Nachrichten zum Thema Integration 2016
Auf dieser Seite finden eine Zusammenfassung von Informationen der Themenrubrik Asyl aus den Newsletter des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V.
Newsletter 10/2016
Bundesebene: "Initiative kulturelle Integration"
Im Rahmen dieser Initiative werden Vertreter aus Staat, Kultur und Zivilgesellschaft aktuelle Herausforderungen für kulturelle Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt erörtern und angehen. Dabei sollen sich die vielfältigen Kulturen der Gesellschaft und die Kulturen der Menschen, die nach Deutschland kommen, auf Augenhöhe begegnen. Es ist geplant, die Ergebnisse zum UNESCO-Welttag der kulturellen Vielfalt im Mai 2017 öffentlich vorzustellen. Die Federführung für die „Initiative kulturelle Integration“ innerhalb der Bundesregierung liegt bei der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters.
(Quelle: Deutscher Kulturrat)
Bundesebene: Stellungnahme zur Situation von minderjährigen Flüchtlingen
Abfrage des BMFSFJ zum Ersten Bericht der Bundesregierung zu dem „Gesetz zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher“
In der vorliegenden Stellungnahme wird die Situation von minderjährigen Flüchtlingen knapp ein Jahr nach dem Inkrafttreten des o.g. Gesetzes beschrieben. Weiter werden Handlungsbedarfe aufgezeigt für eine fachlich qualifizierte und den Standards der Kinder- und Jugendhilfe entsprechende Unterbringung, Versorgung und Betreuung der jungen Geflüchteten.
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Bundesebene: Zwei-Klassen-Jugendhilfesystem für junge Geflüchtete geplant
Die Regierungschefs der Länder haben sich bei ihrer Jahreskonferenz für die Einführung eines Zwei-Klassen-Jugendhilfesystems für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ausgesprochen, wie dem vorläufigen Ergebnisprotokoll zu entnehmen ist: „Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder bitten die Bundesregierung, im Dialog mit den Ländern rechtliche Regelungen für die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zu erarbeiten. Hierbei sollen die Steuerungsmöglichkeiten verbessert und die Kostendynamik begrenzt werden. Dabei soll auch die Leistungsart „Jugendwohnen“ bei den Vorschriften zur Jugendsozialarbeit nunmehr explizit beschrieben werden.“.
Link zur Pressemitteilung
Ergebnisprotokoll der Länder-Jahreskonferenz
Petition "Keine Einschränkung der Jugendhilfe"
Finanzierung & Förderung: Steuerbegünstigung: Kooperationen im Bereich der Flüchtlingshilfe
Die Aufnahme, Versorgung und Integration von Flüchtlingen stellt für Deutschland eine der größten Herausforderungen seit der Wiedervereinigung dar. Jetzt heißt es die Kräfte zu bündeln: engagierte Bürger, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Behörden müssen im Verbund agieren.
Um Kooperations- und Unterstützungsleistungen schnell und unbürokratisch zu fördern, hat das Bundesministerium der Finanzen (BMF) im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder steuerliche Vereinfachungsregelungen erlassen. Die Steuervergünstigungen betreffen Privatpersonen, gewerbliche Unternehmen und steuerbegünstigte Organisationen.
(Quelle: Institut für Kooperationen im Non-Profit-Bereich)
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Finanzierung & Förderung: „Yallah! Junge Muslime engagieren sich“
Die Robert Bosch Stiftung fördert kreative Projekte und Initiativen junger Muslime, die in ihrem Lebensumfeld etwas verändern wollen. Die Projekte sollen von Jugendlichen selbst beantragt, geplant und durchgeführt werden. Die Projekte können laufend, sollten jedoch drei Monate vor Projektbeginn beantragt werden.
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Finanzierung & Förderung: Sprachliche Unterstützung für ausländische Frauen in Not
Ein neues Hilfsprojekt des Sächsische Staatsministeriums für Gleichstellung und Integration trägt den Titel: "Sprachbarrieren überwinden - Worte für Frauen". Darüber können die Kosten für Dolmetscherleistungen, die bei der Beratung ausländischer Frauen in psychosozialen Notlagen entstehen, abgerechnet werden.
Die praktische Umsetzung und Auszahlung der Gelder wird von der Johanniter-Unfall-Hilfe übernommen. Und so funktioniert es: Wenn Beratungsträger einen qualifizierten Dolmetscher hinzugezogen haben, wird ein Honorar von 50€ pro Beratungsstunde sowie 25€ je angefangene halbe Stunde zzgl. Reisekosten vom "Johanniter"-Verband ausgezahlt. Die Abrechnungsstelle für das Projekt "Worte für Frauen bei der "Johanniter"-Unfallhilfe ist erreichbar über: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Dresden, Stephensonstr. 12-14, 01257 Dresden, Tel. 0351/20914-90, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
(Quelle: medienservice sachsen)
Finanzierung & Förderung: Kostenlose Tablets: „Schlaumäuse for refugees“
Ab sofort können gemeinnützige Einrichtungen aus den Bereichen Bildung, Kinder- und Jugendhilfe oder Flüchtlingshilfe über das Programm „Schlaumäuse for refugees“ ein begrenztes Kontingent an kostenlosen Tablets mit spezieller Sprach-Software, mehrsprachiger Tastatur und vielem mehr erhalten.
Bewerbungsfrist: 18.12.2016
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Gutachten: Kommunale Flüchtlingspolitik in Deutschland
Im Gutachten für die Friedrich-Ebert-Stiftung wird die Flüchtlingspolitik in Deutschland aus einer kommunalpolitischen Perspektive beleuchtet und dabei auch die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in den Kontext der europäischen und deutschen Mehrebenendemokratie (Kommunen, Länder, Bund, Europa) eingeordnet. Ausführlich werden positive und negative Erfahrungen im Verhältnis Kommune und ehrenamtliche Flüchtlingshilfe mit Blick auf künftige Kooperationsformen thematisiert.
(Quelle: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement - BBE)
Link zum Gutachten
Handlungsempfehlung: Impulse für Integration und Partizipation
Im Rahmen der Tagung „Integration heißt Teilhabe. Partizipation und Engagement für, mit und von Flüchtlingen“ wurden Handlungsempfehlungen im Papier „Impulse für Integration und Partizipation“ zusammengeführt. Grundlage der erarbeiteten Empfehlungen ist ein konsequent partizipativer Ansatz in der Zusammenarbeit von Kommunen, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Geflüchteten. Die Zugewanderten werden als aktive Akteure der Zivilgesellschaft wahrgenommen, denen eine wichtige Rolle bei der Etablierung einer inklusiven Zivilgesellschaft zukommt.
(Quelle: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement- BBE)
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Studien & Statistik: Kommunale Flüchtlingspolitik in Deutschland
Kommunen organisieren Wohnungen, Sprachkurse und Arbeitsgelegenheiten. Sie sind Orte der Debatte und der Begegnung. Eine Studie hat nun die Gestaltungsspielräume von Städten, Landkreisen und Gemeinden in der Flüchtlingspolitik untersucht. „Kommunen werden häufig als letztes Glied in der Kette deutscher Flüchtlingspolitik betrachtet. Dies ist jedoch eine Fehlwahrnehmung“, sagt Hannes Schammann, Juniorprofessor für Migrationspolitik an der Universität Hildesheim und einer der beiden Autoren der Studie.
Link zur Studie
Studien & Statistik: Glücksatlas 2016 – Sonderthema „Kulturelle Vielfalt“
Das Sonderthema des Glücksatlas 2016 fragt nach der kulturellen Offenheit der Deutschen und einem möglichen Zusammenhang zwischen Toleranz und Lebenszufriedenheit. Seit dem Flüchtlingsstrom im Jahr 2015 wird wieder verstärkt über die Folgen von Migration diskutiert. Doch Deutschland wird schon seit Jahrzehnten durch Zuwanderung geprägt und verändert. Wie bewerten die Deutschen das Zusammenleben?
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Publikation: Wissen ist Schutz: Eine Broschüre hilft bei der Arbeitssuche
Die Broschüre richtet sich an alle Menschen, die nach der Flucht aus ihrem Heimatland in Deutschland leben und arbeiten wollen. Sie enthält wichtige Informationen über die grundlegenden Rechte auf dem Arbeitsmarkt und über den Zugang zu Arbeit und Ausbildung für Geflüchtete. Informiert wird in dem Leitfaden, der in verschiedenen Sprachen erhältlich ist, unter anderem über die Themenbereiche Arbeitsvertrag, Tarifvertrag, Bezahlung, Mindestlohn, Arbeitszeit, Krankenversicherung, Unfall- und Rentenversicherung, Urlaub, Kündigung, Probezeit sowie die Anerkennung von Berufsabschlüssen.
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Publikation: So funktioniert Gründungsberatung für Migranten
Immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund gründen Unternehmen in Deutschland. Das ist gut so. Denn sie beleben die deutsche Wirtschaft, schaffen Jobs und öffnen Wege der Integration. Gerade die Startphase ist entscheidend für den späteren Erfolg. Hier braucht es zielorientierte Beratung. Die neue Publikation der Bertelsmann Stiftung stellt sieben gute Beispiele aus der Gründungsberatung vor.
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Publikation: Flüchtlinge vor Ort in die Gesellschaft integrieren
Anforderungen für Kommunen und Lösungsansätze
Mit dieser Broschüre will der Deutsche Städtetag Anregungen für den Prozess der Integration geben und die damit verbundenen Herausforderungen darstellen. Begleitend dazu gibt es noch rund 200 Beispiele aus der Praxis. Diese zeigen, was in Städten für Integration geleistet wird und wie die Integrationsarbeit weiterentwickelt werden kann.
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Projekt: Webdokumentation Hoyerswerda 1991
Die out of focus filmproduktion aus Berlin und die Initiative "Pogrom 91" aus Hoyerswerda veröffentlichen eine Online-Informationsplattform, auf der die Ereignisse zum 25. Jahrestag des rassistischen Pogroms von Hoyerswerda 1991 aus vielfältigen Perspektiven beleuchtet werden. Anhand von Videointerviews kommen dabei vor allem Zeitzeugen zu Wort, unter ihnen Betroffene der Angriffe, Engagierte aus Zivilgesellschaft und Kultur, ein langjähriger Lokaljournalist und linke Aktivisten, die 1991 an Protesten gegen Neonazis und Rassismus in Hoyerswerda beteiligt waren.
Link zur Website
Projekt: Landkarte „Refugees Welcome – touring artists“
„touring artists“, ein Informationsportal für international mobile Künstler mit einer Projekt-Landkarte. Auf dieser Karte sollen Projekte mit, von und für Geflüchtete(n) in Deutschland abgebildet werden, um Künstler und Geflüchteten die Möglichkeit zum (Erfahrungs-) Austausch zu diesen Projekten zu bieten.
Link zum Informationsportal
Newsletter 9/2016
Sachsen: Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden
„Sprache, Kultur und soziale Praxis sind die entscheidenden Kriterien für den Erfolg von Integration“ (Dr. Eva-Maria Stange)
Das Wissenschaftsministerium fördert den Aufbau eines Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) an der TU Dresden. Die neue Einrichtung wird die Erfordernisse an Sprache, Kultur und soziale Praxis für eine erfolgreiche Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe erforschen. Das Zentrum will die Wirkungsweise dieser drei Faktoren für die Integration verstehen und anhand der gewonnenen Erkenntnisse konkrete Instrumente wie forschungsgestützte Integrationskurse, Zertifikate der politischen Bildung und interkulturellen Pädagogik ableiten.
Zusätzlich zur staatlichen Förderung sollen Drittmittel von externen Auftraggebern eingeworben werden. Die TU Dresden selbst unterstützt den Aufbau des Zentrums bis Ende 2017 mit insgesamt 300.000 € aus eigenen Mitteln. Ab 2022 soll es als Bestandteil im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften der TU Dresden fortgeführt werden. Das Zentrum wird an der TU Dresden im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften angesiedelt und als interdisziplinäre Einrichtung laufende und geplante Forschungsvorhaben bündeln.
(Quelle: medienservice sachsen)
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Integration: Integrationskurse haben mehr Zulauf
Die Zahl der Teilnehmer an den Integrationskursen ist im laufenden Jahr deutlich gestiegen. Bis Ende August haben 200.000 Menschen an den Kursen teilgenommen. Das ist mehr als im gesamten Vorjahr.
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Medien & Technik: Fahum heißt Verstehen: Eine Flüchtlings-App für Soforthilfe und Integration
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat eine App entwickelt, die Immigranten aus arabischen Ländern den Dialog z.B. mit Behörden, auf der Straße oder beim Einkaufen ermöglicht. Die App bietet flexible Dialog-Bausteine an, die es den Gesprächspartnern erlauben, ihre Fragen, Gedanken und Informationen in der eigenen Muttersprache einzugeben und die Antworten dann wieder in dieser zu erhalten – in geschriebener oder gesprochener Form. Bei der Übersetzung und Auswahl der Themengebiete und Inhalte haben syrische Studenten, Flüchtlinge und andere freiwillige Muttersprachler geholfen. Die App steht kostenlos zum Download zur Verfügung.
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Bürgerschaftliches Engagement: Knapp 5.000 Menschen leisten BFD in Flüchtlingshilfe
Der Bundesfreiwilligendienst mit Bezug zur Flüchtlingshilfe kommt nur schleppend voran. Eine große Gruppe von Flüchtlingen hat keinen Zugang zum Dienst. Hinzu kommt: der Freiwilligendienst ist bei Jobcentern und Flüchtlingen relativ unbekannt.
Der Bund will bis 2018 jedes Jahr bis zu 10.000 zusätzliche Plätze im Bundesfreiwilligen-dienst (BFD) finanzieren, dafür werden bis zu 50 Mio.€ jährlich bereitgestellt. Derzeit leisten nach Angaben des Bundesamts 4.935 Menschen einen Bundesfreiwilligendienst in der Flüchtlingshilfe – knapp die Hälfte der möglichen zusätzlichen BFD-Stellen wurde also bisher besetzt. Von den zusätzlichen Bufdis in der Flüchtlingshilfe sind 1.560 Asylberechtigte und Asylbewerber, das entspricht 32 Prozent.
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Studien & Statistik: Fakten-Check zur Flüchtlingsmigration
Was ist dran an den Ängsten in der Bevölkerung?
Terroranschläge, Staatsverschuldung, Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt: Mehrere Umfragen zeigen, dass Menschen in Deutschland wegen des Zuzugs von Flüchtlingen beunruhigt sind. Der Mediendienst Integration hat die "größten" Ängste recherchiert und ihnen Zahlen, Statistiken und Studien gegenübergestellt.
Das Ergebnis: Schaut man sich die Fakten an, erscheinen viele Sorgen übertrieben.
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Studien & Statistik: Gutachten zur Flüchtlingspolitik: Experten fordern Stärkung der Kommunen
Der Anstieg der Flüchtlingszahlen im Jahr 2015 hat Schwächen bei der Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Gemeinden offenbart. Das föderale Asylsystem müsse reformiert werden, heißt es in zwei aktuellen Gutachten. Darin fordern Wissenschaftler, vor allem die Kommunen zu stärken. Der Mediendienst Integration hat die wichtigsten Ergebnisse in einem Artikel zusammengefasst.
(Quelle: Mediendienst Integration)
Link zum Artikel
Studien & Statistik: Koordinationsmodelle ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe in den Kommunen
Das freiwillige Engagement für die Integration der Geflüchteten in die Gesellschaft und vor Ort in den Kommunen ist weiterhin stark und wichtig. Die vielerorts spontan entstandenen Initiativen strukturieren sich zunehmend professioneller. Die Koordination zwischen den Initiativen und der Verwaltung sowie anderen Akteuren funktioniert dabei nach den drei Modellen Initiativen-Koordination, Netzwerk-Koordination oder zentrale Koordination durch eine hauptamtliche Unterstützung, so die Ergebnisse der Studie »Koordinationsmodelle und Herausforderungen ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe in den Kommunen« des Berliner Instituts im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. In der Studie werden zudem Empfehlungen für die Koordination in der Flüchtlingshilfe formuliert: Demnach gilt es beispielsweise, die Koordination zu stärken, gemeinsame Regeln dafür festzulegen und Partizipation zu ermöglichen.
(Quelle: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement – BBE)
Link zur Studie
Studien & Statistik: Zahl der Straftaten von Flüchtlingen stark gesunken
Flüchtlinge in Deutschland haben im laufenden Jahr deutlich weniger Straftaten begangen als im Vorjahr. Ursache seien Integrationsbemühungen sowie der Abbau von Massenunterkünften. Die meisten Delikte seien Vermögens- und Fälschungsdelikte wie Schwarzfahren.
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Publikation: Ein ABC des Zusammenlebens
Nach dem Handbuch für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe hat das Land Baden-Württemberg nun den Guide „Ankommen – Klarkommen.“ entwickelt. Die neue Publikation soll auf besondere Weise dazu beitragen, unsere Werte und Regeln des Zusammenlebens der Gesellschaft zu vermitteln. Als Vorlage dienen dabei skizzierte Alltagssituationen, die zusammen mit Haupt- und ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern, Geflüchteten, Nachbarn von Unterkünften und anderen Beteiligten ausgesucht wurden. Die Zeichnungen und Darstellungen sind gedacht als Anregung für interkulturelle Gespräche und Diskussionen. In der größeren Posterversion eignet sich der Guide auch für den Schul- und Sprachunterricht.
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Projekt: Service-Portal für Fachkräfte bei der Integration von geflüchteten Kindern
Auf dem Service-Portal findet man alltagsnahe Hilfestellung und Beispiele rund um Integration. Pädagogische Fach- und Lehrkräfte finden hier zahlreiche alltagsnahe Angebote, wie z.B. Erfahrungsberichte aus der Praxis, Hintergrundartikel, Reportagen und Beispiele für gelungene Integration. Außerdem kann man einer geschlossenen und moderierten Facebook-Gruppe beitreten und sich untereinander sowie mit Experten aus verschiedenen Fachgebieten austauschen.
Link zum Service-Portal
Projekt: Studierende unterrichten Geflüchtete
In der vorlesungsfreien Zeit im Sommer haben Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin ehrenamtlich junge Geflüchtete unterrichtet. Sie veranstalteten unter anderem Einführungskurse in Betriebswirtschaftslehre oder Marketing. An der "Summer School Students4Refugees" konnten studieninteressierte Flüchtlinge teilnehmen. Die HWR bietet Service Learning auch in ihrem Studium Generale an.
(Quelle: Stiftung Aktive Bürgerschaft)
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Projekt: Integrationsspiel »Leben in Deutschland – spielend integrieren«
300 Frage- und Antwortkarten, die unterschiedlichste Themen abdecken (Demokratie, Geografie, Kunst, Kultur, Umgangsformen, Verkehr, etc.) erklären Deutschland spielerisch und bieten so eine grundlegende Orientierung, um die Integration zu erleichtern. Das Integrationsspiel ergänzt die Arbeit mit Flüchtlingsfamilien, Geflüchteten in Wohnheimen, Kinder- und Jugendgruppen, Sprachkursen, Schulen, Berufsschulen, Fortbildungskursen.
Der Preis beträgt 39,90 € zzgl. Versandkosten. Das Integrationsspiel wird demnächst auch vom Didacta Verband e.V., Verband der Bildungswirtschaft, vermittelt.
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Newsletter 8/2016
Sachsen:Integration durch Bildung!
Ende August fand eine Podiumsdiskussion zum Thema "(Aus-)Bildung ist der Schlüssel zur Integration mit der Ministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, beim Verband Sächsischer Bildungsinstitute e.V. statt. Dabei waren sich Köpping und der VSBI-Vorstand einig, dass Bildung der Schlüssel zur Integration ist. "Bildung, Ausbildung und schließlich der Zugang zum Arbeitsmarkt sind wesentliche Meilensteine für eine gelungene Integration von geflüchteten Menschen. Sächsische Bildungsträger unterstützen mit ihrem Beitrag maßgeblich den Integrationsprozess", so Köpping.
(Quelle: medienservice sachsen)
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Integration: Wir schaffen das?! – Ein Jahr danach
Vor einem Jahr stellte sich Deutschland der Herausforderung, Flüchtlinge aufzunehmen und Ihnen damit eine neue Perspektive zu geben. Welche Aufgaben dem Staat und der Zivilgesellschaft zu teil wurden und auch zukünftig werden, konnte vor einem Jahr nicht vorhergesagt werden. Der Artikel stellt Fragen, die mit den Geschehnissen verknüpft sind und liefert fundierte Antworten, die uns zeigen, was bisher geleistet wurde und welche Aufgaben zu meistern sind.
ein differenzierter Artikel in der „Zeit“
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Integration: Vorbehalte gegen muslimische Männer bleiben – auch bei "guter Integration"
Selbst wenn sich muslimische Männer „gut integrieren“, nehmen Vorbehalte ihnen gegenüber nicht ab. Das haben die Soziologen Naika Foroutan und Coskun Canan vom Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung in einer experimentellen Studie nachgewiesen. In einem Gastbeitrag für den Mediendienst Integration erklären sie, warum das so ist.
Link zum Beitrag
Bildung & Arbeitsmarkt: Knapp 50 Prozent der Flüchtlinge arbeiten
Fast jeder zweite Flüchtling aus den zugangsstärksten Herkunftsländern geht einer Arbeit nach. Das geht aus einem Bericht der Bundesagentur für Arbeit hervor. Im August waren rund 350.000 Geflüchtete als arbeitssuchend gemeldet.
(Quelle: Migration in Germany)
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Finanzierung & Förderung: Aktion Zukunft
Aktion Zukunft ist ein Projekt zur Förderung der Etablierung von Initiativen im Bereich der Integration von Geflüchteten. Es soll insgesamt 30 Schüler zwischen 16 und 19 Jahren aus ganz Deutschland auf die Entwicklung einer eigenen Initiative vorbereiten. Es wird Workshops im Bereich des europäischen und deutschen Asylrechts, Einblicke in die Arbeit von bereits etablierten Organisationen und Zeit für die Entwicklung der eigenen Initiative geben. Entstandene Projekte können mit max. 500 € unterstützt werden.
Einsendefrist: 08.10.2016
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Finanzierung & Förderung: Förderung von Kulturmaßnahmen für geflüchtete junge Frauen
Das Paritätische Bildungswerk fördert als Verband unter dem Titel "Frauen iD" Bündnisse für Bildung, die kulturelle Projekte für geflüchtete junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren durchführen. Es handelt sich um eine 100% Förderung mit einer maximalen Summe von 50.000 €, die im Auftrag des Bundesbildungsministeriums im Programm "Kultur macht stark" vergeben wird. Gefördert werden Kulturangebote aus allen Sparten wie Malerei, Theater, Musik, Tanz und angewandte Kunst. Ziel ist es, das Selbstwertgefühl und die Selbstlernkompetenzen der geflüchteten Frauen "in Deutschland" ("iD") durch kulturelle Bildungsangebote zu fördern.
Einsendefrist: 31.12.2017
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Finanzierung & Förderung: Spendenfonds Integration – Gemeinsam mehr bewirken!
Der PHINEO-Spendenfonds Integration fördert Organisationen, die sich für Integration und Demokratieförderung starkmachen. Der Fonds fördert dabei nicht nur die reine Projektarbeit, sondern unterstützt auch die Entwicklung der Organisation. Also auch bei Projekttransfer, Weiterbildungen, Monitoring und Evaluation, Infrastruktur und Personal – Bedarfe, für die es sonst kaum Fördermittel gibt. Neben Geld erhalten die Organisationen zusätzlich eine qualitative Förderung. Der Spendenfonds wird am 8. November 2016 in Berlin vorgestellt und mit ihm die ersten Förderorganisationen.
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Medien & Technik: Kinder- und Jugendfilme zum Thema Migration
Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum stellt ein breites Angebot für die Filmbildung bzw. den Einsatz in der filmkulturellen Arbeit bereit. Projekte, Verlinkungen zu didaktischen Zusatzmaterialien und weitere Informationen lassen sich auch auf der Seite finden. Rubriken bestehen zu den Themen: Begegnung der Kulturen, Fluchterfahrungen, Auswanderung, Menschenrechte und Asyl.
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Studien & Statistik:Geflüchtete Menschen in Deutschland.
Warum sie kommen, was sie mitbringen und welche Erfahrungen sie machen.
Bisher ist wenig über die Lebensumstände von geflüchteten Menschen in Deutschland bekannt. In einer qualitativen Studie wurden 123 Geflüchtete nach den Umständen der Flucht, ihren Einstellungen und Erwartungen, Bildungsbiografien und ersten Erfahrungen in Deutschland befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Geflüchteten sehr unterschiedliche Voraussetzungen für ein Leben in Deutschland mitbringen. Gemeinsam ist ihnen eine hohe Arbeitsmotivation und Integrationsbereitschaft.
Frau Barbara Kalusche, Mitautorin der Studie, ist interessiert mit Akteuren der Zivilgesellschaft, sowie aus Politik und Verwaltung ins Gespräch zu kommen, um Erkenntnisse der umfangreichen Studie in die alltägliche Integrationsarbeit einbringen zu können. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
die gesamte Studie
Kurzbericht
Studien & Statistik: Studie zum Ehrenamt
Flüchtlingshilfe in der Mitte der Gesellschaft angekommen
Wie hat sich das ehrenamtliche Engagement für Geflüchtete im Sommer 2015 verändert? Das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung hat Flüchtlingshelfer zu ihrem Engagement befragt. Noch immer engagieren sich vor allem Frauen für Flüchtlinge, doch insgesamt nähert sich die demographische Struktur der Helfer der Gesamtbevölkerung an. Weitere Erkenntnisse waren, dass der überwiegende Teil der Helfer sich engagiert, um die Gesellschaft zumindest im Kleinen zu verändern und gegen Rassismus ein Zeichen zu setzen. Nur eine Minderheit hat den Eindruck, Aufgaben zu übernehmen, die eigentlich Sache des Staates wären. Außerdem nennt die Studie als Trend, dass das Engagement 2015 im Vergleich zu 2014 weniger aus Integrationshilfe als aus niedrigschwelliger Orientierungs- und Ankunftshilfe bestehe.
Link zum Artikel
Studien & Statistik: Flüchtlinge bringen Vielfalt
Einer aktuellen Umfrage sind Deutsche mehrheitlich überzeugt, dass Flüchtlinge Deutschland bunter und vielfältiger machen. Zudem stärkten sie die Wirtschaft. Es gibt aber auch pessimistische Stimmen.
(Quelle: Migration in Germany)
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Zahlen & Fakten: Abschiebungen und freiwillige Ausreisen
Das Thema Abschiebung wird derzeit wieder intensiv diskutiert. Was passiert, wenn ein Asylantrag abgelehnt wird? Warum werden abgelehnte Asylbewerber nicht immer abgeschoben? Und wie sind die Regelungen für Asylbewerber, die Straftaten begehen? Der Mediendienst Integration die neuesten Informationen zum Thema zusammengestellt.
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Projekt: Dolmetschen am Telefon
Mit Händen und Füßen oder unter Zuhilfenahme eines Übersetzungsprogramms im Internet: Wenn geflüchtete Menschen mit wenig Deutschkenntnissen zum Arzt gehen, kann dies für beide Seiten zu einer Herausforderung werden. Das Telearzt- Zentrum der ife-Gesundheits AG bietet daher einen kostenlosen Service an. Sprachmittler übersetzen am Telefon zwischen Arzt und Patient.
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Über den Tellerrand geschaut: "Die Mär von den ausländerfeindlicheren Ostdeutschen"
Eine Studie zeigt: Nicht der geistige Zustand des Ostens ist schuld an der höheren Fremdenfeindlichkeit, sondern die individuelle Zusammensetzung der Bevölkerung.
Maria wohnt in Niedersachsen. Sarah wohnt in Brandenburg. Wenn wir annehmen, dass Sarah und Maria durchschnittliche Bürgerinnen in ihren Regionen sind, dann ist Sarah fremdenfeindlicher als Maria. Dass Xenophobie in Ostdeutschland weiter verbreitet ist als in Westdeutschland, ist während den Pegida- und Flüchtlingsdebatten zu einer allgemein anerkannten Diagnose in der deutschen Öffentlichkeit geworden. (…) Aber stimmt das? Eine Studie, … kommt zu anderen, widersprechenden Erklärungen.
(Quelle: ZEIT-Online)
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Newsletter 7/2016
Sachsen: Online-Dokumentation des 4. Sächsischen Fachtages: Soziokultur gestaltet Integration
„Wir sind nicht nur verantwortlich für das was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ Das Zitat Moliéres fungierte als Motto für den 4. Sächsischen Fachtag Soziokultur, der am 31.05.2016 in Dresden stattfand.
„Soziokultur gestaltet Integration“ als programmatischer Titel, gibt den Anspruch und das praktische Handeln der soziokulturellen Arbeit wieder, sich für Geflüchtete einzusetzen und dabei den Dialog mit der Aufnahmegesellschaft zu suchen. Der mit 250 Personen ausgebuchte Fachtag widmete sich den langfristigen Integrationsaufgaben, bei denen vor allem die Zivilgesellschaft eine tragende Rolle spielt….(hier die ganze Zusammenfassung lesen)
Die vollständige Dokumentation des 4. Sächsischen Fachtages „Soziokultur gestaltet Integration“ steht Ihnen ab sofort unter www.soziokultur-sachsen.de zur Verfügung.
Auf der Seite des Landesverbandes Soziokultur finden Sie:
Sachsen: Rückstände bei Asylantragstellungen aufgearbeitet
Innerhalb der letzten Monate konnten die zunächst ohne Registrierung beim BAMF den Kommunen zugewiesenen Asylsuchenden der Nachregistrierung zugeführt werden. Als eines der ersten Bundesländer konnte damit in Sachsen der seit der zweiten Jahreshälfte 2015 entstandene Rückstau bei der Annahme der Asylanträge durch das BAMF abgearbeitet werden.
(Quelle: Medienservice Sachsen)
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Sachsen: Entwicklung der Asylbewerberzahlen im ersten Halbjahr 2016
Das Sächsische Staatsministerium hat aktuellen Daten zu den Asylbewerberzahlen in Sachsen veröffentlicht und graphisch aufbereitet.
(Quelle: Medienservice Sachsen)
Link zur Statistik
Bundesebene: Das neue Integrationsgesetz
Im Juli 2016 wurde das Integrationsgesetz verabschiedet. Änderungen gibt es beim Arbeitsmarktprogramm, bei der Vorrangprüfung, sowie bei der Wahl des Wohnsitzes. Die Teilnahme an Integrationskursen wird nach dem neuen Gesetz verpflichtend vorgeschrieben. Die wichtigsten Änderungen im Überblick finden Sie hier.
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Integration: Die soziale Integration ist entscheidend
Die erste Generation von Migranten wird seltener kriminell als die Mehrheitsbevölkerung. Das gilt für alle westlichen Einwanderungsländer. Bei der zweiten Generation zeigen sich hingegen Unterschiede zwischen Nordamerika und Europa. Woran liegt das? Die Kriminologin Sandra Bucerius trägt die Ergebnisse aktueller Untersuchungen zusammen.
(Quelle: Mediendienst Integration)
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Bildung & Arbeitsmarkt:Überblick zur beruflichen Qualifizierung von jungen Geflüchteten
Welche Bildungsangebote gibt es bundesweit für junge Flüchtlinge in Deutschland? Wie steht es um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge? Welche schulischen und beruflichen Abschlüsse werden in Deutschland anerkannt? Das Deutsche Jugendinstitut hat dazu einen umfangreichen Bericht veröffentlicht.
(Quelle: Mediendienst Integration)
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Finanzierung & Förderung: Fonds "Auf Augenhöhe"
Dieser Fonds wurde zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in Bürgerstiftungen für Flüchtende und Angekommene initiiert. Dabei hat die Software AG Stiftung zusammen mit weiteren 25 Partnern, darunter Hochschulen, Unternehmen, Stiftungen und Nichtregierungs-organisationen, den Fonds „Auf Augenhöhe“ gegründet, mit dem Bürgerstiftungen in ihrer Arbeit für Flüchtlinge unterstützt werden sollen. In der Pilotphase werden zunächst zwölf Bürgerstiftungen gefördert, ab 2017 können sich dann alle Bürgerstiftungen bewerben, die das Gütesiegel der Initiative Bürgerstiftungen im Bundesverband Deutscher Stiftungen tragen. Jedes Projekt kann mit bis zu 5.000 € gefördert werden.
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Broschüre: Das Grundgesetz als Basis des Zusammenlebens
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat eine Broschüre herausgegeben, die in verschiedenen Sprachen das Grundgesetz und seine Bedeutung für das Zusammenleben in Deutschland erklärt. Neben Informationen zu den wichtigsten Paragrafen enthält die Broschüre auch Erfahrungsberichte von Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind.
(Quelle: Flüchtlingshilfe Baden-Württemberg)
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Broschüre: Refugees. Richtig gute Projekte, Tipps & Tools
Das von der Stiftung Bürgermut und Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) herausgegebene kostenlose eBook stellt zahlreiche Projekte mit und für Flüchtlinge vor. Darüber hinaus bietet es praktische Tipps für die Entwicklung eigener Projekte.
(Quelle: socialnet)
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Publikation: Erstausgabe der Zeitschrift "Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit"
Das neue Magazin bietet eine Plattform für den Austausch guter Ansätze aus der Wissenschaft und der Praxis gegen menschenverachtende Einstellungen: erfolgreiche Modellprojekte, Konzepte, neue Erkenntnisse und praktische Erfahrungen werden vorgestellt. Die Zeitung ist gedacht für Tätige in der schulischen und außerschulischen Bildung, Erwachsenenbildung, der mobilen Beratung und Opferberatung und der Präventionsarbeit. Das erste Heft trägt den Titel "Gute Flüchtlinge, schlechte Flüchtlinge?!" und setzt sich kritisch mit den derzeitigen politischen Debatten und ihren Folgen auseinander.
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Studien & Statistik: Zahlen und Fakten zu Einbürgerungen
Rund 107.000 Menschen haben 2015 die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen – das waren 1,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Was ist das häufigste Herkunftsland bei Einbürgerungen? Welche Bundesländer haben die höchsten Einbürgerungsquoten? Unter welchen Voraussetzungen kann man die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen? Diese Fragen und weitere Fakten sind in der Rubrik „Staatsbürgerschaft“ zusammengefasst.
(Quelle: Mediendienst Integration)
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Studien & Statistik: Vorbehalte gegen Willkommenskultur wachsen
Was denkt die Bevölkerung in Deutschland über Zuwanderung und Integration? Die ZuGleich-Studie der Universität Bielefeld zeigt: Die Zustimmung zur Willkommenskultur ist innerhalb von zwei Jahren deutlich gesunken. Und die Einstellung zu Geflüchteten ist sehr zwiespältig. Das gilt sowohl für Menschen mit als auch ohne Migrationshintergrund.
(Quelle: Mediendienst Integration)
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Bericht: Empfehlungen an die BKM im Hinblick auf Maßnahmen zur kulturellen Integration
Empfehlungen an die BKM im Hinblick auf Maßnahmen zurkulturellen Integration von geflüchteten Menschen
Angesichts der enormen Herausforderungen, die Deutschland zur Zeit durch den Zuzug von Flüchtlingen erlebt, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) an EDUCULT den Auftrag vergeben, systematische und plausibel begründete Handlungsempfehlungen auf Bundesebene und in Beziehung zu Aktivitäten in den Ländern, Kommunen und von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen zu erarbeiten. Diese sollen nach ihrer kurz-, mittel- und langfristigen Umsetzbarkeit gegliedert werden.
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Projekt: Connect: Geflüchtete & asylsuchende Menschen in der Jugendhilfe kompetent begleiten
Das neue Projekt der AGJF Sachsen richtet sich vordergründig an Fachkräfte der Jugendhilfe, die bei freien Trägern in Sachsen mit jungen Menschen mit Fluchterfahrung bzw. Migrationsgeschichte arbeiten. Ziele des Projektes sind, Fachkräfte und Träger zu unterstützen, sich den aktuellen Herausforderungen im Themenfeld Flucht, Asyl und Migration zu stellen und ihre Leistungsangebote auf die erweitere Zielgruppe auszurichten.
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Projekt: Einfach lesen! Lesen öffnet Türen – Bücher auf Arabisch für Kinder und Jugendliche
Die Sächsische Landesfachstelle für Bibliotheken bei der Landesdirektion Sachsen stellt den öffentlichen Bibliotheken in Sachsen ein Buchpaket deutschsprachiger Bilder-, Kinder- und Jugendbücher in arabischer Übersetzung zur Ausleihe bereit. Damit sollen Leseförderaktionen mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen in den Bibliotheken möglich gemacht werden.
(Quelle: Medienservice Sachsen)
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Über den Tellerrand geschaut: 65 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention
Am 28. Juli 1951 wurde die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet. Wie wichtig sie nach wie vor ist, zeigen Zahlen vom ersten Halbjahr 2016: Rund 148.000 Menschen haben in Deutschland Schutz nach der Konvention erhalten, das waren 85 Prozent aller positiven Asylentscheidungen.
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Newsletter 6/2016
Integration: Integrationspaket der Bundesregierung
Für die einen ist es ein Meilenstein, für die anderen ein Schuss in den Ofen. Das neue Integrationspaket der Bundesregierung hat viel Lob und Kritik geerntet. MiGAZIN – Migration in Germany fasst die wichtigsten Änderungen zusammen.
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Bildung & Arbeitsmarkt: Wann können Flüchtlingskinder zur Schule gehen?
Dieses Jahr kommen besonders viele geflüchtete Kinder und Jugendliche an die Schulen in Deutschland. Bildungsexperten schätzen ihre Zahl auf 90.000 bis 120.000. Ihre Bildungschancen fallen jedoch je nach Bundesland sehr unterschiedlich aus: Mancherorts können sie relativ zügig eine Schule besuchen, an anderen Orten müssen sie viele Monate warten. Zudem fehlen zusätzliche Lehrkräfte.
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Finanzierung & Förderung: Salvete – Toleranz. möglich. machen.
Interessierte zwischen 14 und 22 Jahren, die Ideen haben, wie geflüchteten Menschen das Ankommen in ihrer Region erleichtern wird, können bei der Sächsischen Jugendstiftung Projektgelder beantragen. Egal, ob Straßenfest, Fussballspiel, Sprachkurs, Kulturevent: „SALVETE“ fördert Projekte für und mit geflüchteten Menschen in Sachsen mit bis zu 500 €.
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Finanzierung & Förderung: Modellprojekte gegen Hassreden
Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb unterstützt Jugendliche dabei, Hassreden im Social Web und sozialen Netzwerken zu erkennen und ihnen entgegenzutreten. Noch in diesem Jahr will die bpb bis zu 20 Modellprojekte, die in diesem Bereich arbeiten, mit Summen zwischen 5.000 und 15.000 € fördern.
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Finanzierung & Förderung: BAMF - Fördermitteln im Jahr 2017 für Integrationsprojekte
Auch im Jahr 2017 fördert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Auftrag des BMI und BMFSFJ, ergänzend zu den gesetzlichen Integrationsangeboten, Projekte zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zugewanderten mit dauerhafter Bleibeperspektive. Die Projekte können im Sinn einer Anschubfinanzierung bis zu drei Jahren gefördert werden mit jährlich max. 50.000 €.
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Finanzierung & Förderung: Förderprogramm für interkulturelle Theaterprojekte
Ziel des neuen Programms „Homebase – Theater für die kommende Gesellschaft“ des Fonds Darstellende Künste ist es, die Kreation neuer, identitätsstiftender Narrative für die kommende Gesellschaft mit den Mitteln des Theaters zu unterstützen. Gefördert werden sollen Projekte, die Selbstreflexion und neue Perspektiven ermöglichen, indem sie Fragen von Herkunft und Zugehörigkeit, von Eigenem und Fremden, neu verhandeln.
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Finanzierung & Förderung: Zusätzliche Fördermittel für kulturelle Angebote mit Flüchtlingen
Das auf der Flucht Erlebte aufarbeiten oder sich in der neuen Heimat zurechtfinden – die kulturelle Bildung bietet viele Methoden und Möglichkeiten gerade auch für junge erwachsene Flüchtlinge. Acht „Kultur macht stark“-Programmpartner können jetzt auch kulturelle Bildungsprojekte für junge Menschen zwischen 18 und 26 Jahren anbieten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt für diese Projekte bis Ende 2017 zehn Millionen Euro zur Verfügung.
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Medien & Technik: Deutsch für arabisch Sprechende
Das Freiburger Startup-Unternehmen Jicki hat sich auf das besonders leichte Lernen von Vokabeln spezialisiert und nun neben seinen kommerziellen Angeboten den Einstiegskurs „Deutsch für arabisch Sprechende“ entwickelt. Der Audiokurs kann kostenlos auf jedes Smartphone heruntergeladen und überall angewendet werden.
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Broschüre: Tipps für die Unterstützung von Queer Refugees
Geschätzte fünf Prozent der Flüchtlinge haben ihre Heimat verlassen, weil sie wegen ihrer sexuellen Identität diskriminiert und verfolgt werden. Aber auch in Deutschland können diese Menschen Ablehnung und Gewalt erleben. Eine Broschüre gibt Tipps für die Unterstützung von Menschen mit einem so genannten LSBTTI-Hintergrund.
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Studien & Statistik: 30.000 Flüchtlinge haben einen Job gefunden
Nach Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit haben 30.000 Flüchtlinge seit Frühjahr vergangenen Jahres einen Job gefunden. „Die Flüchtlinge gehen zumeist in Branchen, in denen bei uns Mangel herrscht“, sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise laut der Rheinischen Post.
(Quelle: Migration in Germany)
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Studien & Statistik: UNICEF-Lagebericht zur Situation der Flüchtlingskinder in Deutschland
Geflüchtete Kinder und Jugendliche in Deutschland leben über immer längere Zeiträume in einem nicht kindgerechten Umfeld. Ihre Rechte auf Schutz, Teilhabe, gesundheitliche Versorgung und Bildung werden oft monatelang nur eingeschränkt oder gar nicht gewahrt. Gleichzeitig wächst auch innerhalb der Gruppe der Flüchtlingskinder die Ungleichbehandlung – je nach Herkunftsland und angenommener Bleibeperspektive. Das stellt UNICEF Deutschland in einem „Lagebericht zur Situation der Flüchtlingskinder in Deutschland“ fest. UNICEF fordert, das Wohl der Kinder zum Maßstab aller sie betreffenden Entscheidungen zu machen.
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Studien & Statistik: Flüchtlinge positiv für Konjunktur in Ostdeutschland
Die nach Ostdeutschland gekommenen Flüchtlinge wirken sich nach einer Prognose des ifo-Instituts günstig auf die Konjunktur aus. Die Flüchtlingsmigration gebe positive Impulse für die ohnehin kräftige Binnennachfrage. Das ifo-Institut rechnet für das laufende Jahr mit einem Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts in Ostdeutschland um 1,7 Prozent, in Sachsen sogar um 1,8 Prozent. Für das kommende Jahr wird ein Wachstum von 1,3 Prozent in Ostdeutschland und von 1,5 Prozent in Sachsen vorhergesagt.
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Studien & Statistik: Identität und Zugehörigkeit: Was ist "deutsch"?
Wie denken Menschen mit und ohne Migrationshintergrund über das "Deutschsein"? Wer fühlt sich "deutsch", wer nicht? Mit diesen Fragen beschäftigen sich zwei aktuelle Untersuchungen. Ein Ergebnis: "Deutschsein" wird selten an den Vorfahren und am Geburtsort festgemacht. Wichtiger finden die Befragten Sprache und Arbeit. Die Studienergebnisse hat der Mediendienst Integration in einem Artikel zusammengefasst.
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Gutachten: Was wissen wir über Migration und Kriminalität?
Sind Migranten und Flüchtlinge "krimineller" als die Mehrheitsbevölkerung? Diese Frage wird seit den sexuellen Übergriffen in der Kölner Silvesternacht intensiv diskutiert. Ein Gutachten von Christian Walburg für den Mediendienst Integration bietet nun erstmals einen umfassenden Überblick über Erkenntnisse der kriminologischen Forschung.
(Quelle: Mediendienst Integration)
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Dokumentation: Trauma und junge Geflüchtete
Das Transferforum „Trauma und junge Geflüchtete” informierte über die besonderen Bedürfnisse von traumatisierten Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund. Impulsvorträge und Workshops behandelten die Fragen, wie Traumata erkannt werden können und welche Hilfe für junge Geflüchtete und ihre erwachsenen Begleiter notwendig ist.
(Quelle: Willkommen bei Freunden)
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Aktion: Vorurteile? Nachfragen! Was ein Bierdeckel erklärt.
„Deutschland nimmt doch die ganze Welt auf…“; „Flüchtlinge kriegen mehr im Monat als einer mit Hartz IV…“ - das sind zwei der typischen Vorurteile, die häufiger zu hören sind. Das Projekt „Vorurteile? Nachfragen! Was ein Bierdeckel erklärt.“ schafft Gesprächsstoff auf kleinem Format. Auf einem für politische Bildung eher ungewöhnlichem Medium wurden in knapper und verständlicher Form Fakten und Gegenargumente gesammelt. Dafür wurden Bierdeckel beidseitig bedruckt, die in ganz Sachsen über verschiedene Netzwerke verteilt werden. Ziel ist es, die Bierdeckel an die Orte zu bringen, an denen über das Thema häufig gesprochen wird: in Biergärten und an Stammtischen.
Parallel zur Bierdeckel-Aktion werden die dazugehörigen Clips im Fahrgastfernsehen der DVB-Straßenbahnen gezeigt.
(Quelle: Medienservice Sachsen)
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Über den Tellerrand geschaut: Ärzte ohne Grenzen – Verzicht auf EU Gelder
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen will künftig kein Geld mehr bei der Europäischen Union (EU) und ihren Mitgliedstaaten beantragen. Als Begründung nannte sie die Abschottungspolitik der EU gegen Flüchtlinge, die verheerende Auswirkungen für Menschen auf der Flucht habe. "Wir können keine Finanzierung durch die EU oder ihre Mitgliedstaaten akzeptieren, wenn wir gleichzeitig die Opfer ihrer Politik behandeln". Staatliche Gelder von EU-Institutionen, Mitgliedstaaten und Norwegen machten 2015 nach Angaben der Organisation zwar rund 50 Mio. € aus, doch lagen demnach die weltweiten Gesamteinnahmen bei 1,44 Mrd. €. Der Anteil privater Spenden betrug also mehr als 90 Prozent.
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Newsletter 5/2016
Sachsen: Beirat für Migration und Integration
Auf ihrer siebten Sitzung haben sich am 9. Juni 2016 die Mitglieder des sächsischen Beirats für Migration und Integration über aktuelle Entwicklungen in der Integrationspolitik beraten. „Es ist wichtig, dass die Diskussion über Zuwanderung und Integration in Sachsen in einer breiten Öffentlichkeit und im parlamentarischen Raum geführt wird“, erklärt Integrationsministerin Petra Köpping. „Die Ziele unserer gemeinsamen Zuwanderungs- und Integrationspolitik können wir nur durch interkulturelle Öffnung, interkulturelle Kompetenz und den interkulturellen Dialog verwirklichen. Zuwanderung und Integration gehören zusammen.“
Der Beirat hatte über den Fortschreibungsprozess des Zuwanderungs- und Integrationskonzeptes beraten. Auf der nächsten Sitzung im September 2016 werden die Mitglieder den „Fahrplan“ für die Erarbeitung eines neuen Sächsischen Zuwanderungs- und Integrationskonzeptes in den kommenden zwei Jahren beschließen.
(Quelle: Medienservice Sachsen)
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Sachsen: Forderungskatalog "Für ein anderes Sachsen"
Sachsen steckt in einer tiefen Krise. Die Zeit des Wegschauens, des Ignorierens, der gegenseitigen Schuldzuweisungen muss endlich ein Ende haben. Es ist Zeit zum Handeln, Zeit für ein anderes Sachsen. Die Initiative „Druck! Machen“ hat im Rahmen einer Konferenz am 30. April in Kooperation mit vielen Initiativen, Vereinen und engagierten Einzelpersonen einen detaillierten Forderungskatalog mit Handlungsempfehlungen formuliert.
(Quelle: Ausländerrat Dresden e.V.)
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Sachsen/ Bundesebene: Jugend- und Familienministerkonferenz unterstützt Integration junger Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien
Mit einem Leitantrag positionierten sich die Minister und Senatoren für Jugend und Familie im Rahmen ihrer Jahreskonferenz am 2. und 3. Juni 2016 in Dresden zu den Herausforderungen und Chancen der Integration junger Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien.
(Quelle: Medienservice Sachsen)
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Bundesebene/ Politik: Integrationsgesetz: Maßnahmen zur kulturellen Integration unzureichend geregelt
Der Deutsche Kulturrat begrüßt grundsätzlich den von der Bundesregierung eingeschlagenen Weg in einem Integrationsgesetz, die Qualifizierung von Geflüchteten zu regeln. Der vom Bundeskabinett beschlossene Gesetzesentwurf eines Integrationsgesetzes bleibt aber bei der Herausforderung der kulturellen Integration weit hinter den Notwendigkeiten zurück. Zwar benennt der Gesetzentwurf, dass die Integration auch eine kulturelle Herausforderung ist und dass kulturelle Integration dazu beiträgt, dass Zuwanderer die neue Umgebung verstehen und verstanden werden. Diese wichtige Aussage wird allerdings nicht inhaltlich untersetzt.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Wer A sagt, muss auch B sagen. Weder den Kulturinstitutionen noch den ehrenamtlichen Kulturvereinen kann die kulturelle Integration einfach so zusätzlich aufgebürdet werden, noch kann sie nebenbei erledigt werden. Die Bereitschaft zum Engagement besteht aller Orten, sie bedarf allerdings der finanziellen und personellen Ressourcen.“
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Kulturelle Bildung: Kulturelle Bildung im Kontext von Migration und Integration
Am 19. Mai 2016 fand die spannende und kontroverse Diskussion im Rahmen des 8. Dialogforums „Kultur bildet“ des Deutschen Kulturrates unter dem Titel „Wer bildet wen? Kulturelle Bildung im Kontext von Migration und Integration“ statt.
Es diskutierten unter der Moderation von Dr. Hans Dieter Heimendahl, Deutschlandradio Kultur: Breschkai Ferhad (Leiterin der Koordinationsstelle der Neuen Deutschen Organisationen bei den Neuen deutschen Medienmachern), Dr. Dorothea Kolland (Freie Kulturberaterin, ehemalige Kulturamtsleiterin Berlin-Neukölln), Reiner Hoffmann (Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes) und Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates.
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Medien & Technik: neues Telemediengesetz für freie WLAN-Hotspots
Der Bundestag hat am 2. Juni in zweiter und dritter Lesung mit den Stimmen der Koalitionsparteien die Änderung des Telemediengesetzes verabschiedet und damit den Weg für freie WLAN-Hotspots in Deutschland geebnet. Die Entscheidung dürfte auch positive Auswirkungen auf den viel diskutierten Internetzugang in Flüchtlingsheimen haben.
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Finanzierung & Förderung: Ehrenamt im Bereich Flüchtlingshilfe
Im Rahmen des diesjährigen Sonderprogramms zur Unterstützung ehrenamtlichen Engagements bei der Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern besteht noch immer die Möglichkeit, Anträge für das zweite Halbjahr 2016 einzureichen. Für eine ehrenamtliche Tätigkeit von durchschnittlich min. 20 Stunden monatlich können Bürger eine pauschale Aufwandsentschädigung von bis zu 40 € monatlich erhalten. Antragsberechtigt sind Projektträger, bei denen das Ehrenamt geleistet wird. Das Programm wird in Anlehnung an das Verfahren nach der Richtlinie „Wir für Sachsen“ durchgeführt.
Antragsfrist: 30.06.2016
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Finanzierung & Förderung: Preis für herausragende kommunale Beispiele zu Migration und Entwicklung
Mit dem Wettbewerb soll gemeinschaftliches Engagement für das Thema Migration und Entwicklung auf kommunaler Ebene gefördert werden. Der bundesweite Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“ würdigt diese wichtige Arbeit. Preiswürdig sind Maßnahmen und Projekte, die die entwicklungspolitische Zusammenarbeit von kommunalen Verwaltungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zum Thema Migration und Entwicklung auf kommunaler Ebene voranbringen.
Antragsfrist: 15.07.2016
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Finanzierung & Förderung: Preis für Arbeit mit Flüchtlingskindern
Der Sächsische Ausländerbeauftragte und der Deutsche Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V. ehren mit diesem gemeinsamen Preis das besondere Engagement von Initiativen, Schulklassen, Vereinen, Projektgruppen und Verbänden in der Arbeit mit Flüchtlingskindern und deren Familien. Dabei sollen die eingereichten Projekte im aktuellen Zeitraum 2015/2016 in Sachsen bestehen oder gerade abgeschlossen worden sein. Der Preis ist mit 3.000 € dotiert. Das Preisgeld ist für die Fortführung des aktuellen oder eines folgenden Projektes einzusetzen.
Bewerbungsschluss: 21.08.2016
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Finanzierung & Förderung: Programm: Miteinander, füreinander! Begegnungen mit Flüchtlingen gestalten
Die Robert Bosch Stiftung fördert im Rahmen des Programms "Miteinander, füreinander! Begegnungen mit Flüchtlingen gestalten" Praxisprojekte, die Begegnungen auf Augenhöhe zwischen Flüchtlingen und der lokalen Bevölkerung vor Ort initiieren. Um eine Förderung können sich Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland bewerben, die von der lokalen Bevölkerung und Flüchtlingen gemeinsam ausgeführt werden. Zielsetzung der Vorhaben soll sein: eine gesellschaftliche Teilhabe von Flüchtlingen zu ermöglichen und Vorurteile in der aufnehmenden Gesellschaft abzubauen.
Gefördert werden neue Ansätze sowie der Transfer andernorts bereits erprobter Projektideen auf das eigene Umfeld. Es kann eine Förderung von 1.000 bis maximal 15.000 € beantragt werden.
Es gibt keine Bewerbungsfrist. Bewerbungen sind laufend möglich.
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Online-Befragung: Ehrenamtliche die mit Geflüchteten arbeiten
Master-Studenten der Fakultät für Sozialwesen der Hochschule Mannheim wenden sich innerhalb eines quantitativen Forschungsvorhabens den Bedarfen und Potentialen der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe zu. Das Forschungsteam sucht Ehrenamtliche die mit Geflüchteten arbeiten und Interesse haben an einer kurzen Onlinebefragung teilzunehmen.
zur Online-Befragung
Publikation: Ratgeber für Flüchtlingshelfer und Flüchtlingseltern
Es sind zwei neue Ratgeber für Flüchtlingshelfer „Wie kann ich traumatisierten Flüchtlingen helfen“ und für Flüchtlingseltern „Wie helfe ich meinem traumatisierten Kind“, auf Arabisch, Englisch und Deutsch der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) erschienen. Die Ratgeber können kostenlos auf der Homepage der BPtK heruntergeladen werden.
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Übersicht: Zugänge zu Angeboten der offenen Jugendarbeit
Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit bieten jungen Geflüchteten eine gute Chance, sich einzubringen. Wie Jugendeinrichtungen ihre Angebote weiter für junge Geflüchtete öffnen können, wird auf der Website von „Willkommen bei Freunden“ zusammengefasst.
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Newsletter 4/2016
Sachsen: Volljährige Flüchtlinge kaum mehr Zugang zu Berufsschul-Vorbereitungsklassen
m SMK-Blog wurde am 26.2. folgendes veröffentlicht: „Angesichts einer wachsenden Zahl von jugendlichen Flüchtlingen wird die Bildungsberatung für nicht mehr schulpflichtige Migranten gestrafft. (…) Über 18-Jährige, die sich gleich in die Arbeitswelt integrieren wollen und einen Sprachkurs besuchen, benötigen keine besondere Bildungsberatung mehr. Sie werden demzufolge auch nicht mehr in Vorbereitungsklassen der Berufsschulzentren integriert.“ Ein Artikel dazu wurde am Donnerstag, den 12.05.2016 in der Sächsischen Zeitung veröffentlicht: „Zu alt für die Schule“ von Juliane Hanka
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Bundesebene: SVR-Jahresgutachten "Die Muslime sind am Zug"
Wie steht es um die Integration und rechtliche Anerkennung des Islam in Deutschland? Wie ist das Integrationsklima? Danach fragte der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in seinem neuen Jahresgutachten.
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Finanzierung & Förderung: Bund fördert Bildungskoordinatoren in den Kommunen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Kommunen bei der Integration von Flüchtlingen durch Bildung. Alle Kreise und kreisfreien Städte können sich um die Finanzierung von bis zu drei kommunalen Mitarbeitern bewerben. Diese Mitarbeiter sollen die Koordinierung der Bildungsakteure auf kommunaler Ebene übernehmen, um Bildungsangebote für Geflüchtete zu optimieren. Dadurch sollen Zugänge zum Bildungssystem verbessert, Bildungsangebote aufeinander abgestimmt und datenbasiert gesteuert werden. Interessierte Kommunen bewerben sich mit einem Konzept zur kommunalen Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte.
Bewerbungsfristen: 1. Juni und 1. September 2016.
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Finanzierung & Förderung: Projekte mit Künstlern aus Flüchtlingsländern
Bei der Förderung der Stiftung Kunstfonds sind unkonventionelle und experimentelle künstlerische Projekte gefragt. Gefördert werden Kooperationen, Projekte und Ausstellungen mit dem Schwerpunkt „künstlerische Produktion“ von und mit bildenden Künstlern aus den Flüchtlingsländern, die in Deutschland Asyl suchen und/oder hier bleiben wollen. Bewerben können sich Künstler- und Kunstvereine, Städte, Gemeinden, Landkreise, Museen, Kunstschulen, Künstlerinitiativen und Kulturorganisationen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Fördersumme kann bis zu 100% der Gesamtprojektkosten, max. 20.000 € je Projekt betragen.
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Finanzierung & Förderung: Förderprogramm im Themenbereich Integration und Partizipation
Jährlich stellen die EU, der Bund und verschiedene Stiftungen Fördermittel für die Integration und Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund zur Verfügung. Der Berliner Integrationsbeauftragte hat auf seiner Internetseite eine Übersicht veröffentlicht, wo Mittel für Integrationsprojekte bereit stehen, wie die Vergabevoraussetzungen sind und welche Fristen einzuhalten sind.
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Studien & Statistik: Zivilgesellschaftliche Akteure und die Betreuung geflüchteter Menschen
Ohne die Zivilgesellschaft wäre die Aufnahme von über einer Million geflüchteter Menschen seit Sommer 2015 nicht möglich gewesen. Dies hat das Verhältnis zwischen den Organisationen und den Kommunen neu bestimmt. Aber auch innerhalb der Zivilgesellschaft haben die spontanen Helfergruppen viel verändert. Diese bleiben auch in der Phase der Integration, die jetzt beginnt, als Lotsen in die Gesellschaft unverzichtbar. Damit stellt sich die Frage, wie sich das Miteinander bei den zukünftigen Herausforderungen gestaltet und welche Lernprozesse hierfür – bei allen Beteiligten weiterhin erforderlich sind. Dies sind wesentliche Ergebnisse einer vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Studie, die das Maecenata Institut gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, von Januar bis März 2016 durchgeführt hat.
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Studien & Statistik: Integration von Flüchtlingen kann Milliarden einbringen
Bei einem Scheitern der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen drohen den öffentlichen Haushalten möglicherweise langfristige Kosten von bis zu knapp 400 Milliarden Euro. Das geht aus einer Studie des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung hervor, wie „Zeit online“ am Mittwoch in Hamburg berichtete. Gelinge die Integration, dann flössen allerdings zusätzliche Staatseinnahmen in Höhe von 20 Milliarden Euro, so die Forscher.
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Publikation: Integration von Flüchtlingen aktiv unterstützen
Soziokulturelle Zentren sind Orte des bürgerschaftlichen Engagements und aufgrund ihrer Verortung im Sozialraum und Erfahrung von interkultureller Arbeit hervorragende Brückenbauer für Menschen, die auf der Flucht sind und sich in unserer Gesellschaft zurechtfinden wollen. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift SOZIOkultur berichtet über geschlagene Brücken, tragende Pfeiler und Akteure und Zentren als Brückenbauer.
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Publikation: Das Jugendschutzgesetz in 10 Sprachen
Der Kinder- und Jugendschutz-Fachverlag Drei-W-Verlag hat die Broschüre "Kurz und Knapp – das Jugendschutzgesetz in 10 Sprachen" veröffentlicht. Diese soll dabei helfen, das Jugendschutzgesetz bei Geflüchteten über Sprachbarrieren hinweg bekannter zu machen und evtl. Missverständnisse auszuräumen.
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Publikation: Tbpb-Broschüre: Flucht und Asyl in einfacher Sprache
Was sind Flüchtlinge? Was geschieht, wenn sie nach Deutschland kommen? Welche unterschiedlichen Meinungen über Flüchtlinge gibt es in Deutschland und Europa? Auf diese und viele weitere Fragen gibt das Heft "einfach Politik: Flucht und Asyl" Antworten in leicht verständlicher Sprache.
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Dokumentation: Netzwerkveranstaltung "Digitale Bildung & Geflüchtete
Können digitale Angebote helfen, Flüchtlingen Teilhabe an Bildung zu ermöglichen? Welche Angebote bestehen, welche haben sich bewährt, welche werden benötigt? Das waren Themen der Veranstaltung der werkstatt.bpb.de am 8. und 9. April 2016 in Berlin. Die Dokumentation ist ab sofort online verfügbar.
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Newsletter 3/2016
Sachsen: Stanislaw Tillich wirbt für ein Bekenntnis zu demokratischen System
Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat zur Verteidigung unserer Werte aufgerufen und ein neues Verständnis und Bekenntnis für die Demokratie angemahnt. "Gerade in diesen Tagen ist es wichtig, deutlich Haltung zu zeigen", sagte Tillich beim Festakt zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse. "Wenn Radikalisierung und Rassismus um sich greifen, müssen sich ein starker Staat und eine aktive Bürgergesellschaft dagegen wehren." Demokratie sei kein Denkmal, sondern ein lebendiges Erbe, das für künftige Generationen erhalten werden müsse. "Das ist eine Aufgabe, die uns überall begegnet – denn die Axt an die demokratischen Werte ist im Alltag, in sozialen Netzwerken und auf Demonstrationen schnell angelegt."
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Sachsen: Politisch motivierte Kriminalität 2015
Ulbig: „Jedes vierte PMK-Delikt hat Bezug zum Thema Asyl“
Im Bereich der Politisch motivierten Kriminalität (PMK) kam es im vergangenen Jahr zu einem Anstieg der Straftaten um rund 30 Prozent, der sich hauptsächlich auf den Phänomenbereich -rechts- bezieht. Im Jahr 2015 wurden 4.078 Fälle registriert, 2014 waren es noch 3.125 Fälle. Im Bereich der PMK -rechts- ereigneten sich 2.415 Straftaten. Ein Jahr zuvor waren es 1.740 Straftaten. Der starke Anstieg der Fallzahlen der PMK-rechts ist vor allem auf häufiger begangene fremdenfeindliche Straftaten zurückzuführen. Von den 819 im Jahr 2015 registrierten fremdenfeindlichen Straftaten waren 799 rechts motiviert.
Mehr Informationen zur Kriminalitätsentwicklung im Freistaat Sachsen: hier
Detaillierte Informationen zur Entwicklung der PMK: hier
Quelle: Medienservice Sachsen
Sachen: Kriminalität durch Zuwanderung
Wenige Intensivtäter begehen fast 40 % aller durch Zuwanderer begangenen Straftaten
Die überwiegende Mehrheit der Zuwanderer in Sachsen verhält sich rechtskonform. Im Jahr 2015 sind in der Polizeilichen Kriminalstatistik Sachsen 6.283 Zuwanderer (Asylbewerber, geduldete Ausländer, Kontingent-/Bürgerkriegsflüchtlinge sowie unerlaubt aufhältige Personen) als Tatverdächtige erfasst. Durch sie wurden 14.414 Straftaten (ohne ausländerrechtliche Verstöße) verübt. Im Jahr 2014 waren 3.897 tatverdächtige Zuwanderer mit 9.654 Straftaten registriert. Gleichzeitig ist die Zahl der Zuwanderer im Freistaat Sachsen im vergangenen Jahr auf knapp 84.000 gestiegen und hat sich damit im Vergleich zu 2014 verfünffacht. Deliktischer Schwerpunkt der durch Zuwanderer verübten Straftaten ist der Diebstahl mit ca. 40 Prozent. Dabei steht der Ladendiebstahl im Mittelpunkt: er macht 75 Prozent aller durch Zuwanderer begangenen Diebstähle aus. In Sachsen liegt der Anteil der Ladendiebstähle an allen Diebstahlsdelikten insgesamt bei 17 Prozent. Am zweithäufigsten treten Zuwanderer mit Beförderungserschleichung in Erscheinung (ca. 17 Prozent).
Mehr Informationen zur Kriminalitätsentwicklung im Freistaat Sachsen: hier
Quelle: Medienservice Sachsen
Kommunen: Wie kleinere Städte mit wenig Geld Flüchtlinge integrieren
Häufig wird darüber gesprochen, wie Flüchtlinge in großen Städten integriert werden. Aber viele von ihnen kommen in kleinen Städten und ländlichen Gebieten an. Das stellt die Kommunen vor große Herausforderungen. Einige entwickeln nun interessante Lösungsansätze, die sich auch mit geringen finanziellen Mitteln umsetzen lassen. In einem Artikel stellt der MEDIENDIENST das Bündnis "Weinheimer Initiative" vor, das jungen Geflüchteten hilft, in Arbeit zu kommen.
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Bundesebende: Eckpunkte für ein Integrationsgesetz
Die Bundesregierung hat sich auf ein Integrationsgesetz für Flüchtlinge geeinigt. Das Gesetz soll am 24. Mai bei einer Klausurtagung in Meseberg beschlossen werden. Aus einem Eckpunktepapier, aus dem die Agentur Reuters zitiert, soll sich das Gesetz an den "Grundsätzen des Förderns und Forderns" orientieren. Bei Ablehnung von Integrationsmaßnahmen würden die Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz gekürzt. Zudem soll Asylbewerbern ein Wohnsitz zugewiesen werden können. "Eine Verletzung der Wohnsitzzuweisung führt für die Betroffenen zu spürbaren Konsequenzen", stehe in dem Papier. Vorgesehen seien auch 100 000 Ein-Euro-Jobs für Flüchtlinge. Um Asylbewerbern und Geduldeten den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern, soll die Vorrangprüfung für drei Jahre abgeschafft werden. Bisher dürfen sie eine Arbeitsstelle nur besetzen, wenn Einheimische oder andere EU-Ausländer keinen Vorrang haben. Auch als Leiharbeiter dürfen sie künftig beschäftigt werden.
Ein Integrationsgesetz, das seinen Namen nicht verdient. Kommentar von Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung
Integration ist Pflicht - für alle. Kommentar von Christian Nitsche, ARD-aktuell
Bundesebene: Integration gibt es nicht zum Nulltarif
Deutscher Kulturrat fordert Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe Integration
Integration braucht engagierte Menschen und stabile Strukturen, dass ist die Überschrift und Quintessenz der Stellungnahme des Deutschen Kulturrates zur Integration. Er schätzt, dass eine Aufstockung der bestehenden Kulturförderung von Gemeinden, Ländern und Bund um 5 Prozent im Jahr erforderlich ist, um die Strukturen im Kulturbereich nachhaltig und längerfristig in die Lage zu versetzen, im Zusammenspiel von haupt- und ehrenamtlichen Akteuren einen qualitativ und quantitativ adäquaten Beitrag zur Integration zu leisten. Gerade bürgerschaftlich Engagierte haben auch im Kulturbereich in den letzten Monaten Beachtliches geleistet. Um diese Aufgaben auch längerfristig wahrnehmen zu können, bedarf es aber stabiler Strukturen zur Unterstützung. Hierzu zählen eine verbesserte personelle und sachliche Ausstattung, die Sicherung von Qualität und Qualifikation, eine angemessene Anerkennungskultur, die Schaffung einer Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe Integration und nicht zuletzt die Ausweitung bestehender und die Auflage neuer Förderprogramme. "Integration gibt es nicht zum Nulltarif, das gilt auch für den Kulturbereich“ so Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates.
Finanzierung & Förderung: Fördermittel für Flüchtlings- und Integrationsprojekte
Akquisos ist eine Übersicht über Fördermittel und Fundraising für die politische Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung. Dabei werden Geldgeber und Programme auf EU-, Bundes- Landes- und kommunaler Ebene gegenübergestellt.
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Finanzierung & Förderung: Projekte zur Integration von Flüchtligen 2016
Aufgerufen sind Initiativen und Organisationen aus mindestens drei Projektpartnern zwei verschiedener Länder, die länderübergreifende kulturelle und audiovisuelle Projekte organisieren. Ziel ist die Unterstützung kultureller und/oder audiovisueller Projekte, die darauf abzielen, die Integration von Flüchtlingen in Europa zu erleichtern, gegenseitiges kulturelles Verständnis zu verbessern, interkulturelle und interreligiöse Dialoge zu vertiefen sowie Toleranz und Respekt im Hinblick auf andere Kulturen zu fördern. Europaweit werden acht bis zwölf Projekte mit je 100.000 - 200.000 € unterstützt.
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Bildung & Arbeitsmarkt: Interkulturelle Kompetenz - der Schlüssel für gelingende Integration im Betrieb?
Eine grundlegende Voraussetzung für die erfolgreiche Eingliederung von Flüchtlingen in Deutschland ist, dass sie sich in den Arbeitsmarkt integrieren und ihre Existenz eigenständig sichern können. Welche zentrale Bedeutung in diesem Zusammenhang dem Bildungs- und Ausbildungssystem zukommt, macht schon ein Blick auf die Altersstruktur deutlich: Über zwei Drittel der Asylsuchenden in Deutschland (71%) sind unter 30 Jahre alt, knapp ein Drittel von ihnen (28%) ist minderjährig.
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Bildung & Arbeitsmarkt: Jobbörse.de bietet Jobs für Flüchtlinge
Der Anbieter möchte einen solidarischen Beitrag zur aktuellen Flüchtlingssituation in Deutschland leisten, daher bietet er ab sofort seine Dienste für Arbeitgeber und Flüchtlinge kostenlos an. Flüchtlinge finden auf dieser Webseite aktuelle Jobs für Geflüchtete und können zusätzlich ihr Bewerbungsprofil kostenlos eintragen. Für Arbeitgeber gibt es einen Leitfaden mit wichtigen Fragen zum Thema „Ausbildung bzw. Beschäftigung von Flüchtlingen“.
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Freiwilligendienste: BFD Flucht und Asyl
Die LKJ hat die Möglichkeit, 10 zusätzliche BFD-Plätze einzurichten. Einrichtungen (Vereine, Kitas oder Partner aus den Bereichen Jugend, Kultur und Bildung), die die Integration von Flüchtlingen planen oder bereits umsetzen und dafür Unterstützung von jungen Freiwilligen suchen können sich melden.
Kontakt: Andrea Geyer 0341/ 257 73 12, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Studien & Statistik: Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die nach Deutschland geflüchteten Menschen in unseren Arbeitsmarkt zu integrieren? Wie schätzen Unternehmen die Situation ein? Ein aktuelles Stimmungsbild zu diesen Fragen zeichnet die Umfrage, die Hays in Zusammenarbeit mit dem IBE, Institut für Beschäftigung und Employability, im Februar 2016 unter Entscheidern aus 354 Unternehmen durchgeführt hat.
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Studien & Statistik: Asylzahlen im Vergleich: Wer nimmt die meisten Flüchtlinge auf?
Ist Deutschland wirklich das Land, in das die meisten Asylbewerber kommen? In Europa: ja. Setzt man die Zahl jedoch ins Verhältnis zur Bevölkerungsgröße, ändert sich die Reihenfolge der Länder, in denen 2015 die meisten Asylanträge gestellt wurden. Hinzu kommt: Ein großer Teil der Geflüchteten weltweit wird statistisch gar nicht erfasst.
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Dokumentation: Forum "Flüchtlinge in Deutschland"
Beim Forum „Flüchtlinge in Deutschland: Integration ermöglichen – Zusammenhalt stärken“ diskutierte Bundespräsident Joachim Gauck mit rund 200 Experten aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Zu dem Forum im Schloss Bellevue hatte der Bundespräsident gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung eingeladen. Jetzt liegt die Dokumentation vor, ein Bericht mit Zitaten und Zusammenfassungen des Tages. Er beinhaltet weiterführende Ideen zum Thema Integration, Empfehlungen, Themendossiers und Livemitschnitte des Forums.
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Medien & Technik: Bundesamt für Migration setzt Video-Dolmetscher ein
Um die oft langwierigen Asylverfahren weiter zu beschleunigen, will das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) künftig verstärkt auf Dolmetscher zurückgreifen, die per Videokonferenz zugeschaltet werden können.
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Medien & Technik: Sprachlern-APP "Einstieg Deutsch" für Flüchtlinge
Mit dieser kostenlosen Sprachlern-App sollen Flüchtlinge ihren Alltag in Deutschland besser meistern können. Damit könnten Flüchtende die wichtigsten Wörter und Wendungen lernen.
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Medien & Technik: Kostenlose Online-Sprachkurse für Flüchtlinge
Die Hoffnungsträger-Stiftung aus Leonberg stellt in Kooperation mit dem Online-Sprachkursanbieter Babbel kostenlose Codes für einen Online-Sprachkurs zur Verfügung. Damit können Flüchtlinge einen Deutschkurs aktivieren und sofort mit dem Lernen beginnen. Die App läuft auf dem PC und auf Mobiltelefonen.
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Publikation: Webdossier zur Flüchtlingspolitik der Bundesländer - Wie schaffen die das?
Die Länder spielen in der Flüchtlingspolitik eine zentrale Rolle: Wie lösen sie die Probleme von Aufnahme, Bleiberecht und Integration? Wie positionieren sie sich gegen Rassismus? Das Dossier "Wie schaffen die das?" der Heinrich Böll Stiftung gibt Antworten - und zeigt den gesellschaftlichen Wandel, den die Aufnahme von Geflüchteten bereits angestoßen hat.
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Newsletter 2/2016
Sachsen: Dresdens freundliche Seite
Allen Pegida-Aufmärschen zum Trotz gibt es in Dresden viele Bürger/innen, die Menschen aus dem Ausland willkommen heißen. Der Verein Dresden - Place to be e.V. bietet diesen einen Ort der Betätigung. Er vermittelt Dresdner Bürger/innen als Paten an Neuankömmlinge und fördert damit Integration durch zwischenmenschliches Miteinander auf Augenhöhe. Außerdem organisierte der Verein Veranstaltungen, die Dresdens weltoffene Seite präsentierten. Dafür wurde er vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) mit dem mit 20.000 € dotierten Bürgerpreis der deutschen Zeitungen ausgezeichnet.
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Sachsen: Pegida - Wer in Dresden demonstriert
Vergleichsweise viele Menschen über 50 Jahre, Angestellte oder Rentner: Das sind Mehrheitsmerkmale der Pegida-Demonstranten in Dresden. Sie schätzen die Zukunft der Bundesrepublik pessimistisch ein und vertrauen weder der Bundeskanzlerin, noch dem Bundespräsidenten, noch der EU oder den Medien. Das sind zentrale Ergebnisse einer Befragung, die im November 2015 das Göttinger Institut für Demokratieforschung unter Pegida-Demonstranten durchführte. Eine weitere Studie mit ähnlichen Erkenntnissen über die Pegida-Demonstranten veröffentlichte der Dresdner Politologe Prof. Dr. Werner Patzelt. Seiner Erkenntnis nach stehen die Demonstranten der bundesdeutschen Demokratie und der Globalisierung kritisch gegenüber und halten die wirtschaftlichen Verhältnisse für Ungerecht. Beide Untersuchungen erheben keinen Anspruch auf Repräsentativität.
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Finanzierung & Förderung: Sonderprogramm: Förderung des Ehrenamts im Bereich Flüchtlingshilfe
Zur Unterstützung ehrenamtlichen Engagements bei der Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern legt der Freistaat Sachsen auch 2016 ein Sonderprogramm auf. Dazu stehen bis zu 1 Mio. € zur Verfügung.
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Finanzierung & Förderung: BAMF - House of Resources
Bundesweit haben Migrantenorganisationen und Organisationen der Aufnahmegesellschaft großes Interesse an bürgerschaftlichem Engagement, interkulturellem Austausch und gleichberechtigter politischer Teilhabe. Jedoch fehlt oftmals der Zugang zu hierfür notwendigen finanziellen und fachlichen Ressourcen sowie zu entsprechenden Kooperations- und Austauschstrukturen mit integrationspolitisch bzw. bürgerschaftlich relevanten lokalen Akteuren. Mit dem "House of Resources" sollen eine zeitlich und finanziell flexible Förderung geschaffen werden, die bürgerschaftliches Engagement nachhaltig unterstützt.
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Finanzierung & Förderung: talentCAMPus plus: Soforthilfe für junge Flüchtlinge und Zuwanderer
Insbesondere jene Personen, die gute Aussichten auf Asyl oder ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland haben, brauchen professionelle Sprachförderung und Unterstützung für eine gelingende gesellschaftliche Integration. talentCAMPus plus ermöglicht dies auf schnelle und unbürokratische Weise für die Altersgruppe der 10- bis 18-Jährigen. Speziell dafür stehen nun zusätzliche Fördermittel zur Verfügung.
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Finanzierung & Förderung: Erleichterungen für Flüchtlingshilfe
Beteiligt sich eine gemeinnützige Organisation vorübergehend an der Unterbringung, Betreuung, Versorgung oder Verpflegung von Bürgerkriegsflüchtlingen oder Asylbewerbern, so kann sie Einnahmen aus öffentlichen Kassen oder von anderen steuerbegünstigten Körperschaften dem steuerbegünstigten Zweckbetrieb zuordnen. Diese und weitere sogenannte Billigkeitsregelungen können in den Veranlagungszeiträumen 2014 bis 2018 angewendet werden.
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Bildung & Arbeitsmarkt: "Pluralität als Lernchance" - Mit Fachdidaktik im Einsatz für Geflüchtete
Fachdidaktiker der Universität Lüneburg bereiten die Studierenden fachlich auf den interkulturellen Deutschunterricht vor und gewährleisten dabei eine strukturierte Reflexion und Evaluation. Ziel des Projektes ist es, Standards für die Qualifizierung der Studierenden in der Sprachförderung Geflüchteter zu erarbeiten und digitale Lehrveranstaltungen zu entwickeln.
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Bildung & Arbeitsmarkt: Zugang zur Berufsausbildung und zu Leistungen der Ausbildungsförderung für junge Flüchtlinge und junge Neuzugewanderte
Die Bundeskoordinatorin Jugendsozialarbeit des Paritätischen Gesamtverbandes hat eine neue Handreichung veröffentlicht, um damit einen Überblick über die ausländerrechtlichen Voraussetzungen für die Leistungen der Ausbildungsförderung zu geben.
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Bürgerschaftliches Engagement: Allianz für Weltoffenheit gestartet!
Die "Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat - gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt" wurde in Berlin vorgestellt, deren Anliegen es ist, mit vereinten Kräften für die rechtsstaatlichen, sozialen und humanitären Errungenschaften unserer Gesellschaft einzutreten.
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Infomaterial: Handreichung zum Mythos des "übergriffigen Fremden"
Nach den sexuellen Übergriffen in der Kölner Silvesternacht wurde viel über Kriminalität von Flüchtlingen und muslimischen Männern diskutiert. Teilweise wurden dabei Mutmaßungen als Fakten präsentiert und die Debatte mit rassistischen Bildern aufgeladen. Auch in manchen Diskussionen über Flüchtlingsunterkünfte wird das Vorurteil vom "übergriffigen Fremden" bedient. In einer kürzlich erschienenen Handreichung erklärt die Amadeu Antonio Stiftung, warum dieses Vorurteil ein Mythos ist und liefert Fakten und Informationen.
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Infomaterial: Informationspapier zu den Top 10 Herkunftsländer von Asylsuchenden
Woher Flüchtlinge kommen, hat zunehmend Einfluss darauf, wie es ihnen in Deutschland ergeht: Zum Beispiel, wie schnell ihr Asylantrag bearbeitet wird oder ob sie an Integrationskursen teilnehmen können. Wie aber ist die Situation in den Ländern, aus denen die meisten Flüchtlinge nach Deutschland kommen? Der Mediendienst Integration hat in einem Informationspapier die Lage in den zehn häufigsten Herkunftsländern zusammengefasst.
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Publikation: Antimuslimischer Rassismus - und was tun?
Die Robert Bosch Stiftung und der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) haben eine Expertise zur Lebenslage von Flüchtlingen in Deutschland veröffentlicht, um herauszufinden, was wir in Deutschland über die jüngste Einwanderergruppe wissen und wo dringender Forschungsbedarf herrscht. Die Expertise stellt den aktuellen Forschungsstand dar und identifiziert Forschungslücken zu den Lebenslagen von Flüchtlingen.
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Studien & Statistik: Was wir über Flüchtlinge (nicht) wissen
Abwab heißt die erste arabischsprachige Zeitung in Deutschland, die speziell für Flüchtlinge gedruckt wird. Die Herausgeber wollen auf diesem Weg Asylbewerbern im ganzen Land helfen, ihre neue Heimat besser zu verstehen. Gleichzeitig soll die Zeitung ein Korrektiv gegen falsche Nachrichten sein, die immer wieder über soziale Netzwerke verbreitet werden.
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Studien & Statistik: Das Jahr, das Deutschland veränderte – das Jahr 2015 in Zahlen
2015 war eine Zäsur der deutschen Geschichte: Nie zuvor suchten hier so viele Menschen Schutz. Die Zeit hat dazu einige Daten zusammengestellt.
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Kunst & Kultur: Goldener Bär für Lampedusa-Doku
Der Dokumentarfilm „Fuocoammare“ erhielt den Berlinale-Hauptpreis. Im Film wird die Gefühlswelt der Bewohner von Lampedusa in den Mittelpunkt gestellt – jener Insel, die zum Sinnbild für die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer geworden ist.
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Kunst & Kultur: Ausstellungsprojekt: „daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben“
Das Ausstellungsprojekt soll mit Mitteln der Kunst und Methoden der Kulturanthropologie in einem experimentellen, werkstattartigen Prozess Erfahrungen, Wünsche, Lebensperspektiven und Wohnwelten von Menschen, die fliehen mussten, aufzeigen. Historisch eingebettet wird das aktuelle Thema mit Beispielen von Geflüchteten in, nach und aus Europa im 19. und 20. Jahrhundert.
Die Ausstellung eröffnet am 21. Juli 2016.
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Newsletter 1/2016
Sachsen: Innenministerizum veröffentlicht Kriminalstatistik im Zusammenhang mit Zuwanderung
Das Landeskriminalamt hat für die ersten neun Monate des Jahres 2015 eine Sonderauswertung zur Kriminalitätsentwicklung in Sachsen im Zusammenhang mit dem Thema „Zuwanderung“ erstellt. In diesem Zeitraum gab es im Freistaat mehr als 45.000 Zuwanderer. Näher betrachtet wurden dabei die begangenen Straftaten durch Zuwanderer, Angriffe auf Asylunterkünfte sowie Straftaten zum Nachteil von Amts- und Mandatsträgern.
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Bundesebene: Zahl rechtsextremer Gewalttaten hat sich 2015 fast verdoppelt
Die Zahl rechtsextremer Straftaten in Deutschland hat im vergangenen Jahr stark zugenommen. Das geht aus Zahlen des Innenministeriums hervor. Im Jahr 2015 registrierten die Sicherheitsbehörden 13846 einschlägige Delikte. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von mehr als 30 Prozent. Die Zahlen sind vorläufig, erfahrungsgemäß meldet die Polizei viele Fälle nach.
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Sachsen: Glaubensflüchtlinge in Sachsen im 17. Jahrhundert und heute
(…) Der Thesenanschlag Martin Luthers im Jahr 1517 war der Ausgangspunkt der Reformation. Danach breiteten sich seine Lehren in Windeseile aus. Neben den Katholizismus traten nun die großen evangelischen Konfessionen sowie andere, kleinere Bewegungen. – Die religiöse Landkarte wurde nun also deutlich bunter. Ganz besonders traf dies auf das Königreich Böhmen zu. Während in vielen deutschen Ländern die Fürsten über den Glauben ihrer Untertanen bestimmten, war dies im Land an der Moldau anders. Hier herrschte Religionsfreiheit.
Info: Das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) hat den Auftrag, »die sächsische Geschichte in ihren historischen Räumen bis zur Gegenwart« sowie »volkskundlich die alltäglichen Lebenswelten, auch im Verhältnis zwischen regionaler Eingrenzung und kulturellem Austausch bis zur Gegenwart« zu erforschen und die »Erschließung und Dokumentation der einschlägigen Quellen voranzutreiben.
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Integration: Integration Geflüchteter durch Medienpädagogik fördern
Die GMK stellt Ergebnisse ihrer Mitgliederbefragung für Medienprojekte vor. Zentrales Ergebnis: Integrationsprozesse können durch Medien gestärkt werden und damit den Spracherwerb sowie die politische und kulturelle Bildung unterstützen.
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Integration: Kitas sind wichtiger Schlüssel zur Integration
Frühkindliche Bildung ist elementar für einen späteren Bildungserfolg in der Schule. Das gilt für Flüchtlingskinder in besonderem Maße. Bundesfamilienministerin Schwesig hat im Kabinett über frühkindliche Bildung und Sprachförderung von Flüchtlingskindern berichtet.
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Ehrenamtliches Engagement: Flüchtlinge als Bundesfreiwillige
Die ersten Bundesfreiwilligen im Sonderkontingent für die Flüchtlingshilfe haben ihren Dienst angetreten. Nicht nur Deutsche, sondern auch Flüchtlinge selbst können sich als Freiwillige melden - wenn sie die bürokratischen Hürden überwinden.
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Kulturelle Bildung: Kulturelle Bildung von, mit und für geflüchtete Menschen
Die Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung BKJ hat einen Überblick zusammengestellt, der helfen soll, Erfahrungen zu bündeln und zu nutzen, um aktiv und kompetent dazu beizutragen, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Not in Deutschland ankommen, ihre Rechte auf kulturelle Teilhabe, Spiel und Freizeit, gerechte Bildungschancen und gesellschaftliche Mitwirkung wahrnehmen können.
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Bildung und Arbeitsmarkt: Integration durch Arbeit
An 16 Standorten in ganz Deutschland hilft die Initiative JOBLINGE dabei, ausbildungssuchende Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Ab 2016 unterstützt JOBLINGE gezielt auch junge Flüchtlinge mit einem speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Programm.
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Bildung und Arbeitsmarkt: Jeder zehnte Flüchtling in Deutschland ist Akademiker
Zwischen 15 und 20 Prozent der Flüchtlinge haben in ihren Ländern Abitur gemacht, etwa jeder Zehnte ist Akademiker. Dennoch gelingt vielen Flüchtlingen der Sprung in den Bildungs- und Arbeitsmarkt nicht. Bildungsexperten fordern Abhilfe.
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Bildung und Arbeitsmarkt: Asylbewerber sollen frühzeitig in den Arbeitsmarkt
Lange Zeit wurden Asylsuchende nicht als potentielle Arbeitskraft gesehen, doch das ändert sich gerade. Mit Blick auf den Fachkräftebedarf sollen Asylbewerber frühzeitig Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten. Doch vor welchen Hürden stehen Flüchtlinge und Arbeitgeber in der Praxis?
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Demografie: Flüchtlinge als Chance für ländliche Räume
Zwar lassen sich die meisten Flüchtlinge in großen Städten nieder. Doch einzelne Kommunen machen vor, dass Asylbewerber auch zu neuen Landbewohnern werden können. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung sieht darin ungeahnte Potenziale.
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Wirtschaft: Wie wirken sich Flüchtlinge auf die deutsche Wirtschaft aus?
Zahlreiche Forscher haben berechnet, welchen Einfluss die aktuelle Flüchtlingsmigration in den kommenden Jahren auf die deutsche Wirtschaft haben wird. Dabei gehen die Schätzungen weit auseinander: Für die einen ist die Integration von Flüchtlingen eine lohnende Investition in die Zukunft, für die anderen ist sie primär ein "Zuschussgeschäft".
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Publikation: Praxis-Leitfaden für Unternehmen zum Thema Integration in den Arbeitsmarkt
Der Charta der Vielfalt e.V. hat eine Handreichung mit dem Titel „Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt“ veröffentlicht, die Unternehmen bei der Anstellung und Ausbildung von Flüchtlingen unterstützen soll. Die Broschüre bietet eine Übersicht über die Fakten- und Rechtslage und enthält außerdem positive Umsetzungsbeispiele sowie eine Adressensammlung von Kontaktstellen.
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Publikation: Orientierungshilfe für Asylsuchende in Sachsen
Die aktualisierte Neuauflage wurde mit vielen erklärenden Bildern versehen. Mit dieser Broschüre will die sächsische Integrationsministerin den Asylsuchenden eine erste Orientierung für ihr Leben in Sachsen geben. Das umfasst knappe Informationen zu allen Lebensbereichen und wichtige Kontakte. Dieser Wegweiser soll dazu beitragen, dass sich die Asylsuchenden in einer noch unbekannten Gesellschaft zurechtfinden. Es geht um Rechte und Pflichten, Gesetze und praktische Hinweise.
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Publikation: Ratgeber Gesundheit für Asylsuchende
In insgesamt fünf Sprachen ist der neue "Ratgeber Gesundheit für Asylsuchende in Deutschland" erschienen. Die Broschüre informiert über das System der Gesundheitsversorgung und gibt praktische Tipps zum Schutz vor Krankheiten und Infektionen.
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Publikation: Gleiche Rechte für Frauen und Männer
Der neue Flyer von Terre des femmes – Menschenrechte für die Frau e.V. informiert in zehn Sprachen darüber, dass in Deutschland für Frauen und Männer die gleichen Rechte gelten. Es wird deutlich gemacht, dass geschlechtsspezifische Gewaltformen in Deutschland verboten sind. Ziel ist es, neben der Aufklärung von Gewalt betroffene Frauen zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen.
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Online: Eine App, die das "Ankommen" erleichtert
Die Bundesagentur für Arbeit, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, der Bayerischer Rundfunk und das Goethe-Institut stellen eine themenübergreifende App für Flüchtlinge vor. Sie gibt Informationen zur Orientierung in den ersten Wochen, zum Asylverfahren sowie zum Weg in Ausbildung und Arbeit. Außerdem ist ein kostenloser, multimedialer Sprachkurs integriert.
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Fördermittel: Fonds Soziokultur vergibt 525.000 € Fördermittel
Aus insgesamt 373 vorliegenden Anträgen, davon rund ein Drittel dem Thema „Flucht und Flüchtlinge“ gewidmet, hat das Kuratorium des Fonds Soziokultur nun die besten ausgewählt. Unter den 68 geförderten Modellvorhaben sind über 40 %, die das Verhältnis von Einheimischen und Geflüchteten mit künstlerischen Mitteln thematisieren.
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Fördermittel: Patenschaftsprogramm für Flüchtlinge
Mit dem Patenschaftsprogramm "Menschen stärken Menschen" will das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Patenschaften zwischen geflüchteten und in Deutschland lebenden Menschen unterstützen. Für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollen darüber hinaus Gastfamilien und Vormundschaften gewonnen werden. Träger der Patenschaften sollen Wohlfahrtsverbände, Stiftungen, Migrantenorganisationen und Freiwilligenagenturen sein.
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Projekt: Neuer Webservice für Sachspenden
Die kostenlose Internet-Plattform wohindamit.org hilft bei der Vermittlung von Sachspenden zwischen wohlwollenden Stiftern und sozialen Einrichtungen. Mit wenigen Klicks können sich Einrichtungen ein Profil erstellen und potentielle Sachspender erhalten einen schnellen Überblick über geeignete Träger in der Nähe, die Spielzeug, Fahrräder oder Sofas entgegennehmen.
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