Kultur macht STARK Kultur macht STARK

Beiträge zur Programmentwicklung "Kultur macht stark"

 

 Programmpartnertreffen der Akteure des Bundesförderprogramms &
Klausurtagung der Service- und Beratungsstellen „Kultur macht stark“

Mitte März fand in Berlin das diesjährige Treffen der Programmbeteiligten in „Kultur mach stark – Bündnisse für Bildung“ statt. Im Anschluss daran trafen sich die bundesweiten Service- und Beratungsstellen zum Förderprogramm in Berlin zu einer Klausurtagung.

Aktuelle Entwicklungen im Förderprogramm zu Schwerpunktthemen der Förderperiode, wie der kommunalen Verankerung und Förderung des ländlichen Raumes, sowie die Planung von gemeinsamen digitalen Veranstaltungen in diesem Jahr, standen thematisch auf der Tagesordnung.

Wissenstransfer und reger Austausch ermöglichen die stetige Weiterentwicklung des Beratungsangebotes zu „Kultur macht stark“.

KMS 2024 03 28 Klausurtagung BSSt. Berlin

 

 Weiterführung von "Kultur macht stark" ab 2023

Das Bundesförderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ wird verlängert und ab 2023 in einer dritten Förderphase für weitere fünf Jahre fortgeführt. Das 2013 ins Leben gerufene Programm ist unterdessen bundesweit verbreitet und gut etabliert, wie die programmbegleitende Evaluation und die Rückmeldungen aus dem parlamentarischen und kulturpolitischen Raum zeigen. Schon im Sommer wird es eine Förderbekanntmachung geben, an der sich interessierte Verbände, Stiftungen und Vereine beteiligen können, auch solche, die bisher nicht Programmpartner sind. Bisher setzen 29 Programmpartner, bundesweite Verbände und Initiativen aus den Bereichen Bildung, Kultur und Soziales, das Programm um. 

Kultur macht stark (2023–2027) - BMBF Bündnisse für Bildung (buendnisse-fuer-bildung.de)

 

 Neue GTA-Datenbank in Sachsen ist online

In die Datenbank können sich Akteure von Angeboten der Kulturellen Bildung aus allen Kulturräumen in Sachsen eintragen. Die Schulleitungen sind dazu aufgerufen, u.a. auf diese neue Datenbank zurückzugreifen, um Angebote der Kulturellen Bildung (inkl. GTA) für die Schulen auszuwählen.  

Hier geht’s zur Datenbank

 

 "Kultur macht stark"
 So können Kommunen von dem Bundesprogramm profitieren

„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ ist als kulturelles Bildungsprogramm nicht nur für den Kultur- und Bildungsbereich, sondern auch für die Jugend(sozial)arbeit in Kommunen interessant. Antragsberechtigt sind kommunale Einrichtungen ebenso wie lokale Vereine der Jugend-, Kultur- und Bildungsarbeit und das Besondere an „Kultur macht stark“: Es muss kein Eigenanteil geleistet werden, da es sich um eine 100%-Förderung handelt.

Das Bundesprogramm fördert durch Kulturelle Bildung die individuelle Persönlichkeitsentwicklung, die soziale Kompetenz und die Partizipation einer bildungsbenachteiligten Zielgruppe und erhöht damit deren Chancen auf einen erfolgreichen Bildungsweg. Umgesetzt werden die Projekte von lokalen Bildungsbündnisse. So unterstützt das Programm zusätzlich die Vernetzung von kommunalen Einrichtungen, Verwaltungen und AkteurInnen der Kultur-, Jugend- und Bildungsarbeit vor Ort.

Wie Kommunen ganz praktisch profitieren zeigen ein KindermuseumsführerInnen-Projekt in Großenhain und ein multimediales Buchprojekt der Bibliothek Bautzen. Der Artikel der Transferagentur Mitteldeutschland für Kommunales Bildungsmanagement entstand in Kooperation mit zwei kommunalen AkteurInnen sowie der Servicestelle „Kultur macht stark“ Sachsen.

finger links zum Artikel
 

 

 Die Servicestelle "Kultur macht stark" Sachsen entwickelte
 digitale Beratungs- und Vernetzungsformate ab 2020

Informieren, beraten, vernetzen – der Kontakt von Mensch zu Mensch gestaltete sich in diesem Jahr aufgrund der Pandemie grundlegend anders. Abseits von vertrauten Pfaden setzte die Servicestelle ihre Beratungs- und Mobilisierungsaktivitäten vorwiegend im digitalen Raum um. Daraus wurden digitale Veranstaltungsformate entwickelt, die eine höhere Teilhabe und Reichweite ermöglichen. Denn nun sind die Veranstaltungen oder Beratungen nicht mehr 150 km sondern nur noch einen Klick entfernt.

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Austausch und Vernetzung – Online-Werkstattgespräche

Hier treffen sich im digitalen Raum AkteurInnen aus ganz Sachsen, die Projekte bei Kultur macht stark beantragen wollen oder bereits Erfahrungen haben. Die Werkstattgespräche bieten einen intensiven moderierten Austausch und das Lernen von den Erfahrungen der TeilnehmerInnen untereinander.

Punktuell werden thematische Impulse durch fachkompetente ReferentInnen vermittelt, bspw. zu digitalen Formaten in der Kulturellen Bildung.

kommende Termine

 

Überblick und Mobilisieren – Online-Informationsveranstaltungen

In Absprache mit regionalen Kooperationspartnern und zusammen mit Förderpartnern aus Kultur macht stark werden Akteure angesprochen, die sich einen Überblick zum Förderprogramm verschaffen möchten und Antragsmöglichkeiten eruieren wollen.

kommende Termine

  

Beraten und Unterstützen – Digitale Sprechstunde

Die persönliche Beratung in Videokonferenzen erspart Fahrtwege und ermöglicht dennoch den unkomplizierten Austausch vis-a-vis. Mit der „Digitalen Sprechstunde“ wird es zudem problemlos möglich, kleinere Beratungskonferenzen mit mehreren Partnern durchzuführen (bspw. Bündnispartner eines Projektes). Themen sind bspw. Hinweise zum Umgang mit den Fördermitteln in der Corona-Krise, Netzwerke und Kooperationen gestalten, Bündnispartner finden.

Termine können auf Anfrage mit der Servicestellenleitung vereinbart werden.

Rückblick: Veranstaltungen zu "Kultur macht stark"

 Rückblick: WERKSTATTGESPRÄCH am 15.04.2021
 "Kultur macht stark" und Jugendarbeit

Werkstattgesrpäch "Kultur macht stark" 15.04.2021

Die Online-Veranstaltung richtete sich an Fachkräfte und MultiplikatorInnen der Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen, die das Förderprogramm bislang noch nicht kennen bzw. mehr Details zu Antragsmöglichkeiten und -rahmen erfahren wollten. Aus ganz Sachsen waren 25 Fachkräfte aus der Jugend(sozial)arbeit und angrenzender Arbeitsfelder (bspw. Familienbildung, Kinderschutz) zugeschaltet, die sich zum Bundesprogramm informieren und die Förderkonzepte „It`s your Party-cipation“ des Deutsches Kinderhilfswerks und „Pop To Go“ des Bundesverbandes Popularmusik kennenlernen wollten. Die Vorstellungsrunde ergab, dass ein Großteil der AkteurInnen bereits erste Erfahrungen mit KMS sammeln konnte, vornehmlich im Bereich der Zirkuspädagogik. Nach einem kurzen Impuls zum Förderprogramm durch Christine Müller (Servicestelle „Kultur macht stark“) stellten Anne Dehler (DKHW) und Christa Dziallas (BV POP) jeweils die Rahmenbedingungen für eine Förderung von Projekten vor. Sie nahmen dabei Bezug auf Themen der Jugendarbeit (Subkultur, digitale Medien, demokratische Bildung) sowie mögliche Erleichterungen im Zuge der Corona-Pandemie (bspw. Anpassung Betreuungsschlüssel). In der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde wurde von den TeilnehmerInnen auf folgende Punkte hingewiesen, die für eine stärkere Anbindung von KMS an die Jugendarbeit/Jugendhilfe notwendig sind:

  • Anhebung der Altersgrenzen, um bspw. auch Auszubildende oder BerufsschülerInnen an Projekten partizipieren zu lassen (oder älteren Jugendlichen eine Fortführung bereits begonnener Projekte zu ermöglichen)
  • ältere und vor allem benachteiligte Jugendliche fühlen sich durch offene und punktuelle Formate angesprochen – das sollte in der konzeptionellen Ausrichtung von KMS stärker bedacht werden
  • stationäre Hilfen (Wohngruppen etc.) sollten stärker in den Blick genommen werden, aus der Praxis heraus wurde ein hoher Bedarf an Formaten und Projekten kultureller Bildung konstatiert

Ein Fazit des Werkstattgesprächs: Die Potentiale der KMS-Förderung sind mit Blick auf die OKJA und die Kinder- und Jugendhilfe noch lang nicht ausgeschöpft: Zu diskutieren ist für die künftige Ausrichtung des KMS-Förderprogramms, wieviel Flexibilität (bspw. TN-Zahlen, offene Formate) im Rahmen der Programmgrundsätze möglich ist, angestrebt werden sollte zudem die Ausweitung der Altersgruppen im Sinne des SGB VIII (bis 27 Jahre).

 

 Rückblick: WERKSTATTGESPRÄCH am 11.02.2021
 "Kultur macht stark" geht digital

36 AkteurInnen der Kultuellen Bildung aus allen sächsischen Kulturräumen tauschten sich zu den Chancen und Hürden digitaler Bildungsformate aus
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Zu Beginn des Netzwerkformats der Servicestelle stellten zwei Dresdner Projektakteure digitale „Kultur-macht-stark“-Projekte vor. Ronny Türk vom Jungagiert e.V. ging auf Chancen und Hürden in der digitalen Projektplanung und -durchführung ein und präsentierte das Projekt „Jung in Dresden“. Im Rahmen dieses Projektes fand im vergangenen November ein digitaler Kinderrechtetag statt.

Mit Medienangeboten im Museum, digitalen Spiel- oder Legoprojekten beschäftigt sich die zukunftswerkstatt Dresden. Ralph-Torsten Lincke berichtete wie die KindermuseumsführerInnen des Karl-May-Museums Radebeul auch unter Corona-Bedingungen online weiter zusammenarbeiten konnten und welche Voraussetzungen es dafür brauchte.

Dann ging es um die digitale Projektarbeit der Teilnehmenden. Diese kamen aus Soziokulturellen Zentren, kommunalen Einrichtungen wie Museen, Bibliotheken oder Musikschulen, zivilgesellschaftlichen Vereinen oder sind freischaffende KünstlerInnen. Sie sind in den unterschiedlichsten Sparten der kulturellen Bildung zu Hause, das Spektrum reicht von Zirkusarbeit und Tanztheater, über Klassische Musik und Popsongs, zu Museums- und Medienprojekten bis hin zu Leseförderung & Bildender Kunst – so breit aufgestellt wie das Bundesförderprogramm sind auch seine Projektakteure. Momentan müssen viele „Kultur macht stark“-Projekte situationsbedingt pausieren, dennoch gibt es spannende, (digitale) Ansätze bei den AkteurInnen für Kinder und Jugendliche Kulturelle Bildung auch in diesen Zeiten möglich zu machen. Hier reichen die Ideen von Anleitungsvideos über komplett online konzipierte Projektangebote bis hin zu „Kultur-Care-Paketen“, die den Weg zu den Teilnehmenden nach Hause finden. Herzlichen Dank an alle ErmöglicherInnen!

Dennoch wurde von vielen Teilnehmenden eine zunehmende Müdigkeit der Kinder und Jugendlichen gegenüber Online-Angeboten festgestellt. Zu viele Stunden verbringen sie bereits beim Homeschooling und in ihrer Freizeit vor den Bildschirmen. Die Sehnsucht nach analogem Treffen und Gestalten ist groß, aber auch wenn diese wieder möglich sein werden, die digitalen Angebote bleiben auch in Zukunft als Ergänzung, als Erweiterung und als Schulung im Umgang mit den digitalen Medien erhalten und werden noch an Bedeutung gewinnen. Umso wichtiger, dass sich die Akteure in der Umsetzung digitaler Projektangebote weiterbilden können.

Bildinformation: Abfrage zu Erfahrungen in der digitalen „Kultur-macht-stark“-Projektarbeit Bild vom Werkstattgespräch "Kultur macht stark" - geht digital

 

 Rückblick: WERKSTATTGESPRÄCH am 09.12.2020
 "Kultur macht stark" - Austausch & Netzwerken

Zum Werkstattgespräch "Kultur macht stark" tauschten sich 25 AktuerInnen aus ganz Sachsen zu den Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Bildungsformaten aus
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Die Teilnehmenden kamen aus kommunalen Einrichtungen, Soziokulturellen Zentren, Vereinen oder sind freischaffende KünstlerInnen und sie sind in den unterschiedlichsten Sparten der kulturellen Bildung zu Hause, das Spektrum reicht von Zirkusarbeit und Figurentheater, über Klassische Musik und Popsongs, zu Museums- und Medienprojekten bis hin zu Kinderrechten, Bildender Kunst & Tanz – so breit aufgestellt wie das Bundesförderprogramm sind auch seine Projektakteure. Momentan müssen viele „Kultur macht stark“-Projekte situationsbedingt pausieren, dennoch gibt es spannende, (digitale) Ansätze bei den AkteurInnen für Kinder und Jugendliche Kulturelle Bildung auch in diesen Zeiten möglich zu machen. Hier reichen die Ideen vom angeleiteten digitalen Austausch über die unterschiedlichsten Kanäle bis hin zum „Kultur-Care-Paket“, das den Weg zu den Teilnehmenden nach Hause findet. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden und ErmöglicherInnen!

Das Werkstattgespräch ist ein Netzwerkformat der Servicestelle „Kultur macht stark“ Sachsen.

TeilnehmerInnen des digitalen Werkstattgespräches von "Kultur macht stark" Sachsen 

 

 

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