Kulturelle & Politische Bildung Kulturelle & Politische Bildung

Politische Bildung konkret

Handlungskonzept "W wie Werte" - Konzept für politische Bildung an Schulen
Gemeinsamt mit einem ExpertInnengremium wurde 2017 das Handlungskonzept "W wie Werte" erarbeitet, welches dauf abzielt, die politische Bildung und Demokratieerziehung an Sachsens Schulen zu stärken.
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Handlungskonzept „W wie Werte“ - Konzept für politische Bildung an Schulen

Gemeinsam mit einem ExpertInnengremium wurde 2017 das Handlungskonzept "W wie Werte" - Konzept für politische Bildung an Schulen erarbeitet, welches darauf abzielt, die politische Bildung und Demokratieerziehung an Sachsens Schulen zu stärken. Das Handlungskonzept "W wie Werte" enthält 31 Empfehlungen, die nun Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen.

Im Abgleich mit dem Papier Strategie zur Medienbildung und Digitalisierung in der Schule wird es eine themenspezifische Medienoffensive geben, bei der ein Netzwerk verschiedener Akteure schulische Angebote bereithält.

Angesichts der aktuellen Ergebnisse des Sachsen-Monitors sehen auch die verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer an sächsischen Schulen zunehmend Handlungsbedarf für eine Stärkung der demokratischen Schulkultur. Dafür gibt es mit der Winterakademie ein neues Fortbildungsformat, das Lehrerinnen und Lehrer sowie Fachberaterinnen und Fachberater aber auch außerunterrichtliche Partnerinnen und Partner kontinuierlich unterstützt und den Austausch ermöglicht. Die Winterakademie findet einmal im Jahr statt.

Medieninformation des SMK zum Handlungskonzept

Informationen zum Handlungskonzept im SMK-Blog

 

Ausgewählte Angebote und Projekte für politische Bildung

Juniorwahl
Das Projekt Juniorwahl unterstützt bundesweit Schulen bei der Vermittlung politischer Bildung.
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Juniorwahl 

In Sachsen wurde die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2017 erstmals in größeren Umgang durchgeführt.
Hier finden sich die Ergebnisse zur Bundestagswahl 2017 nach Bundesländern differenziert: Juniorwahl zur Bundestagswahl 2017

Die Juniorwahl bietet parallel zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen die Möglichkeit, im Unterricht simulierte Wahlen durchzuführen. Etwa einen Monat begleitet das Projekt Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 7 aller Schulformen.

Tipp: Für Grundschulen gibt es die Juniorwahl für Kids, wobei Kinder spielerisch an Wahlen und Demokratie herangeführt werden.

Die Juniorwahl steht auf zwei Hauptsäulen: dem Unterricht und dem Wahlakt. Zum einen sind es die Lehrerinnen und Lehrer, die das Thema im Unterricht behandeln, zum anderen sind es die Schülerinnen und Schüler, die den Wahlakt selbst organisieren.

Das besonders Attraktive an der Juniorwahl:
Ob integriert in den Gemeinschaftskundeunterricht, als Projekttag oder Projektwoche, als Einzelklasse oder gesamte Schule -  die Juniorwahl passt sich stets den schulischen Gegebenheiten an. Zahlreiche Hilfestellungen wie spezielles didaktisches Begleitmaterial, eine Telefonhotline sowie sämtliche Wahlmaterialien bis hin zu Wahlkabinen und Wahlbenachrichtigungen erleichtern die Durchführung der Juniorwahl.

Juniorwahl in 1 Minute erklärt 

 

Weitere begleitende Angebote für Schulen & Gemeinden

 

Du zählst - Schüler als Wahlhelfer 

Im Rahmen der Kampagne können Schülerinnen und Schüler über die Juniorwahl für das Ehrenamt als Wahlhelferin und Wahlhelfer in ihrer Gemeinde begeistert und gewonnen werden.

DialogP 

Sie wollen den politischen Dialog und Partizipation fördern, Schülerinnen und Schüler sollen mit Abgeordneten ins Gespräch kommen? Das Projekt unterstützt dabei, organisiert den Dialog mit Abgeordneten und begleitet bei der inhaltlichen Vorbereitung.

 

Ich bin wählerisch
Das Projekt Ich bin wählerisch befähigt sächsische Schülerinnen und Schüler zur Wissensvermittlung.
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Ich bin wählerisch 

Ausbildung nach peer-Ansatz

Das Herzstück Ich bin wählerisch ist eine mehrtägige Peer-Ausbildung von etwa 200 Jugendlichen aus sächsischen Schulen. Die engagierten Jugendlichen sind zwischen 14 und 21 Jahre alt und halten vor der Landtagswahl 90-minütige interaktive und multimediale Workshops im Unterricht. Einbezogen werden alle Schulformen, der Fokus liegt jedoch besonders auf weiterführenden und berufsbildenden Schulen im ländlichen Raum. Die Jugendlichen erfahren durch Studierende gesellschaftswissenschaftlicher Fächer ein Mentoring. Die Beteiligten erwerben in der Ausbildung inhaltliches Wissen, Methodenvielfalt sowie soziale und didaktische Kompetenzen, welche sie an Gleichaltrige weitergeben.

In Vorbereitung auf die Landtagswahlen in Sachsen 2019 werden Jugendliche zu Wahl- und Diskursexperten ausgebildet und begleitet. Der Landesverband Soziokultur Sachsen tritt hierbei als Kooperationspartner auf.

Videoclip "Ich bin wählerisch"

Projekt wurde bereits dreimal erfolgreich umgesetzt und 2014 in Zusammenarbeitmit zweiwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen am Lehrstuhl für Didaktik der politischen Bildung der TU Dresden ausgewertet. Den Abschluss- und Projektbericht kann man hier herunterladen.

Umgesetzt wird das Projekt von der Aktion Zivilcourage e. V. in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Landesschülerrat Sachsen.

Anmeldung und Kontakt über Ronald Becker

Tel. 03501 462 9070 /Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

U 18-Wahlen
Dies ist ein Projekt der politischen Bildung und setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wählen und sich somit politisch ausdrücken können.
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U18-Wahlen 

Als Projekt der politischen Bildung setzt sich U18 dafür ein, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wählen gehen und sich damit politisch laut und sichtbar ausdrücken. U18 ist offen und niederschwellig gestaltet. U18 eignet sich deswegen besonders für selbstorganisierte Kinder- und Jugendaktionen. Politische Bildung wächst aus Neugierde und Eigeninitiative, für sich selbst und Gleichaltrige.

 

Wahllokal anmelden 

Überall dort, wo sich junge Menschen aufhalten, können Wahllokale öffnen – also an Schulen, in Jugendclubs, Sportvereinen, Bibliotheken, Schwimmbädern oder an öffentlichen Plätzen in Form mobiler Wahllokale. Wahllokale müssen kurz vor der Wahl lediglich Stimmzettel auslegen sowie Wahlurne und Wahlkabine herstellen.

Politische Bildungsarbeit im Vorfeld der Wahl ist erwünscht, die Ausgestaltung den jeweiligen Akteuren vorbehalten. Didaktische Materialien sowie Vorlagen für die Öffentlichkeitsarbeit stehen auf der U18-Website  zur freien Verfügung.

 

Wahl-O-Mat
Ein interaktives Wahl-Tool für alle Menschen.
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Wahl-O-Mat 

Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-und-Antwort-Tool, das zeigt, welche zu einer Wahl zugelassene Partei der eigenen politischen Position am nächsten steht. 38 Thesen können mit "stimme zu", "stimme nicht zu", "neutral" oder "These überspringen" beantwortet werden - alle zur Wahl zugelassenen Parteien können auf die gleiche Weise antworten. Auf diese Weise können die Nutzer die eigenen Antworten mit denen der Parteien abgeglichen, der Grad der Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien wird errechnet.

 

Hintergrund

Der Wahl-O-Mat kommt ursprünglich aus den Niederlanden. Seit 1998 ist er selbstverständlicher Teil jeder Wahl in den Niederlanden. Vom "StemWijzer" hat die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb  zur Bundestagswahl 2002 die Lizenz erworben, das Tool in Deutschland einzusetzen.

 

Planspiel MdL - Mittendrin im Sächsischen Landtag
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Planspiel MdL - Mittendrin im Sächischen Landtag 

"Heute wird gespielt!" Diese Ansage ist für den Sächsischen Landtag ungewöhnlich. Auch nach politischer Bildung klingt sie nicht, eher nach Spaß. Im Parlamentsplanspiel "MdL - Mitten drin im Landtag"  kommt beides zusammen. Nach sechs Stunden Politik im Zeitraffer wissen die Teilnehmer, wie der Landtag funktioniert.

Informationen und Anmeldung:
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Stefan Zinnow
Tel. 0351 85318-22

 

Bundes- und Landeszentrale für politische Bildung
In jedem Bundesland gibt es eine Landeszentrale für politische Bildung. Die Landeszentralen handeln überparteilich, sind aber einem Ministerium angegliedert und je nach Bundesland bspw. als Landesanstalt oder Landeseinrichtung organisiert.
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In jedem Bundesland gibt es eine Landeszentrale für politische Bildung. Die Landeszentralen handeln überparteilich, sind aber einem Ministerium angegliedert und je nach Bundesland beispielsweise als Landesanstalt oder Landeseinrichtung organisiert. Sie sind unabhängig von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und stellen deren Pendants auf Landesebene dar.

Bundeszentrale politische Bildung (bpb)

Die Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dabei, sich mit Politik zu befassen. Ihre Aufgabe ist es, Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern, das demokratische Bewusstsein zu festigen und die Bereitschaft zur politischen Mitarbeit zu stärken.

Videoclip zur bpb

Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB)

Die Sächsische Landeszentrale bietet Informationen und Handwerkszeug für alle sächsische Bürgerinnen und Bürger an. Sie hält spezielle Angebote für Lehrer, Journalisten, Senioren, Schüler und allgemeine Angebote für Interessierte vor. Die Angebotsformen reichen von Büchern über Vorträge, Workshops und Bildungsreisen bis hin zu schnellen Informationen auf den Infoseiten.

 

Couragiert-Magazin – Magazin für demokratisches Handeln und Zivilcourage
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Das Couragiert-Magazin ist Plattform und Impulsgeber für zivilgesellschaftliche Initiativen und politisch Verantwortliche aller Ebenen und Couleur. Herausgeber ist der Aktion Zivilcourage e. V.

Zur Website des Magazins

Zentrum für inklusive politische Bildung Dresden
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Das Zentrum für inklusive politische Bildung hat sich zum Ziel gesetzt neue Konzepte praxisorientiert und interdisziplinär zu erkunden, zu entwickeln und zu erproben um dadurch den Herausforderungen inklusiver politscher Bildung und den notwendigen zu begegnen.

Zur Website des ZipB

 

Kulturelle Bildung konkret

Landesweites Konzept Kulturelle Bildung
Auf Grundlage des Koalitionsvertrags 2014 - 2019 erarbeitet das SMWK gemeinsam mit Sozial- und Kultusministerium sowie der Ministerin für Gleichstellung und Integration ein landesweites Konzept für kulturelle Bildung, fokussiert auf Kinder und Jugendliche.
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Ein Konzept für kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen im Freistaat Sachsen, erstellt auf Grundlage des Koalitionsvertrags 2014 - 2019 durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) gemeinsam mit dem Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) und dem Staatsministerium für Kultus (SMK) sowie der Ministerin für Gleichstellung und Integration. Das Konzept verbindet konzeptionelle und strategische Überlegungen für die weitere Entwicklung der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung im Freistaat Sachsen, um insbesondere eine umfassende Teilhabemöglichkeit junger Menschen an den Angeboten zu gewährleisten. Das Konzept legt zudem ein Begriffsverständnis bzw. eine Systematik für Kulturelle Bildung zugrunde.

„Kulturelle Bildung bezeichnet die Selbstbildung des Menschen durch die Auseinandersetzung mit sich selbst, seiner Umwelt und der Gesellschaft. Sie fördert Lernkompetenz sowie soziale und kulturelle Kompetenz als Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen. […] Um das Feld der Kulturellen Bildung verständlich zu machen, ist es erforderlich, sich dem Begriff systematisch zu nähern. Die Systematik beinhaltet keine philosophische Beschreibung Kultureller Kinder- und Jugendbildung, sondern versucht zu kategorisieren und zu konkretisieren.“ (aus: Landesweites Konzept Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, S. 12-13)

Im Konzept werden drei Zielebenen für Kulturelle Bildung beschrieben, die sich in der Praxis oftmals überlagern. Die Zielebenen stehen für die im Landesweiten Konzept benannte Systematik. Sie ermöglichen eine Kategorisierung von Angeboten, Formaten und Institutionen etc. anhand ihrer übergeordneten Zielrichtung.

1)    Vermittlung von Können und Wissen
Ziel: Vermittlung von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Techniken, von Wissen und Verständnis, aber auch das Ausbilden und Ausüben wie bspw. das Erlernen eines Musikinstruments oder einer Kunsttechnik.

2)    Persönlichkeitsbildung
Ziel: Über die sinnliche Erfahrung hinausgehend werden Inhalte vermittelt und Prozesse angeregt, die bspw. auf Verbesserung von Ausdrucksmöglichkeiten, der Lernfähigkeit oder des Selbstvertrauens zielen.

3)    Gesellschaftliche Kompetenz
Ziel: Vermittlung übergeordneter Inhalte wie Natur, Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Soziales oder Politik sowie die Befähigung zur gesellschaftlichen Teilhabe und zum Verstehen gesellschaftlicher Zusammenhänge.

Das Landesweite Konzept beschreibt fünf Leitziele (Teilhabegerechtigkeit, flächendeckende Etablierung bedarfsgerechter Angebote, stabile Kooperationen, hohe Qualität, qualifiziertes Fachpersonal) und untersetzt diese mit Arbeitsschwerpunkten, Mittlerzielen und Maßnahmen. Ebenso werden Arbeitsstrukturen, Angebote und Förderstrukturen benannt, die zur Umsetzung der Maßnahmen beitragen können. Die Interministerelle Arbeitsgruppe Kulturelle Kinder- und Jugendbildung sowie die Ansprechpartnerrunde für Kulturelle Bildung agieren auf Landesebene als Impulsgeber und Korrektiv für das Landesweite Konzept.

Landesweites Konzept Kulturelle Kinder- und Jugendbildung für den Freistaat Sachsen

Auszug aus dem Koalitionsvertrag:

Kindern und Jugendlichen wollen wir den frühzeitigen und einfachen Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen. Die Zusammenarbeit von Kultureinrichtungen mit Kindergärten und Schulen werden wir weiter fördern und sie als Lehr- und Lernorte nutzen. Wir werden in Abstimmung mit den handelnden Akteuren ein landesweites Konzept zur Kulturellen Bildung in Sachsen entwickeln und um­ setzen. Ziel ist es, u.a. kulturelle Bildungsangebote außerhalb der urbanen Zen­tren zu stärken, die schulische kulturelle Bildung deutlicher zu akzentuieren und die kulturelle und interkulturelle Kompetenz zu fördern sowie eine digitale Platt­form zur Präsentation der Angebote und Fördermöglichkeiten zu entwickeln. Für Schulen im ländlichen Raum wollen wir Fahrten zu Angeboten der kultu­rellen Bildung erleichtern. Musizieren fördert die Entwicklung von Kindern. Die hohe Förderung der Musikschulen wollen wir daher fortsetzen. Das Programm „Jedem Kind ein Instrument“ werden wir weiterführen. Darüber hinaus werden wir ein Landesprogramm „Theater und Schule“ auflegen. (Abschnitt „Kultur, S. 8)

Jugend:Dialog
Anlässlich der Entwicklung eines Landesweiten Konzepts für kulturelle Kinder- und Jugendbildung führt der Landesverband Soziokultur Sachsen bis zum Sommer 2017 innerhalb seines Mitgliederspektrums Dialogveranstaltungen mit Jugendlichen durch. Das Vorhaben wird inhaltlich und finanziell durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt.
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„Man muss viel mehr mit den jungen Menschen reden anstatt immer nur über sie.“

Anlässlich der Entwicklung eines Landesweiten Konzepts für kulturelle Kinder- und Jugendbildung führte der Landesverband Soziokultur Sachsen bis zum Sommer 2017 innerhalb seines Mitgliederspektrums Dialogveranstaltungen mit Jugendlichen durch. Das Vorhaben wurde inhaltlich und finanziell durch das Sächsische Wissenschafts- und Kunstministerium unterstützt.

Die Ergebnisse der Jugend:Dialoge flossen in die Erarbeitung des landesweiten Konzepts für kulturelle Kinder- und Jugendbildung mit ein.

Die Dialoge sollen exemplarisch und stichprobenartig aufzeigen, welche kulturellen Vorlieben und Interessen junge Menschen haben, wie sie ihre Freizeit gestalten und was sie dafür benötigen. Angelegt sind die Dialoge als leitfadengestützte Gruppendiskussionen im Workshop-Format.

Die Dialogveranstaltungen fanden an 6 verschiedenen Standorten, vorrangig in selbstorganisierten Jugendgruppen statt:

Jugend:Dialog im SMWK

Am 1. Juni 2017 fand mit der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange und beteiligten Jugendlichen eine abschließende Dialogveranstaltung im Wissenschafts- und Kunstministerium statt. Es ging, wie in den zuvor durchgeführten Jugend:Dialogen, um jugendliche Wünsche und Vorlieben in puncto Kultur & Freizeit. Die Ministerin wollte erfahren was junge Menschen bewegt und die jungen Menschen konnten erfahren was sich durch sie bewegen kann.

Vertreten waren insgesamt 16 Jugendliche aus Zwickau, Bautzen, Görlitz, Oschatz und Mügeln. Neben Frau Dr. Stange waren vom SMWK auch Dr. Tatjana Frey (Referatsleiterin) und Michael Krüger (Referent) zugegen.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Daniel Sauer und Andrea Gaede.

Eine nicht neue, aber zentrale Erkenntnis der Jugend:Dialoge
Deutlich wurde bei allen Dialogen sowie auch im Gespräch mit der Staatsministerin, dass Angebote von Kultureinrichtungen wie Theater oder Museen oftmals nicht den Bedürfnissen Jugendlicher entsprechen. Jugendliche wollen nach der Schule entspannen, sich mit Freunden treffen, selbst aktiv werden oder sich ausprobieren. Für diese Interessen sind Orte wie Soziokultur oder Jugendzentren wesentlich stärker im Fokus junger Menschen.
Diese Erkenntnis ist nicht neu und doch erhält sie, gesagt mit den Worten junger Menschen, ein Mehr an Gewicht und Authentizität. 


Positionspapier Kulturelle Bildung
Um die komplexe Praxis der kulturellen Bildung systematisieren und damit besser verstehen zu können, sowie das Begriffsverständnis der sächsischsen Soziokutur darzulegen, hat der Landesverband 2013 ein Positionspapier verfasst.
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Download hier: Positionspapier Kulturelle Bildung (2013)