Rückblick: Veranstaltungen zu "Kultur macht stark"
Infoveranstaltung & Vernetzungstreffen – Auftakt zur Vernetzung von Projekten in Meißen |
Die Beratungsstelle „Kultur macht stark“ und Netzwerkstelle Kulturelle Bildung im Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz – Osterzgebirge Sachsen luden unter dem Titel: „Kultur macht stark“ in Sachsen - Förderung Kultureller Bildung im ländlichen Raum“ gleich nach den Sommerferien 2024 zum gemeinsamen Informations- und Austauschtreffen nach Meißen ein.
Kulturschaffende, Kultur- und Bildungseinrichtungen im ländlichen Raum sowie ehemalige, aktuelle & potentielle „Kultur macht stark“ Projekte und Interessierte aus ganz Sachsen waren zum Dialog ins Soziokulturelle Zentrum „Hafenstraße“ e.V. eingeladen.
Dieser Einladung waren 21 Kulturschaffende aus dem Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz Osterzgebirge (und einem angrenzenden Kulturraum) gefolgt. Die Teilnehmenden bekamen kompakte Informationen zu Fördermöglichkeiten über den Kulturraum Meißen - Sächsische Schweiz - Osterzgebirge sowie zum Bundesförderprogramm „Kultur macht stark“.
Das Herzstück der Veranstaltung bildeten inspirierende Projektvorstellungen der teilnehmenden Kultureinrichtungen. Spontane Wortmeldungen und Erfahrungsberichte regten im Folgenden einen engagierten Austausch an.
Weitere Themen waren die Vernetzung vor Ort, Umgang mit besonderen Herausforderungen im ländlichen Raum, aktuelle Anliegen und gewünschter Support. Die Fortführung des Austausches in weiteren Formaten zur Vernetzung von sächsischen Akteuren der Kulturellen Bildung ist angestrebt.
Mögen sich aus sprudelnden Ideen zu Projekten der Kulturellen Bildung spannende Kooperationen und beständige Netzwerke entwickeln!
Rückblick: WERKSTATTGESPRÄCH am 15.04.2021 "Kultur macht stark" und Jugendarbeit |
Die Online-Veranstaltung richtete sich an Fachkräfte und MultiplikatorInnen der Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen, die das Förderprogramm bislang noch nicht kennen bzw. mehr Details zu Antragsmöglichkeiten und -rahmen erfahren wollten. Aus ganz Sachsen waren 25 Fachkräfte aus der Jugend(sozial)arbeit und angrenzender Arbeitsfelder (bspw. Familienbildung, Kinderschutz) zugeschaltet, die sich zum Bundesprogramm informieren und die Förderkonzepte „It`s your Party-cipation“ des Deutsches Kinderhilfswerks und „Pop To Go“ des Bundesverbandes Popularmusik kennenlernen wollten. Die Vorstellungsrunde ergab, dass ein Großteil der AkteurInnen bereits erste Erfahrungen mit KMS sammeln konnte, vornehmlich im Bereich der Zirkuspädagogik. Nach einem kurzen Impuls zum Förderprogramm durch Christine Müller (Servicestelle „Kultur macht stark“) stellten Anne Dehler (DKHW) und Christa Dziallas (BV POP) jeweils die Rahmenbedingungen für eine Förderung von Projekten vor. Sie nahmen dabei Bezug auf Themen der Jugendarbeit (Subkultur, digitale Medien, demokratische Bildung) sowie mögliche Erleichterungen im Zuge der Corona-Pandemie (bspw. Anpassung Betreuungsschlüssel). In der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde wurde von den TeilnehmerInnen auf folgende Punkte hingewiesen, die für eine stärkere Anbindung von KMS an die Jugendarbeit/Jugendhilfe notwendig sind:
- Anhebung der Altersgrenzen, um bspw. auch Auszubildende oder BerufsschülerInnen an Projekten partizipieren zu lassen (oder älteren Jugendlichen eine Fortführung bereits begonnener Projekte zu ermöglichen)
- ältere und vor allem benachteiligte Jugendliche fühlen sich durch offene und punktuelle Formate angesprochen – das sollte in der konzeptionellen Ausrichtung von KMS stärker bedacht werden
- stationäre Hilfen (Wohngruppen etc.) sollten stärker in den Blick genommen werden, aus der Praxis heraus wurde ein hoher Bedarf an Formaten und Projekten kultureller Bildung konstatiert
Ein Fazit des Werkstattgesprächs: Die Potentiale der KMS-Förderung sind mit Blick auf die OKJA und die Kinder- und Jugendhilfe noch lang nicht ausgeschöpft: Zu diskutieren ist für die künftige Ausrichtung des KMS-Förderprogramms, wieviel Flexibilität (bspw. TN-Zahlen, offene Formate) im Rahmen der Programmgrundsätze möglich ist, angestrebt werden sollte zudem die Ausweitung der Altersgruppen im Sinne des SGB VIII (bis 27 Jahre).
Rückblick: WERKSTATTGESPRÄCH am 11.02.2021 "Kultur macht stark" geht digital |
Bildinformation: Abfrage zu Erfahrungen in der digitalen „Kultur-macht-stark“-Projektarbeit
Rückblick: WERKSTATTGESPRÄCH am 09.12.2020
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