Sächsischer Kunstpreis für Demokratie und Toleranz 2011
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat 2011 zusammen mit dem Landesverband Soziokultur Sachsen zum zweiten Mal einen „Sächsischen Kunstpreis für Toleranz und Demokratie" ausgelobt.
Der Preis wendete sich an Akteure, die sich mit Hilfe unterschiedlicher künstlerischer Ausdrucksformen den brennenden Fragen unserer Gesellschaft widmen und dabei in besonderer Weise ein tolerantes und demokratisches Wirken verdeutlichen oder befördern.
Im Zentrum der Prämierung stand ein künstlerisches Werk. Gefragt wurde jedoch vor allem nach dem Kontext seiner Entstehung, seiner gesellschaftlichen Botschaft und Formen seiner Vermittlung. Dabei kam der Einbindung von Menschen, insbesondere junger Menschen, die nicht selbst Künstler sind, eine besondere Bedeutung zu. Der Preis sollte vor allem die Auseinandersetzung mit Themen wie Gewalt, Fremdenhass, Toleranz und Vielfalt der Kulturen anregen.
Für den Preis konnten Künstler/innen, aber auch gemeinnützige und öffentliche Organisationen nominiert werden, deren Wirken herausragend und beispielhaft war und deren Schaffenszentrum im Freistaat Sachsen lag. Diese Akteure konnten in allen künstlerischen Sparten beheimatet bzw. Träger entsprechender Projekte sein, aber auch spartenübergreifend oder in soziokulturellen Kontexten wirken.
Den mit 3.000 € dotierten Kunstpreis 2011 erhielt schließlich das Kunstprojekt „Worte zum Anlehnen",von dem Künstler Rupprecht Matthies und dem KunstRaum Dresden am Förderzentrum Sprache Dresden.
Der Sächsische Kunstpreis für Toleranz und Demokratie 2011 wurde im Rahmen der 2. Internationalen Demokratiekonferenz „Wir sind Demokratie! Jugend und Politik im Dialog" vom 13. Bis 14. Oktober 2011 in Leipzig von der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Prof. Sabine von Schorlemer im Gewandhaus zu Leipzig vergeben.
Fotogalerie zur Preisverleihung