Handeln

Der Erklärfilm ist Teil der Kampagne „behindern verhindern“ der Sächsischen Staatsregierung.

Link zum Video

Finanzierung & Förderung: Investitionsprogramm Barrierefreies Bauen „Lieblingsplätze für alle“

Ziel des Förderprogramms ist es, Barrieren von öffentlich zugänglichen Gebäuden und Einrichtungen zu beseitigen um Menschen mit Behinderung eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Gefördert werden kleine Investitionen im Kultur-, Freizeit- Bildungs- und Gesundheitsbereich. Vorhaben werden mit maximal 25.000 € gefördert. Ein Eigenanteil ist keine Voraussetzung für eine Förderung. Vorhaben müssen bis Ende 2018 umgesetzt sein. Antragsberechtigt sind die Eigentümer und Betreiber (auch Mieter oder Pächter) der öffentlich zugänglichen Einrichtung. Diese reichen bei ihrem zuständigen Landkreis bzw. kreisfreien Stadt eine kurze Beschreibung des Vorhabens ein.

Über die Vergabe der Fördermittel entscheidet der Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt in enger Abstimmung mit ihren Behindertenbeauftragten und Behindertenbeiräten. Tipp: Denken Sie bitte beim Verwendungsnachweis auch an schöne Vorher-Nachher-Bilder.

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Ansprechpersonen  Landkreis/kreisfreie Stadt

Finanzierung & Förderung: Hauptsache Publikum!? Das besucherorientierte Museum

Im Rahmen des Projekts „Hauptsache Publikum!? Das besucherorientierte Museum“, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sucht der Deutsche Museumsbund innovative Ideen für eine besucherorientierte Sammlungsarbeit. Sechs Museen erhalten im Jahr 2018 eine Förderung in Höhe von maximal 5.000 €, um ihre Idee im Rahmen einer Maßnahme zu erproben.

Einreichungs-/Bewerbungsfrist: 10.11.2017

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Publikationen: Inklusive Kulturpolitik. Menschen mit Behinderung in Kunst und Kultur. Analysen – Kriterien – Perspektiven.

Von den 18 Millionen Menschen mit Beeinträchtigung in Deutschland sind etliche künstlerisch tätig, andere besuchen gerne Museen, Konzerte oder Theater. Aber sie erleben überein-stimmend, dass der Kulturbetrieb oft nicht mit ihnen rechnet. Inklusion in Kunst und Kultur scheitert häufig an politischer Fantasielosigkeit, fehlender Praxiserfahrung und anderen Barrieren. Namhafte ExpertInnen und KünstlerInnen zeigen hier: Professionelle Kunst von Menschen mit Behinderung jenseits von therapeutischer Kunst ist möglich. Und es ist möglich, Kulturangebote barrierefrei zu gestalten: physisch und mental.

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Publikationen: Permission to Stare – Kunst und Behinderung (englischsprachig)

Permission to stare widmet sich verschieden Sichtweisen und Herangehensweisen in Bezug auf Behinderung in den darstellenden Künsten, speziell dem zeitgenössischen Tanz. In Form von Briefen, kommen TänzerInnen zu Wort und berichten über ihre unterschiedlichen Erfahrungen als TänzerInnen mit Behinderung. Herausgeber ist das International Network for Contemporary Performing Arts, (Internationales Netzwerk Zeitgenössischer Darstellender Künste).

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Projekt/ Initiative: Netzwerk für Zugänglichkeit in Kunst und Kultur – Berlinklusion.

Berlinklusion ist eine Initiative von KünstlerInnen, KuratorInnen, KunstpädagogInnen, VermittlerInnen und UnterstützerInnen mit und ohne Behinderungen, die Berlins lebendige Kunstszene für ein breiteres Publikum zugänglicher machen wollen. Für Kulturinstitutionen machen sie verschiedene Angebote in den Bereichen Beratung, Qualifizierung und Vernetzung. In einem Interview bei Kubinaut erläutern sie ihre Arbeit.

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Newsletter 6/2017

Inklusion in Sachsen: Servicestelle Inklusion im Kulturbereich
Austausch mit kulturinteressierten Vertretern der Behindertenselbsthilfe

Gespräche, Kooperationsanfragen und Treffen bei Fachveranstaltungen - die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich widmet sich ganz dem Austausch. Die im April 2017 gegründete Servicestelle beim Landesverband Soziokultur Sachen e.V. setzt sich für die inklusive kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Sachsen ein. „Unser Anliegen ist es, im Kulturbereich ein Bewusstsein für das Thema Inklusion zu schaffen eine Kulturarbeit auf den Weg zu bringen, die Zugänge für Menschen mit Behinderung ermöglicht.“, so die beiden Mitarbeiterinnen der Servicestelle, Rose Jokic und Johanna von der Waydbrink. „Durch den Austausch wollen wir gemeinsam mit Kulturakteuren mit und ohne Behinderung Wege finden, wie die Zugänge zur Kultur für alle Menschen verbessert werden und die unterschiedlichen Bedürfnisse von Anfang an berücksichtigt werden können.“ Deshalb regt die Servicestelle auch explizit Kulturinteressierte mit und ohne Behinderung dazu an, sich in ihrer Nachbarschaft für mehr Teilhabe an Kulturangeboten wie Stadtfesten, Konzerten, Theatern etc. zu engagieren und so Inklusion vor Ort voranzubringen.

Der Austausch wird fortlaufend durch Gespräche mit Behindertenbeauftragten, Beiräten und Mitarbeitenden im Kulturbereich stattfinden, wodurch viele Anregungen und Möglichkeiten der Teilhabe am kulturellem Leben entstehen und an Interessierte Kultureinrichtungen weiter gegeben werden.

Gleichzeitig hat das vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Projekt das Ziel, sächsische Kultureinrichtungen für das Thema Inklusion zu sensibilisieren und zur Umsetzung zu befähigen. Der Landesverband Soziokultur Sachsen fungiert damit auch als Schnittstelle und Netzwerker zwischen Behindertenverbänden und Kulturschaffenden. Daneben wird es auch eine Fördermittelberatung zum Themenfeld Inklusion geben und es werden Handreichungen entwickelt, die es Trägern erleichtern sollen, Schritt für Schritt gemeinsam mit Menschen mit Behinderung eine inklusive Öffnung ihrer Einrichtung zu bewirken.

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Ansprechpersonen der Servicestelle:

Rose Jokic - Referentin für Inklusion
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  / Tel.: 03 51/8 02 17 69
 
Johanna von der Waydbrink - Projektleitung der Servicestelle
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Inklusion in Sachsen: Koalition gegen Diskriminierung

Als elftes Bundesland ist der Freistaat Sachsen nun Teil der Koalition gegen Diskriminierung. Am 23. Juni wurde die Beitrittsurkunde durch die Integrationsministerin Petra Köpping und die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, unterzeichnet. Mit dem Beitritt verpflichtet sich Sachsen, dem Diskriminierungsschutz größere Aufmerksamkeit zu widmen und diesen als politische Querschnittsaufgabe zu verankern. Sotiria Midelia, die Leiterin des sächsischen Antidiskriminierungsbüros, bezeichnete den Beitritt als Meilenstein für die Betroffenen. Diskriminierung sei in Sachsen gesellschaftliche Realität, so Midelia. Verwunderlich bleibt, warum in Sachsen die Integrationsministerin und nicht, wie in allen anderen Bundesländern, der Ministerpräsident den Beitritt unterzeichnete.

Inklusion in Sachsen: 1Mio. € für inklusive Maßnahmen in Einrichtungen von Forschung und Kultur

Zur Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung stehen ab sofort jährlich jeweils 1 Mio. € an Fördermitteln zur Verfügung. Die landesfinanzierten Forschungseinrichtungen sowie die institutionell geförderten Kultureinrichtungen können finanziell bei Vorhaben unterstützt werden, mit denen sie ihre Mitarbeiter sensibilisieren, in ihren täglichen Entscheidungen die Belange behinderter Menschen zu beachten. Zudem werden Maßnahmen für eine bessere kommunikative Barrierefreiheit und zur Verbesserung der umfassenden Teilhabe von Menschen mit Behinderungen unterstützt.

„Wir wollen uns mit dieser Förderung ein Stück dem Zustand annähern, bei dem es irgendwann nicht mehr um die Integration von Einzelfällen geht, sondern alle Bedingungen vorab so gestaltet sind, dass die Bedürfnisse aller Menschen mit oder ohne Behinderungen und Beeinträchtigungen bedacht sind. So, wie es die UN-Behindertenrechtskonvention fordert“, erklärt Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange. Sie ergänzt: „Unsere Studie hat gezeigt, dass es für die Belange von Menschen mit Behinderungen zwar überall eine positive Grundhaltung gibt, dass man sich aber noch viel stärker konzeptionell und strategisch damit auseinandersetzen muss. In den Verwaltungen und Geschäftsführungen wollen wir das Bewusstsein für Menschen mit differenzierten Ansprüchen stärken, damit diese gleichberechtigt mit anderen am öffentlichen Leben teilnehmen können.

(Quelle: Medienservice Sachsen)

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Teilhabepolitik: Modellvorhaben ARTplus

Modellvorhaben ARTplus bringt Künstler mit Behinderungmit allgemeinem Kulturbetrieb zusammen

Artplus ist ein Strukturprogramm von EUCREA, das darauf abzielt, die Ausbildungs- und Arbeitssituation von Künstlern mit Behinderung zu verbessern. In dem ersten Projektabschnitt wurden im Modellraum Hamburg exemplarisch Kooperationen zwischen Künstlern mit Behinderung und dem lokalen Kulturbetrieb angestoßen. Die Erfahrungen hat das EUCREA-Team nun in Handlungsempfehlungen zusammengestellt und möchte damit andere Akteure zum Mitmachen gewinnen.

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Bildung & Beruf: Weiterbildung zum Kunstbegleiter im Alter

Die Weiterbildung richtet sich an Künstler, künstlerische Therapeuten und Kunstpädagogen, aller künstlerischen Disziplinen, die in der Begleitung von Menschen mit Demenz tätig werden wollen. Die Weiterbildung qualifiziert die Teilnehmer dazu, mit ihrer eigenen künstlerischen Arbeitsweise Menschen mit Demenz darin zu unterstützen, Ausdruckspotentiale zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Anmeldeschluss: 20.08.2017 / Ausbildungsbeginn: 01.09.2017

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Bildung & Beruf: Studiengang: Expressive Arts in Social Transformation (EAST)

Das Studium Expressive Arts in Social Transformation qualifiziert für ein breites Berufsfeld künstlerisch angewandter Arbeit, das unter den Stichworten „kulturelle Teilhabe“, „Integration“ oder „Inklusion“ gesellschaftspolitische Zielsetzungen bestimmt. Dazu zählen insbesondere die Bereiche Gesundheitsförderung, Konfliktmanagement und soziokulturelle Arbeit. Es geht dabei vor allem um soziale Konfliktfelder, die sich dort bilden, wo gesellschaftliche Lebenswelten auseinanderdriften. Zu den Betroffenen gehören Randgruppen wie benachteiligte, behinderte, kranke oder alte Menschen. Hier gibt es einen steigenden Bedarf an Fachkräften, die in der Lage sind, Menschen in sozialen und gesellschaftlichen Konflikt- und Notsituationen zu begleiten.

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Bildung & Beruf: Praxisleitfaden für Inklusion im Handwerk

Einen Leitfaden für Betriebe, die junge Menschen mit Behinderung ausbilden wollen, hat die Handwerkskammer Ulm erstellt. Er gibt Arbeitgebern eine Übersicht über die Möglichkeiten, Chancen und Anforderungen bei der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und soll als eine erste Orientierungshilfe dienen.

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Finanzierung & Förderung: Förderfinder – App für berufliche Teilhabe

Für die Ausbildung, Einstellung und Weiterbeschäftigung von Menschen mit Behinderung gibt es Förderungen in Form von finanziellen Zuschüssen, Darlehen und Prämien. Darüber hinaus erhalten Arbeitgeber und Arbeitnehmer kostenfreie Beratung oder Coachings durch Integrationsberater bei den Kammern, den Rehabilitationsträgern und den Integrations-ämtern. REHADAT, ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, hat jetzt eine App zur Suche nach Fördermöglichkeiten für die berufliche Teilhabe von (schwer)behinderten Menschen in Deutschland veröffentlicht. Arbeitgeber, Berater und Betroffene können nach bundesweiter Regelförderung oder nach Sonderförderprogrammen der Länder suchen. Ein Lexikon der beruflichen Teilhabe ergänzt die barrierefreie App. 

Download:   Playstore  /  iTunes

Finanzierung & Förderung: Kunstpreis für Künstler mit Behinderung

Der Kunstpreis der Augustinum Stiftung ist international die wichtigste Auszeichnung für Kunst im Kontext von geistiger Behinderung. Sein Ziel ist es, unbekannte Künstler zu fördern und ihr Schaffen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Bewerben können sich alle Personen, die sich als Künstler betätigen und die - nach den gesetzlichen Regelungen ihres Landes - als "geistig behindert" gelten.

Bewerbungsschluss: 22.08.2017

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Publikation - Dokumentation: Tagung über Barrierefreie Kunst und Kultur

Bei der Tagung tauschten sich Vertreter aus den verschiedenen Sparten kultureller Praxis, Design, Forschung und Wirtschaft zu den Themen „Inklusion und Barrierefreiheit in Kunst und Kultur“ aus.

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Publikation - Kinderbuch: "Wie Lara mit den Fingern sieht"

Wie im Alltag eines Kindergartens eine Freundschaft zwischen Kindern mit und ohne Behinderungen entstehen kann, erzählt das Pixi-Buch »Wie Lara mit den Fingern sieht«. Nachdem im letzten Jahr bereits rund 25.000 Exemplare in Sachsen vor allem an Kindertageseinrichtungen verteilt wurden und die 1. Auflage schnell vergriffen war, erschien jetzt eine Neuauflage mit 10.000 Exemplaren. Das Büchlein ist kostenfrei beim Zentralen Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung bestellbar: telefonisch unter 0351 2103671, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

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Projekt: Café ohne Worte

Inspiriert von einem kanadischen Restaurant mit gehörlosen Kellnern haben die Mitglieder des studentischen Vereins Enactus Köln e.V. beschlossen, ein derartiges Konzept in Deutschland zu etablieren. Enactus Köln e.V. setzt sich generell dafür ein, soziale Herausforderungen mit unternehmerischen Mitteln nachhaltig zu lösen, um die Lebensqualität von Menschen weltweit zu verbessern. Begeistert von der Idee, eine Plattform zum gesellschaftlichen Austausch zwischen hörenden und hörgeschädigten Menschen zu schaffen, fand sich im Januar 2015 ein Projektteam zusammen, das seitdem motiviert an der Umsetzung arbeitet. Aufgrund knapper finanzieller Ressourcen und angetrieben von dem Wunsch, möglichst viele Menschen zu erreichen, wurde eine Eventagentur mit dem Namen „Café ohne Worte“ gegründet, um Veranstaltungen in verschiedenen beständigen Gastronomiebetrieben zu organisieren.

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Medien & Technik: Mit Voiceitt können auch Menschen mit Sprachstörungen Siri nutzen

Sprachgesteuerte Geräte werden immer populärer, denn sie vereinfachen den Alltag. Was aber, wenn Menschen mit Sprachbehinderung von dieser Technologie profitieren wollen? Die App Voiceitt soll die Lösung sein, sie übersetzt schwer verständliche Worte in eine klare Sprache. Das israelische Start-up hat eine Software entwickelt, die Menschen mit Sprachstörungen oder starken Akzenten und Dialekten die Kommunikation erleichtern soll – sowohl mit künstlichen als auch mit menschlichen Intelligenzen.

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Medien & Technik: Barrierefreie Kulturangebote bei Portal Culture Inclusive melden

Das von Sennheiser betriebene Portal bildet deutschlandweit barrierefreie Kulturangebote ab. Mithilfe einer Suchfunktion können Nutzer Museen, Theater, Opern, Kinos und Sportarenen in ihrer Nähe finden, die Unterstützung anbieten und die zu Ihren Bedürfnissen passen.  Es können barrierefreie Kulturangebote vorgeschlagen werden bzw. können Veranstalter ihre eigenen Angebote melden.

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Newsletter 5/2017

Inklusion in Sachsen: Servicestelle Inklusion im Kulturbereich – neue Mitarbeiterin

Seit Beginn April 2017 ist beim Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. das Projekt: Servicestelle Inklusion im Kulturbereich angesiedelt. Ab 1. Juni erhält die Servicestelle Verstärkung durch die neue Mitarbeiterin Rose Jokic. Sie ist eine ausgesprochene Expertin auf dem Gebiet der Inklusion und Barrierefreiheit: seit nunmehr fünf Jahren ist sie als Mitarbeiterin des Antidiskriminierungsbüros Sachsen e.V. aktiv an der Inklusionsentwicklung in Sachsen beteiligt.

Besonders freuen wir uns mit Rose Jokic, der Betroffenensicht mehr Raum geben zu können.
Das vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Projekt hat zum Ziel, sächsische Kultureinrichtungen für das Thema Inklusion zu sensibilisieren und zur Umsetzung zu befähigen. Der Landesverband baut dabei auf den Erfahrungen des Projektes „Barriere? frei!“ auf, welches mittels eines Konzeptpreises die Erstellung ganzheitlicher Unternehmens-Konzepte bei Kultureinrichtungen und Jugendeinrichtungen forcierte. Ansatz der neuen Beratungsstelle ist, sich mit Mitteln des Kulturmanagements der Aufgabe Inklusion und damit Diversity-Management zu widmen und Träger bei der Erstellung solcher Konzepte zu unterstützen. Der Landesverband Soziokultur Sachsen fungiert damit auch als Schnittstelle und Netzwerker zwischen Behindertenverbänden und Kulturschaffenden. Daneben wird es auch eine Fördermittelberatung zum Themenfeld Inklusion geben und es werden Handreichungen entwickelt, die es Trägern erleichtern sollen, Schritt für Schritt gemeinsam mit Menschen mit Behinderung eine inklusive Öffnung ihrer Einrichtung zu bewirken.

Das Projekt ist zunächst bis Ende 2018 angelegt.

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Projektleitung:
Johanna von der Waydbrink
Referentin für Diversity- und Kulturmanagement beim Landesverband
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / 0351 – 8021769

Inklusionspolitik: Aktionsplan der Sächsischen Staatsregierung zur Umsetzung der UN-BRK

Die Sächsische Staatsregierung hat zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention einen Aktionsplan beschlossen – ein Zeichen auf dem Weg zur inklusiven Gesellschaft. Dieser Handlungsrahmen enthält mehr als 200 konkrete Maßnahmen aus allen Politikfeldern, die die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Sachsen sicherstellen sollen. Der Aktionsplan liegt jetzt als Druckschrift vor und greift die Gestaltung der Kampagne „Behindern verhindern – Zeit für barrierefreies Handeln!“ auf. Eine Ausgabe in Leichter Sprache ist in Vorbereitung. Die Broschüre kann beim Zentralen Broschürenversand der Staatsregierung bezogen werden.

Link zur Bestellmöglichkeit 

Teilhabepolitik: Beauftragter der Staatsregierung fordert inklusives Wahlrecht

Politische Teilhabe sei ein Menschenrecht – auch für Menschen mit Behinderungen, so Stephan Pöhler, Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Gemeinsam mit seinen Amtskollegen von Bund und Ländern macht er sich für die Abschaffung der pauschalen Wahlrechtsausschlüsse von Menschen stark, bei denen eine Betreuung bestellt bzw. angeordnet ist. Mit einem mehrseitigen Brief haben sich die Behindertenbeauftragten jetzt an den Deutschen Bundestag gewandt. Sie fordern ein inklusives Wahlrechtssystem. In Deutschland sind rund 85.000 Menschen mit Behinderungen von ihrem Wahlrecht ausgeschlossen – laut Pöhler ein „klarer Widerspruch zur UN-Behindertenrechtskonvention“.

(Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz)

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Bildung & Beruf: Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Erwachsenenbildung

Das Thema Inklusion in der Bildung polarisiert. Das Juni-Schwerpunktthema auf EPALE versucht - mit Beispielen guter Praxis aus ganz Europa - Wege für die Erwachsenenbildung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu beschreiben.

Gelegenheit zur Vernetzung bietet besonders die Online-Diskussion am 8. Juni.

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Bildung & Beruf: Inklusion im Übergangsprozess Schule - Beruf

Damit Inklusion im Übergangsprozess durchgängig und dauerhaft gelingen kann, sind übergeordnete Aspekte zu beachten, die als Fundament für die Planung und Umsetzung von Bildungs- und Unterstützungsangeboten angesehen werden können. Ingrid Arndt fasst diese Aspekte in einem Hintergrundartikel für das Dossier "Inklusion" zusammen und zeigt, welche Handlungsnotwendigkeiten sich hieraus ableiten lassen.

Link zum Hintergrundartikel  

Medien & Technik: Mit diesem Wearable können Menschen ohne Hände wieder klicken

Für Menschen mit Handprothesen ist es oft schwer, einen Computer zu bedienen. Drei Designer aus Berlin haben deswegen das Wearable Shortcut entworfen, das es seinen Trägern erlaubt, wieder zu klicken und zu scrollen. Interaction-Design muss eben nicht immer eine VR-Brille beinhalten.

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Newsletter 4/2017

In eigener Sache: Projektmitarbeiter/in der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich zu besetzen 

Gesucht wird ein/e Mitarbeiter/in für die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich, um das Team zu unterstützen, das Thema Inklusion in der sächsischen Kulturpraxis und -politik nachhaltig zu verankern und die Akteure bei der Umsetzung zu beraten.

Seit April 2017 ist die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich beim Landesverband Soziokultur angesiedelt. Ziel ist es eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion im Kulturbereich in Sachsen anzustoßen und weiterzuentwickeln.

Link zur Ausschreibung

Inklusionspolitik: Bundestagswahl 2017: Forderungen der BAG Selbsthilfe

„Die BAG SELBSTHILFE fordert eine teilhabeorientierte Gesundheits- und Sozialpolitik für alle chronisch kranken und behinderten Menschen und ihre Angehörigen.“ Die BAG SELBSTHILFE unterstreicht dabei die Notwendigkeit einer umfassenden Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Ein eigener größerer Abschnitt des Forderungspapiers ist der Selbsthilfeförderung und der Förderung bürgerschaftlichen Engagements gewidmet.

(Quelle: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement)

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Inklusionspolitik: Mehr Barrierefreiheit in der EU angestrebt

Wie der Pressedienst der Europäischen Kommission berichtet, müssen wichtige Produkte und Dienstleistungen wie Telefone, E-Book-Reader, Betriebssysteme und Zahlungsterminals für Menschen mit Behinderungen zugänglich gemacht werden. Das sehen Entwürfe von EU-Vorschriften vor, die im Binnenmarktausschuss mit 20 Ja-Stimmen bei 17 Stimmenthaltungen angenommen wurden.

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Bildung & Beruf: Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderung

Was sind die wichtigsten Gründe für Unternehmen, junge Menschen mit Behinderung auszubilden – und was sind die größten Hemmnisse dafür? Wie lässt sich die Inklusion im Bereich der dualen Ausbildung erleichtern? Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) führt die unternehmerische Entscheidung, Menschen mit Behinderung auszubilden, im Wesentlichen auf die erwarteten Kosten und Erträge zurück. Es zeigte sich allerdings auch, dass die wichtigsten Gründe nicht auf eine reine Kosten-Nutzen-Rechnung zu beschränken sind: Gute Erfahrungen, soziales Engagement, Interesse an Vielfalt und die Steigerung der Attraktivität der Unternehmen wurden am häufigsten als Motive genannt.

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Finanzierung & Förderung: Übersicht verschiedener Förderprogramme

Auf der Website des LV Soziokultur Sachsen gibt es eine Übersicht mit Hintergrundinformationen zu verschieden Fördermöglichkeiten im Bereich Inklusion. Diese reichen von Projektförderungsprogrammen über Möglichkeiten einer finanziellen Unterstützung von  Investitionsmaßnahmen bis zu Fördermöglichkeiten im Personalbereich.

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Medien & Technik: Neue App liefert Soundtrack für Bilder

Nicht nur für Menschen mit Sehbehinderung, sondern für alle: Die Agentur Publicis Pixelpark hat eine Smartphone-Anwendung entwickelt, mit der Inklusion in Social Media funktionieren soll.

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Publikation: Die Kunst der Einfachheit – Literatur in "einfacher Sprache"

Keine Fremdwörter und kürzere Sätze: Millionen Menschen hilft die "einfache Sprache". Doch in der Literatur wird sie bislang nur wenig verwendet. Sechs Autoren haben für ein Projekt Texte in einfacher Sprache verfasst – und sie zur Kunstform gemacht. Davon könnten auch Menschen mit mangelhaften Sprachkenntnissen profitieren.

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Portrait: Beats, Battles, Behinderung

Graf Fidi, er wurde bekannt als Typ, der über Inklusion rappt, und ist als Inklusionsbotschafter ein beliebter Gast bei Podiumsdiskussionen. „Ich weiß, dass ich andere über das, was ich erlebt habe, beeinflussen kann, ob durch meine Musik oder in Gesprächen.“ Mal spricht er als Gastdozent über barrierefreies Ausgehen, dann sitzt er in der Jury eines inklusiven Kurzfilmfestivals.

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Projekt: InklusionsTaxi

Taxi für Alle ist ein Projekt für die Schaffung einer neuen Dimension von Mobilität für bewegungseingeschränkte Menschen, durch ein barrierefreies Angebot im Taxigewerbe. Innerhalb von 3 Jahren sollen die politischen Rahmenbedingungen so beeinflusst und verändert werden, dass eine ausreichende Zahl von barrierefreien Taxen auf den Straßen der Stadt unterwegs ist um jederzeit auch Menschen im Rollstuhl zu befördern.

Räumlicher Bezug ist das Land Berlin mit Ausstrahlung auf andere Bundesländer.

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Newsletter 3/2017

Inklusionspolitik: Beratungsstelle Inklusion im Kulturbereich Sachsen

Mit Beginn April 2017 startet beim Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. das Projekt: Beratungsstelle Inklusion im Kulturbereich (BIK). Das vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Projekt hat zum Ziel, sächsische Kultureinrichtungen für das Thema Inklusion zu sensibilisieren und zur Umsetzung zu befähigen. Der Landesverband baut dabei auf den Erfahrungen des Projektes „Barriere? frei!“ auf, welches mittels eines Konzeptpreises die Erstellung ganzheitlicher Unternehmens-Konzepte bei Kultureinrichtungen und Jugendeinrichtungen forcierte. Ansatz der neuen Beratungsstelle ist, sich mit Mitteln des Kulturmanagements der Aufgabe Inklusion und damit Diversity-Management zu widmen und Träger bei der Erstellung solcher Konzepte zu unterstützen. Der Landesverband Soziokultur Sachsen fungiert damit auch als Schnittstelle und Netzwerker zwischen Behindertenverbänden und Kulturschaffenden. Daneben wird es auch eine Fördermittelberatung zum Themenfeld Inklusion geben und es werden Handreichungen entwickelt, die es Trägern erleichtern sollen, Schritt für Schritt eine Öffnung ihrer Einrichtung zu bewirken.

Das Projekt ist zunächst bis Ende 2018 angelegt.

Weitere Informationen demnächst auf der Homepage des Landesverbandes.

Projektleitung:
Johanna von der Waydbrink
Referentin für Diversity- und Kulturmanagement beim Landesverband 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 
0351 – 8021769

Inklusionspolitik: „Inklusionsnetzwerk Sachsen“ sucht Netzwerkpartner

Die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e. V. (LAG SH) hat im Mai 2016 das Projekt „Inklusionsnetzwerk Sachsen“ gestartet. Das durch den Freistaat Sachsen geförderte Projekt will dazu beitragen, eine inklusive Gesellschaft von der Basis der Betroffenen aus zu gestalten. Eine wesentliche Handlungsrichtung dafür bildet auch der im November 2016 verabschiedete Landesaktionsplan der Sächsischen Staatsregierung. Er bündelt Maßnahmen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im Sinne einer „Inklusion von oben“. Eine erfolgreiche Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft und ihre Gemeinschaften erfordert jedoch die unmittelbare Einbeziehung der von Behinderung und chronischer Erkrankung Betroffenen selbst. In diesem Sinne will die LAG SH im Rahmen ihres Projektes aktiv und konstruktiv an der Gestaltung einer gelebten „Inklusion von unten“ mitwirken.

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Engagementpolitik: Engagement von Menschen mit Beeinträchtigungen

Das zivilgesellschaftliche Engagement von Menschen mit Beeinträchtigungen hat sich zwischen 2009 und 2013 kaum verändert. Etwa 25 Prozent der Menschen mit Beeinträchtigungen sind bürgerschaftlich in Vereinen oder Verbänden, in sozialen Diensten oder Selbsthilfegruppen engagiert.

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Leitfaden: Freiwilligenagenturen und Inklusion

Der Leitfaden »Teilhabe ermöglichen. Freiwilligenagenturen und Inklusion« der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) soll Lust machen auf Inklusion und den Umgang mit Verschiedenheit. Nach einem Einstieg in das Thema bilden die einzelnen Kapitel jeweils ein zentrales Aufgabenfeld von Freiwilligenagenturen ab, z.B. Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen oder Fördermöglichkeiten für inklusive Ansätze. Der Leitfaden erscheint zur Halbzeit des Projektes »Sensibilisieren, Qualifizieren und Begleiten - Freiwilligenagenturen als inklusive Anlauf- und Netzwerkstellen für Engagement weiterentwickeln«.

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Medien & Technik: smac: Multimediaguide in Gebärdensprache und Leichter Sprache

Seit dem 2. März 2017, bietet das smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – Nutzern der Deutschen Gebärdensprache und der Leichten Sprache Hilfsmittel an, um die archäologische Dauerausstellung eigenständig und spontan zu erleben. Museumsdirektorin Sabine Wolfram dazu: „Heute ernten wir einen großen Teil der Früchte, die wir im vergangen Jahr gesät haben. Dank der Fördermittel des Sächsischen Ministeriums für Soziales steht unsere archäologische Dauerausstellung nun einem weiteren, oft vernachlässigten Teil der kulturinteressierten Gesellschaft offen. Auch wenn die Erschließung des Museums für Alle ein kontinuierlicher Prozess ist, so sind wir doch schon einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gegangen. Ab August 2017 bieten wir auch Sehgeschädigten und Blinden Hilfsmittel für einen eigenständigen Rundgang durch die Dauerausstellung an.“

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Video-Interview: Über leichte und einfache Sprache

Susanne Scharff, Dozentin am Institut für Textoptimierung IFTO in Halle an der Saale, erklärt die Unterschiede zwischen leichter und einfacher Sprache. Zu ihren eigenen Arbeitsfeldern gehört bspw. die Optimierung von Prüfungsaufgaben, damit Prüflinge mit geringer Schriftsprach-Kompetenz nicht benachteiligt werden.

Link zum Interview

Publikation: Menschen mit Behinderungen – Fachkräfte für Ihr Unternehmen

Das überarbeitete Faltblatt »Menschen mit Behinderungen – Fachkräfte für Ihr Unternehmen« des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz richtet sich an Arbeitgeber und Personalverantwortliche, die im Freistaat Sachsen gut ausgebildete und hoch motivierte Fachkräfte suchen. Über 9.000 Fachkräfte mit Behinderungen stehen derzeit dem sächsischen Arbeitsmarkt zur Verfügung. Ihr Einsatz ist von unschätzbarem Wert. Dennoch wird ihr Potenzial noch zu wenig genutzt. Damit sich das ändert, unterstützt das Sozialministerium zusammen mit Partnern Firmen bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. Wo findet man Beratung und welche Unterstützung gibt es? Informationen dazu bietet dieses Faltblatt.  Die Publikation ist Teil der Kampagne „Behindern verhindern – Zeit für barrierefreies Handeln“, die das Sozialministerium im August 2016 gestartet hat. Das Faltblatt kann beim zentralen Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung bestellt oder als PDF direkt heruntergeladen werden.

Link zur Bestellung

Aufruf: Autoren zum Thema Inklusion gesucht

Für den Themenschwerpunkt „Kulturelle Vielfalt und Inklusion – Wie gelingt Inklusion?“ der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online werden weiterhin Autoren gesucht – insbesondere für Fachbeiträge, die bspw. den Stand der Umsetzung von Inklusion in einzelnen kulturpädagogischen Handlungsfeldern beleuchten.

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Praxisbericht: Inklusive Ausbildung im Rahmen des Projekts InkA

Im Projekt InkA werden Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam ausgebildet. Initiiert wurde das Modellprojekt durch das UnternehmensForum, eine Arbeitgeberinitiative, deren Ziel es ist, den Inklusionsgedanken der UN-Behindertenrechtskonvention in mehr Unternehmerköpfe zu bringen. Mitglied im Netzwerk sind Behörden sowie Konzerne und mittelständische Unternehmen der deutschen Wirtschaft. Das Paul-Ehrlich-Institut, ausgestattet mit langjähriger Erfahrung in der Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigung, koordiniert das Modellprojekt, in dem sowohl die Jugendlichen mit ihren individuellen Bedarfen als auch die Betriebe unterstützt werden. Eine entscheidende Aufgabe der Koordination besteht darin, den Dialog mit den verschiedenen Ansprechpartnern in den unterstützenden Behörden zu übernehmen.

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Newsletter 2/2017

Inklusionspolitik: Zweiter Teilhabebericht über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen

Das Bundeskabinett hat im Januar den zweiten Teilhabebericht über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen verabschiedet. Der Bericht macht deutlich, dass es neben erkennbaren Fortschritten auch weiterhin Nachholbedarf in wichtigen Lebensbereichen gibt. Ein Beispiel: Während der Anteil der inklusiv betreuten Kinder im Vorschulalter mittlerweile bei 91 Prozent liegt, werden immer noch deutlich mehr Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Förderschulen (66 Prozent) als an Regelschulen (34 Prozent) unterrichtet. Im Jahr 2014 verließen 71 Prozent der Schüler an Förderschulen diese ohne Hauptschulabschluss. Das geringe schulische Qualifikationsniveau stellt nach wie vor eine große Hürde beim Übergang von der Schule in den Beruf dar. Bemerkenswert ist, dass bislang keine repräsentativen Daten darüber vorliegen, wie sich Übergänge zwischen Schule und Ausbildung bei Menschen mit Beeinträchtigungen gestalten.

(Quelle: BIBB)

Link zum Teilhabebericht 

Integration: Interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe gefordert

Bei Migranten mit Behinderungen sind Beratungs- und Hilfestrukturen in Deutschland weitestgehend unbekannt. Das will die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung ändern und fordert die interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe.

(Quelle: Migration in Germany)

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Studien & Statistik: Erste repräsentative Studie zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

Das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit der Durchführung einer "Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen" beauftragt. Dabei handelt es sich um die erste in Deutschland bundesweit repräsentative Erhebung zu den Lebensumständen behinderter Menschen.

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Medien & Technik: Headset für barrierefreies Kinoerlebnis

Das Headset des Berliner Startups GRETA und STARKS soll das Kino barrierefrei machen. Das Prinzip ist so einfach wie genial: Wer das Headset trägt, kann für Filme Untertitel in verschiedenen Sprachen wählen, die dann ins Monokel eingeblendet werden, oder sich via Audiodeskription das Geschehen auf der Leinwand erzählen lassen. Zuschauer ohne Seh- oder Hörbeeinträchtigung bekommen davon nichts mit.

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Kultur & Freizeit: Inklusive Jugendherbergen

Im Interview mit Aktion Mensch spricht der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Jugendherbergswerkes Bernd Dohn über Barrierefreiheit und inklusive Jugendherbergen in Deutschland.

Link zum Interview 

Publikation: Arbeit und Behinderung – Übergänge in den Arbeitsmarkt

In der Broschüre der AWO werden verschiedene Wege aufgezeigt, wie der Übergang von der Werkstatt in einen Betrieb des Arbeitsmarktes organisiert werden kann und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung stehen. Dabei werden sowohl sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse als auch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten im Arbeitsmarkt berücksichtigt.

Link zur Broschüre 

Modellprojekt: Kommune Inklusiv

Wesentlich für einen erfolgreichen Inklusionsprozess ist eine Vernetzung. Denn nur indem ansässige Vereine, Verbände, Unternehmen und die kommunale Verwaltung gemeinsame Ziele vertreten, können sie ihren Sozialraum langfristig weiterentwickeln. Mit der Initiative Kommune Inklusiv fördert die Aktion Mensch genau dieses lokale Zusammenwirken von Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und unterstützt und begleitet so Städte auf ihrem Weg zu mehr Inklusion und mehr Teilhabe für alle.

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Newsletter 1/2017

Sachsen: Doppelhaushalt 2017/18 zum Thema Inklusion

Ein wichtiger Baustein des „Aktionsplan Inklusion“ sind die Hochschulen. In den Jahren 2017 und 2018 sind für die Hochschulen jeweils 1 Mio. € zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vorgesehen. Auch für die sächsischen Kitas und Schulen stehen in den kommenden beiden Jahren 6,6 Mio. € zur Verfügung. Um die Einbindung von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben zu verbessern, wird die Allianz „Arbeit und Behinderung“ mit jährlich 200.000 € unterstützt, der Aufbau und die Erweiterung von Projekten zur besseren Teilhabe am Arbeitsleben jedes Jahr mit 300.000 €. gefördert. Auch Initiativen zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Leben in der Gemeinschaft können mit jährlich 2 Mio. € rechnen. Entsprechende Veranstaltungen werden zudem jedes Jahr mit 300.000 € unterstützt. Zudem investiert der Freistaat in den kommenden beiden Jahren 5 Mio. € in das Förderprogramm „Lieblingsplätze für alle“. Dabei erhält jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt einen festen Betrag an Fördermitteln, der dann vor Ort in Absprache mit den Behindertenbeauftragten und Behindertenbeiräten vergeben wird.

Nicht zuletzt werden zur Umsetzung des Maßnahmenplans zur UN-Behindertenrechtskonvention jedes Jahr 2,3 Mio. € zur Verfügung gestellt. Abseits aller notwendigen finanziellen Mittel geht es aber auch darum, Menschen mit Behinderung alltäglich als gleichberechtigte Partnerinnen und Partner zu sehen. Dafür gibt es zum Beispiel die Kampagne „Behindern verhindern“  des Sozialministeriums.

(Quellen: SPD Fraktion im Sächsischen Landtag Doppelhaushalt sowie Sachsen.de zum Doppelhaushalt 2017/18) 

Finanzierung & Förderung: Fotowettbewerb "Mensch - Arbeit - Handicap"

Der Wettbewerb macht Inklusion zum Thema fotografischer Arbeit. Alle Interessierten können Fotos einreichen, die in ihrer Grundaussage für eine inklusive Arbeitswelt werben. Sie können z.B. Stärken von Menschen mit Behinderung, Barrierefreiheit oder Selbstbestimmung und Selbstverständlichkeit der Teilhabe am beruflichen Leben darstellen. Zu gewinnen gibt es insgesamt 22.000 €.

Einreichungs-/ Bewerbungsfrist: 31.05.2017

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Studien & Statistik: Mediennutzung von Menschen mit Behinderungen

Die Technische Universität Dortmund und das Hans-Bredow-Institut an der Universität Hamburg haben erstmals deutschlandweit aussagekräftige Daten zur Mediennutzung, den Nutzungsmotiven und -erwartungen von Menschen mit Beeinträchtigungen erhoben. Die Umfrage wurde von den Medienanstalten und der Aktion Mensch gefördert.

Es bedarf einer durchgehenden Untertitelung sowie Ausbau von Audiodeskription und Angeboten in Deutscher Gebärdensprache sind für sinnesbeeinträchtigte Mediennutzer, um an der mediatisierten Gesellschaft teilhaben zu können.

Link zur Studie 

Medien & Technik: Inklusion fürs Smartphone: Aktion Mensch präsentiert die ersten "Inklumojis"

Emojis sind aus der digitalen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Für mehr Vielfalt auf dem Smartphone sorgen dabei ab sofort insgesamt 27 inklusive Emojis, Icons und GIFs, die Menschen mit und ohne Behinderung darstellen. Mit der Entwicklung der neuartigen Bildzeichen hat es sich die Aktion Mensch zum Ziel gesetzt, Inklusion nicht nur in der Gesellschaft voranzutreiben, sondern auch in der Kommunikation.

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Kultur & Freizeit: Behindertensport

Das Sportangebot für Menschen mit Behinderung hat sich in den letzten Jahren stark ausgeweitet. In über 5.300 Vereinen und Sportgruppen von und für Menschen mit Behinderung, die dem Deutschen Behindertensportverband e. V. angehören, bewegen sich regelmäßig fast eine halbe Million Kinder, Frauen und Männer. Im Deutschen Rollstuhl Sportverband e. V. sind über 9.000 aktive Rollstuhlsportler organisiert.

Um Menschen mit Behinderung die gleichberechtigte Teilhabe an Sport-, Kultur- und Freizeitangeboten zu erleichtern, gibt es persönliche Assistenzen und Integrationshilfen.

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Projekt: Patenschaften für sehbehinderte Theaterbesucher 

Mit einem Patenschaftsprojekt will die Stiftung Bürger für Leipzig blinden Menschen den Theaterbesuch beim Schauspiel Leipzig erleichtern. Menschen mit Sehbehinderung können beim Kartenkauf eine Begleitung für ihren Theaterbesuch anfragen. Die Bürgerstiftung stellt dann eine Abendbegleitung auch für die Ab- und Anreise bereit.

(Quelle: Stiftung Aktive Bürgerschaft)

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Über den Tellerrand geblickt: Gebärdensprachen dolmetschen

Im Interview: Gisela Binczyk dolmetscht zwischen Hörenden und Gebärdensprechern. Rafael-Evitan Grombelka ist Gebärdensprachdolmetscher aus dem Deutschen, Polnischen, Russischen und Litauischen. Die beiden übersetzen vom gesprochenen ins gebärdete Deutsch, weiter in die Gebärdenfremdsprache und wieder zurück.

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Nachrichten zum Thema Inklusion und Barrierefreiheit 2016

Nachrichten zum Thema Inklusion und Barrierefreiheit 2015

 

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