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Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Bild: Staatliche Kunstsammlungen Dresden

 

punkte Barriere frei Ziele des Projektes bzw. der Einrichtung

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) zählen zu den drei großen Museumsinstitutionen Deutschlands. Ihre Traditionslinie reicht bis in das Jahr 1560 zurück, als Kurfürst August im Dresdner Residenzschloss die Kunstkammer gründete. In dem heutigen Verbund sind 14 international renommierte Museen vereinigt, wie beispielsweise die Gemäldegalerie Alte Meister, das Grüne Gewölbe, die Skulpturensammlung und der Mathematisch-Physikalische Salon. Basierend auf einer jahrhundertealten Sammlungstradition zeichnen sie sich durch die herausragende Qualität ihrer Kunstwerke und eine immense thematische Vielfalt aus. Darüber hinaus umfassen die SKD weitere Einrichtungen wie die  Kunstbibliothek, den Kunstfonds oder das Gerhard Richter Archiv. August der Starke und sein Sohn August III., beide sächsische Kurfürsten und polnische Könige, prägten im 18. Jahrhundert als herausragende Mäzene und Kunstkenner nachhaltig die Entwicklung der heutigen Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die von ihnen ererbten und stetig weiterentwickelten Sammlungen sind in weltberühmten Bauwerken beheimatet, etwa im Zwinger, im Residenzschloss oder im Albertinum.

Das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen gewinnt in der Öffentlichkeit zunehmend an Bedeutung. Verschiedene Institutionen, Vereine und Projekte setzen sich mit diesem Inhalt sehr intensiv auseinander und überprüfen, inwiefern die Angebote, Veranstaltungen etc. auf der Basis des Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen eine Inklusion von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen ermöglichen. Auch die SKD beschäftigen sich zusehends mit diesem Thema. In den Ausstellungskonzepten spielt Barrierefreiheit eine wichtige Rolle, um allen Menschen gleichsam den Zugang zu unseren Museen und Angeboten zu ermöglichen. Barrierefreie Zugänglichkeit ist die Basis für Inklusion. Aus diesem Grund wird das Residenzschloss Dresden modellhaft von einem ehrenamtlichen Gremium, bestehend aus Menschen mit Behinderungen, auf Barrierefreiheit überprüft und evaluiert, so dass gemeinsam mit Betroffenen die Zugänglichkeit optimiert werden kann.

 

punkte Barriere frei Angebote

Die museumspädagogischen Begleit- und Vermittlungsprogramme haben das Ziel, dass Menschen mit und ohne Behinderungen gleichermaßen kulturelle Bildung erfahren und nachhaltige Museumsbesuche erleben.

Einige Beispiele bezüglich der Vermittlung für Menschen mit Behinderungen:

  • Regelmäßige Veranstaltungen für blinde und sehbehinderte sowie gehörlose Besucher (auf Anfrage auch frei buchbar; dabei Verwendung von Repliken, Reliefs und unterschiedlichen Materialproben)
  • Regelmäßige Veranstaltungen in leichter Sprache (auf Anfrage auch frei buchbar)
  • Organisation des Kongresses „Inklusion durch Kunst und Kultur –  Barrierefreiheit in Museen“; mit kongressbegleitender Benefizveranstaltung zur Ausstellung „Kinder helfen Kindern“ – mit der Ersteigerung oder dem Kauf einer Kinderzeichnung wurde der Verein zur Förderung körperbehinderter und chronisch kranker Kinder und Jugendlicher e. V. und der Förderverein der Johann-Friedrich-Jencke-Schule e. V. Dresden unterstützt
  • Mehrmalige Präsentationen von Schülerausstellungen in Zusammenarbeit mit dem KunstRaum e. V. Dresden und dem Förderzentrum Sprache Dresden in der Skulpturensammlung, Rüstkammer, Türckischen Cammer und im Grünen Gewölbe
  • In Sonderausstellung „Erhalt uns Herr bei deinem Wort“ anlässlich des 33. Evangelischen Kirchentages in Dresden – in Ausstellungskonzeption Blindenleitpfad, Repliken, verschiedene Tast- und Materialproben, Beschriftung in Brailleschrift; finanziert mit Hilfe von Stiftungsgeldern
  • Katalog in leichter Sprache zur Sonderausstellung der Gemäldegalerie Alte Meister „Die Sixtinische Madonna – Raffaels Kultbild wird 500“; weitere Medien in leichter Sprache sind geplant
  • Lehrerfortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer an Förderschulen
  • Projekt „Über Kunst sprechen, Teil des Landesprogramms „Kultur(t)räume – Frühkindliche Bildung kreativ“, initiiert in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus: Bildhauerin Birgit Dieker (ihre Kunst ist im Albertinum ausgestellt) arbeitete gemeinsam mit dem KunstRaum Dresden kreativ mit Kindern der Kita Musica und dem Förderzentrum Sprache Dresden – Kindergartenkinder arbeiten gemeinsam mit Schülern mit Sprachbehinderung an einer kreativen Umsetzung im Museum
  • Enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Behindertenverbänden Dresdens – Bekanntgabe der Termine im Veranstaltungskalender des jeweiligen Verbandes
  • Inklusiver Workshop zum Thema „Applikationen“ in der Türckischen Cammer
  • Kooperationspartner der Stadt AG Dresden Hilfe für Behinderte Dresden e. V. bei dem Projekt „Wir sind in der Mitte der Gesellschaft“ –  ehrenamtliches Evaluationsgremium, bestehend aus Menschen mit Behinderungen
  • Veranstalter des Arbeitstreffens der Fachgruppe Barrierefreie Museen und Inklusion des Bundesverbandes Museumspädagogik; Thema: Leichte Sprache

 

punkte Barriere frei Kurze Erläuterung der Entstehungshintergründe:
  Was gab Anlass zur Durchführung / zum Auf- oder Ausbau?

Abgesehen von der Tatsache, dass die UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen Museen verpflichtet, eine selbstbestimmte kulturelle Teilhabe aller Besuchergruppen zu gewährleisten, entspricht es dem Selbstverständnis der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Menschen mit und ohne Behinderungen gleichermaßen gerne als Gäste zu empfangen.  Grundsätzlich wollen wir alle Menschen ansprechen, egal welcher Generation, Nationalität, gesellschaftlicher Herkunft.

 

punkte Barriere frei Kooperationspartner

  • Stadt AG
  • Lebenshilfe Sachsen
  • Ehrenamtsprojekt „Barrieren überwinden“ (AWO Landesverbandes Sachsen e.V. in Kooperation mit der AWO SONNENSTEIN gemeinnützigen GmbH, der AWO Senioren- und Sozialzentrum gemeinnützige GmbH Sachsen-West und dem Verein für die Integration psychosozial behinderter Menschen Chemnitz e.V.)

 

punkte Barriere frei Wie wird das Projekt/die Einrichtung finanziert?

Die Finanzierung erfolgt durch öffentliche Mittel.

 

punkte Barriere frei Öffentlichkeitsarbeit:
  Wie werden die Angebote kommuniziert? Wie erreicht man alle Zielgruppen?

  • Webseiten der SKD 
  • im Halbjahresprogramm der Museumspädagogik 
  • im Zweimonatsprogramm der SKD 
  • in den Veranstaltungskalendern der verschiedenen Behindertenverbände
  • auf spezielle Angebote, wie beispielsweise Lehrerfortbildungen für Lehrer aus Förderschulen oder Veranstaltungen in leichter Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten, wird in gesonderten Informationsbriefen hingewiesen

 

punkte Barriere frei Welche Barrieren bzw. Berührungsängste gibt/gab  es?
    Wie wurden diese abgebaut?

Berührungsängste hat es diesbezüglich nie gegeben. Für die erfolgreiche Umsetzung von Veranstaltungen für Menschen mit Behinderungen ist es notwendig, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Besuchergruppen einzugehen. Aus diesem Grund nahmen die Museumspädagoginnen beispielsweise an Schulungen zum Thema Leichte Sprache und den Umgang mit Menschen mit Sehbehinderung teil.

 

punkte Barriere frei Wirkungen des Projekts / Programms

Um die Bewusstseinsbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern außerhalb der Museumspädagogik, beispielsweise bei den Direktoren, Wissenschaftlern,  Kuratoren und Ausstellungsgestaltern anzuregen, finden in Kooperation mit Menschen mit Behinderungen interdisziplinäre Foren und Informationsveranstaltungen statt.

 

punkte Barriere frei Hürden: Was ist zu beachten? Welche Herausforderungen gibt es?

Die Präsentation der Sammlungen in historischen Gebäuden stellt eine Schwierigkeit für die Umsetzung der Barrierefreiheit dar. Allerdings wird bei Sanierungs- und Renovierungsarbeiten selbstverständlich die stufenfreie Zugänglichkeit in die Planung einbezogen. Da hat sich in den vergangenen Jahren dank der vorbildlichen Sorge des Freistaats Sachsen um seine herausragenden Kunstschätze viel getan: Beim umgebauten, generalsanierten Albertinum, im Residenzschloss, im Jägerhof (Museum für Sächsische Volkskunst mit Puppentheatersammlung) oder beim jüngst nach 6jähriger Sanierungszeit neu eröffneten Mathematisch-Physikalischen Salon im Zwinger. Überall dort ist die stufenfreie Zugänglichkeit schon erreicht. Als nächstes steht die Sanierung des Semperbaus am Zwinger an, der die Gemäldegalerie Alte Meister beherbergt. Auch hier wird man im Zuge dessen die stufenfreie Zugänglichkeit verwirklichen.

Grundsätzlich liegt die Herausforderung der Museumspädagogik in der Konzeptentwicklung für inklusive Veranstaltungen, in denen auf die Bedürfnisse und Ansprüche von Menschen mit und ohne Behinderung eingegangen werden muss. Bei der Entwicklung von inklusiven Programmen ist es das Ziel, bei den Veranstaltungen mit sehr heterogenen Gruppen zu arbeiten, die zusätzlich zur kulturellen Vermittlung und Teilhabe eventuelle Vorurteile und Berührungsängste zwischen den einzelnen Besuchergruppen abbauen und soziale Kompetenzen erweitern.

Eine weitere Problematik in Bezug auf eine barrierefreie Umsetzung in Begleit- und Vermittlungsprogrammen liegt in Kunstmuseen  darin, dass die Exponate nicht für die Besucher zu ertasten sind. Um für Menschen mit Sehbehinderung oder Menschen mit Lernschwierigkeiten ein ganzheitliches Erfahren der Kunstwerke zu ermöglichen, müssen dem Besucher Repliken, Materialproben oder andere Tastobjekte zur Verfügung gestellt werden.

punkte Barriere frei Tipps für Einrichtungen, die Barrierefreiheit bzw. Inklusion umsetzen wollen

Unabdingbar bei der Umsetzung von Barrierefreiheit und Inklusion ist die Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen sowie den jeweiligen Behindertenverbänden und –vereinen.

 

punkte Barriere frei AnsprechpartnerIn

Ramona Nietzold
Museumspädagogin

T: 0351/49142369

E: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.skd.museum

Stadtteilzentrum Emmers – Projekt KulturWirkstatt


Das Stadtteilzentrum EMMERS (Outlaw gGmbH) befindet sich im Dresdner Stadtteil Pieschen und ist ein Ort der Begegnung und der Ideen.

Die KulturWirkstatt ist ein dreijähriges Projekt, das jungen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsame kulturelle Freizeitaktivitäten ermöglicht, in dem es ein Miteinander schafft, neue Perspektiven eröffnet und Raum zum Ausprobieren bietet.

 

punkte Barriere frei Projektablauf  

  • Gesamtlaufzeit von Oktober 2010 bis September 2013
  • Vorbereitungsphase: Konzept- und Ideenvorstellung bei möglichen Partnern, Einbeziehung deren Ideen und Bedarfe
  • Erprobungsphase: Impulse für Zielgruppen setzen und deren Impulse aufgreifen
  • Konsolidierungsphase: thematische Workshops und Einzelprojekte, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Präsentations- und Neuorientierungsphase: Reflexion der Ergebnisse und Erfahrungen, Sicherung der Nachhaltigkeit

 

punkte Barriere frei Ziele

  • junge Menschen mit Behinderung haben gleichberechtigten Zugang zu Freizeitaktivitäten, sowie kulturellen und non-formalen Bildungsangeboten
  • junge Menschen mit und ohne Behinderung werden gemeinsam aktiv und lernen sich in ihrer Unterschiedlichkeit kennen und schätzen
  • der Umgang miteinander ist von Respekt und Toleranz geprägt; individuelle Unterschiede werden als Vielfalt wahrgenommen
  • Gewährleistung und Verbesserung der Barrierefreiheit vor Ort

 

punkte Barriere frei Angebote

  • immer wiederkehrende bedarfsorientierte Inklusionsworkshops
  • jährlicher Aktionstag im Emmers zum Europäischen Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
    • Stummfilm und Hörkino
    • Sinnesboxen (tasten und fühlen), Riechlabor, Sinnescafé (schmecken und sehen)
    • Rollstuhlparcours
    • Schicksals-Los (Gehör-Los, Sprach-Los, usw.)
    • Blindenfußball
  •  kulturelle Kleinprojekte für Jugendliche mit dem Schwerpunkt der Sinnes-Sensibilisierung
     „Wir können was, was ihr nicht könnt“ - Gebärdenpoesie trifft Breakdance
    • gemeinsame Performance von vier Jugendlichen des Förderzentrums für Hörgeschädigte und drei Jugendlichen der Beatfanatics-Family des Dresdner EMMERS
    • gewann 2012 den regionalen Vorausscheid des „Unart“-Wettbewerbs in Dresden www.unart.net
    • "Kunst im Dunkeln"
    • für Kinder und Jugendliche aus der Förderschule, der Gemeinschaftsschule und dem Förderzentrum für Hörgeschädigte
    • kreatives Arbeiten und Sinneserfahrungen in einer simulierten Dunkelkammer
    • "Soundsphären"
    • Stahlcellibau Klangerlebnisse in Workshops und Präsentationen
    • Erarbeitung einer Tanzchoreographie mit den Instrumenten

 

punkte Barriere frei Ausgewählte Kooperationspartner

  • Förderschulzentrum für Lernbehinderung „A.S. Makarenko“
  • Förderzentrum für Hörgeschädigte „Johann Friedrich Jencke“,
  • Förderzentrum Sprache Dresden
  • SUFW Dresden e. V. (Verein für Bildung und Beschäftigung)
  • Berufsbildungswerk Sachsen
  • Streetwork der Diakonie
  • Verband der Körperbehinderten Dresden e.V.
  • ArbeitsgemeinschaftHilfe für Behinderte Dresden e.V.,
  • Blindenfußballmannschaft des Chemnitzer FC
  • Cultus gGmbH
  • KulturIngenieure
  • Förderverein Theater der Jungen Generation
  • Stahlquartett Dresden
  • Schauspielhaus Dresen

 

punkte Barriere frei Nachhaltigkeit – Wie geht es weiter?

  • Weiterführung von Aktionstagen und Kleinprojekten
  • einige Angebote sind als fester Bestandteil implementiert
    (Breakdance für Gehörlose, Tanztheater für geistig Behinderte)
  • Sicherung der Ergebnisse und Effekte
  • Netzwerkpflege und Erweiterung von Kooperationen
  • bestehende Akzeptanz als Akteur auf diesem Feld sichern

 

punkte Barriere frei Wirkungen des Projekts

  • Umgang miteinander geprägt durch gegenseitige Achtung und Wertschätzung
  • Begegnungen schulen soziale Kompetenzen, v. a. Teamfähigkeit, Solidarität, Rücksichtnahme
  • Kinder und Jugendliche mit Behinderung lernen, sich selbstbewusst in der offenen Kinder- und Jugendarbeit
    zu bewegen
  • für alle Beteiligten Lernprozess und Horizonterweiterung

 

punkte Barriere frei Tipps für Einrichtungen, die Barrierefreiheit bzw. Inklusion umsetzen wollen

  • Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung = Zusammenarbeit mit deren Eltern
    (Vertrauen aufbauen, Ängste nehmen, Vorurteile abbauen)
  • um Zugang zur oftmals „behüteteren“ Welt von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zu bekommen, braucht man vor allem Geduld und Einfühlungsvermögen
  • v. a. Jugendclubs sind manchmal konnotiert mit „rauher Umgangston“, „gefährlich“ o. ä.
  • Eltern und auch Kinder / Jugendliche mit Behinderung brauchen Zeit, um Vertrauen zu gewinnen und aus „Schutzräumen“ herauszutreten
  • Aktionen vor Ort können positive Erfahrungen bei Eltern und Lehrern ermöglichen
  • eingeschränkte Mobilität und Flexibilität: Abstimmung von Angebotszeiten, Transport
  • es braucht kontinuierliche Netzwerkarbeit & begeisterungsfähige Partner/-innen
  • jugendnahe und verbindende Interessen aufgreifen (Jugendkultur, v. a. HipHop)
  • Sensibilisierung der Nutzer/innen und Mitarbeiter/innen - Vorbildwirkung entfalten
  • gemeinsames Erleben und Agieren in Projekten ermöglicht Begegnung und Kennenlernen über Fähigkeiten und Interessen („auf Augenhöhe“)

 

 gefördert durch: Ansprechpartner: 

Aktion Mensch

Franz-Beckenbauer-Stiftung         

Freistaat Sachsen

Anja Winkler (Projektkoordinatorin)

Jens Hilgner (Hausleiter)

www.emmers-dresden.de 

 

bearbeitet durch: Johanna v. d. Waydbrink, Andrea Gaede (Landesverband Soziokultur Sachsen e.V.)